TEST

Action aus Fernost

Lost Soul Aside angespielt - Ein Lichtblick: Die Action

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Wenn Lost Soul Aside eine echte Stärke hat, dann sind es die Kämpfe. Das Kampfsystem verbindet schnelle Hack’n’Slash-Elemente mit RPG-Mechaniken und erinnert sehr an Serien wie Devil May Cry oder Final Fantasy. Mit unserem Drachenbegleiter als wandelbarem Schwert stehen uns verschiedene Angriffsmuster zur Verfügung, die wir nahtlos zu Kombos verketten können. Ausweichen, Parieren und Spezialangriffe sorgen für ein hohes Tempo in den Kämpfen. Das Feedback ist ebenfalls okay. Treffer fühlen sich wuchtig an und selbst Standardgegner fordern uns ab und an. Leider werden diese Kämpfe später etwas eintönig. Die Bosskämpfe können hingegen immer punkten. Wer sich die Zeit nimmt, die Kombos zu meistern, wird mit flüssigen Kampfabläufen belohnt, die durchaus Spaß machen.

Gameplay

Schon beim Start von Lost Soul Aside wird darauf hingewiesen, dass das Spiel mit einem Controller am besten funktioniert. Maus und Tastatur werden zwar unterstützt, sind aber kaum praktikabel. Mit unserem Xbox-Controller funktionierte die Steuerung einwandfrei. Leichte und schwere Angriffe liegen auf X und Y, mit LB weichen wir aus, und der A-Button dient zum Springen. Ergänzt wird das Ganze durch Spezialaktionen, die sich nach kurzer Eingewöhnung flüssig kombinieren lassen. Den Skilltree schalten wir mit dem Erreichen von Level fünf frei. Damit lassen sich auch längere Kombos und neue Angriffe freischalten.

Inhaltlich setzt Lost Soul Aside auf englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln. Die Menüs sind ebenfalls lokalisiert, sodass die Orientierung kein Problem darstellt. Leider ist die englische Sprachausgabe teilweise wirklich schlecht. Auf den Ladebildschirmen begrüßt uns eine Chibi-Version des Protagonisten. Auch wenn wir die Location wechseln, gibt es eine kurze Sequenz im niedlichen Look, bevor wir zur normalen Grafik zurückwechseln. Offenbar weht in jeder Szene eine konstante Brise, die Kasers Haare und seinen Umhang dramatisch im Wind flattern lässt. Dies soll dem Helden einen dermaßen coolen Look verleihen, dass es ein wenig lächerlich wirkt.

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