[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Na ja. Ich kann 20 Jahre lang in der Bude anrufen, wenn irgendwas an der Anlage kaputt geht. Vorausgesagt es gibt sie so lange natürlich. Dessen bin ich mir wohl bewusst 👍
 
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Was ich mich dann immer Frage: der Hersteller gibt ja z.B. 25 Jahre Leistungsgarantie. Aber den ganze Aufwand um ein defektes Modul zu identifizieren und zu tauschen (da braucht man ja wieder ein Gerüst) wird ja wahrscheinlich trotzdem in Rechnung gestellt werden, oder? Und wenn das nach 15 Jahren passiert und man eh schon ein Gerüst da hat, werden sich die Module vermutlich so stark weiter entwickelt haben, dass man einmal alle gegen moderne Module erneuert? Vor 15 Jahren lag z.B. ein 230W Modul bei über 450€, jetzt kostet ein 450W Modul 50€. Die Kosten pro kWp sind von ca. 2000€ auf knapp über 100€ gefallen.


BTW: Ich habe im Keller meine LiFePO4 Zellen ausgegraben. Die habe ich 2022 bestellt, und das Projekt aus zeit- und gesundheitlichen Gründen aus dem Auge verloren. Damit wollte ich einen DIY-Speicher bauen. Die Spannung ist immer noch bei 3,26V, das hat mich schon sehr erstaunt. Nahezu kein Spannungsverlust in knapp 3 Jahren. Die Frage ist nun, braucht man nochmal 15 kWh zusätzlich? Also 45 kWh? 😅

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Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist nun, braucht man nochmal 15 kWh zusätzlich? Also 45 kWh? 😅
Auch wenn die Frage wohl rhetorisch ist (oder ist inzwischen ein dicker Akku der Porsche-Ersatz? 🤣) - schau einfach auf Deinen Stromverbrauch, dann weißt Du es. 😉
 
Ja, Ü30 ist das wohl so. Mein Haus, meine PV, mein Whirlpool, meine Siebträgermaschine, mein E-Bike. Midlife-Crisis incomming.
 
Du hast die CO2 Bilanz aus Aushängeschild vergessen 😉
 
Midlife-Crisis incomming.
Hihi ... die hab ich zwar zum Glück komplett verpasst, aber auch mit Ende 50 wird die Freude über tolle Sachen nicht wirklich unwichtiger. 🫣 Ick hoffe noch auf Altersweisheit mit Ü70. 🤣
 
Was ich mich dann immer Frage: der Hersteller gibt ja z.B. 25 Jahre Leistungsgarantie. Aber den ganze Aufwand um ein defektes Modul zu identifizieren und zu tauschen (da braucht man ja wieder ein Gerüst) wird ja wahrscheinlich trotzdem in Rechnung gestellt werden, oder?
Na ja. Wie das so ist mit Garantien. Wer weiß schon ob es den Hersteller bzw. die PV Bude gibt, wenn mir eine Komponente in 10 Jahren abraucht. 🤷🏼

Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass man das mit zahlt, wenn man so ein Komplettpaket aus einer Hand nimmt. Mir gibt das für die nächsten Jahre ein gutes Gefühl, aber ein Träumer bin ich auch nicht. Abgesehen davon ist bei mir selten eine handwerkliche Leistung derart reibungslos abgelaufen. Von daher bereue ich nichts 👍
 
Was ich mich dann immer Frage: der Hersteller gibt ja z.B. 25 Jahre Leistungsgarantie. Aber den ganze Aufwand um ein defektes Modul zu identifizieren und zu tauschen (da braucht man ja wieder ein Gerüst) wird ja wahrscheinlich trotzdem in Rechnung gestellt werden, oder?
Du bekommst vom Herrsteller maximal ein neues gleichwertiges Modul (meistens sogar nur einfach eine Finnazielle Entschädigung).
Aber niemals wird dir der Herrsteller die zusätzlichen Austauschkosten übernehmen.
Einzige Ausnahme wäre wenn dir dein Installateur so eine Garantie anbietet, Enpal macht das z.B. aber wenn man den 5fach des normalen Preise für seine anlage bezahlt kann man auch solche Leistungen anbieten.
 
