[Sammelthread] Eure Erkenntnisse

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DAS wird Spannend, wenn nVidia nun auch noch im CPU Markt mitmischt.
 
Ich lese gerade mehrere Bücher über computer architecture (wie sind Computer aufgebaut bzw. wie funktionieren sie eigentlich) und wusste gar nicht dass Claude Shannon hier einen noch viel größeren Beitrag für die Menschheit geleistet hat als mit seiner späteren Informationstheorie (und Shannon Entropie) für die ich ihn kannte.

Problem: Wenn wir Signale via Transistoren übertragen, also z.B. 5V für 1 oder "an" und 0V für 0 oder "aus", dann wird in Teil der Energie in Wärme umgewandelt.
D.h. der Input in einen Transistor ist 5V, aber der Output nur noch 4.999V oder so und dieser wird sinkt über zig Transistoren immer weiter ab. D.h. wir behalten kein binäres System bei.

Shannon hat dann eine Lösung in seiner Masterthesis ausgearbeitet:
1. Gruppierung von mehreren switches bzw. Transistoren zusammen. Diese müssen so verschaltet sein dass sie die verlorene Energie kompensieren.
2. Shannon zeigte dann noch dass jede Berechnung anhand weniger logical gates durchgeführt werden kann, also AND, OR, NOT AND, etc. und das man diese logic gates auf die mathematische Logik von Boole "mappen" kann um die Anzahl notweniger logic gates zusätzlich zu reduzieren (weniger Energieverbrauch + einfachere Herstellung) sodass man weniger Transistoren für die gleiche Aufgabe benötigt.

Das alles mal eben in einer Master thesis (später als paper publiziert) rausgehauen. Nur um dann später auch noch seine Informationstheorie zu entwickeln. Krasser Typ.
 
Ja, hatte früher auch jede Menge Bücher zum Thema Hardware und hardwarenahe Programmierung. Hatte mein Ziel damals nicht erreicht, aber dümmer wurde ich bei der Aktion nicht. Schnuppere immer noch ganz gerne in den uralt Assembler Bibeln, Win API bzw. NT 4.0 und 5.0, und sowas. In Treiberprogrammierung für w2k hatte ich mich auch versucht, hatte auch Entwicklerboards und alles dazu. Hatte auch nicht durchgängig Internet damals, da war die Informationsbeschaffung alleine finanziell schon ein rechter Posten. Die Bücher kosteten alle dreistellig, und ich hatte jede Menge davon. Und die Software erst, ohje.

Musst Dir mal die Anfänge von den 16 Bit Prozessoren rein ziehen, mit 20 Bit Adressbus. War glaube ich so um 286er rum Die hatten echt alles gegeben damals. Sowohl die Hardware- als auch die Softwareentwickler. Heute ist alles abstrahiert, selbst C++ Entwickler nutzen heute halt irgendwelche Klassen und Templates. Ich bin damals zu NT 4.0 und Visual Studio 6.0 Zeiten eingestiegen, und hatte eine Weile versucht, da Fuss zu fassen. Habe viel Zeit und Geld investiert damals. Konnte nie wirklich Fuss fassen, aber das ein- oder andere ist doch hängen geblieben.

Bin dann irgenwann mehr zu der Server/Netzwerk Fraktion gewechselt. Aber bei weitem auch da kein Profi.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Geforce3M3 finde das auch ein interessantes Thema, treibe mich dazu aber meistens eher auf Youtube rum :d

Sehr guter Content ist beispielsweise auf https://www.youtube.com/@BranchEducation/videos z.B. eines der besten Videos zur Erklärung wie Chips heutzutage produziert werde.

Oder Core Dumped, der hat einige sehr gute Videos zu Computer Science Themen und warum Dinge heute so sind wie sie sind.

Die hatten echt alles gegeben damals.
Das waren echt noch wilde Zeiten. Kennst du die Talks zu dem Apollo Guidance Computer der für die Mondlandungen verwendet wurde?
Auch sehr interessant, wie das damals gebaut wurde auch im Hinblick auf Störungssicherheit und die Limitationen die sich technisch bedingt ergaben.


Heute ist alles abstrahiert, selbst C++ Entwickler nutzen heute halt irgendwelche Klassen und Templeates
Zum Glück, für das allermeiste was man heutzutage macht braucht man ja keine Low-Level Sprachen mehr. Aber auch heute sind C-Experten noch absolut gefragt.
 
