Hallo,
ich hoffe ich bin hier trotz "Hardware"-Forum nicht ganz falsch...
Ich habe mir vor einiger Zeit einen Homeserver zusammengebaut:
4 Seagate IronWolf NAS HDD 10TB, SATA 6Gb/s (ST10000VN0004)
1 Intel SSD 600p 128GB, M.2 (SSDPEKKW128G7X1)
1 Intel Pentium Gold G4600, 2x 3.60GHz, boxed (BX80677G4600)
2 Samsung DIMM 16GB, DDR4-2400, CL17-17-17, ECC (M391A2K43BB1-CRC)
1 Fujitsu D3417-B2/D3417-B21 (S26361-F5110-V140)
1 Fractal Design Define R4 Black Pearl, schallgedämmt (FD-CA-DEF-R4-BL)
1 Seasonic G-Series G-360 360W ATX 2.3 (SSR-360GP)
Außerdem wären noch 2x 4TB WD red verfügbar, die schon ein wenig auf dem Buckel haben und im Moment in der Schublade schlummern.
Ursprüngliches Thema bzgl. der Hardware war:
https://www.hardwareluxx.de/community/f101/heimserver-selbstbau-1177699.html#post25857687
Die damaligen Software Anforderungen haben sich nicht geändert:
Rein aus fehlender Einarbeitungszeit läuft die Kiste aktuell mit Windows 10. Das war nur als Übergangslösung geplant und nun will ich das Thema mal angehen.
Ich habe bereits ein wenig mit OMV herumexperimentiert, was mir soweit auch gefiel. Alleridngs kommen dann im Testbetrieb doch schnell Details ans Licht, die einem dann auch wichtig sind.
Was mir da bisher eingefallen ist:
Also schwanke ich gerade zwischen btrfs und ZFS. Als Distro denke ich dann entweder an OMV oder ein "Desktop"-Linux ala Ubuntu für btrfs bzw. FreeNAS/NAS4free bei ZFS.
Meine Erfahrung bzgl. Linux würde ich mal auf erweitertem Einsteigerniveau einordnen. BSD? Ja, schon mal davon gehört.
Bei meinen Recherchen bzgl. ZFS hat es mir das professionelle Umfeld sehr angetan. Ich frage mich nur ob es zu professionell für mich ist (in erster Linie Einarbeitungszeit). Andererseits habe ich bspw. OMV mit btrfs, Snapshots und Samba mit vfs shadow_copy2 testweise recht zügig zum Laufen bekommen. Andererseits rät ja der eine oder andere derzeit noch von btrfs für den Produktivbetrieb ab und ich habe nichts passendes gefunden was btrfs von Haus aus mitliefert (Rockstor hat wohl kein HDD-Standby).
Ich bin im Moment dennoch ein wenig gehemmt meine Daten einem System anzuvertrauen, dass ich (zumindest anfangs) nicht wirklich im Griff habe. Andererseits muss nicht alles über das GUI möglich sein, solange man im Netz genügend Infos findet. Und das scheint mir bei beiden Varianten der Fall zu sein.
Lösungen mit verschiedenen virtualisierten Servern scheinen mir im Moment zu kompliziert bzw. erkenne ich da für meinen speziellen Fall den Nutzen (noch) nicht, weswegen ich in die Richtung nicht weiter geforscht habe.
Also was mient Ihr: Bin ich da in die richtige Richtung unterwegs? Und falls ja, ich welche Lösung sollte ich weitere Zeit investieren?
Ich muss gestehen, dass ich erst vor kurzem festgestellt habe dass Synology mit der DS218+ eine Lösung im Angebot hat, die mir wahrscheinlich auch gereicht hätte. Der Vorteil der fertigen Software gewinnt für mich gerade an Bedeutung gegenüber der flexibleren Varinate mit dem Eigenbau. Aber gut, nun steht die Hardware hier und ich ziehe das jetzt durch. Das Endergebnis wird (hoffentlich) ja deutlich über dem DS28+-Niveau liegen...
ich hoffe ich bin hier trotz "Hardware"-Forum nicht ganz falsch...
Ich habe mir vor einiger Zeit einen Homeserver zusammengebaut:
4 Seagate IronWolf NAS HDD 10TB, SATA 6Gb/s (ST10000VN0004)
1 Intel SSD 600p 128GB, M.2 (SSDPEKKW128G7X1)
1 Intel Pentium Gold G4600, 2x 3.60GHz, boxed (BX80677G4600)
2 Samsung DIMM 16GB, DDR4-2400, CL17-17-17, ECC (M391A2K43BB1-CRC)
1 Fujitsu D3417-B2/D3417-B21 (S26361-F5110-V140)
1 Fractal Design Define R4 Black Pearl, schallgedämmt (FD-CA-DEF-R4-BL)
1 Seasonic G-Series G-360 360W ATX 2.3 (SSR-360GP)
Außerdem wären noch 2x 4TB WD red verfügbar, die schon ein wenig auf dem Buckel haben und im Moment in der Schublade schlummern.
