TEST

ZOTAC ZBOX PI430AJ Pico

Mini-PC mit Ultraschall-Kühlung im Test

Portrait des Authors


Werbung

Die ZOTAC ZBOX Pico PI430AJ gehört nicht nur zu den kleinsten Windows-PCs, sondern will außerdem bei der Kühlung neue Maßstäbe setzen, um leistungsfähige Hardware äußerst kompakt unterzubekommen. Der kleine Mini-PC setzt auf eine Ultraschall-Kühlung und verzichtet somit auf winzige Lüfter, greift damit aber dennoch auf eine aktive Belüftung zurück. Wie sich das Konzept der Solid-State-Kühler in der Praxis schlägt und was der rund 560 Euro teure Winzling im Alltag leistet, das klärt dieser Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.

Die ZBOX-Pico-Serie von ZOTAC umfasst seit Anbeginn die mitunter kleinsten Desktop-PCs mit Windows und setzte meist auf ein lüfterloses Aluminiumgehäuse, das durch seine Oberfläche und Materialwahl mit zur Kühlung beitragen konnte, dafür jedoch maximal die langsamen Celeron-N-Prozessoren beheimatete. Bei der ZBOX Pico PI430AJ ist das anders. 

Hier setzt der Hersteller aus Hongkong auf zwei Solid-State-Kühler von Frore und damit auf eine Ultraschall-Kühlung, wobei pulsierende Membrane kühle Umgebungsluft über die Seiten durch das Gehäuse ziehen, was deutlich weniger Platz beanspruchen und obendrein schnellere Hardware ermöglichen soll. 

Während in den Pico-Modellen bislang die eher langsamen Celeron-N-Modelle von Intel zum Einsatz kamen, kommt in der ZOTAC ZBOX Pico PI430AJ nun sogar ein Intel Core i3-N300 mit acht Kernen zum Einsatz. Dieser ist zwar weiterhin auf Sparsamkeit getrimmt und wird auf eine Thermal Design Power von 7 W begrenzt, besitzt dafür die sparsamen Effizienzkerne der Core-i-1200-CPUs, jedoch ohne die schnellen Performance-Cores. Damit will ZOTAC einen gehörigen Leistungssprung erreichen, wirkliche Performancewunder sind jedoch nicht zu erwarten. Vielmehr ist der Winzling für übliche Office-Arbeiten und den Medienkonsum ausgelegt. 

Zur weiteren Ausstattung gehören 8 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher mit 4.800 MHz und eine 512 GB fassende NVMe-SSD mit PCI-Express-Anbindung. Für die Grafikbeschleunigung zeichnet sich die im Intel Core i3-M300 integrierte Intel UHD Graphics verantwortlich, welche ihren Videospeicher vom Hauptspeicher abzwackt, dafür selbst 4K-Inhalte problemlos beschleunigen kann. Vorinstalliert hat ZOTAC Windows 11 Home. 

Rund 560 Euro werden für den 114,8 x 23,8 x 76 mm kleinen Mini-PC ausgerufen. 

ZOTAC ZBOX Pico PI430AJ
Hardware
Prozessor: Intel Core i3-N300
Mainboard: PI430AJ
Arbeitsspeicher: 1x 8 GB LPDDR5-4800
Grafikkarte: Intel UHD Graphics
Massenspeicher: 1x 512 GB NVMe
Optisches Laufwerk: -
Soundkarte: Onboard
Netzteil: 25 W extern
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse: ZBOX-PI430AJ
CPU-Kühler: AirJet-Kühlung
Sonstiges
Sonstiges: WiFi 6, Bluetooth 5.2, 1,0 GbE, microSD-Kartenleser
Software
Software: Windows 11 Home
Preis
Gesamtpreis: etwa 560 Euro

Wie sich der Winzling in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben nicht nur die Hardware-Komponenten durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours mit verschiedenen Leistungsanalysen für den Alltag, aber auch den Kreativ-Anwender geschickt und uns natürlich die lüfterlose Aktivkühlung mit Ultraschall-Technik näher angesehen. 

Preise und Verfügbarkeit
Zotac ZBOX PI430AJ pico with AirJet
407,99 Euro Nicht verfügbar Nicht verfügbar