Jlagreen
Urgestein
vergessen wir mal den Linux User Artikel, da der sicher der Panikmache dient, was aber Fakt ist, ist dass die EULA so aussieht:
http://download.microsoft.com/docum...lish_2cd69850-7680-4987-8b1e-59a3d405c074.pdf
das, was da drin steht, kann MS durchziehen, wenn sie wollen
Schauen wir uns das doch mal an:
Punkt 5
a)
Vista prüft von Zeit zu Zeit voll automatisch (sofern Internet vorhanden), ob die installierte Version auch legal ist (Validation)
--> das denke ich ist OK und dient zur Bekämpfung von Raubkopien
b)
hier steht, dass gewisse Software bzgl. des Systems und des OS an MS geschickt werden. (mit "software" ist nicht die Software auf dem PC, sondern das OS gemeint, in EULAs ist das Wort immer ein Bezug auf das Produkt)
--> ich verstehe, dass Daten übertragen werden müssen und dass Informationen zum OS nötig sind (zb. Prüfsummen der DLLs oder so), ABER wieso auch zum "device" bzw. konkreter wieso speichern die die IP? Angeblich wollen die einen weder kontaktieren noch identifizieren, aber wozu dient die IP denn sonst? Wollen die statistisch ermitteln wie viele Raubkopierer in welchem Land sitzen?
, ergo Infos zum OS ok, alles weitere ist unnötig für eine Validierung und geht imo zu weit!
c)
hier wird gesagt, dass eins der folgenden Dinge passiert/nötig wird, falls die Validierung schief läuft (Verdacht auf illegale Version):
- das OS muss reaktiviert werden
- das OS errinnert daran, dass es aktiviert werden muss
- einige Funktionen vom OS werden abgeschaltet
- es sind keine Updates mehr downloadbar
--> in diesem Absatz sehe ich keine Probleme, denn genau das ist bereits auch bei Win XP der Fall. Was passiert denn wenn man nach der Installation 30 Tage lang nicht aktiviert? Eben und das passiert bei Vista auch, also gibts hier keinen Grund für Panik imo. Ich meine wer eine illegale Version hat, kann sich nicht beklagen und Käufer dürften hier keine Probleme bekommen. Problematisch wird das Ganze, wenn die Validierung mit einer Originalversion schief läuft, das wäre dann aber peinlich für MS und gehört zur Bugs-Kategorie.
d)
Updates können nur von MS oder von MS freigegebenen Quellen bezogen werden.
--> verständlich und wohl kaum ein Problem für legale User
Punkt 6
der Windows Defender sucht nach unerwünschter/schädlicher Software (Spyware zb.) und löscht diese automatisch bzw. fragt nach (lässt sich einstellen). Hierbei kann es passieren, dass andere Software, die erwünscht ist, nicht mehr startet, da eine gewisse Verbindung besteht.
--> viel Panik um nichts, ich weiss ja nicht, aber ich muss am Englisch vom Linux User Redakteur zweifeln, oder hat er das hier bewusst überlesen?
also wenn mich mein Englisch nicht täuscht, habe ich als User die Möglichkeit das automatische Löschen zu unterbinden und selbst zu entscheiden, DAMIT ist der Windows Defender nix anderes als jedes ander Anti-Spyware Tool o.ä.. Bei denen kann man auch automatisch löschen lassen und es kann dabei genauso zu Problemen mit installierten Programmen kommen. Und wenn ein Linux Nutzer (vor allem als Redateur einer Zeitschrift) es nicht schafft den Windows Defender einzurichten, dann muss ich herzhaft lachen.
Punkt 7
a)
hier gehts im Grunde genommen um verschiedene Programme, die automatisch aufs Internet zugreifen, um gewisse Funktionen zur Verfügung zu stellen bzw. Updates durchzuführen. Die automatische Verbindung ins Internet kann unterbunden werden, wobei dann die Programme teilweise oder ganz ihren Dienst verweigern könnten.
--> der Punkt ist eigentlich nichts Neues, in XP gibt es auch Windows Update oder den Windows Media Player, die ständig ins Internet wollen bzw. gehen. Ebenso gibt es DRM bereits unter XP, unter Vista ist es eben nur etwas verschärft. Bei XP beschwert sich komischerweise niemand darum, bei Vista schon, vermutlich weil bei XP diese Dinge in den Eulas der jeweilgen Programme steht und nicht in der OS Eula wie bei Vista.
