FritzBox 7590 AX oder "Das Bufferbloat-Flaggschiff"

Ich als Familienvater bin darauf angewiesen dass mein Ping auch dann noch gut ist wenn die anderen 4 familienmitglieder massiv Interneting betreiben.
Genau, auch ein gutes Beispiel, warum man nicht immer von sich auf andere schließen sollte. Ich kenne auch genug, die sagen, "wieso, 100 MBit reichen doch schon". Die reichen dir vielleicht schon. Die Frage ist doch auch immer, wieviele Nutzer zu Hause nutzen das, wie genau wird es genutzt, wieviele Geräte befinden sich im Netzwerk, möchte ich während eines Steam Downlodas noch einen 4K-Stream schauen können, ohne, dass dieser alle paar Sekunden buffert, etc. Das, was Glasfaser bietet, ist in der Regel ideal. Das, was DSL im besten Fall liefert, reicht vielen sehr wahrscheinlich auch. Und selbst das Kabelinternet mag manchen passen. :)

Kann funktionieren, muss aber nicht.
Richtig. Das habe ich bei meinen Tests selbst bemerkt und auch hier dann angemerkt. Es verhält sich sehr eigenwillig und ist mit einer professionellen Lösung überhaupt nicht vergleichbar. Manchmal hat man den Bufferbloat nur in den Upstream verschoben. Manchmal hatte man ihn dann im Down- und Up-Stream. Und am Ende, als ich schlauer war, mit den "richtigen Einstellungen" gar nicht mehr, dafür aber auch leider deutlich weniger Bandbreite (von der ich eigentlich eh schon zu wenig habe). Dafür durfte ich dann aber keine weiteren Priorisierungen einstellen. Nur Ingress-Shaping und Bandbreitenbegrenzung durften bei der 7530 AX gesetzt sein. Bei der 5690 Pro anfangs genauso, ich "musste" dann aber doch auch hier das aktuelle Fritz!OS testen, nur um festzustellen, dass es sich wie befürchtet genau wie bei der 7530 AX verhält. :p

Ich will AVM und deren Produkte nicht verteufeln, sonst wäre ich schon längst umgestiegen und hätte mir nach der DSL-Umstellung zuletzt nicht wieder eine FRITZ!Box mit FRITZ!Fon gekauft. Die beiden vorherigen Kabel-Router waren/ sind auch von AVM und funktionieren immer noch. Auch habe ich mehrere Heizkörper-Thermostate von AVM im Einsatz, mit ein Grund, warum ich schon dabei bleiben wollte, als gleich alles "über Board" zu werfen. Allerdings gibt es schon Punkte, die man trotzdem kritisieren darf, sollte und muss. Und klar, was besseres gibt es immer. Und wenn man noch dazu Bock hat, es richtig zu machen, dann scheut man auch nicht vor Fummelein zurück und greift vermutlich gerne noch etwas tiefer in die Tasche. Dafür weiß man dann aber selbst genau, was man hat. Was andere davon halten, spielt eh keine Rolle. Es muss immer einem selbst passen. ;)
 
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Soviel Text um zu erklären, daß man xyz Mbit/s MEHR am ONT, nur dann nicht merkt, wenn man eh schon eine gute DSL-Leitung hatte?

Natürlich gibt es etliche Szenarios die sich auch noch je nach Nutzung, Anzahl der Personen im Haushalt und dem Gleichzeitigkeitsfaktor dessen was sie damit tun in zig Unterkategorien unterteilen lassen. Das ist doch glasfaserklar...
Man kann aber trotzdem ab und zu daran denken, daß bis es in DE ernsthafter mit Glasfaser losging, DSL max. mit DSL250 ging und keiner mit brauchbarer solcher Leitung rumgeheult hat, daß bei ihm kaum was vernünftig geht.

Während auch noch die meisten spästestens mit DSL100 schon genug hatten.

Die Bestseller bei den GF-Providern, übrigens, sind zu allermeist die beiden kleinsten Tarife. Nicht >400Mbit. Klar ist das auch eine Frage der Kosten und damit der Schmerzgrenzen, Netzzugang in DE ist halt sauteuer, aber - wenn die Leitung halt ok ist - scheint der DSL-Schuh (Speed) nicht grad flächendeckend stark gedrückt zu haben.
 
