Neues System - alte Probleme

hunter224

Neuling
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Hallo zusammen,

bisher konnte mir keiner helfen dem ich mein Problem geschildert habe. Daher dachte ich, ich versuche es mal hier bei den Profis =)

Folgende Geschichte hat sich in den letzten 3 Wochen abgespielt:

Mein (alter) Rechner (ich spare mir vorläufig die Hardware da diese mittlerweile ausgetauscht wurde, sollte sie doch relevant sein post ich sie später noch) lief seit ca. 2 Jahren problemlos und stabil.

Oft auch über Nacht an gehabt, nie Probleme damit gehabt. Bis zum Sonntag Morgen vor 3 Wochen. Da nämlich war er aus als ich aufgestanden bin, als ich ihn eingeschaltet habe ging er auch an (Lüfter von CPU + Grafikkarte gedreht, Festplatten gebootet) aber es kam keinerlei Bild mehr, der Monitor ist einfach im Standby geblieben. Also am Montag direkt neue Grafikkarte kaufen gegangen, zuhause Eingebaut und das selbe Problem. Rechner geht an aber kein Bild.

Also habe ich den Rechner zum K&M gebracht, damit die ihn mal durch checken. Nachdem die 5 Tage nicht dazu gekommen sind und neue Hardware schon länger überfällig war, habe ich mich entschlossen einfach komplett neue Teile zu kaufen:

GIGABYTE GA-P67A-UD3-B3
INTEL Core i5 2500 4x3.3GHz
Scythe Mugen 2 Universal CPU Kühler
GAINWARD GTX560TI "GS"
4GB CORSAIR CL9 XMS3 PC3-1600

Das ganze Zuhause verbaut, Rechner versucht zu starten.

Problem nun: Rechner geht für ca. 3 Sekunden an, das Netzteil gibt "komische" Geräusche von sich, erinnert etwas an das Geräusch wenn man unter einer Hochspannungsleitung steht, nur leiser. Rechner geht wieder aus und versucht selbstständig 2 - 3 Sekunden später dasselbe von vorn. Die Dauer bis der Rechner sich abschaltet wird dabei immer kürzer.

Also habe ich auf Netzteil / Gehäuse getippt, einen Kumpel angerufen und von ihm ein altes Gehäuse + Netzteil abgeholt. Das Zeug da drin verbaut und siehe da, der Rechner ging an. Nach Windows 7 installation + ca. 3 Stunden zocken ging er dann aber einfach aus und lies sich nicht mehr starten. Also wieder zum K&M gefahren, durchgetestet und festgestellt, dass das ausgetauschte Netzteil wohl auch einen Schuss hatte.

Also zusätzlich ein neues Netzteil gekauft:

530W be quiet! Pure Power BQT L7

Das noch im Shop unter vollast gesetzt (Grafik + CPU) und 5 Minuten lang laufen lassen -> Stabil gelaufen.

Wieder nach Hause gefahren, aufgestellt und Sicherheitshalber das neue Kaltgerätekabel das mit dem Netzteil mitgeliefert wurde angeschlossen.

Beim ersten Mal anschließen trat nun wieder dasselbe Problem auf, Rechner startet kurz, Netzteil summt, Rechner geht wieder aus. Beim zweiten Mal anschalten fuhr er dann plötzlich hoch und lief stabil.

Das war vor ca. 1 Woche.

Der Rechner lief nun die letzten 7 Tage ohne weitere Probleme absolut stabil. CPU + Grafik Temparatur habe ich permanent überwacht, beides nicht > 60°

Über Ostern intensiv gespielt usw. was man mit dem Rechner halt so macht, alles Problemlos.

Heute Nacht nun lief er wieder, sollte aber irgendwann in den Energiesparmodus runtergefahren sein wie die letzten Tage, genau sagen kann ich es nicht. Und heute Morgen - siehe da - tritt wieder das alte Problem auf!

Ich versuche den Rechner anzuschalten, er bootet für ca. 5 Sekunden, geht aus, geht wieder an, nach weiteren 3 Sekunden wieder aus und das Netzteil summt die ganze Zeit. Dazu muss ich sagen, dass meine Sicherung recht schwach ist und heute morgen nachdem das alte Problem auftrat, ich das Netzteil zum testen aus und wieder eingeschaltet habe. Beim Einschalten ist die Sicherung rausgeflogen. Dieses Problem trat auch mit meinem alten Netzteil auf, mit dem neuen nicht - bis heute.

Ich habe nun auch die Steckdosenleiste gegen eine andere getauscht was nichts gebracht hat.

Hier noch die Teile die ich bisher nicht getauscht habe:

DVD-Laufwerk
1 TB Festplatte (ca 1 Jahr alt)
400GB Festplatte (ca 2 Jahre alt)

Alle 3 Komponenten sind per SATA angeschlossen.


So Wall of Text zuende, hat irgendjemand von euch eine Idee? :confused:

Ich bin mit meinem Latein echt am Ende und mit den Nerven auch bald ...

Vielen Dank + Gruß
Hunter
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also, das alles hört sich meines Erachtens entweder nach MPS an (MegaPechvogelSyndorm), oder aber in Deiner Bude stimmt was nicht mehr mit den Elektroleitungen, so dass es Dir regelmäßig das Netzteil zerballert. Allein dass ein Netzteil einfach so "summt" ist nicht normal. Hast Du denn irgendwelche anderen Geräte im Haushalt, die vlt die Ursache sein können? Kann zB auch sein, dass der Kühlschrank nicht mehr o.k ist und dann für Stromschwankungen sorgt oder so was.

Ansonsten würd ich es mal ohne die Laufwerke probieren, ob der PC dann angeht. Und dann mal nur die der einen HDD, dann nur mit der anderen testen. Und am Schluss mal das DVD-LW.
 
Danke für deine Antwort! Ich muss vlt dazu sagen, dass der Rechner meiner Freundin neben dran steht und bis die ersten Probleme auftraten mit an der Steckdosenleiste hing. Mittlerweile haben wir eine zweite Steckdosenleiste von der Küche aus, an der ihr Rechner hängt. Bei ihr sind bisher keinerlei Probleme aufgetreten.

Heute kam direkt der Vermieter vorbei, hat sich die Sicherungen angeschaut und die Spannung in der Steckdose gemesse -> keine Probleme

Nachdem wir dann noch eine Weile an meinem Rechner rumgedocktort haben, hat sich herausgestellt, dass es irgendeine Form von Wackler sein muss.

Im laufe des Abends habe ich rausgefunden, das wenn ich das Gehäuse auf den Boden lege, alles funktioniert und scheinbar stabil läuft. Sobald ich ihn jedoch aufrichte, geht er einfach aus und die alten Probleme treten wieder auf.

Wo der Wackler sein könnte ist mir ein Rätsel, alle Kabel nochmal überprüft, Festplatten, Grafikkarte + DVD Laufwerk abgehängt und nichts ändert was am Verhalten.

Wenn ihr nicht noch eine super Idee habt bringe ich ihn nächste Woche wieder zum K&M und lass die das durchchecken...
 
Bau mal das Mainboard aus, ich vermute, dass Du da evlt. unter dem Board einen Abstandshalter hast, wo das Board gar kein Loch hat. Man hat ja zwischen der "Monatagplatte" des Gehäuses und dem Board immer noch diese Abstandhalter in der Art wie hier http://www.mikrocontroller.net/attachment/58803/Abstandshalter.jpg die man dann in die Bohrungen der Montageplatte dreht, dann das Board auflegt und dann Schrauben durch das Board hindurch in die Abstandhalter dreht. Aber eben nur da, wo das Board auhc passende Löcher hat. Kommt selbst bei Profis vor, dass die mal aus Versehen in die Montageplatte nen Abstandhalter zuviel eindrehen, und dann kann es nen Kurzschluss geben, weil zB ne Leitung an der Boardunterseite mit dem gehäuse "geerdet" wird.

Ansonsten kann es aber auch sein, dass das Board hinten, wo dann auch Steckkarten rausschauen, Kontakt zum Gehäuse hat.

Oder: wenn Du irgendwelche Anschlüsse an der Gehäusefront hast und davon ein Kbel oder so nicht o.k ist, es aber mit dem Board verbunden ist, könnte auch das ein Grund sein. Das würd ich mal als erstes testen, da das ja am einfachsten ist. Also kabel zum oder -Audio mal vom Board abstecken.
 
Lageabhängige Besserung bzw. Verschlechterung der Symptome könnte auch auf einen Defekt am MB (Haarriss o.Ä.) hindeuten
 
Mainboard nochmal ausgebaut und geschaut -> Abstandshalter sind alle richtig gewesen, keiner zu viel, keiner zu wenig, alle am richtigen Ort.

Ich hab den Rechner nun zum K&M gebracht und die schauen danach, mal sehen was raus kommt :)
 
Hast du das Mainboard mit allen möglichen Löchern am Gehäuse festgeschraubt? Falls nicht! Ist nicht ausreichend Massekontakt am Gehäuse.
 
Hmm das könnte sogar sein, mal abwarten :)

Danke für den Tipp!
 
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