Umstrukturierung: TrueNAS und die Apps

toscdesign

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
17.02.2022
Beiträge
8.256
Ort
Da wo ich euch alle nicht sehen muss.
Da ich leider das Zeitfenster für die Migration der TrueNAS Scale Apps von Kubernetes zu Docker verpasst habe (war nur zeitlich begrenzt :stupid:) und alles sowieso händisch neu machen darf,
dachte ich gleich daran, alles neu zu strukturieren. Ganz nebenbei, verstehe ich die dauernden Wechsel bei TrueNAS (alle paar Releases) sowieso nicht, erst Docker, dann Kubernetes und jetzt wieder Docker. Das nervt schon ein wenig!

Aktuell bin ich wieder auf die Version 24.04 zurückgegangen, da das TrueNAS nicht am Internet hängt und nur per VPN erreichbar ist, ist dies als Notlösung aktuell verkraftbar.
Würde aber zukünftig hier gerne den aktuellen Softwarestand nutzen.


Aber erstmal zeige ich euch den aktuellen Aufbau der Struktur (in vereinfachter Form):
alter Stand-25.png
Es werden hauptsächlich die TrueNAS Scale Apps verwendet. Die einzige App die nicht auf dem NAS läuft ist der miniDLNA.
Dieser muss seinen Traffic über die ganze Netzwerkstruktur zwischen NAS, Proxmox Host und Clients hin- und herschieben.
Das ist eher suboptimal, auch wenn es sich aktuell nur um Musik handelt.



Ich habe mir nun überlegt, auf der Hardware des TrueNAS auch ein Proxmox aufzusetzen und dort das TrueNAS als VM (mit durchgereichtem SATA Controller zu den HDDs)
nur noch als Dateiverwalter laufen zu lassen, also Shares, Snapshots und Snapshotreplication.
Die ganzen Apps würde ich dann davon völlig entkoppeln und auf dem Proxmox Host direkt als LXC oder wenn notwenig als VM laufen lassen.
Damit die Apps an ihre benötigten Daten rankommen, werde ich dann die benötigten SMB Shares auf dem Proxmox Host einbinden und als Mountpoint in die LXC Container durchreichen.
Somit können diese als unpeviligiert laufen (weil keine direkte SMB Einbindung im Container notwendig ist).
Das ganze läuft in der aktuellen Struktur mit dem Jellyfin LXC Container im Testbetrieb.

Die neue Struktur würde dann folgendermaßen aussehen:
neuer Stand 2025.png
Die zwei großen Vorteile sind:
- unabhängig von den TrueNAS Shenanigans bei den Apps
- der ganze Traffic zwischen Apps und TrueNAS bleibt auf dem Host




Hier stelle sich mir nun folgende Fragen:

1. Kann ich die aktuelle TrueNAS Scale Installation in eine VM umziehen. Und somit erstmal die aktuelle Struktur parallel weiterlaufen lassen?
2. Ich würde gerne alle LXC Container auf eine verschlüsselte Partition packen. Aktuell sind auch alle TrueNAS Apps auf dem verschlüsselten Pool abgelegt.
3. Gibts noch Probleme mit den Realtek 2,5Gbit NICs unter der aktuellen Proxmox Version? Die Hardware des NAS ist ein Odroid H3
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Das nervt schon ein wenig!
Typisch TrueASS.
Jedes Tutorial das du da draußen findest das 6monate oder älter ist, ist veraltet und funktioniert nicht mehr.

1. Kann ich die aktuelle TrueNAS Scale Installation in eine VM umziehen. Und somit erstmal die aktuelle Struktur parallel weiterlaufen lassen?
Funktioniert doch bei TrueNAS wirklich einfach. Einfach config Datei abspeichern. Am neuen Ort Installieren und config Datei Laden.
Probleme gibts dann nur noch weil die Laufwerke/Pools nicht mehr verfügbar sind.