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Hallo zusammen,

ich verfolge diesen Thread seit einiger Zeit, da ich dasselbe Bufferbloat-Problem mit meiner Fritz!Box 7583 habe. Die Symptome sind identisch mit denen der 7590/7590AX:

Bei Download-Tests: Fast keine zusätzliche Latenz (0-10ms)
Bei Upload-Tests: Massive Latenzspitzen (mehr als 100ms zusätzliche Latenz)
Vor ein paar Monaten war die Upload-Latenz deutlich besser.
Ich habe einen NetCologne Glasfaseranschluss mit 1Gbit/200Mbit und nutze ausschließlich LAN-Verbindungen. Das WLAN habe ich testweise komplett deaktiviert, ohne Besserung.

Bisher habe ich folgendes probiert:
Firmware-Update auf v8.03
Priorisierung meines PCs in den QoS-Einstellungen
Verschiedene Bandbreitenbegrenzungen für den Upload getestet
Hat jemand eine funktionierende Lösung für dieses Problem gefunden, die nicht den Austausch des Routers erfordert?
Gibt es bestimmte Einstellungskombinationen, die bei euch die Upload-Latenz verbessert haben?
 
Die Frage ist auch ob Netcologne die 200Mbit im Upstream inklusive Overhead ansieht und damit dann schon für den Kunden bei ~18x Mbit Schluss ist, oder ob die das überprovisionieren und damit ermöglichen das der Anschluss auch bei 200 Mbit noch niedrige Latenzen hat.
Welche Geschwindigkeit erreichen die Tests bei dir denn im Upstream?

Im Zweifelsfall mal die Nachbarn bitten es ebenso zu testen.
Dann je nach Befund mit Netcologne sprechen und darum bitten das die die Leitung durchchecken.
Spätestens wenn die mit Last drauf gehen und Traffic oder RFC2544/y.1564 oder was weiß ich was testen, sehen die ja dann was los ist.
 
Komme schon an die 200mbit im upload ran. Im Prinzip gehts mir um die Remote-Arbeit auf mehreren Monitoren mit Parsec. Da reicht die Bandbreite ja locker aus, wenn nicht gerade massive uploads im Hintergrund laufen, daher werde ich das Problem einfach mal ignorieren.
 
Hallo,

ich wollte mal fragen welches VDSL Modem und Router denn jetzt ohne Bufferbloat auskommt?
Der hier genannte Asus DSL-AX82U
ist nicht zu kaufen auf Amazon zumindest.
Ich hatte früher mal eine 7590, bin umgezogen und aktuell noch eine alte fritz 7360 bei meiner besseren Hälfte.

Jetzt ist es in Counter Strike 2 so, dass das Spiel extrem allergisch ist auf Jitter.
Wenn meine andere Hälfte den Fernseher anwirft habe ich im Downstream einen Jitter bis 100ms, sind die anderen Geräte nicht aktiv läuft auch soweit alles.
Sobald der Jitter auftaucht teleportieren bei mir die Spieler, die Hitregistration ist schon ab 20-30ms komplett Banane, ab 40 ruckeln die Spieler und ab 60 geht schon das teleportieren los.

Gibts noch irgendwelche Alternativen die getestet worden sind? Möchte gerne eine Modem/Router Kombi haben ohne großen Salat, natürlich keine Fritzbox mehr.
 
Draytek oder Zyxel Modem (je nach Belieben ob Profil 35b also 250M VDSL verwendet wird oder nur 17a bzw. 100M VDSL) und einen OpenWRT-fähigen Router (GL.Inet Flint 2 z.B.)
 
Gibts das Ganze noch irgendwie mit Voip und FON Anschluss?
Oder anders gefragt, könnte ich auch einfach einen gescheiten Router an die Fritzbox hängen und der kümmert sich um alles?
Mir scheints so als würden die Fritzboxen mit hyperaggressiven Energiesparmodis laufen, mit einem Singlehaushalt schon komplett überfordert (1 PC, 1 Smartphone) und selbst bei niedrigen Lasten total am verzweifeln die Geräte.
Kann ja nicht mal gedrosselte 5Mbits im Hintergrund downloaden ohne dass ich mir das Gaming in die Haare schmieren kann.
Im dümmsten Fall kommt sogar Paketverlust zusätzlich dazu.

