Liebes Hardwareluxx-Team,
hiermit bewerbe ich mich für den Lesertest des Antec FLUX M, da ich genau für ein spezielles Projekt ein Gehäuse mit klarer Funktion, guter Belüftung und sympathischem Design suche: meinen Keller-Retro-Arcade-Computer.
Kurz zu mir: Ich bin Aaron, 39 Jahre, Lehrer für Pflege mit zusätzlicher Systembetreuer-Aufgabe. In meiner Freizeit baue und modifiziere ich seit Jahren Rechner und Hardware-Projekte, darunter auch klassische Arcade- und Retro-Setups für den Alltag oder Veranstaltungen.
Das FLUX M wäre für mich kein gewöhnlicher Desktop-Ersatz, sondern das Herzstück eines Systems, das hauptsächlich emulierte Arcade-Hardware, klassische Spiele und leichte 3D-Titel aus der Ära vor ray tracing betreiben soll. Ursprünglich hatte ich darauf verzichtet, mich für den Lesertest zu bewerben, da ich mir dachte, dass es sicherlich Menschen gibt, die das Gehäuse als Hauptrechner verwenden können und wollen. Aber durch die Verlängerung der Bewerbungsfrist werfe ich jetzt doch meinen Hut in den Ring

Die vorhandene Hardware ist bewusst „angepasst“: Ein AMD Ryzen 7 5700X, 32 GB RAM und ein 600 W-Netzteil, aber ohne dedizierte GPU. Dieser Rechner im Keller hat die Aufgabe, als zentraler Retro-Station-Knoten zu dienen. Er betreibt über RetroPie, Launchbox oder ähnliche Frontends klassische Spiele-Sammlungen, hostet kleinere Multiplayer-Sessions im lokalen Netzwerk und übernimmt Medien-Streaming für den Nebenraum. Er ist damit nicht High-End-Gaming-Maschine und auch kein Video-Workstation-Rechner – vielmehr ein verlässlicher, leiser und gut strukturierter Alltags-Retro-Rechner.
Das Antec FLUX M scheint für genau solche Einsätze ideal: kompakt, aber durchdacht belüftet, mit klarer Luftführung, großzügigem Innenraum für saubere Kabelführung und modularen Optionen für Speicher und Kühlung. Für mein Projekt ist insbesondere interessant, wie gut das Gehäuse passiv gekühlte Komponenten unterstützt und gleichzeitig ausreichend Frischluftzufuhr für den 5700X bietet. Da dieser Prozessor – ohne GPU – im Alltag deutlich weniger Last erzeugt als bei modernen Spiele-Setups, ist es spannend zu sehen, ob das Flux-Design die Thermik in einem solchen Szenario besonders effizient nutzt. auch im Hinblick auf die Menge der eingebauten Lüfter...
Ein besonderes Testfeld wird zudem die Kühlung ohne Grafikkarte sein. Da mein System ausschließlich die integrierte Grafik nutzt, sind die thermischen Muster andere als in klassischen Gaming-Rigs. Für mich ist es wichtig zu zeigen, ob das Flux-M auch unter „leichter, aber konstanter CPULast“ seine Stärken ausspielen kann oder ob sich die Luftführung eher an GPU-lastige Setups orientiert. Dazu werde ich gezielt CPU-Temperaturen über Zeitverläufe und Nutzungskurven darstellen und mit realistischen Retro-Lastprofilen (z. B. MAME, RetroPie, PC-SX, Atomiswave, Dreamcast-Emulation) vergleichen, um zu sehen, ob sich Besonderheiten im thermischen Verhalten zeigen.
Ich bin interessiert daran, inwiefern sich das Antec FLUX M auch für einen potenziell stärkeren Build eignen würde, insbesondere im Hinblick auf die Länge der Grafikkarte.
Ich würde mich sehr freuen, das Antec FLUX M im Rahmen dieses Lesertests ausführlich prüfen und meine Erfahrungen mit der Hardwareluxx-Community teilen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Aaron