[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Ne verschlechtern glaube ich nicht, ich vermute mal dass er mehr Stock Anteil hat. Auflösung wäre interessant :d
 
Primär wechsle ich inhaltlich, korrekt. Monetär ist es eine signifikante Veränderung.

Ohne abgehoben klingen zu wollen: die Anforderungen für das Level (bei mir sowohl jetzt, als auch künftig) verlangen einem extrem viel persönlich ab. Also völlig unabhängig von der "Qualität" der Aufgaben, ist es quantitativ einfach ein konstanter Berg, mit vielen Abhängigkeiten und Faktoren. Damit will ich sagen, dass man nach regulär mit einem Wochenminimum von 60-80h/Woche rechnen kann. Salopp gesagt, wird man entsprechend vergütet, weil man gefühlt auch die Arbeitskraft von zwei regulären Jobs leistet.

Ich hatte Mitte letzten Jahres dadurch ein persönliches Tief, weil meine Balance aus Privatleben und Job einfach völlig ungesund war. Ich hab das glücklicherweise sehr stringent angegangen und habe mittlerweile einen guten Alltag mit vielen, fordernden Strukturen, allerdings ohne dass ich konstant abbaue oder ins Minus muss.

Völlig simplifiziert: es ist eine Abwägung aus Geld und persönlicher Zeit - je älter ich werde, desto wichtiger wird mir meine Zeit.
Ich denke deswegen: man findet heutzutage unzählige Angebote diese Rechnung beliebig in eines der beiden Extreme zu verschieben.
 
Das kann ich jetzt noch nicht bewerten: am Anfang wird es durch das Onboarding definitiv erst einmal mehr und fordernder - langfristig wird es vermutlich auch eher mehr als weniger.
Also ja - das ist schon ein Widerspruch zu meiner Erkenntnis, dass du dir Zeit nicht erkaufen kannst.

Für mich ist Stress/Arbeit aber auch weniger quantitativ, sondern mehr qualitativ: mich belastet viel "dumme/unnötige" Arbeit ungleich mehr, als viel "sinnvolle/herausragende" Arbeit.
Ich arbeite einfach gern viel und wenn der Erfolg ein fachlich/strategisch toller war, ist das ein super Lohn für mich auch wenn es quantitativ viel abverlangte.

Bei mir ists auch eher die Einstellung zu dem Stress: ich kann mittlerweile viel/intensiv arbeiten, auch Nachts und am Wochenende -> aber danach auch komplett abschalten und regenerieren. Früher hatte ich die Arbeit permanent im Kopf, auch wenn ich eigentlich im Feierabend war.
 
Klingt noch immer ungesund. Und klingt nicht nach deinem vorhin gemachten Resümee bezüglich Zeit. Aber das ist mein Blickwinkel. für mich würde bedeuten, dass wenn mir Zeit wichtiger wird, ich davon am Ende des Tages auch mehr habe und nicht nur, dass ich besser abschalten kann. Kann ich beim Moped fahren oder angeln auch, nur wenn ich keine Zeit habe, das öfter zu tun, dann bringt das wenig. Sind für mich definitiv 2 Paar Schuhe.
 
Ich glaube du hattest keine Kinder, oder? Da ist sowas natürlich möglich. Wenn das noch on Top kommt, brennst du aus ... Wäre unmöglich für mich so nen Job noch zu machen, da bleib ich lieber arm ^^
 
Genau - wir sind Dinkies, das ist natürlich ein riesiger Faktor und Vorteil. Mit Nachwuchs wäre das für mich völlig undenkbar

@Mustis: verstehe deinen Punkt und für mich nachvollziehbar. Für mich aber dennoch hochgradig individuell: für mich ist private Zeit eher qualitativ statt quantitativ. Das kann sich problemlos mit der Zeit ändern, aber aktuell bin ich einfach in dem Lebensabschnitt, in dem ich mein persönliches Maximum in den beruflichen Anteil stecke.
Ein Leistungssportler, der Rekorde bricht, lebt jetzt auch nicht wirklich (physisch nachhaltig und damit gesund)...dem würde man auch nicht abraten, seinen eingeschlagenen Weg weiterzugehen - einfach als Analogie.
 