Dachte immer das sei alles Normal, vllt bin ich n gefühlter Dinosaurier und denke an die Zeiten zurück, als das Internet so langsam war, dass der Kumpel nie skypen wollte weil sonst alles laggt, nur dass wohl die Modem/Router Kombis jetzt das langsamste Glied der Kette sind, während man mehr Bandbreite als nötig hat -.-
 
Ich habe hier noch ein Asus DSL-AX82U da. Es war nur 1 Jahr im Betrieb und hat noch Garantie (Amazon).
 
Ich hätte ihn sofort gekauft, weil die Testergebnisse zum Jitter davon sind herausragend aber da fehlt das Voip und die Dame des Hauses ist da altmodisch.

Daher auch die Frage ob man den dahinter klemmen kann, auch wenn die Fritz keine Bridge hat
 
Ich habe mein Asus-Router zu Testzwecken an meine FritzBox 6690 gehängt. Ich habe den Bridgte Mode aktiviert und das wars. Wie das mit deiner FritzBox ist, weiss ich leider nicht.

Für den Asus-Router würde ich auf die FritzBox usw. verzichten. Das Teil hat mich in meiner DSL-Zeit wirklich glücklich gemacht.

- FritzBox 6690 im Bridge Mode
- Asus DSL-AX82U als Router
- Keinerlei QoS oder Prioritäten eingestellt (weder in der FritzBox noch im Asus Router!)

Unbenannt.png


Erwähnenswert wäre noch, dass ich eine Störung auf der Leitung (Upload) habe.

Was Du hier siehst, sind Kabelinternet-Werte. Nicht vergleichbar mit VDSL (die noch viel besser sind).
 
Die Fritz 7360 kann keinen Bridgemode, ist auch von der Firmware veraltet und EoL.
Screenshot 2025-06-10 101615.jpg


So schauts auch in CS2 aus. Sobald nur der kleinste Furz eines Lüftchens durch die Fritzbox 7360 weht und ich sehe, wie die ganzen Animationen anfangen zu ruckeln, da brauch ich auch keinen Netgraph mehr um zu wissen, dass die Verbindung komplett fürn A. ist.
Reicht schon vorm Spielstart, wenn die Skins präsentiert werden, selbst da ruckelt es dann.

20250604181014_1.jpg
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man den Asus-Router auch in einen Bridge-Modus versetzen und dann die FritzBox daran anschließen.
 
Dann dürfte aber die Fritzbox wieder das Routing übernehmen, das Gerät will ich eigentlich los werden, weils ja nur überfordert ist mit allem.
 
Wenn die Latenz beim TV schauen schon so eskaliert, dann kann es auch gut am Anschluss selbst liegen.
Welche Datenrate ist denn gebucht?

Ansonsten schließ wie gesagt im Bridge Mode an, dahinter dann einen Router deiner Wahl, bspw. den genannten Flint, der das mit der Einwahl dann übernimmt.
Und ganz dahinter dann fürs Telefon entweder die Fritzbox oder einen Telefon zu SIP Adapter (ATA).
So kann man die Fritzbox bequem aus der Verantwortung nehmen.
 
Mit der Datenrate hats ja gar nichts am Hut und der Anschluss ists auch nicht.
In meiner vorherigen Bude hatte ich Spitzenwerte in der Leitung und auch keine Fehler an der 7590, sowie Vermittlungsstelle, ebenfalls Telekom VDSL100.
Gleiches gibts bei meinem Bruder, 20km entfernt mit Speedport aber Glasfaser.

In Call of Duty gibts ja diesen sehr beliebten Paketburst und dessen Icon +- Peeringprobleme vom ISP.

Aktuell bin ich nicht abgeneigt ein anderes Asus DSL Modem zu besorgen zu Testzwecken.
 
Wenn der VDSLer unter Last einknickt, oder auch nur Fehler auftreten, dann gibt es aufgrund der Fehlerkorrektur auf der Strecke Router <--> Vermittlung auch höhere Latenzen, das meinte ich.
Daher die Frage nach der Datenrate.
 
