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Action aus Fernost

Lost Soul Aside angespielt - Schön aber schlauchig - Spielwelt

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Die Spielwelt von Lost Soul Aside kann sich durchaus sehen lassen. Architektur, Landschaften und Details sind liebevoll gestaltet. Dabei finden wir hier einen Mix aus Fantasy- und SciFi, der den Städten einen ganz eigenen Look verleiht. Technisch haben die Macher auf die Unreal Engine 4 gesetzt. Wer in der Welt die Augen offen hält, findet zudem überall versteckte Geldbeträge oder Items, die belohnen, dass man abseits des Weges sucht.

Im späteren Verlauf des Spiels treffen wir auf Liana, einen NPC, bei dem wir selbst speichern und einen Shop nutzen können. Sie bietet außerdem Skins für unser Equipment an und stellt über den Reiter Zerstreute Dimensionen Minispiele bereit. Diese müssen aber zuerst in der Welt gefunden werden. Bei Liana können wir auch Testkämpfe starten, um unsere Kombos zu üben.

Die Charaktermodelle sind detailliert, aber der Anime-Stil ist Geschmackssache. Typische Genre-Klischees wie knappe Outfits, überdimensionierte Proportionen oder jugendliche Nebenfiguren mischen sich mit allzu coolen Heldenposen. Das kann nerven, wirkt visuell aber durchaus hochwertig. Auch die Landschaften bieten immer wieder beeindruckende Panoramen. Genau wie in vielen anderen Titeln gibt es Katzen in Lost Soul Aside. Wer eine findet, kann sie auch per Knopfdruck streicheln. Im Gegensatz zu Cronos: The New Dawn verlieren die Vierbeiner hier aber keine Items. Sie dienen vor allem der Atmosphäre.

So schön die Welt und die Figuren einerseits sind, sie sind dennoch ein großes Problem des Spiels. Die Figuren sind langweilig und flach, zumindest charakterlich. Die Welt wirkt oft linear und viele Areale bestehen aus Schlauchleveln, die uns einfach nur von Arena zu Arena führen. Großflächige Freiräume oder offene Gebiete gibt es nicht.

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