[Sammelthread] Was ist Liebe?

Ne, nicht falsch verstehen, das ist ja nix schlechtes.
Manchmal auch positiv... je nach dem... man muss ja nicht immer alles zerdenken.

Ich mein, größere wirtschaftliche Entscheidungen sollte man vllt. doch eher rational treffen... aber ob man jetzt die Brötchen in €/kcal oder Fett/Eiweiß/Kohlehydrat pro Brötchen rechnen muss... :d
 
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Ja, das ist son Ding... Nachdem das eine Foto das einzige ist, was man hat, muss das halbwegs funktionieren. Und ja, oberkörperfrei mit brauchbarer Figur vorm polierten Cabrio auf der einsamen kroatischen Insel mit Meer im Hintergrund gibt halt mehr Likes... Fotos mit putzigen Tieren gehen auch immer...
Ich überleg gerade was wohl die Reaktion gewesen wäre so vor 12-13 Jahren mit Cabrio, Topless-Bild irgendwo am Mittelmeer und mit dem "geretteten" Hundewelpen im Arm. So viel Fake MUSS doch weh tun.
 
Ja, idR. hats geheißen, dass das irgendwie etwas übertrieben ist bzw. dass sie solchen Typen normalerweise ja nicht schreiben... :rofl:

Aber... dann hats ja schon funktioniert gehabt, also so what. :fresse:
 
"Love ist so short, forgetting is so long." = Pablo Neruda - kann man u.a. lesen beim Start von "all too well - The Short Film" von Taylor Swift
meine Erste war eine Fehlentscheidung (ich wollte Ihr helfen und sie wo raus holen, dabei habe ich eigentlich schon vorher gewusst, das sie Ehe untauglich ist), die zweite war wie ein Traum - und Sie selbst die absolute Perfektion einer Traumsuperfrau - der Traum endete nach exakt 7 Jahren, 7 Monaten und 17 Tagen durch einen Wimpernschlag von Shiva - das war vor fast 21 Jahren ... . Nur bitte wie lässt sich die absolute Perfektion einer Traumsuperfrau ersetzen ?
 
Verstehe deinen Post nicht so ganz… Meiner Meinung nach gibt es nicht _den_ perfekten Partner. Wir tragen alle unser Paeckchen was uns zu dem macht was und wie wir sind.
 
Evelyn war für mich die absolut perfekte Partnerin. Zwar war ich neben ihr ein Nichts, aber das störte mich nicht. Auch der Altersunterschied von 14 Jahren störte uns beide nicht. Die Planungen für die Zukunft machten wir beide gemeinsam. Nur dann war da halt ein Wimpernschlag von Shiva, der alles beendete.
Ich stimme Dir ab dahin gehend zu, dass es in Zukunft wohl kaum noch Ehen geben wird, die einen 60. oder gar 75. Hochzeitstag feiern werden. Der ständig wachsende Egoismus der Heranwachsenden, die absolute Unfähigkeit Kritik zu verdauen (wird als extremer persönlicher beleidigender Angriff empfunden) und die ständig wachsende Unfähigkeit des Kompromisses ist dafür längst viel zu groß.
Als ex. IT-Manager, der u.a. als SysB, in einem riesengroßen intranet Userkonten eingerichtet/geändert hat, war ich öfters über die heutige Schnelligkeit der Beziehungsveränderungen echt erstaunt.
 
Was haben Userkonten mit Beziehungsstatus zu tun? :unsure:
Ich stimme Dir ab dahin gehend zu, dass es in Zukunft wohl kaum noch Ehen geben wird, die einen 60. oder gar 75. Hochzeitstag feiern werden. Der ständig wachsende Egoismus der Heranwachsenden, die absolute Unfähigkeit Kritik zu verdauen (wird als extremer persönlicher beleidigender Angriff empfunden) und die ständig wachsende Unfähigkeit des Kompromisses ist dafür längst viel zu groß.
Nix für ungut aber bei solchen Aussagen frag ich mich dann schon immer ob das Problem wirklich nur auf der anderen Seite liegt. So reflektiert muss man doch sein können, dass man selber auch nie perfekt ist.

