FritzBox 7590 AX oder "Das Bufferbloat-Flaggschiff"

Ich als Familienvater bin darauf angewiesen dass mein Ping auch dann noch gut ist wenn die anderen 4 familienmitglieder massiv Interneting betreiben.
Genau, auch ein gutes Beispiel, warum man nicht immer von sich auf andere schließen sollte. Ich kenne auch genug, die sagen, "wieso, 100 MBit reichen doch schon". Die reichen dir vielleicht schon. Die Frage ist doch auch immer, wieviele zu Hause nutzen das, wie wird es genutzt, wieviele Geräte befinden sich im Netzwerk, etc. Das, was Glasfaser bietet, ist in der Regel ideal. Das, was VDSL im besten Fall liefert, reicht vielen sehr wahrscheinlich auch. Und selbst das Kabelinternet mag manchen passen. :)

Kann funktionieren, muss aber nicht.
Richtig. Das habe ich bei meinen Tests selbst bemerkt und auch hier dann angemerkt. Es hat sich eigenwillig verhalten. Manchmal hat man den Bufferbloat nur in den Upstream verschoben. Manchmal hatte man ihn dann im Down- und Up-Stream. Und am Ende, als ich schlauer war, mit den "richtigen Einstellungen" gar nicht mehr, dafür aber auch weniger Bandbreite (von der ich eigentlich eh schon zu wenig habe). Dafür durfte ich dann aber keine weiteren Priorisierungen einstellen. Nur Ingress-Shaping und Bandbreitenbegrenzung durften bei der 7530 AX gesetzt sein. Bei der 5690 Pro anfangs genauso, ich "musste" dann aber doch auch hier das aktuelle Fritz!OS testen, nur um festzustellen, dass es sich wie befürchtet ebenfalls wie bei der 7530 AX verhält. :p

Ich will AVM und deren Produkte gar nicht verteufeln, sonst wäre ich schon längst umgestiegen und hätte mir nicht zuletzt nach der DSL-Umstellung direkt wieder eine Fritz!Box mit Fritz!Fon gekauft. Die beiden vorherigen Kabel-Router waren/ sind auch von AVM und funktionieren immer noch. Auch habe ich mehrere Heizkörper-Thermostate von AVM im Einsatz, mit ein Grund, warum ich schon dabei bleiben wollte, als gleich alles "über Board" zu werfen. Allerdings gibt es schon Punkte, die man trotzdem kritisieren darf, sollte und muss. Und klar, was besseres gibt es immer. Und wenn man noch dazu Bock hat, es richtig zu machen, dann scheut man auch nicht vor Fummelein zurück und greift vermutlich gerne noch etwas tiefer in die Tasche. Dafür weiß man dann aber selbst ganz genau, was man hat. Da ist es auch egal, was andere davon halten. Es muss einem selbst passen. ;)
 
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Soviel Text um zu erklären, daß man xy Mbit/s MEHR am ONT nur dann nicht merkt, wenn man eh schon eine gute DSL-Leitung hatte?

Natürlich gibt es etliche Szenarios die sich auch noch je nach Nutzung, Anzahl der Personen im Haushalt und dem Gleichzeitigkeitsfaktor dessen was sie damit tun in zig Unterkategorien unterteilen. Das ist doch glasfaserklar...
Man kann aber trotzdem ab und zu daran denken, daß bis es in DE ernsthafter mit Glasfaser losging, DSL max. mit DSL250 ging und keiner mit brauchbarer Leitung rumgehuelt hat, daß bei ihm kaum was vernünftig geht.

Die Bestseller bei den GF-Anbietern übrigens, sind zu allermeist die beiden kleinsten.
 
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