PC als Datenspeicher/-grab

Ralle86

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Hallo zusammen,

ich wollte mir einen PC als Datenspeicher/-grab zusammenbauen und wollte wissen, ob sowas ausreichen würde, oder ob ich auf was stärkeres gehen sollte? Ich wollte dafür nicht allzu viel Geld ausgeben, da es eher eine Spielerei wäre ;). Als Festplatten kommen erstmal drei 1TB rein, die ich hier liegen habe und in kurzer Zeit erweitern würde (eine SATA PCI-E Karte kommt natürlich auch rein). Der PC soll rein als Sicherung dienen, da die Daten im Netzwerk auf meinem Synology NAS zur Verfügung stehen. Er wird ab und zu mal angeschaltet und die neuen Daten darauf gesichert und bei Bedarf Updates gefahren. Als Systemplatte kommt eine SSD mit höchstens 128GB zum Einsatz. Reizen würde mich auch sowas, das Bundle hätte auf jedenfall genug Leistung ^^

Was meint ihr dazu? Wenn ich jetzt die beiden Preise vergleiche, liege ich beim zweiten Bundle "nur" knapp 20,- über dem ersten mit 8GB. Bräuchte dann natürlich noch eine kleine Grafikkarte fürs Bild und einen CPU Kühler.

Die Alternative wäre, ich warte bis ich meinen Haupt PC upgrade und verwende dann den i7 2600k mit dem Extreme6 dafür. Wobei ich das schon fast zu schade dafür finde :fresse:

Welches Betriebssystem sollte ich denn dafür verwenden? Ich hab hier bis auf Windows 10 alles mit Originallizenzen rumliegen (auch Serverversionen).

Danke schon mal.
 
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Eine wiederbeschreibbare Blue Ray hält 30-50 Jahre und hat ein vielfaches an Volumen ;)
Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß bei deinem Vorhaben.

Windows 7+8.1 kannst du dir im moment noch kostenlos auf 10 upgraden.
Dauer je nach system zwischen 30 minuten und 6 stunden
lg
 
Reichen tut auch der Atom, angenehmer ist mehr.
1366 halte ich aber für den falschen Ansatz, das ist nur ne Idee, wenn 1366 dich eh reizt.
 
Statt ein Rechner nur fürs Backup aufzubauen, würde ich vorher die Synology Box ersetzen und das mit richtiger HW lösen. Und die Backup-Platte mit Hot-Swapping oder einer externen USB Station anschließen.
 
Oder du kaufst dir ein 2. Synology und backupst das eine auf das andere :d

Aber Spaß beiseite: das sind ein paar wenig Infos, was das Ding letztlich können muss. Encryption ? Wieviel Speicherplatz insgesamt usw
 
Eine wiederbeschreibbare Blue Ray hält 30-50 Jahre und hat ein vielfaches an Volumen ;)
Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß bei deinem Vorhaben.

Windows 7+8.1 kannst du dir im moment noch kostenlos auf 10 upgraden.
Dauer je nach system zwischen 30 minuten und 6 stunden
lg

Dafür müsste ich die Blu Rays irgendwo lagern und bei dem PC könnte ich die Platten einfach austauschen, falls sie zu klein sein sollten ;)

Verstehe ich das richtig, du willst einen eigenen PC bauen, nur um Backups von deinem NAS zu machen? Wieviel TB soll das Ding in der Endausbaustufe haben?

Hatte mal ein E35M1-M PRO für einen ähnlichen Zweck, die Geschwindigkeit hat mich wahnsinnig gemacht. Mittlerweile habe ich das hier als Backup-System:

Sharkoon SATA Quickport Duo USB 3.0 Dockingstation f | Mindfactory.de

Über die Endausbaustufe bin ich mir nicht sicher. Er wird einfach erweitert, falls der Speicher nicht mehr reicht. Den Quickport möchte ich nicht dafür verwenden, da die Platten sonst irgendwo rumliegen.


Klingt schon mal gut, danke für den Tip.

Reichen tut auch der Atom, angenehmer ist mehr.
1366 halte ich aber für den falschen Ansatz, das ist nur ne Idee, wenn 1366 dich eh reizt.

1366 war nur ne Idee, da mir der Preis interessant vorkommt.

Statt ein Rechner nur fürs Backup aufzubauen, würde ich vorher die Synology Box ersetzen und das mit richtiger HW lösen. Und die Backup-Platte mit Hot-Swapping oder einer externen USB Station anschließen.

Die Synology Box wird erst ausgetauscht, wenn die maximale Kapazität erreicht ist und ich mehr als zwei Platten einsetzen muss. Eine externe USB-Station möchte ich nicht nutzen, siehe oben.


Danke, aber ich mag diese fertig Kisten nicht so sehr. Außerdem hab ich als Maximum 4 Platten zur Verfügung und hätte gerne mehr.

Oder du kaufst dir ein 2. Synology und backupst das eine auf das andere :d

Aber Spaß beiseite: das sind ein paar wenig Infos, was das Ding letztlich können muss. Encryption ? Wieviel Speicherplatz insgesamt usw

Ein zweites wollte ich ungern haben, da der Platz am Ende einfach zu begrenzt ist. Der PC soll eigentlich nur als Speicher dienen. D. h. ich mach ihn an und starte das Backup der Daten vom NAS. Vielmehr kommt da eigentlich nicht in Frage. Vielleicht kann es sein, dass er als Download PC missbraucht wird, damit ich am nächsten Tag die Daten zur Verfügung hab. Und der Speicherplatz wird bei Bedarf immer wieder erweitert. Am Anfang kommen wie gesagt die drei 1TB Platten rein und werden als eine zusammengefasst (reicht auch als virtuelles JBOD über Windows) und eine weitere größere Platte.