Aber wenn du eh alles auf Proxmox umziehst würde ich nicht NUR für den SMB zugriff eine TrueNAS VM einrichten. Gibt auch unter Proxmox Möglichkeiten, sogar mit kernelSMB das einzurichten.
 
Typisch TrueASS.
Jedes Tutorial das du da draußen findest das 6monate oder älter ist, ist veraltet und funktioniert nicht mehr.
Darum geht es ja garnicht, mich nervt eher das immer wieder zwischen Docker und Kubernetes gewechselt wird, da man sich wohl nicht entscheiden kann.
Jedesmal darf man dann wieder Hand anlegen um es wieder zum Laufen zu bekommen.

Daher möchte ich das ganze App Zeugs auslagern, damit es unabhängig von diesem hin und her bei TrueNAS wird.

Funktioniert doch bei TrueNAS wirklich einfach. Einfach config Datei abspeichern. Am neuen Ort Installieren und config Datei Laden.
Probleme gibts dann nur noch weil die Laufwerke/Pools nicht mehr verfügbar sind.
Ah ok, habe ich noch nie gemacht, aber gut zu wissen.
Jetzt muss ich mir nur noch eine entsprechende SSD besorgen, damit ich das dort alles mal neu mit Proxmox aufsetzten kann.
Die HDDs mit den Pools binde ich dann wieder ain, ich werde einfach den SATA Controller per PCI Passthru an die TrueNAS VM weiterreichen,
sodass diese erstmal normal weiter laufen aknn.

Dan werde ich eine langsame Migration der Apps durchführen, d.h. eine nach der anderen durch einen Proxmox LXC ersetzen.

Aber wenn du eh alles auf Proxmox umziehst würde ich nicht NUR für den SMB zugriff eine TrueNAS VM einrichten. Gibt auch unter Proxmox Möglichkeiten, sogar mit kernelSMB das einzurichten.
Etwas mehr als nur SMB wird es dann schon sein, wie schon beschrieben möchte ich das ganze Snapshot und Replication Gedöns unverändert weiterbetreiben und das ist aktuell noch mit TrueNAS am einfachsten.




Nebenbei teste ich gerade Adguard in einem LXC um meine aktuellen DNS Services zu ersetzen, da diese doch recht komplex aufgebaut sind und ab und zu ein wenig zickig sind.

Aktuell läuft eine DNS Anfrage folgendermaßen ab:
Die Anfrage wird an einen bind9 Container geleitet welcher entscheidet ob es eine Anfrage für die interne Domain (meinedomain.de) ist, wenn ja gehts direkt zum NPM der dann an die entprechende IP inkl. SSL weiterverweist. Wenn nein dann fließt die Anfrage in dann in das entprechende pihole zum Filtern und danach zu einem Unbound der dann die eigentliche DNS Anfrage durchführt. Das ganze habe ich doppelt ausgeführt, da die piholes ab und zu die Angewohnheit haben, die DNS Anfrage gelegentlich zu verzögern bzw. garnicht aufzulösen.

alter Stand-25 DNS.png

Bei Adguard dagegen habe ich den Vorteil, den bind9 weglassen zu können, da ich ganze Domains per Wildcard direkt zum NPM umleiten kann, also einmal *.meinedomain.de eingetragen und auf die IP des NPM umgeleitet und fertig. Ob jetzt der Adguard zuverlässiger läuft und ich ggf. die zweite Instanz einsparen kann, wird sich in meinem Versuch zeigen. Aktuell habe ich nur das IoT Netz auf den Adguard umgestellt.
 
Mir geht TrueNAS mitlerweile auch auf den Sack. Das System funktioniert zwar, aber zu erst der Umstieg auf Scale, dann das hin und her bei den Apps, dann dieser doofe NetData Krams... Gibts was vergleichbares einfaches? Ich kenne sonst nur noch OMV und unraid. OMV wollte ich mir jetzt mal anschauen, unraid ist raus, ZFS ist Pflicht...
 