Zumal du formal nicht einfach so die Leistung der Anlage erhöhen darfst. Du hast erstens für 20 Jahre eine feste Vergütung für die installierte Leistung, und zweitens gilt die Anschlusszusage zum einspeisen nur für Leistung X.

Bei einer Inselanlage wäre es egal.
 
Zumal du formal nicht einfach so die Leistung der Anlage erhöhen darfst. Du hast erstens für 20 Jahre eine feste Vergütung für die installierte Leistung, und zweitens gilt die Anschlusszusage zum einspeisen nur für Leistung X.

Bei einer Inselanlage wäre es egal.
Natürlich darfst du. Du erhältst für die bereits installierte Leistung weiterhin die alte Vergütung. Nur die Mehrleistung, die durch die neuen Module hinzukommt, wird nach der aktuellen Regelung vergütet. Die gesamte eingespeiste Energie wird im Verhältnis der Leistung von altem und neuem Anlagenteil aufgeteilt. Der Umbau muss dem Netzbetreiber gemeldet und im Marktstammdatenregister eingetragen werden.

https://www.clearingstelle-eeg-kwkg.de/haeufige-rechtsfrage/100
 
Du brauchst für Mehrleistung aber dann immer die Zustimmung des Netzbetreibers weil du mehr einspeisen willst.
 
Das ist auch im EEG geregelt. Der Netzbetreiber ist grundsätzlich zum Anschluss verpflichtet. Ablehnen darf er nur, wenn das Netz überlastet ist.
Dann ist der Netzbetreiber aber gesetzlich verpflichtet Maßnahmen zum Netzausbau zu ergreifen. Zumindest bis 30 kWp.

Die Situation sollte sich aber eh bald dank des Solarspitzen-Gesetzes verbessern, ist ja auch wirklich Blödsinn wenn jeder ins Netz einspeist wenn der Börsenpreis gerade negativ ist. Das lässt sich ja mit einem relativ kleinen Speicher umgehen.
 
Moin,
hat zufällig jemand Erfahrung mit der Seite www.stromspeicher.discount ?

Ich spiele mit den Gedanken dort einen kleinen Speicher für mein Balkonkraftwerk zu bestellen, will natürlich aber auch nicht gescammed werden..

Hab da gestern mal angerufen, telefonisch wurde mir mitgeteilt dass auch eine Abholung möglich wäre (was für mich jetzt erstmal gegen einen Scam spricht).

Nur so FYI:

Nach telefonischer Rücksprache mit dem Geschäftsführer war ich dann doch so mutig und habe bestellt.
Habe sogar noch den Versand gratis bekommen :d

Die Dyness Junior Box ist vorhin tadellos angekommen.
 
Verstehe ich das richtig? Dieser 299€ Speicher lässt sich mit einem dynamischen Stromvertrag intelligent laden und entladen :d?
 

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Dafür muss afaik aber der Netzbetreiber ein Smartmeter bei dir am Zählerplatz haben und du brauchst einen entsprechenden Vertrag. Scheitert hier zB schon an Ersterem.
 
Ein dynamischer Stromtarif (und dessen ausnutzen) macht nur Sinn wenn der Verbrauch auch dynamisch (smart) erfasst wird.
 
Soweit war ich auch, wobei der Zähler ja nicht mehr vom Netzbetreiber kommen muss, dazu darf man bei uns ja mittlerweile den Messstellenbetreiber selbst wähler und beauftragen.
Auch wenn mir dieser Punkt bisher immer mit Hirnknoten durch die Chance auf Zuständigkeitenbingo quitiert wurde.
 
Gibt auch Anbieter, die das ohne Smart Meter (Intelligente Messeinrichtung) machen und nur eine Morderne Messeinrichtung benötigen, die bieten dann ihren eigenen Lesekopf für den Zähler an. z.B. Tibber macht das so mit dem "Pulse" Lesekopf (aber bitte vorab die Kompatibilität zum Zähler prüfen!).
 
Auch das muss der Netzbetreiber unterstützen. Der lässt sich einmal im Jahr den Zählerstand mitteilen. Da muss es eine Schnittstelle zwischen dem Anbieter und dem Netzbetreiber geben. Bei uns geht Tibber zB nicht. Die Region wird nicht unterstützt.
 
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