Kann auch 32MB sein, es ist immer noch sehr wenig, da dies ja das ganze RAM für den Controller ist und der hat ja oft mehr als einen CPU Kern und braucht eben auch RAM zum Laufen. I.d.R. reicht das SRAM nur aus um die Metadaten für einen Adressraum von 1GB zu speichern, um also bei Benchmarks wie AS-SSD oder CDM, die in der Defaulteinstellung eben nur über 1GB benchen, gute Werte für das Datenblatt erzeugen zu können. Am DRAM Cache zu sparen ist am falschen Ende zu sparen, zumal die Kosten dafür echt nicht so hoch ausfallen.
Der DRAM Cache ist bei SSDs übrigens auch kein Cache für die Nutzerdaten, sondern dort stehen die Verwaltungsdaten des Controllers drin, vor allem die Mappingtabelle in der steht wo im NAND welche Daten stehen und eben auch welche NAND Pages gelöscht sind und direkt beschrieben werden können. Ein Fehlen des DRAM Cache erhöht also die Zugriffszeiten und zwar vor allem bei mehreren parallelen Zugriffen über einen größeren Adressraum und bei NVMe SSDs kann der HMB dies auch nur zu einem kleinen Teil ausgleichen:
Ein Pseudo-SLC Schreibcache ist einfach nur ein Modus in dem erstmal nur ein Bit von den NAND Zellen beschrieben wird, was schneller geht und auch weniger Strom braucht. Der Pseudo-SLC Schreibcache erhöht also die Schreibrate (zumindest über einige GB) und hat damit eine ganz andere Aufgabe als der DRAM Cache.