Ursprüngliches Thema bzgl. der Hardware war:
https://www.hardwareluxx.de/community/f101/heimserver-selbstbau-1177699.html#post25857687
Die damaligen Software Anforderungen haben sich nicht geändert:
- zu 98% Fileserver (aktuell 9 GB Enigma-Aufnahmen + 3 TB "echte" Daten (Dokumente, Fotos, Videokamera-Aufnahmen, Musik, etc.))
- Web-Proxy (ohne Filter und Cache) - privoxy o.ä.
- Plex o.ä.
Rein aus fehlender Einarbeitungszeit läuft die Kiste aktuell mit Windows 10. Das war nur als Übergangslösung geplant und nun will ich das Thema mal angehen.
Ich habe bereits ein wenig mit OMV herumexperimentiert, was mir soweit auch gefiel. Alleridngs kommen dann im Testbetrieb doch schnell Details ans Licht, die einem dann auch wichtig sind.
Was mir da bisher eingefallen ist:
- Automatisiertes Backup auf einen anderen Server (mit WOL und Shutdown des Backup-Servers). Das sollte sich wohl mit jedem Betriebssystem/Oberfläche bewerkstelligen lassen. Wichtig - sehe ich aber als gegeben an.
- Snapshots die sich in die Windows Vorgängerversionen einfügen. Hier ist nun mein Punkt, dass ich sehr ungern den Plattenplatz für eine vollständige Kopie verschwenden möchte. Bei meinen bisherigen Recherchen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich das mit ext4 nicht hinbekomme und somit bei ZFS oder BTRFS lande.
- Datensicherheit/-verfügbarkeit mit Augenmaß: Ich brauche aus reiner Verfügbarkeitssicht kein RAID. Aber wo ich nun schon mal ECC-RAM habe, tendiere ich doch dazu auch gleich ein Dateisystem mit Prüfsummen zu nutzen. Und dann komme ich um eine RAID-Variante wohl doch nicht herum.
- Festplattenstandby. Mag in der Server-Welt befremdlich klingen. Aber ich komme damit einfach nicht klar, dass die Kiste manchmal tagelang absolut nichts zu tun hat und einfach nur Strom verbraucht. Dann sollen von mir aus die HDDs ein Jahr früher den Geist aufgeben. Ob sich das finanziell rechnet sei mal dahingestellt.
Also schwanke ich gerade zwischen btrfs und ZFS. Als Distro denke ich dann entweder an OMV oder ein "Desktop"-Linux ala Ubuntu für btrfs bzw. FreeNAS/NAS4free bei ZFS.
Meine Erfahrung bzgl. Linux würde ich mal auf erweitertem Einsteigerniveau einordnen. BSD? Ja, schon mal davon gehört.
Bei meinen Recherchen bzgl. ZFS hat es mir das professionelle Umfeld sehr angetan. Ich frage mich nur ob es zu professionell für mich ist (in erster Linie Einarbeitungszeit). Andererseits habe ich bspw. OMV mit btrfs, Snapshots und Samba mit vfs shadow_copy2 testweise recht zügig zum Laufen bekommen. Andererseits rät ja der eine oder andere derzeit noch von btrfs für den Produktivbetrieb ab und ich habe nichts passendes gefunden was btrfs von Haus aus mitliefert (Rockstor hat wohl kein HDD-Standby).
Ich bin im Moment dennoch ein wenig gehemmt meine Daten einem System anzuvertrauen, dass ich (zumindest anfangs) nicht wirklich im Griff habe. Andererseits muss nicht alles über das GUI möglich sein, solange man im Netz genügend Infos findet. Und das scheint mir bei beiden Varianten der Fall zu sein.
Lösungen mit verschiedenen virtualisierten Servern scheinen mir im Moment zu kompliziert bzw. erkenne ich da für meinen speziellen Fall den Nutzen (noch) nicht, weswegen ich in die Richtung nicht weiter geforscht habe.
Also was mient Ihr: Bin ich da in die richtige Richtung unterwegs? Und falls ja, ich welche Lösung sollte ich weitere Zeit investieren?
Ich muss gestehen, dass ich erst vor kurzem festgestellt habe dass Synology mit der DS218+ eine Lösung im Angebot hat, die mir wahrscheinlich auch gereicht hätte. Der Vorteil der fertigen Software gewinnt für mich gerade an Bedeutung gegenüber der flexibleren Varinate mit dem Eigenbau. Aber gut, nun steht die Hardware hier und ich ziehe das jetzt durch. Das Endergebnis wird (hoffentlich) ja deutlich über dem DS28+-Niveau liegen...
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