Musste Deine Nachricht erst drei mal lesen :-D
Sorry, war nur mal so schnell und grob ins Unreine geschrieben, um einen groben Überblick zu verschaffen
Sorry ich wusste nicht mal, dass man es so "übertreiben" kann haha.
Hmmm, das ist noch nicht mal übertrieben, finde ich. Insbesondere da Du Geld=Unlimited gesetzt hast
Ich erklär nochmal genau wie ich arbeite:
Genau, das war das Ziel meines Überblickes der Möglichkeiten, die aber wirklich nicht übertrieben sind.
Kosteninstiv = JA, aber HOCHperformant, wie gewünscht
"Office"-Profil:
OS: Linux
Entwickler-Software + 1-2 Virtuelle Boxen (Wobei es sich hier auch um Linux Systeme handelt, brauchen also keine Grafikkarte o.ä; Hier muss es auch bei Vagrant/VirtualBox bleiben; Aktiv Cores usw zugewiesen habe ich den Boxes bislang auch noch nicht; könnte man sich aber mal anschauen)
Auch die virtuellen Maschienen brauche X CPUs, die Du bei VBox definieren musst und die dann dem Host-OS "fehlen".
Theoretisch könntest Du nur eine einzige CPU jeder zuweisen, aber da ist dann das virtuelle OS alles, aber nicht performant.
Du bist Entwickler, wie ich. Das heißt für mich, auf den ein/zwei virtuellen Linux-Guests laufen z.B. auf einer die MySQL/Postgres-DB und auf der anderen ein Apache/Tomcat oder so.
Da brauchen dann aber auch die Gäste "etwas Freiraum", damit die flüssig arbeiten und in angemesserer Zeit antworten.
Somit sind pro Gast schon mal mind. 4 CPUs "weg", insgesamt also 8 CPUs. Das sind 4 reale Kerne die Deinem Host nun nicht mehr zur Verfügung stehen.
"Aktiv Core-Zuweisung": Nein, von Core-Pinning spreche ich hier gar nicht, das sind später mögliche Optimierungen um Thread-Switching zu verhindern und es noch etwas performanter zu gestalten.
Das meine ich aber gar nicht. Wenn Deine Gäste 8 CPUs(Threads) zugewiesen bekommen, dann hat Dein Host OS diese 8 Threads weniger zur Verfügung.
Hast Du also z.B. eine CPU mit nur 6 echten Kernene, via Hyperthreading also 12 virtuellen CPUs, dann hättest Du nach dem Einschalten der Gäste nur noch 2 echte Kerne, somit 4 CPUs(Threads) für deine Arbeit auf dem Host-OS zur Verfügung. Wenn ich da z.B. an ein umfangreiches Java oder C#-Projekt in Eclipse denke, das "mal eben" compiliert werden mnuss, dann möchte ich das nicht mit nur noch 2 Kernen machen müssen