Ich hab jetzt mal zum probieren einfach das Asus DSL-AC68VG VoIP Modem gebraucht bestellt und son RJ11 Kabel wie hier in einem der Beiträge genannt zur Sicherheit dazu.

Gab zwar noch ein aktuelleres Gerät aber bei VDSL100 isses sowieso egal, ob ich jetzt WIFI 6 habe, nutze so oder so kein WLAN für sensible Datenübertragungen und die 10Mbits vom Fernseher oder die anderen Geräte brauchen eh nicht viel.
 
Ja sowieso. Falls das Ding was taugt werdens Andere bestimmt auch irgendwann mal wollen ^^

Edit:
Falls es Jemanden interessiert wie Jitter in CS2 ausschaut, hab nen 120 FPS Video dazu erstellt und hochgeladen:

Was passieren kann damit:
Granaten fliegen falsch oder abgehakt und ruckeln,
Mehrere Schüsse werden als ein einziger Schuss gewertet (2 Headshots aber nur Ton für einen Treffer z.B.),
Animationen ruckeln,
Spieler teleportieren oder ruckeln,
das Spiel hängt als wäre der PC defekt,
Tonquellen sind asynchron und nicht mehr genau mit dem Spieler übereinstimmend,
Schüsse gehen durch,
Gegner kommen in Lichtgeschwindigkeit ums Eck oder werden spät sichtbar,
Leuchtspuren der Schüsse sind nicht sichtbar oder kommen nur schwach zum Vorschein oder fliegen durch den gegnerischen Kopf durch ohne dass was passiert,
Rauchgranaten werden nicht ordnungsgemäß von Kugeln durchwirbelt und bleiben verdichtet oder sind so dicht, dass man nichts sehen kann,
Beim Counter Strafe denkt der Client, obwohl man stillsteht, man würde noch immer rennen und hat entsprechenden Spray.
Man wird getroffen aber der Punch kommt verzögert und schlägt einem im falschen Moment das Crosshair weg.
Schadenswerte sind falsch, zB. Headshot wird als Fußtreffer gewertet und all son Mist den keiner will.

Video muss man runterladen, bei 60 FPS Video Stream sieht man absolut gar nichts, da ruckelt eh alles vor sich her. Für die langsamen Augen dann einfach auf 0.25 Wiedergabegeschwindigkeit im Windowsplayer einstellen.
Zum Glück kann man mittlerweile mit Shadowplay von Nvidia 120 FPS aufnehmen, sonst könnte man das ohne spezielle Kamera gar nicht abgreifen.
Problem natürlich, so wie der Fernseher eingeschaltet wird, tauchts auf.
Bleibt der Fernseher aus, fällt auch alles konstant mit dem Mausklick sofort um.
 
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Ich hatte früher mal eine 7590, bin umgezogen und aktuell noch eine alte fritz 7360 bei meiner besseren Hälfte.
[...]
Gibts noch irgendwelche Alternativen die getestet worden sind? Möchte gerne eine Modem/Router Kombi haben ohne großen Salat, natürlich keine Fritzbox mehr.
Gab es auch solche Probleme davor mit der 7590? 7360 ist jedenfalls das Onkel Horst Modell. Hat denn schon jemand was über Bufferbloat und der 7690 berichtet?
 
Jo mit der 7590 war es kein bisschen besser. Ob das jetzt mit den neuen Updates und diesem Ingress Shaping und sauber eingestellter Reservierung zu lösen ist, kann ich jedenfalls nicht mehr ausprobieren.

Edit:
Per Zufall bin ich mal auf so ein Menü gestoßen was ganz versteckt in der 7360 ist #ich liebe Internet Algorythmen und deren Vorschläge.

In der Fritzbox 7360 gibts wohl etwas, das schimpft sich "Paketbeschleunigung". In irgendeinem Forum, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, bündelt die Fritz wohl die Pakete und löst sie dann irgendwann wieder auf um den Durchsatz zu fördern.
Wenn ich jetzt diese Paketbeschleunigung abschalte reduziert sich der Jitter dramatisch in CS2 während der Fernseher läuft. Stattdessen tauchen momentan dann vertretbare und vereinzelte Paketverluste auf (+-1%) und der Jitter im Upload erhöht sich auch etwas, während der Jitter im Downstream eher bei 20-25ms dann in der Spitze liegt, anstatt 100+ Ms.
Bringt eine sofortige Verbesserung wenn ich das abschalte, zumindest ist es dann keine vollständige Zeitverschwendung zu zocken wenn der Fernseher mitläuft. Muss mal gucken wie übel das Problem noch ist, ohne dieses Feature.