Mir geht TrueNAS mitlerweile auch auf den Sack. Das System funktioniert zwar, aber zu erst der Umstieg auf Scale
Ich musste damals gleich mit Scale anfangen, da die 2,5Gbit Realtek NICs von FreeBSD nicht utnerstützt wurden.

dann das hin und her bei den Apps, dann dieser doofe NetData Krams...
Das mit den Apps stimmt, es nervt einfach nur noch.
Was stört sich an NetData?

Gibts was vergleichbares einfaches? Ich kenne sonst nur noch OMV und unraid. OMV wollte ich mir jetzt mal anschauen, unraid ist raus, ZFS ist Pflicht...
Puhh, also wenn es um reine Dateiverwaltung und einfnach einzurichtendes ZFS geht, dann kenne ich keine wirkliche Alternative zu TrueNAS Scale.
Wenn man es nur auf diese Funktionen beschränkt, läuft es auch super mit null Wartungasufwand.
 
@i-B4se
Kann schon sein, dann aber ist eben keine langsame Migration möglich, dann muss alles neu.
Dann muss man sich aber auch wieder mit den Eigenheiten von unraid beschäftigen.
 
Im Prinzip ist es einfach: die Produkte für den Zweck verwenden, für den sie geschaffen wurden. Als Filer ist TrueNAS sehr gut geeignet, alles darüber hinaus (Apps, Virtualisierung) sind eher so Features zum rumspielen bzw als experimental zu betrachten.

Wenn man virtualsieren möchte: Proxmox
Backup: Proxmox Backup Server
Wenn man einen Filer benötigt: TrueNAS oder irgendein anderes vergleichbares Produkt
Wenn man Docker machen möchte: Debian VM + Portainer

Wes meinen Teil angeht, ich halte nichts von LXCs. Nur um ein paar Ressourcen zu sparen, hängen da zu viele Nachteile dran: keine Live Migration, Container leidet ggf unter Nebenwirkungen von Hostupdates, weniger stark isoliert, nicht so schön zu aktualsieren wie ein Docker CT.

Bei einer Handvoll Apps/Container sind die paar GB mehr für Ram und Massenspreicher für vollwertige VMs zu vernachlässigen, dafür hat man unabhängige Instanzen.

LXC ist ganz nett, wenn man üer Proxmox Helper Script mit einem Shell 1-Zeiler mal eben eine App testen möchte, aber das wars dann auch.
 
Naja...
Jetzt wo ja alles wieder über Docker läuft, und man auch im web interface einfach nen compose.yaml Pasten kann. Ist es ja nicht mehr so ein ding.
(Ja.. Nur Pasten! Ändern geht dann nicht mehr, nur noch über das Standard App Interface....)

dann dieser doofe NetData Krams... Gibts was vergleichbares einfaches? Ich kenne sonst nur noch OMV und unraid. OMV wollte ich mir jetzt mal anschauen, unraid ist raus, ZFS ist Pflicht...
Hö? Was hattest du für Probleme mit NetData?
Btw, das haben die auch wieder entfernt und man muss die NetData App installieren...

OMV ist sehr simpel gehalten.
Unraid kaufe ich aus Prinzip nicht. Kein bock Auf den Abo Müll. Daher auch vehementer Plex Gegner.

ZimaOS gäbs da noch. Aber das kann kein ZFS von Haus aus.
Wenn du dir hingegen ein Debian mit ZFS einrichtest könntest du dir ein CasaOS Installieren. Video.
Same same but different... Oder irgendwie so.
 
OMV läuft bei mir seit einigen Jahren mit ZFS.
Auf dem System laufen diverse Docker wie Immich, Jellyfin, eine gute *arr-Sammlung, Nginx Proxy Manager etc. pp. VMs hatte ich bis jetzt nur zum Test aber noch keine produktive. Das System läuft auch sehr stabil und ich hatte bis jetzt noch keine unlösbaren Probleme. Es ist aber vorwiegend ein NAS-OS und als solches verwende ich es.
Würde ich diverse VMs wie Firewall und so nutzen, wäre ich bei Proxmox und hätte OMV oder ähnlich als VM/Docker.
 