Weiß jetzt nicht wie alt du bist aber Ende 20 bis Mitte 30 hab ich das auch so gemacht und bereue es nicht. Die Freizeit die man hatte, war dafür extrem hochwertig. Geld dafür war da. Jetzt mit Familie geht das Geld halt da rein und die Kids wollen eben ihre Zeit. Die Abende auf der Couch sind keine Faulheit sondern sichern das Überleben. :fresse:
 
dem würde man auch nicht abraten, seinen eingeschlagenen Weg weiterzugehen - einfach als Analogie.
Klar würde man das. Objektiv betrachtet und gesellschaftlich gesehen ist das genauso "schädlich". Aber Menschen sind ambivalent. Ich mache auch nicht alles zwingend (bzw. habe es) getan, was man rät, insbesondere aus einer möglichst sachlichen Perspektive. Fängt doch schon bei ganz simplen Sachen an. Rät man, sich an Geschwindigkeitslimits zu halten? Natürlich. Hält man sich selber ejdes Mal dran? Eher nicht.
Ich verstehe deinen Standpunkt absolut. Ich habe auch 10 Jahre lang mit 60h+ Die Woche gelebt. Raten würd ichs trotzdem keinem objektiv. Die Folgen spürst du erst Jahre später wenn sie auftreten (was nicht zwingend sein muss) und kannst sie dann nichtmal zwingend diesem Lebensstil von damals zuordnen.
 
Natürlich ist das langfristig nicht gesund aber man kann sicher schon festhalten, dass es bei einem Job bei dem man intrinsisch motiviert ist besser und gesünder klappt als bei ner Tätigkeit auf die man null Bock hat.
 
Hab mal bei uns nachgeschaut, Data Science ist bei uns eine der best bezahlten Gruppen. Senior Positionen (ist nach 5 Jahren realistisch wenn man was kann) im Schnitt ca. 115k und als Lead bzw. Principal 140k aufwärts. Junior Positionen haben wir keine, aber als Applied Scientist (also die Stufe vor Senior) fängt man bei 80k an. Scientist und Analyst ist zumindest bei uns ein großer Unterschied, auch im Gehalt, da kannst du von den oben genannten zahlen auf den jeweiligen Positionen locker 30k abziehen. Analyst ist bei uns eher ne Reporting Rolle wo man KPIs usw. aufbereitet, während Scientist ne Rolle ist in der man den crazy shit macht also Algorythmen baut um z.B. Kundendaten zu bewerten oder Einkaufsentscheidungen zu treffen, Sales prediction etc.. Die genaue Rollenbeschreibung kann natürlich je nach Firma komplett variieren.
Danke, so Dinge wie Modelle bauen etc. für prediction mache ich auch. Ich will nicht wechseln, ich überlege nur manchmal was ich als Alternative tun soll wenn ich irgendwann keine Finanzierung mehr bekomme.
 
Denke auch, dass das was du machst eher in die Data Science Rolle passt. Also in der Wirtschaft hättest du dafür momentan ne Perspektive. Hauptsächlich würdest du dann natürlich Dinge bauen die kapitalistische Zwecke erfüllen :d
 
Damit will ich sagen, dass man nach regulär mit einem Wochenminimum von 60-80h/Woche rechnen kann
nachdem ich noch kein Exemplar der 12h minimum pro Werktag-Kategorie zum Ansprechen gefunden habe: wie sieht so ein normaler Arbeitstag bei Dir aus? Wie setzen sich die 12h Bildschirmzeit zusammen? Du bist ja quasi von 6 Uhr morgens bis 7 Uhr abends beschäftigt, wenn man noch 1h Zeit für "sonstiges" einplant. Wie erledigt man da so Dinge wie einkaufen und wo sind Wegezeiten?
 
nachdem ich noch kein Exemplar der 12h minimum pro Werktag-Kategorie zum Ansprechen gefunden habe: wie sieht so ein normaler Arbeitstag bei Dir aus? Wie setzen sich die 12h Bildschirmzeit zusammen? Du bist ja quasi von 6 Uhr morgens bis 7 Uhr abends beschäftigt, wenn man noch 1h Zeit für "sonstiges" einplant. Wie erledigt man da so Dinge wie einkaufen und wo sind Wegezeiten?
Je nach Monat mal mehr/weniger - im Schnitt habe ich etwa 3-5 Tage onsite bei einem Kunden für Meetings/Workshops...die Tage klammer ich mal aus, da ist mitunter einfach viel Reisezeit dabei