Was mir aber nicht gefällt ist der Punkt "Computer Information", hierbei werden an MS verschiedene Daten bzgl. des Systems geschickt. So etwa die IP-Adresse, den Browser und die OS Version. Angeblich werden die Infos für die Internet Dienste benötigt. Beim Browser und der OS Version verstehe ich es noch, aber wieso schon wieder die IP-Adresse? Andererseits speichern mittlerweile auch zb. viele Foren die IP-Adresse aus Sicherheitsgründen...
b)
es wird erklärt für was MS die gewonnen Informationen nutzen darf. Zur Verbesserung der eigenen Produkte, aber die Infos dürfen auch an Hard- und Softwarehersteller übermittelt werden, so dass diese ihre Produkte noch besser an das OS anpassen können.
--> klingt gut, kann aber leider auch missbraucht werden
c)
nichts wichtiges, eigentlich nur die Tatsache, dass der User die Internet Dienste nicht missbrauchen darf
------------------------------------
Fazit:
So schlimm ist die EULA nun auch wieder nicht und vieles ist bei XP bereits Gang und Gebe und wir nehmen es hin.
Das einzige Problem an der EULA, das ich sehe ist, dass MS ungefragt Informationen von meinem PC abfragen darf. Solange es dazu dient, dass Vista oder der IE besser werden, ist mir das egal, aber wie will man das überprüfen? Und genau deswegen gibt es die Panikmacher. Ich denke allzu naiv sollte man nicht sein und nach der Installation erstmal die Systemsteuerung durchforsten und das OS einstellen (ist bei mir Standard), aber gleich paranoid werden und "niemals Vista" schreien, ist auch keine Lösung.
Ich bin bzw. war lange Zeit Linuxnutzer, ich mag Linux sehr, habe aber kein Problem mit Windows. Ich hasse aber den Dualboot und da ich gerne zocke ist derzeit nur Win2K auf meinem PC (bald kommt wieder Linux dazu, bin aber a bissl faul grad wieder alles Neu zu machen). Daran ist aber nicht Windows an sich schuld, sondern die Monopolstellung von MS und die Spiele- bzw. Softwarehersteller, die nicht bereit sind auch mal Linux zu unterstützen, das fängt schon bei den Treibern an
. Wenn ATI ähnliche Treiber wie NV anbieten würde, hätte ich meine X1900XT behalten und sicherlich auch viele andere Linuxnutzer, aber leider ist ATI ein Unternehmen und diese sehen für gewöhnlich vor lauter Dollarzeichen den Kunden nicht mehr.
Insgesamt habe ich mit der VISTA Eula nicht so große Probleme, was mich viel eher nervt sind Spyware und Spam, dagegen sollte sich mal was tun. Ein Spamfilter zb. ist nur eine Umgehung des Problems, Spamversender sollten imo auch so verfolgt werden wie Raubkopierer, aber das ist ja ein anderes Thema
.
http://download.microsoft.com/docum...lish_2cd69850-7680-4987-8b1e-59a3d405c074.pdf
das, was da drin steht, kann MS durchziehen, wenn sie wollen
Schauen wir uns das doch mal an:
Punkt 5
a)
Vista prüft von Zeit zu Zeit voll automatisch (sofern Internet vorhanden), ob die installierte Version auch legal ist (Validation)
--> das denke ich ist OK und dient zur Bekämpfung von Raubkopien
b)
hier steht, dass gewisse Software bzgl. des Systems und des OS an MS geschickt werden. (mit "software" ist nicht die Software auf dem PC, sondern das OS gemeint, in EULAs ist das Wort immer ein Bezug auf das Produkt)
--> ich verstehe, dass Daten übertragen werden müssen und dass Informationen zum OS nötig sind (zb. Prüfsummen der DLLs oder so), ABER wieso auch zum "device" bzw. konkreter wieso speichern die die IP? Angeblich wollen die einen weder kontaktieren noch identifizieren, aber wozu dient die IP denn sonst? Wollen die statistisch ermitteln wie viele Raubkopierer in welchem Land sitzen?

c)
hier wird gesagt, dass eins der folgenden Dinge passiert/nötig wird, falls die Validierung schief läuft (Verdacht auf illegale Version):
- das OS muss reaktiviert werden
- das OS errinnert daran, dass es aktiviert werden muss
- einige Funktionen vom OS werden abgeschaltet
- es sind keine Updates mehr downloadbar
--> in diesem Absatz sehe ich keine Probleme, denn genau das ist bereits auch bei Win XP der Fall. Was passiert denn wenn man nach der Installation 30 Tage lang nicht aktiviert? Eben und das passiert bei Vista auch, also gibts hier keinen Grund für Panik imo. Ich meine wer eine illegale Version hat, kann sich nicht beklagen und Käufer dürften hier keine Probleme bekommen. Problematisch wird das Ganze, wenn die Validierung mit einer Originalversion schief läuft, das wäre dann aber peinlich für MS und gehört zur Bugs-Kategorie.
d)
Updates können nur von MS oder von MS freigegebenen Quellen bezogen werden.