Huom, ich woltle nur kurz ranten, dann kamen lauter Fragen - ich hoffe es stört den TE nicht. Wenn doch bitte sagen...

Was stört sich an NetData?
Es ist nicht Grafana - ich kriegs nicht in meinen sonstigen Monitoring und Alerting stack rein.

Ich nutze kein ZFS, aber hat Unraid nicht ab v6.xx ZFS eingeführt?
Eingeführt, ja, aber auf typische unraid Weise. unraid ist aber nicht nur wegen ZFS raus. Proprietär UND abo-modell = go ef yourself.
@i-B4se
Kann schon sein, dann aber ist eben keine langsame Migration möglich, dann muss alles neu.
Dann muss man sich aber auch wieder mit den Eigenheiten von unraid beschäftigen.
Dies kommt dazu - mein Z2 Raid werde ich definitiv nicht auflösen, das muss übernommen werden als pool.
Wes meinen Teil angeht, ich halte nichts von LXCs. Nur um ein paar Ressourcen zu sparen, hängen da zu viele Nachteile dran: keine Live Migration, Container leidet ggf unter Nebenwirkungen von Hostupdates, weniger stark isoliert, nicht so schön zu aktualsieren wie ein Docker CT.

LXC ist ganz nett, wenn man üer Proxmox Helper Script mit einem Shell 1-Zeiler mal eben eine App testen möchte, aber das wars dann auch.
Ich nutze LXC wo immer ich kann. Livemigration brauch ich nicht, weil proxmox geclustert. Die sonstigen Themen von dir betreffen meine Use-Cases nicht. Dafür hasse ich Docker, das nutze ich leider auf der Arbeit.
Hö? Was hattest du für Probleme mit NetData?
Siehe oben: Es ist nicht Grafana
OMV ist sehr simpel gehalten.
Simpel ist ja eigentlich gut - ich suche einen Filer, keinen Hypervisor...
Unraid kaufe ich aus Prinzip nicht. Kein bock Auf den Abo Müll. Daher auch vehementer Plex Gegner.
So much this...
ZimaOS gäbs da noch. Aber das kann kein ZFS von Haus aus.
Wenn du dir hingegen ein Debian mit ZFS einrichtest könntest du dir ein CasaOS Installieren. Video.
Same same but different... Oder irgendwie so.
Alle irgendwie deutlich unterlegen.... schaue mir nochmal XigmaNAS und zVault an, neben OMV.
 
Huom, ich woltle nur kurz ranten, dann kamen lauter Fragen - ich hoffe es stört den TE nicht. Wenn doch bitte sagen...
Alles gut! Um so mehr Input um so besser, ggf. bekomme ich dann eine Idee für ein noch besseres Konzept.

Es ist nicht Grafana - ich kriegs nicht in meinen sonstigen Monitoring und Alerting stack rein.
Nutze ich beides im Grunde nicht, ok Netdfata habe ich schon genutzt um herauszufinden, das ein kaputter Snapshot das NAS zum Absturz bei der Replication gebracht hat. Leider ist ZFS da nicht sehr robust.

Eingeführt, ja, aber auf typische unraid Weise. unraid ist aber nicht nur wegen ZFS raus. Proprietär UND abo-modell = go ef yourself.
Ich hab noch ne alte "Lifetime" Lizenz, aber auch irgedwie keine Lust auf unraid. Kochen mir zu viel eigenes Süppchen.

Dies kommt dazu - mein Z2 Raid werde ich definitiv nicht auflösen, das muss übernommen werden als pool.
Exakt das! Ich möchte meinen Pool so übernehmen wie er ist, ohne Änderungen.

