[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Landet das am Ende nicht alles in den gleichen Rohren? 🧐
"Große" Wärmespeicher sind normalerweise mit Wasser aus dem Heizungskreislauf (oder mit einem komplett eigenen Wasservorrat) befüllt.

Das Trinkwasser wird dann nur bei Bedarf über einen Durchlauf-Wärmetauscher erwärmt, ohne dass das Trinkwasser tatsächlich mit dem Speicherwasser vermischt wird.

Es gibt also kein Hygieneproblem, wenn das Wasser im Speicher mal längere Zeit mit niedrigeren Temperaturen "rumliegt".

Edit:
Noch eine Ergänzung:
Wenn man PV installieren will und schon Solarthermie zur Heizungs- und/oder WE-Unterstützung auf dem Dach hat, würde ich mir überlegen, die ST Kollektoren zu entfernen und alles über PV zu machen.
Einen PV Überschuss kann man für alles mögliche nutzen (zur Not einspeisen und ein bisschen Geld dafür bekommen).
Wenn der ST Speicher voll ist, kann man damit höchstens noch seinen Pool heizen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfachste und günstigste Methode ist, einen Heizstab (1 kWh Strom = 1 kWh Wärme) zusätzlich in den Pufferspeicher stecken. Die meisten Pufferspeicher haben eine Öffnung für M-Gewinde, wo man solche kleinen Stäbe installieren kann.

Kostet nichts und man kann im Sommer Warmwasser per Strom-Überschuss generieren. Man muss sich nur eine einigermaßen smarte Steuerung dafür überlegen.

Geht bei mir leider nicht, weil mein kleiner Vaillant Pufferspeicher keine Öffnung dafür hat.

Werde mit dem Umstieg auf eine WP warten und solange eben über Gas das WW generieren.
Das Problem ist trotz des geringen Preises immer die Wirtschaftlichkeit. Wir haben jetzt erst wieder den Gastarif für 9,3Cent /kwh abgeschlossen. Wenn man mal ganz stumpf die entgangene Kilowattstunde entgegenrechnet die man mit 7,x Cent Einspeisevergütung gegenrechnet, dann muss ich für mich einfach festhalten, dass es den Aufwand nicht wert ist. Genau in der Zeit in der der Heizsstab gut Warmwasser machen würde, ist auch die Heizung nur im Warmwasser Betrieb und schaltet nur 2-3x am Tag an um den Wasserboiler zu erhitzen. Und das läuft ja alles schon seit Jahren. Eine Heizstab Steuerung muss man ja erstmal zusammenklimpern und müsste irgendwie mit dem Smart-Meter oder den Schaltausgängen des WR verbunden werden.

Würde Gas jetzt bei 14-15Cent liegen, würde ich da vielleicht drüber nachdenken.
 
Wird sich alles bald ändern, wenn es keine Einspeisevergütuing mehr gibt. Das beste ist, wenn die Energie sinnvoll im Haus bleibt. Wirtschaftlichkeit hin oder her.

Wenn du da eine Rechnung aufmachst und am Ende steht eine -1 Cent da ist mir das völlig egal, weil ich weniger Gas bezogen und den Staat nicht mit der EEG Vergütung gemolken habe. Just my 2 cents.
Die EInspeisevergütung ist wirklich für uns Privatleute, die erst den Speicher voll machen und dann irgendwann ab 12:00 Uhr mittags ins Netz ballern ein Albtraum für jedes Netz. Dass es überhaupt mal Geld dafür gab oder noch gibt ist mir ein Rätsel und vermutlich rein politisch.
 
Ohne Anreiz (wie die am Anfang gezahlten 50 Cent/kWh) hätte sich bei den Stromkosten damals keiner sowas selbst gekauft.
Gas für Warmwasser haben wir so 300-350 kWh im Monat mit 3 Leuten im Haus.
Bis das eine BWWP drinnen hat ist die vermutlich schon wieder hinüber... (10 Jahre+).
Und wenn die Gasheizung hier wirklich raus muss (unbezahlbar oder kein Gas mehr) muss eh eine vollwertige WP her.
Die Kosten für ein zusätzliches Gerät kann ich dann nicht auch noch blechen.
 