Ich finde mittlerweile die UNIXoide ganz interessant. Da geht halt alles intuitiver, zumindest was Konsolenanwendungen angeht.

Die GUI programmierung unter Windows mit RAD sagt mir aber eher zu. Mit c# und ASP.NET hatte ich schon ganz witzige Sachen gemacht. Habe mich letzthin dazu entschlossen, mal wieder einzusteigen, und mir w2k22 und Visual Studio 2019 geholt. Aber dieses mal nicht mehr zum Vollpreis, bin ja nicht bescheuert. Auch Datenbanken find ich ganz spannend.

Am liebsten waren mir bei den ganzen Nerdbüchern immer die Vorworte. Schon ewig kein Buch mehr gekauft. Aber früher hatten die da immer ganz viel Phantasie. Z.B das C++ Kompendium von Dirk Luis. Episch. Es war einmal, mit Rotkäppchen, dem bösen Wolf und der Oma. Am Schluss rauchen sie zusammen "selbstgedrehte Zigaretten" und programmieren C++. Und wenn der Computer noch nicht abgestürzt ist, programmieren sie noch heute. hahahah
 
Zuletzt bearbeitet:
Mai ist immer ein teurer Monat mit Spargel und gefühlt jedem Tag nen Pfund heimischer Erdbeeren, aber soooooo lecker :drool:
 
@Geforce3M3 finde das auch ein interessantes Thema, treibe mich dazu aber meistens eher auf Youtube rum :d

Sehr guter Content ist beispielsweise auf https://www.youtube.com/@BranchEducation/videos z.B. eines der besten Videos zur Erklärung wie Chips heutzutage produziert werde.

Oder Core Dumped, der hat einige sehr gute Videos zu Computer Science Themen und warum Dinge heute so sind wie sie sind.


Das waren echt noch wilde Zeiten. Kennst du die Talks zu dem Apollo Guidance Computer der für die Mondlandungen verwendet wurde?
Auch sehr interessant, wie das damals gebaut wurde auch im Hinblick auf Störungssicherheit und die Limitationen die sich technisch bedingt ergaben.



Zum Glück, für das allermeiste was man heutzutage macht braucht man ja keine Low-Level Sprachen mehr. Aber auch heute sind C-Experten noch absolut gefragt.
Wie Chips heute produziert werden wurde auch etwas erklärt, ebenfalls sehr interessant.
Und was ich auch interessant fand: wie bekommst du Zeit bzw. Memory ins System? Ich meine nicht RAM oder Festplattenspeicher, sondern live während des processings: indem man den Output wieder als Input gibt, also loops einbaut. Das lustige: das funktioniert im Gehirn genauso.
 
Auf der anderen Seite gebe es aber vor allem eher Jüngere, denen Spargelessen zu aufwendig sei
Kochen ist doch für viele heute eher lästig und Spargel im Restaurant für viele (zu) teuer ?
Dann verzichtet man lieber und sagt "nö, mag ich nicht"

(Wenn man nur schlechten Spargel kennt, kann ich das sogar nachvollziehen :d )
 
Ich finde Spargel Kochen so einfach, dass ich es nicht einsehe, dafür im Restaurant >20€ zu zahlen :d Da esse ich eigentlich nur Dinge die ich selber nicht kochen kann bzw. kein Bock habe.
 
Ich finde Spargel Kochen so einfach, dass ich es nicht einsehe, dafür im Restaurant >20€ zu zahlen...
Da rennen sie dann hin und lecken sich die Finger nach 3 Stangen Holz mit etwas Fettsauce ausm Tetrapack und quatschen dann von: Oh, dieses Kaisergemüse. So lecker!

Ich habe nur eine positive Erinnerung an Spargel. Nach der Spargelsaison durfte der Spargel komplett auswachsen und die Pflanzen sahen dann aus wie kleine Bäume. Da habe ich gerne mit meinen Spielzeugautos zwischen den Beeten gespielt, weil es die passenden Bäume zu den Auto waren.
 
Grüner Spargel, im Stücke schneiden und mit Geduld in Olivenöl anbraten, zum Schluss in etwas brauen Zucker karamelisieren lassen.
Nach belieben noch etwas Salz und Pfeffer - fertig.
 