Regulärer "Büro" Arbeitstag:
  • Mein Wecker klingelt zwischen 7 und 7:30 - ich brauch 30min im Bad/Kaffee/Hund
  • Entweder von daheim direkter Start 08:00 / 08:30 oder von mir 20min Fahrt ins Büro - > sagen wir: 08:30 Uhr bin ich am Rechner
  • Bis 12 Uhr hab ich Meetings oder Tasks (primär Auswertungen; Folienbauen; internes Reporting; Abstimmung mit umliegenden Teams...
  • MiPa (12-13 Uhr) skipp ich in 95% der Fällen und nutz die Zeit für Mails / einfach weiter arbeiten
    • ich hab einfach bis Abends auch keinen Hunger und bekomm nix großartiges runter
    • oft (also in den verbleibenden 5%) nutz ich 30 bis 45min für eine Runde mit dem Hund wenn ich im Homeoffice bin
  • 13 - 17 oder 18 Uhr hab ich regulär Termine intern oder mit Kunden/Partnern; interne Aufgaben usw.
D.h. von 08:30 - 17/18:00 Uhr gehen schon mal 9 bis 10h drauf.

Ab 18 Uhr geh ich oft eine große Runde mit dem Hund; danach einkaufen; Wäsche waschen (idr. 3h für ein Programm; dann schaff ich am selben Tag das Zeug in den Trockner zu werfen); bisschen Haushalt und vor allem Abendbrot. Oft spiel ich auch einfach mal eine Stunde Gitarre, mach Sport...das geht bis etwa 21 Uhr.

21 Uhr geh ich nochmal mit dem Hund und setz mich eigentlich jeden Abend gegen 22 Uhr nochmal hin: bereite etwas für den Folgetag vor; bearbeite, was ich an dem Tag nicht geschafft habe usw.
Da gehen oft nochmal 0.5 - 2h ins Land. Da bin ich dann regulär bei 9.5 bis 12h pro Tag.
00:00 bis 00:30 Uhr zwing ich mich ins Bett, damit ich etwa konstant auf 6.5 - 7.5h Schlaf täglich habe; am WE etwas mehr, aber da wach ich ausgeschlafen auch oft nach 7h auf.
Am WE gibt es in Ausnahmefällen und situativ bei mir oft einen Arbeitsblock: bspw. wenn irgendwas abgeschlossen werden muss, nehm ich mir 2-4h Zeit; ansonsten ist WE/Feiertage arbeitsfrei.

Bei wichtigen Vorgängen/Eskalation gibts einfach 17/18 Uhr keinen regulären Feierabend - da müssen Dinge abgeschlossen werden und es kann auch mal bis 22 Uhr durchgehend gehen. Da trennen sich alle Akteure in einem Call vllt für 30min um eine Pizza zu essen und sind dann wieder zurück. Das ist aber eher die Ausnahme
 
:kotz:

Wem's gefällt.

Mit fehlt da nur irgendwie die hier erwähnte "technische Tiefe" bei all diesem aufgelistetem Organisationskram.
 
Finde das schon respektabel das man so dedicated sein kann, aber wenn das die Norm für Gehälter >100k ist dann muss ich leider verzichten.

Ist deine Frau ähnlich stark beruflich involviert? Könnte mir vorstellen, dass viele Partner dann irgendwann die Sinnfrage stellen wenn man unter der Woche kaum was miteinander zu tun hat.
 
@drunkenmaster Jobs für 100k findest du sicher in nem normalen 40h Rahmen, ich arbeite auch nicht mehr. Aber für den Job den er beschreibt liegt das Gehalt sicher eher bei 200 aufwärts. Drunter würde ich mir das nicht antun, mal abgesehen, dass das mit meinem Lebensmodell eh nicht vereinbar ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mit fehlt da nur irgendwie die hier erwähnte "technische Tiefe"
Er hat ja auch nicht beschrieben was er genau macht sondern wie er seinen Tag strukturiert.
 
Hier wurden ja noch keine Zahlen genannt, ich meinte damit auch nicht 100 001€ sondern schon noch einiges mehr. 100k sollte ich hier auf lange Sicht auch schaffen.

Für mich wäre der Tagesablauf wie beschrieben jedenfalls nix, so hat man ja gar keine Zeit das viele Geld überhaupt zu genießen.
 
