[Sammelthread] Immobilien

Nicht viel...1cm..das ist schon mindestdicke
Wir haben im ganzen Haus ca. 2,5-3 cm Kalkputz in zwei Lagen aufbringen lassen. Hab mir nie Gedanken über die Gewichte davon gemacht. Ist ca. 8-9 Jahre her - Haus steht noch und scheint es statisch gut verkraftet zu haben. 😅

Wieso eigentlich spachteln? Unser Kalkputz wurde nur gerieben (gab ne schöne Putzstruktur) und dann mit Kalkfarben gestrichen..
 
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Garnicht🙃 wird ja eh beheizter Wohnraum...maximal kommt noch Akustik an die Decke. Wenn dämmen dann hätte ich es mit dünneren Sauerkrautplatten gemacht
 
Nach der Küche ist tatsächlich noch mehr Geld über als gedacht. Ich will nochmal ans Projekt Dezentrale Raumlüftung im OG.
Da die Geräte auf dem Dachboden einzurichten und in den Räumen die Lüfter in die Decke zu bauen traue ich mir zu mit Tutorial. Soviel handwerkliches Geschick ist vorhanden.

Hat das schon jemand hier gemacht und hat Tipps? Wie lege ich die Größe aus, worauf muss man achten, welche Hersteller sind gut?
Hab jetzt neu den Begriff "Enthalpiewärmetauscher" aufgeschnappt.
 
Samstagmittag, in 'ner Stunde gehts zum Fußball. Eigentlich müsste ich noch arbeiten. Stattdessen habe ich mal meinen iCloud Ordner durchforstet und - für alle die es interessiert - zusammengetragen wie jetzt fast 1 Jahr Baustelle in Eigenleistung aussehen kann. Ich hatte (vorher) keinen handwerklichen Background. Im Freundeskreis wird viel gebaut und jeder kann irgendetwas und die fachlich kritischen Gewerke wurden von gelernten Leuten immer überprüft.

Die ganze Bude würde den Rahmen sprengen. Ich hab daher mir exemplarisch das zukünftige Wohnzimmer mit Küche und ein Badezimmer ausgesucht. Die restlichen 8! Zimmer und 4 Badezimmer wären doch etwas zu viel. Ich versuche ungefähr dazu zu schreiben, was auf den Bildern passiert (ist) oder so an Arbeiten geleistet wurde.

Fangen wir mit dem Wohnzimmer Ursprungszustand an:

Blick ins Wohnzimmer. Damals noch im Essecke und Trennwand zum daneben liegenden Arbeitszimmer.
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Arbeitszimmer mit Durchreiche zum Wohnzimmer

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Abriss Wohnzimmer und ehemaliges Arbeitszimmer: Entfernen der Heizkörper, Ausstemmen der Fliesen, Teppich raus., Estrich + Dämmung unterm Estrich raus, Entfernen der Trennwand zum Arbeitszimmer, Abriss der abgehangenen Holzdecke, Tapeten ab etc. blabla. Alle raus was nicht niet und nagelfest ist.

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Klinker an der alten Wohnzimmerwand entfernen und den nicht mehr genehmigungsfähigen 800kg Stahlofen raus. Gleichzeitig Ytong Steine besorgt für das verschließen der ehemaligen Heizungsnischen:


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Das Fundament des Stahlofens weggestemmt. Bewährter Beton auf voller Fläche. 5 Stunden mit dem großen! Presslufthammer. Danach die Zuluftöffnung in den Keller in der Bodenplatte vergossen.
Heizungsnischen zugemauert. Die Wand ist teilen wir uns mit dem danebenliegendem Haus. Zum besseren Schallschutz wird hier eine Vorsatzwand gestellt. 4 cm Luftspalt, Ständerwerk. (auf den Fotos gerade begonnen). Im ehemaligen Arbeitszimmer Wasser und Abwasser für die kommende Küche gelegt. Im Durchgang Flur -> Küche (rechts im letzten Bild) muss der massiv gegossene Betonsturz versetzt werden, da dank neuem Fußbodenaufbau dir Türen sonst zu niedrig sind.

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Elektrik für die Küche und erste Putzarbeiten, neuen Fenster sind drin. Der Rahmen ist am unteren Ende so "dick" da dort die Küchenzeile stehen wird. Es lohnt sich nicht Glas unterhalb der Oberkante Arbeitsplatte zu haben. Jede! Steckdose in der Küche ist einzeln abgesichert. Leider fehlen da 1-2 Bilder von der restlichen Verteilung.

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Erste Lage der Beplankung fertig, dazwischen Steinwolle. Die zweite Lage wird beplankt, nachdem der Estrich gegossen ist. Trennwand zum Flur wieder eingebaut. Links zu sehen die alte zugegossene Zuluftöffnung des Kamins.

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Dämmung für die Fußbodenheizung verlegt, danach Heizschleifen getackert.

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Estrich drauf - trocknet gerade, vorher noch fix die restlichen Fenster rein.

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Wer vom Bilderspam noch nicht genug hat. Hier gibts als Zugabe noch das Badezimmer Erdgeschoss. Ehemals getrennt durch eine Wand in Klo und Bade-zimmer. Davor ein kleiner Mini-Flur. Alle Fliesen in Speiß gelegt, enorme Arbeit beim Abriss. Die Farbgestaltung hingegen schon fast wieder modern.

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Alles raus inkl. Zwischenwand. Yippie.