Also wenn nur gedaddelt wird merkt man keinen Unterschied, läuft der Fernseher mit ist der Jitter eher regelmäßig, im Sinne von, dass mein Spiel nicht mehr vollständig in einer nicht existierenden veralteten Welt läuft, anstatt dass der Jitter so extrem groß wird, dass ich nur komplett veraltete und fehlerhafte Daten aufm Client habe.
Ist aber trotzdem phänomenal weit entfernt von einem brauchbaren Gerät und Erlebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
ebenfalls Telekom VDSL100.

Peeringprobleme vom ISP.
Bei der Telekom wenig verwunderlich. Wechsel zu einem anständigen Reseller wie o2, dann sind solche Probleme schon mal weg.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gibts das Ganze noch irgendwie mit Voip und FON Anschluss?
Oder anders gefragt, könnte ich auch einfach einen gescheiten Router an die Fritzbox hängen und der kümmert sich um alles?
Andersrum. Häng ein gutes Modem und einen gescheiten Router an den Anschluss und lass die Fritte Voip machen.
 
Also nach ewigen hin und her is mal alles eingestellt und ich kam aber bis dato nur kurz zum testen.
Aktuelle Priorität is erstmal n RJ11 zu RJ11 Kabel sonst reißt man mir den Kopf ab.

Hab direkt mal n Stream angeworfen, ohne Einstellung wars zwar schonmal besser aber nicht der Standard den ich gern habe.
Mit QoS habe ich dann mal die wenig interessanten Geräte auf niedrigste Priorität über alle Ports gesetzt und mal meinen PC zwecks UDP Ports auf höchste Einstellung Priorisiert.
Hab zwar nur 10Minuten getestet aber Jitter war bis dato nur maximal 10ms ausgeschlagen und damit so 0,5-1,4% abweichend.

Edit:
Jo also absolut eindeutig.
Das Asus DSL-AC68VG VoIP Modem ist definitiv eher brauchbar in der Hinsicht, trotzdem gibt es noch viel Luft nach oben, aber auch nicht so Katastrophal schlecht wie die 2 Fritzboxen.
Dafür dass das Ding schon seit 2021 EoL ist und keine Firmware mehr seither bekam macht es das schon enorm viel besser seit Jahren.
Gibt zwar den ein oder anderen Bug in der Firmware was die Beschreibungen angeht, bspw. beim Verbindungsassistenten will er irgendeine "Anschluss ID" haben, wo aber ganz normal die Zugangsdaten reingehören und man sich dann nicht auf die "Keine DSL Verbindung" verlassen kann (ist unfug, der verbindet schon ist nur langsam) und bei QoS in der Uploadeinstellung steht ein falscher Wert mit Mb/s, was aber Mbits darstellt.
Vom Upload her nahezu Jitter frei und im Download, trotz Stream der über den Fernseher läuft +-10ms aber sehr vereinzelt, die überwiegende Zeit läuft es passabel.

Die Angaben von Waveform und Speedtest sind dabei nicht von Belang, da schlägt der noch gut mit 60-80ms aus, solange es aber mit dem UDP Protokoll in Counter Strike 2 und den QoS Settings funktioniert ist mir das absolut egal.
Muss aber auch noch die Leitung entstören lassen, die Fritzbox und die Vermittlungsstelle haben da gut gesponnen. Grad kommen nur grob 54 Mbits vom VDSL 100 an.
Ich teste das jetzt einfach noch etwas weiter, vor allem wenn die Leitung wieder sauber ist und entscheide dann, ob mir noch +-10 Ms Jitter im Downstream noch zu schlecht für meinen Anspruch ist.
Schon das ganze Web lädt schneller und das gesamte UI läuft flüssig, da merkt man wirklich, dass da ein Dualcore Prozessor werkelt und nicht wie bei den Fritzboxen son Intel Pentium aus den 90ern.