-> Deutlich mehr als 6 Kerne müssen da sein. ein 10/12-Kerner würde bis hierher langen.
Hinsichtlich der Grafikkarten bin ich da ganz bei Dir, die Linux-Gäste brauchen keine dedizierten Karten, USB auch nicht.
"Home"-Profil:
OS: Linux
Ebenfalls Entwickler kram, ohne Virtuelle Boxen + Gaming via Lutris
Da hast Du dann alle Kerne für DIch, aber hier kommt "Gaming" ins Spiel und nun sind wir bei der Grafikkarte.
Vermutlich auch noch WINE für nicht direkt/nativ unter Linux laufende OpenGL-Spiele.
Mit einer RTX3070/RX6800XT bin ich natürlich recht hoch herangegangen, aber Du möchtest ja auf ein "High-End-System" ...
Natürlich geht das auch kleiner, aber das ist dann halt nicht mehr High-End,
"Music"-Profil:
OS: Windows
Ableton, Reason (Performance und vorallem Audio ist für mich der Grund warum alles native laufen muss; Habe gesehen, dass Audio mit Qemu wohl ganz gut geht - Muss ich mir anschauen - An diesem Punkt könnte ich mich vielleicht "Überreden lassen" Windows Virtuell zu starten wenn die Kiste genug Power hat. Ich benutze das "Music-Profil" einfach zu selten. Aber wenn das gut geht würde ich Windows evtl wieder öfter benutzen auch für Photoshop dann oder für Starcraft ohne Lutris, aber ne extra Grafikkarte würde ich dafür jetzt auch nicht verbauen... So Unlimited ist mein Budget dann auch wieder nicht :-D )
Nun, die Soundkarte kann ja in ihrem eigenem PCI-Slot direkt für das Windows-OS reserviert werden, denn zur Entwicklung unter Linux wirst Du sicher mit dem internen Audio auskommen.
Dann ist das Audio eben nicht unter Qemu sondern (genau wie eine zusätzliche Grafikkarte!) absolut NATIV unter Windows betreibbar.
Das ist ja das Besondere am PCI-Passthrough (VFIO).
Wenn Du unter Windows z.B. an die Grafik keine hohen Ansprüche hast, kann man da z.B. auch auf eine kleine RX580/590 runtergehen.
Oder aber natürlich auch ganz auf eine zusäztliche Grafikkarte und die VBoxVGA verwenden.
Performant ist ein Windows wenn es hinreichend CPUs und RAM hat. VBox und auch Qemu lassen den Code ja direkt auf der CPU laufen, da wird ja nichts emuliert, auch wenn man es vom Namen vermuten könnte.
Allerdings ist dann die Grafik auf dem Windows unter VBoxVGA absolut un-performant. Für Audiobearbeitung mag das reichen, Für Videobearbeitungen oder -ansehen aber schon nicht mehr.
Und die Oberflächen von Ableton sind schon recht umfangreich, wenn ich das via Google mal so betrachte.
Da würde ich tatsächlich schon zu einer zusätzlichen eigenen GPU für den Windows-Gast raten, und sei es eben nur eine kleine RX580, die nur für das Windows da ist.
Apropos Unlimited: Die 8TB Festplatte kotstet ja 1.799€ :-D alter Schwede... 1. brauch ich nicht soviel Platz und 2. SSDs sind doch so schon Performant genug, oder?
Du könntest natürlich Platten umschalten oder ein Dual-Boot aufsetzten ... mir wäre das aber deutlich zu umständlich, immer wieder hin und her zu booten nur um mal eben dies dort und jenes da zu machen

Ich bin aber auch ein sehr ungeduldiger und bequemer Typ.
Hinzukommt, das Du High-End und performant möchtest, was einfaches SATA-6G m.E. schon wieder ausschließt.
Das sind aber natürlich subjektive Ansichten ... Beispiel aus dem Leben: für mich ist ein 300PS-Auto noch ganz gut zu fahren, performant ist es aber erst ab 600PS. Unter 300PS ...
Ich habe in meinem aktuellen Uralt-Setup 2 NVMe PCI-Gen3x4 im RAID 0, also ca 5-fache SATA-6G-Geschwindigkeit. Kann man so mit leben (300PS) aber performant ist eben noch ein Tacken höher

.
Mit einer "normalen" drehen Festplatte kann ich seit langer Zeit schon nicht mehr leben. Die sind mir VIEL VIEL VIEL zu laut, denn ich höre sie und ich will, wie Du, LEISE.
Hinzukommt, dass man bei normalen alten HDDs die Bits ja in Stein mitmeißeln kann. Die sind bestenfalls noch als Backupeinheiten zu verwenden, wenn sie irgendwo in einem NAS o.ä. stecken und im Keller oder auf dem Dachboden stehen, wo ich sie nicht hören kann.
Also HDD -> Performance = Nein, gar nicht,
SATA-6G -> Performance = Ja, ein wenig aber lange noch nicht High-End oder Hoch-performant.
Was den Platz betrifft: klar keiner geht immer, wichtig sind die Übertragungsraten.
Was den Preis betrifft: Ich wiederhole



... Du schriebst eingangs "unlimited" :lol
Wir haben also etwas angepaßte Voraussetzungen, da Geld != unlimited, und wir unterschiedliche Ansichten von Hochperformant bzw. High-End vertreten

.
Das war wichtig zu klären, denn nun kann ich es sinnvoll auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis und die erwartete Performance einschränken.
Ich schreibe mal zusammen, was ich bei wenig finanziellem Aufwand machen würde.
Ich für mich würde höher rangehen, aber auch bei mir ist LEIDER Geld != unlimited
