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Metal und Dämonen

Doom The Dark Ages angespielt - Sonstiges & Fazit

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Umfangreich zeigen sich die Einstellungsmöglichkeiten in Doom: The Dark Ages auf der Konsole. So lassen sich zahlreiche Anzeigeoptionen anpassen, etwa kann das User Interface bei Bedarf vergrößert werden, um Übersicht und Lesbarkeit zu verbessern. Die musikalische Untermalung ist natürlich für viele Fans eines der Hauptmerkmale von Doom. Auch dieser Teil steht der restlichen Reihe in nichts nach. Schon beim Start setzt der wuchtige Metal-Soundtrack ein und legt während der Kampfsequenzen noch einmal eine Schippe drauf.

Im Hauptmenü finden sich unter dem Punkt "Extras" weitere Anpassungsmöglichkeiten. Hier können Skins für den Slayer, die Waffen, die gigantischen Mechs und sogar für den Drachen ausgewählt werden. Was den Schwierigkeitsgrad angeht, bietet The Dark Ages eine breite Spannweite. Insgesamt stehen sieben Stufen zur Auswahl. Von Aufstrebender Slayer bis hin zu Ultra Albtraum. Letztere richtet sich an absolute Veteranen. Ein einziger Tod beendet hier die gesamte Kampagne, gespeichert wird nur nach dem Abschluss eines Kapitels. Wer es etwas flexibler mag, kann die Schwierigkeit auch während des laufenden Spiels feinjustieren. Über praktische Regler lassen sich einzelne Aspekte wie Gegnerstärke oder Ressourcendichte individuell anpassen.

Fazit

Ähnlich wie Space Marine 2 schafft es Doom: The Dark Ages eindrucksvoll, das Gefühl zu vermitteln, dass wir 200 kg pure Wut durch die Level steuern. Jede Bewegung des Slayers hat Gewicht und Wucht. Metallgeländer oder andere kleinere Hindernisse zerbersten bereits bei der leichtesten Berührung, als wären sie aus Pappe. Springen wir von einer höheren Kante oder einem Vorsprung herab, entfesselt der Aufprall eine derart massive Druckwelle, dass nahe Gegner regelrecht zerplatzen. Fallschaden gibt es für uns nicht. Der Slayer ist zurück! Natürlich hat er dabei Metal, Knarren und eine Menge Wut dabei. Doom: The Dark Ages ist ein Brett aus roher Gewalt und klassischem Shooter-Gameplay. Das SciFi-Mittelalter bietet ein neues Setting für das Franchise. Gerade die Kombination aus Nahkampf, neuen Bewegungstechniken und Shooter-Action überzeugt.

Ein wenig enttäuschend war die Flugeinlage des Drachen. Die repetitiven Einlagen machten den Level sehr zäh, auch wenn er visuell beeindruckend war. Die Story gewinnt auch keinen Pulitzer-Preis, passt aber zum Franchise und steht für viele ohnehin nicht im MIttelpunkt. Generell werden vor allem Spieler, die bereits Fans der Reihe sind, ihren Spaß mit dem Titel haben. Das Maß an Gewalt ist sicherlich nicht jedermanns Sache und viele Elemente der Erzählung setzen voraus, dass man die Vorgänger gespielt hat.

Doom: The Dark Ages


  • Wuchtiger Nahkampf mit neuem Kettenschild und Panzerhandschuh
  • Folklore inspiriert
  • Starke Inszenierung
  • riesige, lebendige Level

  • Drachen-Passage enttäuscht
  • Story eher Durchschnitt
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