[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Schon, aber mir ging es um die Beispiele mit den "Freiheiten". Laute Musik hören, mal eben ne Wallbox installieren, usw. Alles recht "einfach" im EFH und fast egal ob Miete oder Eigentum. In der Wohnung im 10 Parteienhaus mit Tiefgarage ist beides hingegen wieder recht schwierig aber auch fast unabhängig davon ob es ne ETW oder eine Mietwohnung ist.

Am Ende schränkt der Nicht-Eigentum gar nicht so stark ein wenn der Vermieter kein absoluter Voll-Idiot ist und man den Aufwand nicht scheut.
Ich kämpf immer noch damit ob ich mir vor dem Sommer ne Split-Klima ins Wohn- und Schlafzimmer pack... Das ist baulich recht einfach mit einem Außengerät machbar und der Vermieter hat da auch nix dagegen wenn ich es bezahl.
Aber was wenn wir in zwei Jahren ausziehen? Kauft dir en Nachmieter das Ding ab? Rückbau und mitnehmen geht vielleicht, ist aber in jedem Fall ganz schön aufwändig.
In der ETW würde ich es einfach machen. Also wenn die Eigentümergemeinschaft zustimmen würde und blabla. Wer weiß ob ich da nicht auch zwei Jahre später raus geh und wer weiß ob mir die Klima beim Wiederverkauf irgendwer bezahlt, trotzdem wäre die Hürde irgendwie viel geringer.
 
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Das hört sich irgendwie fehlgeplant an. :fresse:
Die haben reichlich Freifläche auf Ihrem Grundstück. Von den vier Hektar selbst ist geschätzt nur die Hälfte bewaldet. Der Wald ist ansonsten um das Grundstück drumherum.
Die PV-Panels hat der Anbieter auf ein etwa drei Meter hohes Metallgestell auf nem freien Platz gesetzt. Das ist schon sinnvoll umgesetzt worden, zumindest soweit ich das beurteilen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir tun immer die Leute in den Eigenheim-Neubaugebieten leid.
Ca. 300m² Grundstück. Dem Nachbarn kannste beim Grillen die Wurst vom Teller klauen.
Das ist für mich nix anderes als Plattenbau in der Fläche.

5000m², links davon und dahinter Feuchtwiese. Nur rechts ein Nachbar und zu dem steht ein ca. 5m hoher und 5m breiter Sichtschutz aus Tannen.
Da kannste auch sonntags an den Oldis schrauben und flexen.
 
Kann man machen, muss man sich aber a) leisten können und b) auch bewirtschaften können.

Aber gut, für mich würde der Sichtschutz aus Tannen auch nicht in Frage kommen.

Topic: mein Gehalt finde ich zwar nicht schlecht, damit aber ein Haus zu finanzieren nicht unbedingt erstrebenswert. Ich zB habe keinen Bock bis zum Ende nur fürs Haus arbeiten zu gehen. Mal abgesehen von dem Verlust der Flexibilität.
 
Ich wohne im Eigenheim, und kann sagen dass mein Leben in der Mietwohnung entspannter war. Gibt's n Problem, rufste den Vermieter an und der klärt. Musik kann ich jetzt auch nur richtig hören (oder mal n Film mit Dolby Atmos) wenn die Kids nicht da sind und Frau ist am besten auch noch weg.

Auf Garten hab ich selbst eh keinen Bock, die Holde liebt es. Und klar, die (kleinen) Kids mal einfach spielen lassen (1000m2) ist schon cool. Auch Kindergeburtstage sind so einfacher.

Aber schön gegrillt mit Freunden auf der Dachterrasse konnte ich auch in der Mietwohnung.

Auch das mit dem Job ist gerade nicht so einfach, da sehr weit weg (aber eben gut bezahlt).

Am Ende überwiegen für mich persönlich die Vorteile einer Mietwohnung als kinderloses Paar / single und die eines Hauses mit Kindern. Frei ist man aber nirgends.
 
Ist doch wie mit allen, jeder wie er mag.

Ich wohne in einem freistehenden Einfamilienhaus und mein Leben ist entspannter als in der Mietwohnung. Ich habe gerne Musik am laufen als Multiroom-Lösung, kann ich auch Abends um 22 Uhr noch laufen lassen. Kinder und Frau hab ich nicht.
Ich konnte mir alle Räume mit Netzwerk ausstatten (unterputz) und hab einen netten Netzwerkschrank im Büro, dass wär alles in der Wohnung undenkbar gewesen.
Dank der Größe eines Hauses hab ich ein Gästezimmer und liebe den gedanken das ich meinen Freunden jederzeit "Unterkunft" geben kann. (Ja, kleines Helfersyndrom :d)

Garten ist mir nicht wichtig, daher alles auf Rasen mit Mährobotor umgestellt. Aber ich liebe die Terrasse und das Grillen dort mit Freunden.
In der Garage kann ich mitm Kumpel am Auto schrauben und im Keller hab ich mir ne komplette Schreiner Werkstatt eingerichtet (Hobby).