Er hat ja auch nicht beschrieben was er genau macht sondern wie er seinen Tag strukturiert.
Ja, richtig ... aber auch die dargestellte Tagesstruktur liest sich einfach zu orga-lastig. Deswegen die Anmerkung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit fehlt da nur irgendwie die hier erwähnte "technische Tiefe" bei all diesem aufgelistetem Organisationskram.
? Ich habe geschrieben, dass ich bspw. "Folien bauen"
Auf den Folien findest du dann: Referenzarchitekturen; Migrationspläne; Entscheidungsmatrizen, Analyseergebnisse, Fehlerberichte, Custom Code Reviews...das ist durchaus auch ein technischer Deepdive
 
Respekt und Glückwunsch wenn es dich erfüllt.

Für mich wäre das der pure Alptraum und die hätten gar nicht so viel Schmerzensgeld um mich dafür zu überzeugen 😅
 
Ich glaube die Arbeitszeit darf man insbesondere in dem Feld nicht unbedingt mit Lastzeit gleichsetzen. Wer in der Produktion, Lager...etc. körperlich durcharbeitet steht dabei permanent unter Anspannung.

Ich hatte in einer alten Firma über etwa anderthalb Jahre den Ablauf, dass ich kurz nach halb sieben aus dem Haus bin, meine Frau zur Bahn gebracht habe, um kurz nach sieben im Office war und dann um 17:30-18 Uhr das gleiche Spiel umgekehrt. Der Job war durchaus fordernd und anspruchsvoll, allerdings auch mit einem sehr klaren Rahmen in dem ich mich entfalten konnte und am Tagesende einfach abschalten. Jetzt verdiene ich brutto gut und gerne das doppelte (rein absolut, ohne Inflationsausgleich rechen etc...) und in der Firma herrscht jeden Monat ein noch größeres Chaos. Ich kann ernsthaft nicht sagen, wann ich das letzte mal etwas wirklich nachhaltig produktives getan habe; soll heißen, dass es nicht innerhalb von wenigen Tagen/Wochen aus unternehmenspolitischen Gründen nach unternehmenspolitischen Gründen entschieden wurde. Bei der Menge an Fake-Work und völlig unklaren Zielen finde ich es schlimmer und vor allem Anstrengender, die 8 Stunden im Homeoffice irgendwie herum zu bekommen; Compliance sägt auch jede Eigeninitiative ab - "Keine Arbeit ohne Auftrag".

Es ist wahrscheinlich wie so oft: Die Frage nach "was motiviert einen" und "was tut man gerne". Und solange die Arbeit als angenehm und erfüllend wahrgenommen wird, mit dem entsprechenden flow ist das alles top.
 
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Der arme Hund! Der muss ja 3 Mal am Tag spazieren :fresse:
 
D.h. von 08:30 - 17/18:00 Uhr gehen schon mal 9 bis 10h drauf.
Also ich komme da auf max. 8,75-9hh raus. Seit wann ist ne Runde mitm Hund Arbeitszeit?
Und ganz ehrlich, abgesehen von abends das nach 21 Uhr sieht wirklich jeder Arbeitstag mehr oder minder so aus. Der eine macht halt mittag, der andere geht mitm Hund. Nur wird Mittag nicht als Arbeitszeit gerechnet. Wenn du also da noch deine sagen wir 1:45h draufrechnest (was eher großzügig ist, hast du am Tag 10-10:30h Arbeitszeit. ISt respektabel. keine Frage. ISt aber auch bei 6 Tagen in der Woche ne andere Range als von dir zunächst angegeben. Bei allem Respekt, das wirkt in der Rechnung genauso wie das quasi immer von den 60-80H "Arbeitenden" dann skizziert wird. Es werden Dinge reingerechnet, die schlicht keine Arbeitszeit sind. Da werden (jetzt nicht in Bezug auf dich) Mittagessen mit Geschäftspartner als Arbeitszeit gerechnet, Die Joggingrunde zum Mittag ebenso (weil das ja nötig ist um sich zu fokusieren!), der Weg zur Arbeit sowieso etc. pp.

Wer wirklich viel arbeitet, kommt auf 55-66h in der Woche bei 6 Tagen. Alles andere ist schöngerechnet oder nur über sehr kurze Zeiträume umsetzbar. Und selbst da braucht man selbst als Single fast jemanden, der einem im Haushalt hilft. 66h entspricht 6 Tage a 11h sprich morgens 8 bis abends 19 (wenns mans nicht splittet), ohne Pause, ohne Weg zur/von der Arbeit selbstverständlich.