Edit2:
Was ich jetzt noch getestet habe ist ein Video hochzuladen während ich spiele und was soll ich sagen? Kein Jitter, absolut nada. Die +-3ms im Upstream interessieren nicht.
Also ohne Witz, woher soll man sowas auch wissen, dass die Geräte wie aus dem tiefsten Mittelalter "Neuland" sind und nichts außer eine einzige Aufgabe zustande kriegen und das sogar nicht ordentlich und technisch betrachtet noch auf ISDN Niveau dümpeln, als sogar Skype zuviel für den ersten 768k DSL Internetanschluss war.
Richtig ärgerlich sowas im Nachgang. Locker 15 Jahre gedacht das sei alles Normal und überall werden diese Fritzboxen angepriesen als wären sie in irgendetwas zu gebrauchen außer DSL zu syncen.

Jedenfalls vielen Dank für das gesamte Thema hier, hat mir die Augen geöffnet und so eine Nixbox kommt mir sicher nie wieder irgendwo in ein Gebäude, wenn ichs verhindern kann.

Edit:
Hier noch n Stream wo man sich den Netgraph gut anschauen kann, sofern er noch auftaucht.
Leider aus irgendeinem Grund Framedrops und Performanceleaks ab Hälfte des Spiels bekommen, hoffe ja nicht, dass QoS jetzt auch noch Windows überfordert, das könnt ich jetzt auch noch gebrauchen 😪.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh also hab jetzt nochmal ein bisschen mit den Settings probiert, vorhin kurz Telekom angerufen zwecks Leitung zurücksetzen und jetzt gibts wieder volle Nuss Jitter.
Das Problem ist immer der blöde Downstream.
Jetzt isses natürlich auch so, dass nur dann QoS funktioniert, wenn der Upstream entsprechendes Signal gibt.
Sprich ich kann zwar auf 31Mbits Upstream limitieren, dadurch dass ich aber nur minimal Daten verschicke beim Zocken, denkt QoS, es kann die Bandbreite für niedrig priorisierte Dienste freigeben und natürlich gehen diese Blutsauger Geräte dann wieder ganz normal durch und erstellen ihren Minuten langen Buffer an Streaming Dateien und blockieren wieder alle wichtigen Datenpakete beim Empfang.
Was ganz klar fehlt ist die Strikte Downstream Bandbreiten Drosselung für die Geräte.
Jetzt frage ich mich natürlich ob irgendwo ein verstecktes Submenü zu finden ist, wo ich penibler einstellen kann aber der Informationsgehalt zu dem Gerät ist absolut mau, selbst bei Asus findet man nichtmal mehr die S/N.
 
Und warum genau benutzt du nochmal das Asus OS und nicht OpenWRT ?
 
Weil ich nichts flashen werde solange es ein Rückgaberecht gibt.
Wenn das Ding nachher garnicht mehr geht habe ich ein Problem.
Hab jetzt noch auf die schnelle den hier genannten Asus RT-AX82u besorgt welcher ja dann das volle dynamische QoS hat und evt brauch ich durch den Gamingport schon garnix mehr groß machen.

Edit:
Habs hinbekommen, endlich.
Screenshot 2025-06-13 191952.jpg

Screenshot 2025-06-13 192153.jpg

jitter.jpg


Einfach war es nicht, nix da Gamingport und Gaming Prio, ne nee... Insofern kann ich den Asus RT-AX82U Router empfehlen.

Screenshot 2025-06-14 120543.jpg

Im Feld "Übertragen" darf nichts eingetragen werden, sobald die Menge der Daten übertragen wird, erhält entsprechender Client niedrige Priorität, was dann im Konflikt mit Clients steht, die höchste Priorität haben sollen.
Unter Firewall muss man "IPv4 eingehende firewall regeln aktivieren" Ja. Sonst wird man in Counter Strike 2 rausge "VAC" (Valve Anti Cheat) ed. Durch die Einstellung werden die Firewall Regeln von Windows übernommen, nur so, kann man auf VAC gesicherten Servern spielen, sonst wird man mit dem Fußtritt verabschiedet und kommt nicht mehr rein.



Settings2.jpg

Um maximale Bandbreite für alle Geräte bereitzustellen, sobald die Daten mit höchster Priorität bearbeitet sind, müssen diese Settings rein.