Auch als Kinderloser Single möchte ich nie wieder zurück in eine Mietswohnung. Ja, meine Kosten sind höher als mit der Wohnung, wobei das nur schwer vergleichbar ist.
In der Wohnung hatte ich 60m² + Garage. Jetzt hab ich 180m² + Keller + größere Garage + 350m² Garten.

Ich sag immer und habs meine ich auch schon im Luxx gepostet, das Wohlfühlgefühl meines Hauses ist DER Grund warum ich überhaupt arbeiten gehe. "Nimm mir das weg" und ich zieh in ne Großstadt als H4 Empfänger. Hätte dann keinen Grund mehr Geld zu verdienen, fürs Zocken und als Anime süchtiger reicht das Bürgergeld.
 
Lieber Bot. Hier ging es aber um Argumente fuer eine Bude bei denen man keine Nachbarn hat denen man auf den Sack geht. (So wie du hier allen.)

Und Ruhe vorm Nachbarn muss man sich erkaufen, mit 1000m² Grundstück ist man nicht davon befreit.

Gerade in Dörfern mit grösseren Abständen zwischen den Häusern ist es oft deutlich lauter und unruhiger als in Wohnsiedlungen mit Wohngebäuden mit fünf, sechs Wohneinheiten, Reihenhäusern und Doppelhaushälften.

Denn dort hat es dann oft besonders laute Nachbarn wie kinderreiche Familien die dann jedes Wochenende noch zusätzliche Gastkinder haben, oder Rentner mit besonders lauten Hobbys, wie für die ganze Verwandtschaft und Bekanntenkreis jedes Wochenende an dem es nicht regnet Brennholz schneiden. Da helfen auch 20 Meter Abstand nichts.

Und wenn es extrem ländlich wird hat man eben andere Nachteile wie wenig Infrastruktur. Breitband hat sich in letzter Zeit zwar verbessert, aber der Rest wird tendenziell immer schlechter statt besser.
 
Auf Dörfern wird sich aber weniger darüber beschwert, wenn der Nachbar feiert, da die potenziellen Kandidaten, die sich beschweren könnten, selbst auf der Feier sind. Ich würde auch lieber auf dem Land leben, ist deutlich entspannter, das entschleunigte Leben. Ist für mich nur unsinnig, wenn ich dadurch einen 20km weiteren Weg zur Arbeit hätte.
 
Die Punkte, die gegen ein Eigenheim sprechen oder halt eben dafür sind je nach lebenssituation ein Vorteil oder ein Nachteil.

Was ich hier allerdings total vermisse, ist die Tatsache, dass es finanziell zwar zu Beginn eine Last ist das Eigenheim abzubezahlen, jedoch ist das Geld hierbei als Anlage zu sehen und nicht so wie bei der Miete einfach weg.

Wenn man mietet gehört einem nach 20 Jahren gar nichts. Wenn man Eigenheim finanziert, geht jeder Euro in den eigenen geldbeutel, wenn man die Vergangenheit betrachtet, steigt der immobilienwert sogar in dem Zeitraum, so dass es sich quasi doppelt lohnt
 
Das ist keine neue Information
 
Natürlich nicht. Aber das scheint hier bei der ganzen Diskussion ein nebenrolle zu spielen
 
 
Den Umweg über die Bank muss man gehen, weil Häuser nicht in den Geldbeutel passen :)
 
Verstehe ich auch. Wenn die Finanzierung allerdings so in "ungesund" ist, empfehle ich auch keine hausfinanzierung, dann bleibt nur Miete.
 
Wir zahlen im Verlauf knapp 60k an die Bank. Aber war halt eine andere Zeit (2016).
Eigentlich verrückt dass nächstes Jahr der Kredit schon gekündigt werden könnte. Aktuell natürlich nicht (2,05% auf 20 Jahre und 0 Restschuld).
Aktuell, nach ca 9 Jahren noch 166/255k.
Nahezu keine Sondertilgung (glücklicherweise).
 
@Spliffsta Glueckwunsch zur sinnvollen Finanzierung! :d
So macht ne eigene Bude sicher spaß ^^
 
Die Punkte, die gegen ein Eigenheim sprechen oder halt eben dafür sind je nach lebenssituation ein Vorteil oder ein Nachteil.

Was ich hier allerdings total vermisse, ist die Tatsache, dass es finanziell zwar zu Beginn eine Last ist das Eigenheim abzubezahlen, jedoch ist das Geld hierbei als Anlage zu sehen und nicht so wie bei der Miete einfach weg.