Meist guckt man auch noch nach weiteren Synergien. Wir haben einen Altbau. Im Keller läuft das ganze Jahr über ein Trocknungsgerät jeden Tag mindestens eine Stunde.
Das wird damit überflüssig, da die Luft in der WP auch entfeuchtet wird.
Unser vorhandener WW-Speicher ist auch zu klein dimensioniert worden damals. Der müsste eh größer. Ne Badewanne schafft der nicht.

Bevor wir da jetzt einen größeren Speicher nehmen, macht eine BWWT eher Sinn.
Irgendwann will ich die Gasheizung nochmal gegen eine WP tauschen. Die kann dann aber munter ihren optimalen Bereich bedienen und muss nicht fürs Trinkwasser zeitweise auf 50°C oder mehr raufheizen.
 
Wie @
Geht bei mir leider nicht, weil mein kleiner Vaillant Pufferspeicher keine Öffnung dafür hat.
Unsere kleine Gastherme hat das leider auch nicht.
Aber bevor ich die ersetze (früher oder später kommt sicher ne WP-Heizung) .. es gibt ja Alternativen um sein Solarstrom loszuwerden.


Da macht die Zirkulationsleitung das Wasser nicht kälter, sondern wärmer^^

Hatte da mal angefragt, aber die haben keinen ihrer zertifizierten Menschen in der Nähe, der das bei mir einbaut, und mein Haus- und Hof-Gaswasserscheisse-Verein hat gesagt: Machen wir nicht.
Und selbst möchte ich tatsächlich nicht meine Zirkulationsleitung öffnen, obwohl das eigentlich gar kein Ding sein dürfte.
 
Die Steuerung mit einer schaltbaren Steckdose ist doch total kacke. Hast 700w Überschuss geht der heizstab an. Kommt ne kleine Wolke wieder aus. Usw usf.
 
Bei mir würde das EVCC mit erledigen, wie bei e-Auto, eine Wolke schaltet nicht ab. Genau das gleiche beim Heizstab im Pufferspeicher.
 
@HisN Kenne ich das Teil. Ist aber vieeeeel zu teuer für ein so stumpfes Bauteil. Was die wohl für eine Marge haben :d Schätze mal Protduktionskosten selbst hier in D von weniger als 50€.

Dann kaufe ich mir leiber einen Durchlauferhitzer, also so ein kleines Untertischgerät und hänge das in den Zirkulationskreislauf. Die Dinger kosten 50-70 EUR.
 
Meist guckt man auch noch nach weiteren Synergien. Wir haben einen Altbau. Im Keller läuft das ganze Jahr über ein Trocknungsgerät jeden Tag mindestens eine Stunde.
Das wird damit überflüssig, da die Luft in der WP auch entfeuchtet wird.
Welche aktuelle WP Technik kann denn die Kellerluft noch entfeuchten ?

Weder Monogeräte noch WP mit Außeneinheit kommen mit der eigentlichen Kellerluft in Verbindung.

Du bekommst eher einen gegenteiligen effekt weil eine WP meist weniger Wärme in den Raum abgibt als eine klassischen Öl/Gas Heizung.
 