Ich nutze LXC wo immer ich kann. Livemigration brauch ich nicht, weil proxmox geclustert. Die sonstigen Themen von dir betreffen meine Use-Cases nicht. Dafür hasse ich Docker, das nutze ich leider auf der Arbeit.
Ob LXC oder Docker ist mir eigentlich egal, wobei meine wenigesn Erfahrungen sagen "LXC spart Ressourcen im Vergleich zu den gleichen Docker Containern und es läuft ohne Bastelei im unprivilegierten Modus"

Simpel ist ja eigentlich gut - ich suche einen Filer, keinen Hypervisor...
Das ist auch meine Idee:
Lass das TrueNAS als Filer laufen und das ganze Backup per Snapshot Replication managen, der Rest läuft als LXC, Docker oder VM.
 
Gibts da überhaupt noch was neben den schon Erwähnten bis auf noch XigmaNAS?
 
Zuletzt bearbeitet:
Truenas Core unter Free-BSD lebt ja als Zvault weiter.
Neben Free-BSD und Linux gibts auch noch Illumos (Unix, Solaris Fork) und Windows
 
Irgendwie... Wenn es nur "NAS" sein soll, FreeBSD halt :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat schon nen Grund, warum man von FreeBSD weg ist.

So toll FreeBSD sein mag, vielleicht kann FreeBSD vieles (viel?) besser... der "Endnutzer" hat von der Debian-Basis wahrscheinlich einiges mehr (von der Hardwareunterstützung bishin zu mehr Erfahrung bzw. auch mehr Zugang zu Wissen).
 
Hat schon nen Grund, warum man von FreeBSD weg ist.
TrueNAS. Ja. Weil sie meinen sie müssten ein Schweizer Messer sein. so wie Synology und Co. das auch meinen.
Seltsamerweise sind plötzlich die ugreen Kisten garnicht so unpopulär. die können "garnichts" :hust: Ja wie kommt das wohl... Hängt wahrscheinlich überhaupt nicht damit zusammen, daß die einen auf ihrer Seite sich mit komplexen kann quasi alles Lösungen überbieten, wogegen auf der anderen Seite der Groß der realen Welt es einfach halten möchten und EINE bestimmte Lösung für EIN bestimmtes Problem (z.B. es wird ein NAS gebraucht) bevorzugt.

3 einfache, überschaubare Baustellen gegen 1 komplexe. Hmm...

der "Endnutzer" hat von der Debian-Basis wahrscheinlich einiges mehr
Primär mehr Lebenszeit die er da versenken kann. All das was man damit löst, was es nicht zu lösen gegeben hätte, hätte man sich für Simplifizierung entschieden. Oft nur garen im eigenen Saft der Stolzes wegen es am Ende doch irgendwie halbwegs rund hinbekommen zu haben.
Eine Nerd-Krankheit :p Kein Rant, aber irgendwie schon die Realität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast oft ne ziemlich negative Sichtweise der Dinge...

Auch ne Nerd-Krankheit. :fresse:
 
um wieder von der Grundsatzdiskussion weg zu kommen hin zur eigentlichen Fragestellung.
Ich habe 2 N100 laufen. Einen Proxmox mit adguard, npm, nextcloud und sonstigen Spielereien.
auf dem 2ten läuft TrueNas als Datengrab mit Immich und Jellyfin.

Proxmox sichert seine Container auf das NAS, zusätzlich pullt TrueNAS einmal täglich die Nextcloud-Daten.
 
So toll FreeBSD sein mag, vielleicht kann FreeBSD vieles (viel?) besser... der "Endnutzer" hat von der Debian-Basis wahrscheinlich einiges mehr (von der Hardwareunterstützung bishin zu mehr Erfahrung bzw. auch mehr Zugang zu Wissen).
Exakt das!