Bin mit meiner Frau zusammen seit ich 18 bin (sie war 16). Beziehungen sind halt anstrengend, gerade wenn man jung zusammenkommt durchlebt man viele Phasen gemeinsam. Runter von der Schule ins Studium, Ausbildung, erster Beruf, Arbeitsleben, erstes Kind etc.. In jeder Phase ändert sich so viel, dass man sich zwangsweise auch selber ändert. Wir sind heute ganz andere Menschen als vor 20 Jahren und daher ändert sich auch die Beziehung zueinander ständig. Wenn man hier nicht bereit ist auch Energie zu investieren, dann ist halt irgendwann vorbei. Da einseitig die Schuld beim Partner zu suchen halte ich für ziemlich einfach, wenn dieser sich nicht mehr so wie gewünscht verhält, hat das ja meistens auch ein Grund.
 
Wimpernschlag von Shiva? Wie bitte?
 
Vielleicht ertraenkt er gerade den Liebeskummer? Man weiss es nicht. Alles Gute Kollege!
 
Definitiv etwas seltsame Beiträge...
 
Seltsame Beiträge, schon seit einiger Zeit. Den Shiva-Spruch habe ich schon zu mehreren Themen als gedanklichen Querschläger von ihm gelesen.

Shiva steht übrigens für "Zerstörung und Erneuerung" (im Sinne von: Shiva zerstört, damit etwas Neues, vielleicht sogar Besseres, daraus erwachsen kann) im Hinduismus.

Wenn er das Shiva-Konzept nicht nur zusammenhanglos zitieren, sondern inhaltlich verstehen würde, wäre ihm klar, dass beides unausweichlich zum Leben gehört. Er wäre dann wahrscheinlich auch nicht seit 21 Jahren mit "alternativlosem hinterhertrauern" seiner verlorenen Liebe beschäftigt. Amen. :xmas:
 
Ist vll nur son Gefühl von mir aber aktuell sehe ich irgendwie verstärkt, dass ältere Semester permanent mit den absurdesten Unterstellungen jüngere Generationen runtermacht. Vor allem im Zuge der Wehrdienst Änderung. Aber eben, wir hier, auch völlig losgelöst davon.

Halt genau die Generation(en), die nicht wenig von dem, was sie bei den jüngeren vermeintlich sieht und verurteilt selber macht bzw. zu verantworten hat. Das typische Spiel eben. Das eigene Verhalten wird gespiegelt und dann verurteilt.

PS: Und nein, nicht jeder in der Generation tut das und genauso sind jüngere nicht davor gefeit.
 
Wo er nicht ganz unrecht hat, das man meistens eine echte ernsthafte Beziehung hat und danach ist alles irgendwie dann doch anders. Gibt natürlich auch Menschen, die haben diese Beziehung erst später. Aber wenn zb Tundor nach 20 Jahren nun sagt "kk thx byby" und lernt in 3 Jahren jemand neues kennen wird das doch sicher nicht wieder so sein wie heute mit der jetzigen, so mit Haus und Kind und "echter" Familie.
Ich sehe das bei mir (Haus und "Kind") oder bei meinen Vater, wo meine Mutter vor 20 Jahren gestorben ist und er seitdem zwar jemand anderes hat, aber sie nie wieder an das "Original" herankam. Sie sind sicherlich 18Jahre zusammen, aber jeder wohnt für sich. Nach meiner Ehe waren die Beziehung(en) auch ganz anders und viel Oberflächlicher. Aus heutiger Sicht wird sich das auch nicht mehr ändern, da ich wohl nicht wieder mit einer Partnerin zusammen ziehen werde. Früher wollte ich immer unbedingt zusammen ziehen, heute sehe ich das doch deutlich differenzierter.