Die EInspeisevergütung ist wirklich für uns Privatleute, die erst den Speicher voll machen und dann irgendwann ab 12:00 Uhr mittags ins Netz ballern ein Albtraum für jedes Netz. Dass es überhaupt mal Geld dafür gab oder noch gibt ist mir ein Rätsel und vermutlich rein politisch.
Eine sehr vereinfachte Sichtweise. Wir haben stellenweise bis zu 75GW Last. Und wie es der Zufall will grade zur Mittagszeit. Ohne eine Einspeisevergütung hätte kein privater Anlagenbetreiber jemals auch nur überhaupt etwas ins Netz eingespeist. Das Phänomen dass wir im Sommer in negative Börsenpreise rutschen ist relativ neu, war also mit dem bisherigen Anlagenbau völlig konform. Zudem sollte man betrachten dass selbst die zuletzt vereinbarte Vergütung für den Staat gegenüber den Gestehungs und Folgekosten von Kohleverstromung ein Schnäppchen ist. Das Schimpfen gegenüber PV Anlagenbetreibern ist also an der falschen Stelle. Vielmehr sind es die VNB und Kraftwerksbetreiber die Dekaden am Seitenrand zugeschaut haben und die Netze nicht entsprechend ertüchtigt haben. Grade die letzte Meile vom oder zum Haus ist Jahrzehnte vernachlässigt worden.

Es gäbe auch im Bereich in der Industrie etliche Optionen den Peak zur Mittagszeit gut abzufangen. z.B. wenn Kühlhäuser in der Zeit einfach weiter runterkühlen. Oder wenn man einfach mal anfangen würde Batteriespeicher im großen Stil zu genehmigen statt wie jetzt zu blockieren. Die würden sich die Hände reiben während des Mittagspeaks den Strom einzubunkern und abends entsprechend zu verkaufen. So etwas wäre auch auf Quartiersebene in der nähe von Wohngebieten mit viel PV oder WKA durch Bauern denkbar. Aber all das hat man verschlafen. Stattdessen fängt man jetzt mit irgendwelchen Smartmetern an die es defakto nicht ausreichend gibt oder irgendwelchen buchbaren "Modulen" bei denen kaum jemand noch durchsteigt.

Natürlich hätte man jeden PV Anlagenbetreiber schon damals direkt an der Strombörse zulassen können, dann hätte er immer den marktgerecheten Preis für seine kwh bekommen. Aber da es weder damals noch heute entsprechende einfache Möglichkeiten gibt so etwas umzusetzen war und ist eine Einspeisevergütung für meine Begriffe immer noch ein hervorragendes Kompromiss-Mittel.
 
Oder wenn man einfach mal anfangen würde Batteriespeicher im großen Stil zu genehmigen statt wie jetzt zu blockieren.
Das wird gemacht.
Das Problem ist, dass viele Investoren einfach mal so einen Speicher beantragen ohne dass man die unmittelbare Absicht hat, da auch etwas zu bauen.
Das ist die übliche deutsche Handtuch auf Liege Taktik.
Und das ist ein Problem. Daher wird da auch genau hingeschaut.
Normal müsste man festlegen, Antrag stellen, 50% der anvisierten Kosten als Sicherheit hinterlege und Baubeginn spätestens 1 Jahr nach Genehmigung und Fertigstellung 1 Jahr später.
Ansonsten geht die Sicherheit und/oder das Gebaute in eine Treuhand über.
Und schon würde man sehen, dass die ganzen Bauanträge plötzlich so wenig werden, weil die meisten Investoren kein echtes Interesse daran haben, da geht es nur um den Fuß in der Tür, aber reingehen will man nicht und viel wichtiger, dann kommt auch kein anderer rein.
(Die Gier des Kapitals.)
 
Ist absolut nicht meine Wahrnehmung im Genehnigungssektor.
Wir haben viele Anträge für Speicher und die drängen auf eine möglichst schnelle Realisierung. Da werden vorzeitige Arbeiten beantragt und umgesetzt, damit man keine Zeit verliert. Und das in einer Range von 3 bis 800 MWh.
Da gibt man teilweise Millionen auf eigenes Risiko im Vorfeld aus, ohne, dass die finale Genehmigung da ist.

Je länger man wartet, desto schlechter der RoI sagen die immer.

Ob es in der Genehmigungspraxis regionale Unterschiede gibt kann ich nicht beurteilen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh