[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Nun, du hättest ja auch Remotefenstereinbausupport machen können. Tieflader ist da nicht unbedingt nötig.
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Finds ja faszinierend wie viele hier dieses "arbeitsweg ist Privatvergnügen" hoch halten. Der weg wird doch nur zurück gelegt für die Arbeit. Hab ich noch nie verstanden warum das nicht zur Arbeitszeit zählt.
Ich denke, dass es auch bei dir so ist, dass du die Arbeit des Geldes wegen machst. Du legst also den Weg zur Arbeit nicht primär der Arbeit wegen zurück, sondern weil die deine Arbeitskraft im Austausch gegen Zahlen auf dem Konto anbieten magst/willst/musst.
Der Weg zur Arbeit dient ja auch auch dir, ggf. sogar primär, denn der Chef kann auch wen anders nehmen, der braucht dich im speziellen nicht.
Letzteres sehen so manche ANs anders, ist aber eher nicht so.
Dass also nur der Chef nen Interesse daran hat, dass du auftauchst, ist also nicht so.
Es gibt Chefs, die sehen das anders und handeln entsprechend.
Von Tesla z.B. fahren in Berlin Busse rum, die die Leute in die Fabrik karren und zurück.
Und natürlich macht der das nicht, weil so so gönnerisch ist, das Interesse liegt woanders.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich habe das schon sehr genau verstanden.
Wenn du auf Arbeit fährst, brauchst du 30min und hast 10EUR (mal angenommen) Kosten.
Wenn du wieder nach Hause fährst, brauchst du 30min und hast 10EUR (mal angenommen) Kosten.
Die von dir geleistete Arbeit hat einen Zeitumfang von 8h (angenommen). Du hast die Zeit auf Arbeit (ohne Inhalt) bezahlt bekommen, als auch die Arbeitszeit @home. Am Ende hast du 8h gearbeitet, bzw. bekommst das vergütet.
Nehmen wir mal 25EUR/h an, hast du an diesem Tag Brutto 200EUR verdient.

Was genau ändert sich an den Kosten und dem Zeitaufwand, wenn die Arbeitszeit 10min, 1h, 3h oder 8h beträgt.
Bitte gerne herleiten.
Mir ist kein Punkt bekannt, an dem die Anwesenheitszeit/-dauer einen Einfluss auf diese Kosten hat.
Was anderes wäre es, wenn dich der AG nach Hause geschickt hätte und dich dann wieder auf Arbeit zitiert hätte.
Diese Zeit und Kosten sind dann kein Privatvergnügen mehr.

Payday argumentiert aus Sicht des AG und nicht aus seiner. Durch das Nachhausefahren hat der AG 4h Arbeit als Gegenwert erhalten, also produktive Zeit, die er seinen Kunden in Rechnung stellen kann. Wäre Payday hingegen stumpf vor Ort geblieben, hätte der AG 4h weniger abrechnen können, also Verlust gemacht. Er kann Payday also einen Anreiz geben, das nächstes mal wieder zu tun oder, so wie jetzt, genau das Gegenteil. Der AG muss sich also selbst die Frage stellen, ob er stumpf nach Vorschriften agieren und damit Mitarbeiter abschrecken möchte oder ein besseres Betriebsklima bei mehr Geld.
 
künftig dann einen Job suchen der 4h entfernt ist (einfach). Dann muss man nur noch hin- und herfahren und hat seine Arbeit erledigt - ist doch super das Prinzip ;)
Nice. Mietmarkt und Arbeitsmarkt in einem Spielzug ausgedribbelt.
 
Nice. Mietmarkt und Arbeitsmarkt in einem Spielzug ausgedribbelt.

Gerade beim Thema Mietmarkt wäre es unter Umständen tatsächlich keine so schlechte Idee, wenn der AG ab 20min Reisezeit den Mindestlohn für die Zeit abführen müsste. Würde dann nämlich die perversen und tlw. rein objektiv wenig lohnenden Arbeitsverhältnisse, die Leute machen, weil sie zwar monatlich +-0 haben, aber halt noch im Hamsterrad gefangen sind (Drogen, Auto, Renomee) deutlich unattraktiver machen.
 
warum nicht? - muss der AG/Markt halt Anreize bieten, dass der AN nicht weiter wegzieht... Würde auf jeden Fall dafür sorgen, dass man sich mal gesellschaftlich die Frage stellt, wie Autopendler im Mindestlohn-nahen Bereich ausgebeutet werden und wie bescheuert Zersiedelung durch Gutverdiener mit fetten EFH ist.
 

alles daran ist unangenehm :fresse2:
 
3,5k Gehalt bekommt
Der bekommt vor allem so wenig, weil er nen Firmenwagen hat bei dem er noch ~500€ (Netto!) aufzahlt :stupid:Würde mir bei dem Gehalt grad noch einfallen. Was bekommt man da bei Bechtle ohne Zuzahlung, nen Dacia Spring?
 
Das wären trotzdem nur irgndwie 4k. Als LEad Consultant. und wieso wird 1400€ als Überweiseung von der EHefrau als "einkommen" dazu gerechnet? was ist das für ne Milcmädchen scheisse?

Überhaupt, 500€ fürn FIrmenwagen rausballern, 1100 in den ETF kleistern, aber 1400 von Frau bekommen. Revos kommentar ist hier maximales Understatement. Oo
 
Ist 4K so schlecht? Wird halt ne Senior Position sein auch wenn der Titel „Lead“ ist.
 
Ich weis nicht in welcher Branche er Consultant ist, habe keine Lust mir das anzuschauen. Aber in der IT gehe ich als Lead oder Tribe nicht unter six figures nach Hause!
 
Ist 4K so schlecht? Wird halt ne Senior Position sein auch wenn der Titel „Lead“ ist.
Lead-Consultant heißt ja erstmal auch nur, dass er teurer verkauft wird... Ansonsten ist das in Freiburg doch ok? (auch bei den hier genannten Gehältern) Für Bechtle vmtl. auch, ich denke die Mehrheit verdient da weniger.... (gerade als Sharepoint-"Kellernerd" mit den Gigachad-Programmierskills :))

Hab' jetzt gerade reingeschaut und nachdem er meinte "ja, das schlimmste, was passieren kann, ist, dass ich den Kunden falsch berate" (er verdient Geld mit Provisionsumsätzen :)) wird er doch richtig sympathisch :shot:. Wie genau man 1200€ für Essen ausgibt und so aussieht ist das eigentlich absurde (bzw. nicht, weil das auch das Essen seiner Frau beinhaltet...)

und wieso wird 1400€ als Überweiseung von der EHefrau als "einkommen" dazu gerechnet
Weil er keine 1000€ alleine verfrisst und auch keine 1400€ Miete für sich alleine zahlt, denn Miete/2 + Essen/2 kommt recht genau in die Richtung.
 
Irgendwie muss mans halt rechnen.
Entweder man nimmt seinen Anteil am Gesamten als Ausgaben oder man rechnet den anderen Anteil als Einnahmen und dann eben die kompletten Ausgaben.
Am Ende ist es das Gleiche.
Und ggf. läuft es genauso auch kontotechnisch ab.
Sprich sie überweist auf sein Konto und dann gehts bei ihm runter.

Und ansonsten passt das doch grob von den Zahlen her.
Und wegen des Titels, das hatten wir ja letztens erst.
Da die nicht genormt sind, kann ich auch die Junggesellen Lead irgendwas nennen, wenn der sich halt selber die Schuhe zubinden kann, ohne Klett.
Man muss immer ein bisschen mit dem eigenen Kompass aufpassen, denn bei diesen zeigt die Nadel eben nicht immer nach Norden.
 
Weil er keine 1000€ alleine verfrisst und auch keine 1400€ Miete für sich alleine zahlt, denn Miete/2 + Essen/2 kommt recht genau in die Richtung.
1. gut inzwischen gesehn, dass bei der Abrechnung hinten netto ist, nicht brutto. Mein Fehler. Das Gehalt entspricht hier dann doch klar den Erwartungen. Ich hätte vll weniger vorspulen sollen. =D Sorry, aber die Stimme und seine Art hab ich nicht lang ertragen von dem, ist unfair ja, dennoch.

2. Die Darstellung der Zahlen ist dennoch im gesamten eher so suboptimal. Und zu dem Thema mit der Miete, wenn die 1400€ Monat kostet, wäre der Anteil der Frau 700€ (wenn kalr 50:50). Ja ich weiß, dass er sagt, dass das "meiste" von seinem Konto abgeht, was die so zusammen an ausgaben haben. Aber ey, 700€ im Monat für Essen/urlaub und Co? ich bitte dich. Aber gut, die haben am Ende monatlich 1022€ für Essen auf der Uhr wie auch immer man das schafft zu 2... Könnte son Spiegelbild des typischen deutschen sein. Schwelgt im Luxus, ist aber arm dran, weil am Ende am Monat kaum was übrig bleibt und dabei spart man doch schon so hart.

Also bei mir hinterlässt dieses Format, je mehr man davon sieht, immer mehr Kopfschütteln unter dem Aspekt, was dort so gezeigt wird, und was "draußen" dann, zugegebener Maßen gefühlt, ständig für Meinungen und Aussagen kommen. Es unterstreicht in sehr vielen Fällen die Diskrepanz zwischen dem Gemecker über Steuern, Politik, Migranten und wie schlecht es doch läuft und dem, was die Leute finanziell wirklich leben.
 
Das Format ist schon ganz ok. Man muss es sich halt richtig ansehen und die Zahlen einordnen. Der Hinweis mit dem Kompass im Post über Deinem war schon ganz gut. Dass das viele inkl. Dir nicht schaffen ist nicht automatisch ein Problem des Formats.
 
lol. Dir ist schon klar, dass sich das mit dem Kompass auf das Gehalt bezogen hat, wozu ich meinen Standpunkt unter Punkt 1 grade in diesem Post korrigiert und richtig gestellt habe? Konkret gesagt habe, dass das mein Fehler war? Das Format find ich aus anderen Gründen (Punkt 2.) zunehmend merkwürdig. Und das ist klar als Meinung deklariert, ich nehme dabei gar nicht in Anspruch, das bezogen auf Punkt 2 mein "Kompass genau nach Norden zeigt". Das mit dem "schaffen" nochmal in der Selbstreflektion anwenden. Danke.
 
Da die nicht genormt sind, kann ich auch die Junggesellen Lead irgendwas nennen, wenn der sich halt selber die Schuhe zubinden kann, ohne Klett.
Das meinte ich damit auch, Lead ist bei denen wohl eher ne Senior Stelle mit nen paar extra Aufgaben. Bei uns gibts z.B auch ne "Lead Engineer" Stelle das sind halt Senior Engineers die ein bisschen mehr organisatorische Aufgaben im Team haben (z.B. Kapazitätsplanung) aber das ganze ist gleichzeitig ohne Disziplinarische Verantwortung. Der echte "Lead" Post ist dann der Engineering Manager der eine Stufe höher ist.

Wieso spricht eigentlich keiner seine Dönervorlieben (Kalt ausm Kühlschrank und durchgezogen) an? Das ist doch der eigentlich Skandal hier.
 
  • Haha
Reaktionen: def
Also bei mir hinterlässt dieses Format, je mehr man davon sieht, immer mehr Kopfschütteln unter dem Aspekt, was dort so gezeigt wird, und was "draußen" dann, zugegebener Maßen gefühlt, ständig für Meinungen und Aussagen kommen. Es unterstreicht in sehr vielen Fällen die Diskrepanz zwischen dem Gemecker über Steuern, Politik, Migranten und wie schlecht es doch läuft und dem, was die Leute finanziell wirklich leben.
Ich wundere mich da auch über vieles, unter anderem vor 2-3 Wochen mit der Tanzlehrerin die sich die Wohnkosten mit ihrem Mann "teilt" während ihr Anteil 150€ ist :d
Außerdem wohnt ja jeder zweite Mietfrei weil er was von den Eltern geschenkt bekommen hat oder bei denen in der gratis Einliegerwohnung lebt um dann zu sagen, dass sich der Job mit 2.000€ Netto lohnt und man ja super damit zurechtkommt. Aber ganz ehrlich, das sind halt echte Fälle. Ich gehe jetzt auch davon aus, dass die nicht die riesen Auswahl an guten Kandidaten haben. Irgendwo gabs mal nen Behind the Scenes wo sie darüber reden wie viel da zusammenkommen muss damit sie den Film überhaupt machen können. Terminplanung, muss Interessant genug sein, die Firma muss mitspielen usw..
 
Nicht im Ansatz kommt irgendwas derartiges in dem Video vor?!
In der Liste stehen 1022€ für Essen im Monat bei 2 Leuten. Er selber macht Witze über die Kosten seines Döner Konsums und er zahlt über 500€ netto fürn Firmenwagen. Um nur 3 Punkte anzuführen. Dagegen stehen in der Endabrechnung Positionen, die im Kontext seines Einkommens und solcher Ausgaben fast schon lächerlich gering sind (122€ für Freizeit & Lifestyle, Hobby taucht nirgends gesondert auf)

Was fehlt und weswegen ich das "könnte" dort sehr bewusst platziert habe: Er klagt im Video nirgends über meine genannten Punkte. HAbe ich aber eben auch nicht behauptet. Ich habe es dem gegenübergestellt, was man draußen gerne zu hören bekommt. Wenn beides zusammen kommt, hat man den "typischen" deutschen. Ob es konkret auf ihn zutrifft, dazu habe ich gar keine Aussage getroffen. Das derartiges in dem Format aber auch zu Sprache käme, wäre auch eher untypisch.
 
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Crinche finde ich vorallem, dass er darüber Haushaltsbuch führt aber das offensichtlich keine Konsequenzen für ihn hat :ROFLMAO: Wozu brauch ich ein Haushaltsbuch wenn ich weiß, dass ich zu viel Döner Fresse und lächerlich viel Geld in ne Leasingzuzahlung von meinem Firmenwagen zahle.
 
Er spart über 1000€ jeden Monat in einen ETF. Lasst ihn doch sein Geld für Dinge ausgeben, an denen er Spaß hat. Verstehe die Diskussion gerade null. Er beschwert sich nicht, er lebt von seinem eigenen Geld. Ist doch alles iO?
Stattdessen werden irgendwelche Zusammenhänge zu Leuten konstruiert, völlig egal, welcher Konjuktiv hier in den Text geschrieben wird. :rolleyes:
 
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