Und ja, es gibt natürlich auch andere. Aber guckt mal im Freundes und Verwandtenkreis, gerade bei den etwas älteren Menschen, ob die Beziehungen nach der "einen großen Sache" dann noch so wirkt wie damals, oder ob alles Oberflächlicher oder "einfacher" wirkt.

Was dieses Shiva gerede soll entzieht sich auch meiner Kenntnis. Wenn sie gestorben ist, kann man das auch so klar sagen. Und auch wenn es die eine große Liebe war und auch immer im Herzen bleibt, kann man nach einiger Zeit doch auch bereit sein für was neues. Im gehobenen Alter wissen eigentlich alle, das sie ggf. nicht die 1 große Liebe mehr sind, aber trotzdem gut zueinander passen und füreinander da sein können.
 
Das mag bei dir so sein, aber das ist nicht bei jedem so. Einige Faktoren beeinflussen das, zB die Dauer der Beziehung. Wenn man shcon 30 Jahre zusammen ist und Haus und Kinder hat, reicht die Zeit im Leben kaum noch aus, das noch mal zu machen. Eine neue Beziehung würde dann anders werden, kann aber noch intensiver werden.

Solche Aussagen zeigen eigentlich vielmehr, dass sich viele Menschen über das Thema Beziehung an sich nur wenig unterhalten. Dieses typische Frau-Haus-Kinder-Schema hat nicht selten etwas zweckmäßiges.
 
Naja. Meine Eltern waren 25 Jahre verheiratet, nun läuft es 18 Jahre bei Ihn. Das macht von der Dauer keinen großen Unterschied und trotzdem ist die Beziehung eine völlig andere viel Oberflächlichere. Dieses Haus Frau Kind ist auch eher Allgemein gehalten und sicherlich auch nicht jedermanns Geschmack.

Das du meine Aussage pauschal als falsch betitelst zeigt eher, das DU dich damit noch nicht auseinander gesetzt hast. Ich habe diese "eine" Beziehung hinter mir und ich gehe davon aus, das ich noch genug Lebenszeit hätte, nochmal sowas zu haben, möchte sowas vielleicht aber auch einfach nicht mehr. Allgemein bezieht sich diese "eine" Beziehung hauptsächlich auf verstorbene Partner. Wenn der langjährige Partner stirbt, wird man irgendwann sicherlich was neues finden. Die Neue wird die Alte aber niemals ersetzen können.
 
Naja. Meine Eltern waren 25 Jahre verheiratet, nun läuft es 18 Jahre bei Ihn. Das macht von der Dauer keinen großen Unterschied und trotzdem ist die Beziehung eine völlig andere viel Oberflächlichere.

Ja, das gilt für diese eine Beziehung, aber das ist nicht zwingend so.

Das du meine Aussage pauschal als falsch betitelst zeigt eher,

Wo hast du das denn her? Lies ruhig noch mal, ich unterstelle dir nicht, irgendwo falsch zu sein.

das DU dich damit noch nicht auseinander gesetzt hast. Ich habe diese "eine" Beziehung hinter mir und ich gehe davon aus, das ich noch genug Lebenszeit hätte, nochmal sowas zu haben, möchte sowas vielleicht aber auch einfach nicht mehr.

Wie ich schon sagte: Bei dir. Nehmen wir eine Frau, die mit 20 ihren Mann kennenlernt, danach kommen 30 Jahre Beziehung mit Haus-Mann-Kind. Das danach noch mal zu haben, wird ihr nicht mehr möglich sein.

Allgemein bezieht sich diese "eine" Beziehung hauptsächlich auf verstorbene Partner. Wenn der langjährige Partner stirbt, wird man irgendwann sicherlich was neues finden. Die Neue wird die Alte aber niemals ersetzen können.

Das sagt auch niemand. Dennoch kann man weitere, intensive Beziehungen haben. Die Frage ist eher, wie man mit der Situation umgeht und wie man sich selbst entwickelt. Wer das Bild der einzig wahren, einmaligen Liebe pflegt, wird immer dieser einen Beziehung nachtrauern und dann wird auch nichts mehr daran herankommen.
 
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