PS: Eine wirklich 60h Woche sieht eher so aus: 9to5 Job von 8 bis 16:30 (halbe Stunde Mittag, es wird minuten genau gestochen). Dann 3 Tage unter der Woche von 17:00-22:00 Uhr Nebenjob, ebenfalls gestochen. Eine Schicht Samstag oder Sonntag ebenfalls 5 Stunden. Alles was man zum leben braucht und erledigen muss, passiert entweder in den 2 Tagen ohne Nebenjob oder Samstag wenn die 4 Schicht am Sonntag ist.
Das sind 60h Stunden Wochen. Und die schlauchen.
 
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du hast meinen Post missverstanden oder die relevante Stelle überlesen:
Ich habe geschrieben, dass ich zu 95% die Mittagspause komplett skippe - da arbeite ich einfach von morgens bis abends durch.
Deine Argumentation bezieht sich auf die von mir beschriebenen 5%, in denen ich mal esse oder mit dem Hund gehe.

Ich wollte mit der Diskussion auch keine Grundsatzdebatte oder Schwanzvergleich starten. Jmd fragte, wie so eine 60h Woche aussieht -> ich habe meinen klassischen Alltag geschildert und die Ausnahmen hervorgehoben....nix weiter

Es wurde auch schon erwähnt, dass man die Branche und insbesondere mentale vs. physische Arbeit unterschieden muss. Mich persönlich würden 8h am Tag stehen schon schlauchen - geschweigeden schwere, körperliche Arbeit lange packen. Ich würde das allerdings auch nie im Vergleich zu meinem Bürojob heranziehen...allein weil du in der IT oft Vertrauensarbeitszeit hast. Da "sticht" kein Mensch...das lässt sich maximal mit Time&Material Faktura vergleichen, aber wie gesagt: Äpfel und Birnen
 
Am WE gibt es in Ausnahmefällen und situativ bei mir oft einen Arbeitsblock: bspw. wenn irgendwas abgeschlossen werden muss, nehm ich mir 2-4h Zeit; ansonsten ist WE/Feiertage arbeitsfrei.

Bei wichtigen Vorgängen/Eskalation gibts einfach 17/18 Uhr keinen regulären Feierabend - da müssen Dinge abgeschlossen werden und es kann auch mal bis 22 Uhr durchgehend gehen. Da trennen sich alle Akteure in einem Call vllt für 30min um eine Pizza zu essen und sind dann wieder zurück. Das ist aber eher die Ausnahme
Das ist dann halt klassische Führungskraft, Ideengeber/Stabsstelle oder Organisator - die sitzen bei uns auch in Eskalationsmeetings und moderiern maximal - wenn das bis 22 Uhr durchgeht, ist das bei den tatsächlich Handelnden (wo dann Fehler auch wirklich durchschlagen können, Papier und Folien und Konzepte sind zwar anspruchsvoll, aber geduldig...) aber so, dass penibel auf 10h geachtet wird und i.d.R. rotieren die Leute dann auch... (von dem, der halt tagsüber da war in den, der Rufbereitschaft hat). Normal könntest Du vmtl - wenn du wolltest - auch ohne den Abendblock rausgehen, wärst aber dann mglw. nicht in der Rolle, wo du jetzt bist.

Ja, richtig ... aber auch die dargestellte Tagesstruktur liest sich einfach zu orga-lastig. Deswegen die Anmerkung.
Orga ist ja u.U. auch technisch nicht so unanspruchsvoll, wenn man Ergebnisse erreichen will. Vmtl. ist da aber auch viel Bullshit-Anteil dabei, das ist aber in jedem Konzern so :fresse:
? Ich habe geschrieben, dass ich bspw. "Folien bauen"
Auf den Folien findest du dann: Referenzarchitekturen; Migrationspläne; Entscheidungsmatrizen, Analyseergebnisse, Fehlerberichte, Custom Code Reviews...das ist durchaus auch ein technischer Deepdive
Klar, aber bis auf das Krisen managen (wo das ja auch alles nur Dinge sammelt und ordnet) sehe ich da kaum Dinge, bei denen man nicht auch mal 5min den Hund streicheln kann (und vmtl. tust du das auch...) - das ist halt jetzt zusammen damit, dass man bei dem Ablauf max auf 60h kommt doch eine körperlich deutlich entspanntere Arbeit, als 60h pro Zeiteinheit messbare Ergebnisse zu produzieren.
 
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