Nennt sich Mainstream, auch wenn die kleineren (Unix) Spezialisten wie Free-BSD, Illumos oder OSX in einzelnen Aspekten deutlich überlegen sind.
Ich sags mal anders, ich halte von den "spezialisierten Unixen" inzwischen nichts mehr!
Ich durfte (musste) jahrelang mit einem solchen spezialisierten Nischen Unix arbeiten und kann dir sagen, das sehr sehr anstrengend.

Wir hatten immer das Problem Treiber für die Hardware zu bekommen oder auch überhaupt mal Wissen zu finden um ein Problem schnell und einfach zu lösen.
Selbst externe Spezialisten haben sich teilweise die Zähne an Lösungen ausgebissen.
Eine kleine Softwareänderung die bei einem "Mainstream OS" vielleicht einen Tag mit Programmierung und Testen gedauert hätte, hat sich teilweise mehrere Monate gezogen.

Weiter ins Detail kann und darf ich nicht gehen. Ich kann dir nur eins sagen, meine Kollegen und ich sind heilfroh das wir endlich auf Linux umgestellt haben.


Primär mehr Lebenszeit die er da versenken kann. All das was man damit löst, was es nicht zu lösen gegeben hätte, hätte man sich für Simplifizierung entschieden. Oft nur garen im eigenen Saft der Stolzes wegen es am Ende doch irgendwie halbwegs rund hinbekommen zu haben.
Eine Nerd-Krankheit :p Kein Rant, aber irgendwie schon die Realität.
Deshalb ja das neue Konzept, denn ich möchte keine Lebenszeit mehr verschwenden, wenn sich TrueNAS in ein paar Jahren dann wieder für ein anderen Container System entscheidet.
Das TrueNAS soll nur noch den Filer und den ganzen Snapshot + Replication kram erfüllen. Da dies alles inzwischen stabil funktioniert, möchte ich diesen Aufgabenbereich weiterhin von TrueNAS erfüllen lassen.


Und? Happy damit? Machen sich die N100 gut?
Ich hab in der Proxmox Kiste einen J4125 und im NAS einen N5105.
Beide sind mehr als ausreichend und langweilen sich.
 
Wir hatten immer das Problem Treiber für die Hardware zu bekommen oder auch überhaupt mal Wissen zu finden um ein Problem schnell und einfach zu lösen.
Selbst externe Spezialisten haben sich teilweise die Zähne an Lösungen ausgebissen.
Eine kleine Softwareänderung die bei einem "Mainstream OS" vielleicht einen Tag mit Programmierung und Testen gedauert hätte, hat sich teilweise mehrere Monate gezogen.
Ich kann das verstehen. Ist das aber in dem Fall relevant? Das wäre nur ein one-trick-pony (?) Aber ok. Ich will nicht gegen ein Trauma anreden ;) Wenn jeder so kann wie er am liebsten möchte ist mit der Welt alles in Ordnung (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nennt sich Mainstream, auch wenn die kleineren (Unix) Spezialisten wie Free-BSD, Illumos oder OSX in einzelnen Aspekten deutlich überlegen sind.
Der Hardware-Support unter Linux ist besser. Zudem kann Linux die Stromsparmechanismen moderner CPUs besser nutzen. Mit dem Tool PowerTOP lässt sich dies zusätzlich optimieren.
Mein System benötigt ca. 17 Watt, bestehend aus zwei durchlaufenden 12-TB-Festplatten, drei SSDs (zwei davon sind per S-ATA angebunden), 2,5-Gbit/s-LAN und 32 GB RAM.
Mit FreeBSD wären das bestimmt mindestens 5 Watt mehr (so groß war, glaube ich, der Unterschied beim Wechsel von CORE auf SCALE, allerdings mit anderer Hardware).
Zudem hat es halt bzgl. Wissen/Know-how Vorteile für den normalen Anwender ein "Mainstream-OS" zu nutzen, auch wenn ein BSD/Solaris sicherlich auch ihre Vorteile haben.