--> verständlich und wohl kaum ein Problem für legale User
Punkt 6
der Windows Defender sucht nach unerwünschter/schädlicher Software (Spyware zb.) und löscht diese automatisch bzw. fragt nach (lässt sich einstellen). Hierbei kann es passieren, dass andere Software, die erwünscht ist, nicht mehr startet, da eine gewisse Verbindung besteht.
--> viel Panik um nichts, ich weiss ja nicht, aber ich muss am Englisch vom Linux User Redakteur zweifeln, oder hat er das hier bewusst überlesen?
If it finds potentially unwanted software, the software (Vista) will ask you if you want to ignore, disable or remove it. Any potentially unwanted software rated "high" or "severe", will automatically be removed after scanning unless you change the default setting.
also wenn mich mein Englisch nicht täuscht, habe ich als User die Möglichkeit das automatische Löschen zu unterbinden und selbst zu entscheiden, DAMIT ist der Windows Defender nix anderes als jedes ander Anti-Spyware Tool o.ä.. Bei denen kann man auch automatisch löschen lassen und es kann dabei genauso zu Problemen mit installierten Programmen kommen. Und wenn ein Linux Nutzer (vor allem als Redateur einer Zeitschrift) es nicht schafft den Windows Defender einzurichten, dann muss ich herzhaft lachen.
Punkt 7
a)
hier gehts im Grunde genommen um verschiedene Programme, die automatisch aufs Internet zugreifen, um gewisse Funktionen zur Verfügung zu stellen bzw. Updates durchzuführen. Die automatische Verbindung ins Internet kann unterbunden werden, wobei dann die Programme teilweise oder ganz ihren Dienst verweigern könnten.
--> der Punkt ist eigentlich nichts Neues, in XP gibt es auch Windows Update oder den Windows Media Player, die ständig ins Internet wollen bzw. gehen. Ebenso gibt es DRM bereits unter XP, unter Vista ist es eben nur etwas verschärft. Bei XP beschwert sich komischerweise niemand darum, bei Vista schon, vermutlich weil bei XP diese Dinge in den Eulas der jeweilgen Programme steht und nicht in der OS Eula wie bei Vista.
Was mir aber nicht gefällt ist der Punkt "Computer Information", hierbei werden an MS verschiedene Daten bzgl. des Systems geschickt. So etwa die IP-Adresse, den Browser und die OS Version. Angeblich werden die Infos für die Internet Dienste benötigt. Beim Browser und der OS Version verstehe ich es noch, aber wieso schon wieder die IP-Adresse? Andererseits speichern mittlerweile auch zb. viele Foren die IP-Adresse aus Sicherheitsgründen...
b)
es wird erklärt für was MS die gewonnen Informationen nutzen darf. Zur Verbesserung der eigenen Produkte, aber die Infos dürfen auch an Hard- und Softwarehersteller übermittelt werden, so dass diese ihre Produkte noch besser an das OS anpassen können.
--> klingt gut, kann aber leider auch missbraucht werden
c)
nichts wichtiges, eigentlich nur die Tatsache, dass der User die Internet Dienste nicht missbrauchen darf
------------------------------------
Fazit:
So schlimm ist die EULA nun auch wieder nicht und vieles ist bei XP bereits Gang und Gebe und wir nehmen es hin.
Das einzige Problem an der EULA, das ich sehe ist, dass MS ungefragt Informationen von meinem PC abfragen darf. Solange es dazu dient, dass Vista oder der IE besser werden, ist mir das egal, aber wie will man das überprüfen? Und genau deswegen gibt es die Panikmacher. Ich denke allzu naiv sollte man nicht sein und nach der Installation erstmal die Systemsteuerung durchforsten und das OS einstellen (ist bei mir Standard), aber gleich paranoid werden und "niemals Vista" schreien, ist auch keine Lösung.
Ich bin bzw. war lange Zeit Linuxnutzer, ich mag Linux sehr, habe aber kein Problem mit Windows. Ich hasse aber den Dualboot und da ich gerne zocke ist derzeit nur Win2K auf meinem PC (bald kommt wieder Linux dazu, bin aber a bissl faul grad wieder alles Neu zu machen). Daran ist aber nicht Windows an sich schuld, sondern die Monopolstellung von MS und die Spiele- bzw. Softwarehersteller, die nicht bereit sind auch mal Linux zu unterstützen, das fängt schon bei den Treibern an

Insgesamt habe ich mit der VISTA Eula nicht so große Probleme, was mich viel eher nervt sind Spyware und Spam, dagegen sollte sich mal was tun. Ein Spamfilter zb. ist nur eine Umgehung des Problems, Spamversender sollten imo auch so verfolgt werden wie Raubkopierer, aber das ist ja ein anderes Thema

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