Da rennen sie dann hin und lecken sich die Finger nach 3 Stangen Holz mit etwas Fettsauce ausm Tetrapack und quatschen dann von: Oh, dieses Kaisergemüse. So lecker!
Spargel ist überhaupt nicht holzig bei entsprechender Qualität und wenn man ihn richtig zubereitet. Und die Fettsauce mach ich selber.
 
Grüner Spargel, im Stücke schneiden und mit Geduld in Olivenöl anbraten, zum Schluss in etwas brauen Zucker karamelisieren lassen.
Nach belieben noch etwas Salz und Pfeffer - fertig.
Noch besser schmeckt der Spargel, wenn man ihn kurz vor dem Servieren gegen junge Möhrchen austauscht, die im gleichen Stil zubereitet wurden.
 
Grüner Spargel ...
Genauso wie Du es beschreibst (y)... und dann auf lecker cremigen Risotto verteilt, mit etwas Parmesan drüber. Ist tatsächlich die einzige Art, wie wir Spargel mögen.
Die weißen Teile mit Fettsauce habe ich noch nie gemocht.
 
Erkenntnis: Spargel scheint ein ähnlich kontroverses Thema wie Motorenöl oder Winterreifen im Sommer zu sein. :d
 
Ist doch ganz einfach.
Das Ding heißt Pfannkuchen.
Motorenöl kommt nicht in die Fritteuse. (auch nicht Umluft)
Winterreifen sind im Sommer besser als Slicks.
Spargel gehört im Feld direkt untergegraben, ist gut für den Nährstoffhaushalt des Bodens.

Gerne noch erweitern. Das macht dann jeder hier.
Dann bitten wir @Geforce3M3, der die Posts durch die Statistik rührt und uns sagt, wer die größte Klatsche hat.
 
und dann auf lecker cremigen Risotto verteilt, mit etwas Parmesan drüber.
Mit Risotto finde ich auch sehr lecker. Wenn man den Spargel im Olivenöl leicht anbrät, kann man auch noch bissl Chill und ein Stück Zitronenschale reinwerfen.

Und die Qualität erwartest du bei 20Euro Angeboten?
Ja, denke das ist ein normaler Preis inzwischen für Spargel mit Kartoffeln und bisschen Sauce, oder was müsste der Preis denn sein damit man "gute" Qualität bekommt? Mit Beilage wie z.B. Fleisch oder Fisch landet man gleich bei über 30€. Die Beelitzer Spargelgegend ist hier ja nicht weit entfernt und die meisten holen den Spargel von da. Dank der Diskussion hier, hab ich mir übrigens vorhin beim Einkaufen schnell eben diesen Spargel gekauft und zum Mittag mit Kartoffeln, Hollandaise und Schinken gemacht :d
 
Ist doch ganz einfach.
Das Ding heißt Pfannkuchen.
Motorenöl kommt nicht in die Fritteuse. (auch nicht Umluft)
Winterreifen sind im Sommer besser als Slicks.
Spargel gehört im Feld direkt untergegraben, ist gut für den Nährstoffhaushalt des Bodens.

Gerne noch erweitern. Das macht dann jeder hier.
Dann bitten wir @Geforce3M3, der die Posts durch die Statistik rührt und uns sagt, wer die größte Klatsche hat.
Monitore sind farbstabiler wenn sie einen kleinenm Rand haben. :fresse2:
 
@Geforce3M3 Das ist mal eine schöne Erkenntnis, welches Buch oder Bücher liest du gerade darüber.
Angefangen hab ich mit dem: https://nostarch.com/computerarchitecture
Würde ich auch weiterempfehlen wenn es einen interessiert. Gutes Buch. Anspruchsvoll, nicht zu einfach, aber erklärt alles Schritt für Schritt. Einziger Negativaspekt: in dem Buch sind viele Schaltpläne und die hätte man etwas besser erklären müssen, jedenfalls für mich.
 
Angefangen hab ich mit dem: https://nostarch.com/computerarchitecture
Würde ich auch weiterempfehlen wenn es einen interessiert. Gutes Buch. Anspruchsvoll, nicht zu einfach, aber erklärt alles Schritt für Schritt. Einziger Negativaspekt: in dem Buch sind viele Schaltpläne und die hätte man etwas besser erklären müssen, jedenfalls für mich.
Schaltpläne sind dann für mich auch schwierig. Ich habe ja schon bei neuen GPUs und CPUs Vorstellengen Probleme wenn keine Erklärung dabei ist.
 
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