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Kurz vor der diesjährigen gamescom ist Mafia: The Old Country erschienen. Das Spiel wurde letztes Jahr bei der Opening Night Live mit einem Trailer vorgestellt. Am 8. August 2025 folgte nun der Release.
Das Actionspiel richtet sich an Solo-Spieler und stellt den nunmehr vierten Teil der Reihe dar. Mafia erschien bereits 2002 und wurde damals vom tschechischen Studio Illusion Softworks entwickelt. 2008 wurde das Studio von Take-Twos Tochterfirma 2K übernommen und in 2K Czech umbenannt. Während Mafia 2 noch aktiv von ihnen entwickelt wurde, wirkten die Schöpfer des Spiels bei Teil 3 nur noch unterstützend mit. Der neueste Teil wurde vom amerikanischen Studio Hangar 13 umgesetzt und erzählt die Vorgeschichte der früheren Teile.
Wir haben uns ins Italien des frühen 20. Jahrhunderts begeben und The Old Country auf der Xbox Series X angespielt.
Es war einmal in Sizilien - Die Story
Achtung, ab hier folgen Spoiler zur ersten Stunde der Handlung von Mafia: The Old Country. Da das Spiel nicht so umfangreich ist, haben wir uns bei der Geschichte nur auf den Einstieg beschränkt, um nicht zu viel der Geschichte vorweg zu nehmen.
Wir starten im Jahr 1904 auf Sizilien. Dort besuchen wir im Laufe der Handlung unter anderem die fiktive Stadt San Celeste. Diese fand auch bereits in Mafia II Erwähnung. Der neue Teil erzählt als Prequel die Vorgeschichte der bereits erschienenen Trilogie. Daher geht es auch nach Italien statt in die USA. Wir schlüpfen in die Rolle von Enzo Favara. Dieser wurde im Alter von fünf Jahren an eine Schwefelmine verkauft und arbeitet dort seither quasi als Sklave, der gerade genug Essen und Lohn erhält, um zu überleben.
Zum Start suchen wir in der einstürzenden Mine gemeinsam mit unserem Kumpel nach dem Geld, das wir uns erspart haben, um uns selbst aus der Mine frei zu kaufen. Sobald wir die Mine verlassen, sehen wir, dass der Ätna kurz vor dem Ausbruch steht. Daher sind die Arbeiten in den Minen auch äußerst unsicher.
Bei einem der Einstürze wird schließlich unser Kumpel getötet und mit unserem Flucht-Geld unter Tonnen von Gestein begraben. Wutentbrannt versucht Enzo den Vorarbeiter zu töten, der uns in die Mine geschickt hat. Ohne es vollenden zu können, müssen wir die Flucht ergreifen. Das Pferd, das wir dazu nutzen, bleibt praktischerweise gesattelt mitten auf dem Weg vor uns stehen und wartet geduldig darauf, unser Gehilfe zu werden.
Sobald uns unsere Verfolger aufgespürt haben, werden wir von Don Torrisi gerettet. Dieser gibt uns ab dann eine Arbeit und eine Unterkunft. Nach und nach führt uns die Story in die alltäglichen Geschäfte der Mafia ein. Darunter Schutzgelderpressung und andere bekannte Aufgaben. Ein wenig klischeehaft und vorhersehbar verliebt sich Enzo natürlich in die Tochter des Dons, Isabella, was zwangsweise zu Problemen führt.