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Jetzt ist aber wirklich alles raus:

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Neue Leitungen und die ersten Grundlagen fürs spätere Badezimmer rein. 1,2m x 1,0m Dusche. Toilette Waschtisch sind geplant. Zudem die alte Nische vom Waschbecken zu gemacht. Einfach viel zu klein. Putzschienen an die Wand.

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Vor den zwei Badezimmer war ein "Miniflur" mit Zugang zum ehemaligen Schlafzimmer. Diese Türöffnung in der tragenden Wand hab ich zugemauert und wo anders wieder geöffnet, da sonst das große Badezimmer ein Durchgangszimmer geworden wäre. Hier meine ersten Maurerkünste:



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Dann ein riesen Schritt: Neue Fenster rein - diese leider unten auch mit dickem Rahmen, da diese in einer Reihe mit den Küchenfenster liegen. An der Außenwand wäre sonst ein krasser Versatz. Die Fensterbank wird innen noch erhöht. Ytong gemauert.
WC Vorsatzschale angefangen zu bauen. Wände alle verputzt und danach armiert. Elektrik neu inkl. Vorbereitung für Dusch-WC. Danach Bodendämmung und Heizkreis.


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Das wars. Wenn Interesse besteht kann ich gerne noch eins der anderen tausend Zimmer oder Badezimmer posten. z.B. Umwandlung ehemalige Küche mit Wintergarten zu Schlafzimmer. Auf den restlichen 150m² wurde genauso Tabularsa gemacht :d
Da brauch ich aber nochmal was Zeit zum Bilder sammeln. Wenn Fragen zu einzelnen Bauschritten sind, nur raus damit. Denke zumindest in Erdgeschoss können wir Frühjahr nächsten Jahres einziehen.
 

Anhänge

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Zuletzt bearbeitet:
Mega🔨
Genau mein fetisch ..würde ich nicht arbeiten müssen und hätte Geld ohne Ende würde ich mir auch eine Fette Bude kaufen und komplett sanieren😅🍾

Danke dir! Leider ist Geld begrenzt, daher sind alle hier zu sehenden Arbeiten neben meinem Vollzeitjob geleistet worden. Wahlweise nach Feierabend / Samstags oder ich hab Freitag ganztägig auf der Baustelle gehangen und bin dafür Sonntags ins Büro.
 
Nach der Küche ist tatsächlich noch mehr Geld über als gedacht. Ich will nochmal ans Projekt Dezentrale Raumlüftung im OG.
Da die Geräte auf dem Dachboden einzurichten und in den Räumen die Lüfter in die Decke zu bauen traue ich mir zu mit Tutorial. Soviel handwerkliches Geschick ist vorhanden.

Hat das schon jemand hier gemacht und hat Tipps? Wie lege ich die Größe aus, worauf muss man achten, welche Hersteller sind gut?
Hab jetzt neu den Begriff "Enthalpiewärmetauscher" aufgeschnappt.
Warum dann nicht gleich ein zentrales Gerät in den Dachboden und dann nur Rohre zu den Räumen über den Dachboden legen?
 
Warum dann nicht gleich ein zentrales Gerät in den Dachboden und dann nur Rohre zu den Räumen über den Dachboden legen?
Ich meinte zentrale Belüftung sry :fresse:

Also Zentrales Gerät auf dem Dachboden, und da über auf den Boden verlegte Leitungen relativ einfach ohne großen baulichen Eingriff zu den einzelnen Räumen. Einziger kniffliger Punkt ist der Abschluss der Lüftungsöffnungen an der vorhandenen Dampfsperre.
Der Dachboden ist nicht in Gebrauch und da soll auch nix abgelagert werden. Der ist gedämmt und da liegen ein paar Ersatzziegel, das wars.
 
@TheFrozen
Starke Leistung!
Magst du was zu Kosten erzählen? Wir sind auch gerade dabei ein Haus zu kaufen und mindestens das EG wird auch einmal auf links gedreht. Da ist etwas Input zu Kosten immer willkommen, um ein Gefühl dafür zu entwickeln womit man rechnen muss.
 
Kosten ist schwer, da es ja eigentlich ausschließlich Material ist, selbstgemacht ohne Montagekosten. Zudem fehlen so Geschichten wie Bodenbelag, Fliesen, Sanitärinstallation ja noch. Was möchtest du denn genau machen bei dir? Dann schreib ich gern was dazu.
 
Im gesamten Haus muss die Elektrik neu. Im EG werden Wände entfernt, die Heizkörper weichen einer Fußbodenheizung, Badezimmer neu, Holzdecke raus.
 
Die Klinkerwand war lange eine Überlegung. Daher ist die auch nicht sofort mit weggerissen worden. Am Ende haben, Schallschutz, neue Elektrik und die Anbindung des möglicherweise kommenden Ofens dafür gesprochen sie abzureißen.

Die alten Klinker sind jedoch alle gestapelt im schuppen so dass man sie mit altem Material - rein durch Arbeitsaufwand - wieder herstellen kann.


Zu den Kosten schreibe ich noch was :)
 
Dann war aber das Dach mit Abstand das teuerste...bzw Lohnkosten.

So teuer ist sanieren auch nicht wenn man es selber macht
 
Heizung war das teuerste. Hab fast nichts gemacht am Haus. Ich bin zwar Elektriker aber war während dem "Hausbau" auf der Meisterschule teilzeit. Deshalb hab ich auch das machen lassen^^
 
Dach ist das einzige was ich habe machen lassen: 80.000€ für 190m2 Dachfläche mit 14 cm Aufsparrendämmung, großer Gaube, neuer 25cm Dachüberstand und 5 x 3-fach Velux Fenster. Solar habe ich in Eigenleistung montiert für rund 6000 €.
 
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