Ich weiß dass einige das als Geldverschwendung ansehen, da es auch andere Möglichkeiten gibt, aber ich mag zum Einen das Basteln und den Spaß an der Freude :fresse:
Versteht das bitte nicht falsch, aber einige andere Sammeln Waküteile oder Kühler in Massen, da werde ich mir doch einen PC für mein Backup hinstellen dürfen, der bestimmt nur einen Bruchteil der anderen Sammlungen Wert ist :fresse2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann würde ich mir wenigstens die Option offenhalten, den Rechner später als NAS-Ausbaustufe zu verwenden. Also Server-HW. Bedenke den hohen Stromverbrauch bei älteren Plattformen, wenn du den Rechner wider Erwarten häufiger an haben solltest, ist das ein Kostenfaktor. So alte 1366 Systeme ziehen gut 100Watt mehr als nötig. Für Festplatten gibt es dafür vorgesehene Koffer.
Ansonsten - du weißt am besten worauf du Bock hast, dann frag nicht was am Sinnvollsten wäre ;)
 
Ich möchte halt einen Tipp haben, was da Sinn macht. Was für Server-HW meinst du denn, bzw könntest du empfehlen? Wichtig wäre halt, dass es nicht allzu teuer wird. Ich kauf sowas auch gerne gebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Spielzeug ja nicht viel läuft, vielleicht n 1156 Xeon mit Server-Board?
Gelegentlich tauchen mal solche Bundles un die 40-70€ auf.

Oder du suchst dir als Mainserver n kleines itx-Spielzeug, ...
Am ende musst du wissen, was du willst, denn eigentlich ist das alles spielerei.
 
Biolante hat vollkommen recht. Auf diese Weise hat man alle nötigen Features und sehr gute Erweiterungsoptionen:
IPMI, ECC, SAS-Schnittstellen (elegantere Verkabelung) und weitaus bessere Qualität als bei dem ganzen Consumerzeugs.

Bedenken sollte man auch, dass Festplatten länger leben, wenn sie nicht ständig in Ruhe versetzt werden. Das kostet zwar ein bisschen mehr Strom, aber so viel ist das mit ein paar Disks dann auch nicht.

Wenn man das ganze abrunden möchte, nimmt man noch 1 bis 2 Backplanes und spart dabei nebenbei SATA-Stromanschlüsse (SATA-Adapter sind der reinste Murks).

Ich weiß ja nicht, wie wichtig dir deine Daten sind. Aber ohne ECC würde ich niemals einen Datenserver betreiben. Allerdings nützt dir ECC nix mehr, wenn du den neuen Server dafür benützt um eine ECC-lose NAS-Box zu sichern. Aber du könntest den Backup-Weg auch umkehren und die NAS-Box dafür benutzen um den neuen Server zu sichern.

Was du am Ende machst, bleibt aber, wie immer, dir selbst überlassen. Wenn die Daten viel Geld wert sind, will ich nur mal gesagt haben, dass ECC eine gute Investition darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind alles private Daten, also haben keine hohen Werte. Ich möchte nur die Daten nochmal sichern, damit, falls das NAS mal kaputt geht, die Daten noch vorhanden sind.

Das supermicro ist schon etwas teuer... Klar haben die ihre Daseinsberechtigung, aber ich weiß nicht ob das nicht doch oversized wäre.

Trotzdem danke für die Ideen und Tipps. Ich schau mal was ich mache.

Gesendet von meinem Xperia XZ
 
@Ralle86: sofern ich das aus Deinem Thread richtig herausgelesen habe möchtest sowas was ich als Fileserver/Office-PC benutze [emoji6]
Von daher würde ich Dir raten nach einem gebrauchten i5-4460 sowie einem gebrauchten H87-/H97-Board Quasi aus der Haswell-Serie oder einem gebrauchten i5-6500 sowie einem gebrauchten H170-Board aus der Skylake-Serie Dich mal umzuschauen. Dazu dann ein passendes neues 8GB-RAM-Kit. Als OS ist Win10 in meinen Augen übrigens untauglich, da man dort ja dauernd das Betriebssystem komplett neu aufspielen kann sobald eine neue Version-Nummer heraus kommt, da wäre meine Empfehlung maximal Win8/8.1 bzw Ubuntu-Linux, dazu ggf ein Bequiet-StraightPower10-400Watt-Netzteil sowie ein passendes Gehäuse, und schon sollte das problemlos rennen[emoji6]


Gesendet von iPhone mit Hardwareluxx-App
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deinen Tipp. Eigentlich ist mir das etwas zu teuer. Vielleicht mach ich ja ein Schnäppchen ;)

Als System würde ich dann Windows 7 verwenden, hab da noch ein paar Lizenzen hier ^^

Gesendet von meinem Xperia XZ
 
Ein 4460 für einen Fileserver? Das sind doch perlen vor die Säue :banana:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp, bei reinen Files ist selbst ein Celeron 1820 nicht ausgelastet.
 
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