Speedtest2.jpg

(Mit Spotify am laufen am PC, MagentaTV und 2x Smartphones)


Falls sich Jemand noch das Gerät anschafft sind hier schonmal die Basiswerte von denen man noch weiter optimieren kann.

Edit: Settings rausgenommen, die sind nicht korrekt eingestellt und neue eingefügt.

Und eine wichtige Sache noch: nur weil Bufferbloat nicht im Speedtest und auch nicht auf Waveform existiert, heißt das nicht, dass man auch keinen Jitter beim zocken hat.
Es werden ganz andere Ports ausgelöst die mit dem zocken nichts zu tun haben.
Sprich die ganze Leitung muss unter realen Szenarien konfiguriert werden und das bedeutet, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht daran vorbei kommt, explizite Ports für UDP Spieleservices zu priorisieren und denen einen Teil der Internetleitung zurechtzuschneiden.
Außerdem sind alle undefinierten Services bzw Ports nicht automatisch in niedrigster Priorität, sondern können auch Hoch oder Mittel sein.

Nochmal Edit:

Da die oben genannten Settings sind nur gut für nutzlose Benchmarks, also Speedtest und Waveform, mit dem Gaming haben sie nichts gemeinsam. Gerade Counter Strike 2 benötigt zwingend einen Jitter der nicht einmal 10 Millisekunden überschreitet, da "Subtick".
Also hier nochmal die alten Settings, damit CS2 sauber läuft:

Wichtig: Bei "Übertragen" die Zahlen komplett rausnehmen, nichtmal eine 0 darf da stehen. Sonst wird beim Überschreiten der Datenmenge die Prio heruntergestuft.

Settings2.jpg

Settings3.jpg


Beim 2. Settings Bild für die benutzerdefinierte Priorität ist folgendes wichtig:
Alle nicht definierten Services können "Hoch, Mittel oder niedrige" Priorität besitzen. Beim maximalen Bandbreiten Limit sollte man also aufpassen, dass es nicht dazu kommt, dass zuviel Bandbreite (mehr als 90% insgesamt) überschritten werden darf, sonst kommt der Jitter gerade wieder.
Sprich wenn ihr einen Port als höchste Priorität fürs Gaming fest setzt, wird auch die "Höchste" zugeteilte Bandbreite verwendet, macht ihr aber einen Speedtest oder nutzt Waveform, kann das durchaus über die Priorität "Hoch" durchlaufen und die dort zugeteilte Bandbreite verwenden.

Da wir aber ein absolut sicheres und lupenreines Erlebnis benötigen, solange CS2 gezockt wird (übrigens auch andere Games), müssen Hoch Mittel und Niedrig grundsätzlich niedrig genug in der Bandbreite sein, ein aggressiveres Setting von 10 bis maximal 15% der Downloadbandbreite ist anzuraten, damit es wirklich durchgehend sauber läuft.
Gerade auch für Spiele wie aktuelle Call of Dutys, die mit so einem sinnlosen Müll wie "Texture Streaming" über Internet daher kommen ist das absolut wichtig. Sonst droht Paketverlust und massiver Jitter und dann kann man das Spiel eigentlich auch sofort deinstallieren, da es sowieso nicht läuft und permanent über Packetburst oder sowas meckert.

Der Nachteil an der gesamten Sache ist, dass der Router nicht selbstständig mitdenkt. Die Bandbreite wird also nicht mehr freigegeben wenn ihr den PC ausmacht oder entsprechend hoch priorisierte Dienste nicht mehr laufen.
Hier werde ich auf jeden Fall nochmal Asus kontaktieren, weil man benötigt zwingend auch eine minimale Downloadbegrenzung, die IMMER zur Verfügung steht, während die jetzige maximale Begrenzung dann auf 100% gesetzt werden kann, sobald der entsprechende Client und Dienst nicht mehr aktiv ist.

Letzter Edit:
Adaptives QoS und die Bandbreite manuell begrenzen, sowie die entsprechenden Gamingservices einschalten und Spiele Priorisieren funktioniert ebenfalls wunderbar und kann man so nutzen.
Muss kein son extremes gefummel sein wie oben gezeigt mit den ganzen Ports und Client Priorisierungen.
 

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