Das sind zumindest Themen, die mich als privater User interessieren.

Darum geht es ja garnicht, mich nervt eher das immer wieder zwischen Docker und Kubernetes gewechselt wird, da man sich wohl nicht entscheiden kann.
Ich finde den Wechsel gut. Ich hatte Docker nämlich einmal mithilfe von Jailmaker installiert und dann gesehen, wie viele Ressourcen Kubernetes im Vergleich dazu zieht. Das hat man am Stromverbrauch gemerkt. Aktuell nutze ich SCALE ausschließlich als NAS.
Ich habe aber schon mehr als einmal gelesen, dass es besser/unkomplizierter sein soll die eigenen TrueNAS-Apps links liegen zu lassen und stattdessen normale Docker-Container (ggf. mit Dockge) zu nutzen.

Ich musste damals gleich mit Scale anfangen, da die 2,5Gbit Realtek NICs von FreeBSD nicht utnerstützt wurden.
Das ging, wenn man den Treiber eingebunden hat. Hatte ich damals so mit CORE und meiner damaligen Hardware gemacht. Das ist natürlich nicht optimal.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Deshalb ja das neue Konzept, denn ich möchte keine Lebenszeit mehr verschwenden, wenn sich TrueNAS in ein paar Jahren dann wieder für ein anderen Container System entscheidet.
Das TrueNAS soll nur noch den Filer und den ganzen Snapshot + Replication kram erfüllen. Da dies alles inzwischen stabil funktioniert, möchte ich diesen Aufgabenbereich weiterhin von TrueNAS erfüllen lassen.
Solche Gedanken hatte ich auch schon. Ich bin ebenfalls mit SCALE zufrieden. Nutze es aber aktuell nur als SMB-Filer. Zukünftig möchte ich aber wieder Docker und ggf. Virtualisierung nutzen. Hier habe ich mich auch schon gefragt, ob es nicht vielleicht besser ist Proxmox zu nutzen. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang diese Napp-It-Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit FreeBSD wären das bestimmt mindestens 5 Watt mehr (so groß war, glaube ich, der Unterschied beim Wechsel von CORE auf SCALE, allerdings mit anderer Hardware).
My Lord... :rolleyes:
Zudem hat es halt bzgl. Wissen/Know-how Vorteile für den normalen Anwender ein "Mainstream-OS" zu nutzen, auch wenn ein BSD/Solaris sicherlich auch ihre Vorteile haben.
Wobei das schon eine interessante Frage wäre, welche "normalen Anwender" TrueNAS nutzen :hmm:
 
Ich. :fresse: Für bissl Linux-Krams auf überschaubarem Level reichts.
Das ging, wenn man den Treiber eingebunden hat. Hatte ich damals so mit CORE und meiner damaligen Hardware gemacht. Das ist natürlich nicht optimal.
Das hatte ich auch schon überlegt (das Asrock Riptide hat diesen Killer E3100 drauf oder so, isn 2.5 GbE, ich glaub das ist einfach ein gelabelter Realtek, aber was weiss ich).
Überschreitet aber meine Kompetenz.
 
Schon, aber von Leuten wie undertaker, supaman oder gea bin ich seeeehr weit weg (Holts göttliche Erscheinung ist ohnehin unnahbar). :fresse:


Nachtrag:
Zwischen "kann basic stuff in Debian" und "ist mit FreeBSD per Du" ist schon ein Unterschied.
Ich hab mir auch mal ein GhostBSD (so ne Desktop Version) aufm 3570k installiert aus neugier, ist out of the box toll gelaufen mit Wlan Support und so, Lumia war auch hübsch. Community ist auch nett.
Aber... naja... so für "Alltag" halt nicht wirklich praktikabel. Ist ja schon nicht so easy viele Sachen von Win auf Linux zu bekommen, und dann nochmal zu FreeBSD rüber machts nicht besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh