Höhere Kosten in Bayern und NRW
"Der deutlichen Entlastung der betroffenen Regionen stehen damit überschaubare zusätzliche Kosten für alle Stromverbraucher gegenüber", erklärte die Netzagentur. Nordrhein-Westfalen oder Bayern hingegen darum mit steigenden Gebühren rechnen. Genaue Zahlen würden im Oktober veröffentlicht, erklärte die Netzagentur.
Die Behörde sieht ein gestuftes Modell vor: Der erste Schritt ist die Ermittlung, ob ein Netzbetreiber von einer besonderen Belastung aus dem Ausbau der Erneuerbaren betroffen ist. Hierzu legt die Agentur eine Kennzahl fest. Diese setzt die ans Netz angeschlossene erneuerbare Leistung ins Verhältnis zum Verbrauch im Gebiet des Netzes. Die Netzbetreiber erhalten einen finanziellen Ausgleich für die Mehrbelastung. Die Kosten hierfür können über alle Stromverbraucher bundesweit gleichmäßig verteilt werden.