TEST

Zurück bei den Käfern

Hollow Knight Silksong angespielt - Spielwelt

Portrait des Authors


Wo bin ich?

Werbung

Silksong nimmt uns bei der Erkundung nicht an die Hand. Von Beginn an dürfen wir uns frei durch die verschachtelten Areale bewegen, Abzweigungen ausprobieren und in alle Himmelsrichtungen wandern. Wie schon im Vorgänger stoßen wir dabei nicht nur auf versteckte Geheimnisse, sondern auch auf alternative Wege und Abkürzungen, die den Rückweg erleichtern.

Besonders abwechslungsreich sind die skurrilen Gestalten, die wir unterwegs treffen. Ein Beispiel ist die kleine Sängerin, die voller Inbrunst versucht, ein großes Tor mit ihrem Gesang zu öffnen. Erst wenn wir dieses von der anderen Seite aufstoßen, ist ihre Aufgabe erfüllt. Sie freut sich sichtlich, das Hindernis scheinbar mit ihrer Stimme gemeistert zu haben. Diese Momente geben der Welt ihren unverwechselbaren Charme. Beinahe alle Charaktere, die wir treffen, singen ihre individuellen Lieder. Die Musik passt perfekt zum Spiel und trägt sehr zur Immersion bei.

Eine weitere wichtige Figur ist Shakra, bei der wir Kartenfragmente der Ländereien erwerben können. Natürlich nur gegen eine beachtliche Menge Ingame-Währung. Neben den Kartenteilen verkauft sie auch Pins, mit denen wichtige Orte markiert werden. Komfortfunktionen wie ein Kompass, der unsere Position sichtbar macht, oder Banknadeln, die Checkpoints auf der Karte einzeichnen, müssen ebenfalls einzeln gekauft werden. Ganz wie im Vorgänger fügt ein Federkiel entdeckte Gebiete zu den bereits erworbenen Kartenabschnitten hinzu. Ohne diese Werkzeuge bleibt die Karte fragmentarisch und unvollständig.

Im besten Metroidvania-Stil eröffnen neue Fähigkeiten den Zugang zu bislang unerreichbaren Arealen. So lassen sich mit dem Seidenspeer dicke Spinnweben zerschneiden, die bisher den Weg versperrt haben. Gleichzeitig verschafft uns seine Fernkampffunktion Zugriff auf unerreichbare Gegenstände. 

Hier sei auch die Geschichte von Seth Goldman erwähnt. Der Fan des ersten Teils ist bereits lange vor Release an einem Ewing-Sarkom verstorben. Er wurde nur 16 Jahre alt. Eine Stiftung erfüllte ihm seinen sehnlichsten Wunsch, an der Spielentwicklung teilzuhaben. Im Gespräch mit den Entwicklern von Team Cherry entwarf er vor seinem Tod den Charakter Seth. Als Shrine Guardian Seth erscheint dieser als versteckter Boss im Spiel. Neben dem Bosskampf hat er auch eine eigene Questline und kann in mehreren Regionen angetroffen werden. Das Team ehrt den Jungen zudem mit einer Danksagung in den Credits. 

Back to top