Wenn man mietet gehört einem nach 20 Jahren gar nichts. Wenn man Eigenheim finanziert, geht jeder Euro in den eigenen geldbeutel, wenn man die Vergangenheit betrachtet, steigt der immobilienwert sogar in dem Zeitraum, so dass es sich quasi doppelt lohnt
Der Immobilienwert steigt nicht immer, nur weil es in den letzten 20 Jahren so war heißt das nicht das es so weiter geht.
Denk an den demographischen Wandel, ich gehe davon aus das die Bevölkerung in den nächsten 25 Jahren in Deutschland weniger wird als jetzt, sofern es nicht mit Migranten aufgefüllt wird.
Dann könnte genügend Wohnraum für alle da sein, oder mehr da sein als gebraucht wird.
So wie in Japan, da stehen viele Häuser leer und die möchte keiner.
Detroit ist auch so ein Beispiel, da stehen auch viele Häuser die keiner mehr will.

Und ein Haus kann im alter zur Last werden wenn man es nicht mehr Instandhalten kann, körperlich oder finanziell.
Es kommen dann immer wieder Reparaturen die 4 oder 5 stellig kosten können.
Billiger ist ein Eigenheim gegenüber mieten nicht.
 
Es ist auch jetzt schon genügend Wohnraum in Deutschland vorhanden, nur eben nicht dort und zu bezahlbaren Preisen, wo er am stärksten nachgefragt/benötigt wird.
Auf dem platten Land ehe ich auch viele Bauernhäuser die zerfallen weil da keiner wohnen will.
Ich denke das ist der Infrastruktur geschuldet, bei uns auf dem Land sind die Straßen sehr schlecht, das Handy Netz auch, und Internet bekommt man mit Glück 2000-6000er.
Darum wollen alle Richtung Stadt.

Aber auch Migranten können den Wert der Immobilie senken, in Osnabrück gibt es viele Migranten, und die Häuser sind dort sehr günstig zu bekommen.
In Wilhelmshaven sind die Häuser auch günstiger als in Oldenburg oder Bremen.
Häuser steigen nicht automatisch im Wert, und der Werterhalt kostet fast genau soviel wie Miete.
 
Häuser steigen nicht automatisch im Wert, und der Werterhalt kostet fast genau soviel wie Miete.
Für ein 170 qm Haus wie unseres zahlt man hier im Berliner Speckgürtel ca. 2300 bis 3000 € Kaltmiete. Also min. 28K jährliche Miete. Nach Deiner Theorie hätte ich in den letzten 12 Jahren also etwa 336K in Werterhalt investieren müssen. Mal abgesehen von den sechstelligen Investitionen in Neues/Ausbau/Verbesserungen (die nicht zwingend nötig gewesen wären), habe ich geschätzt seit dem Kauf 2013 nur max. 20K in Werterhalt investiert. Deine Aussage finde ich daher sehr an den Haaren herbei gezogen bis komplett wirklichkeitsfremd.
 
Liegt bei uns ähnlich. Ca 2.500-3000€ im Jahr investieren wir auch in den Werterhalt. Haben allerdings auch nur eine DHH mit 150(?) qm²
 
Für ein 170 qm Haus wie unseres zahlt man hier im Berliner Speckgürtel ca. 2300 bis 3000 € Kaltmiete. Also min. 28K jährliche Miete. Nach Deiner Theorie hätte ich in den letzten 12 Jahren also etwa 336K in Werterhalt investieren müssen. Mal abgesehen von den sechstelligen Investitionen in Neues/Ausbau/Verbesserungen (die nicht zwingend nötig gewesen wären), habe ich geschätzt seit dem Kauf 2013 nur max. 20K in Werterhalt investiert. Deine Aussage finde ich daher sehr an den Haaren herbei gezogen bis komplett wirklichkeitsfremd.
Ich hatte in meinem 45 Jahre alten Haus von 2007 bis 2023 knapp 105000€ für den Werterhalt ausgegeben.
Die kosten für den Werterhalt steigen sobald das Haus die 50 Jahre erreicht, und die Grundstückspreise steigen eher als der Wert des Hauses.
Dein Haus ist ja auch erst 12 Jahre alt, das sieht in 40 Jahren schon anders aus.
Häuser sind für eine Nutzungsdauer von 80 Jahren ausgelegt.
 
2013 habe ich es gekauft - Baujahr ist 2000. Bevor da Kosten massiv steigen, werde ich es mit viel Gewinn verkaufen (aktuell etwa 120 % Wettsteigerung) und uns was altersgerechtes besorgen. Dann hatten wir vielleicht 30 schöne Jahre in unserer Traumumgebung und hintenraus nen großen Batzen Cash.

Aber auch bei Deiner eher hoch angesetzten Rechnung wären es "nur" ca. 500 € monatlich für den Werterhalt. Dafür kannst Du kein vernünftiges Haus mieten.

@ Moderation - könnt ihr das alles eventuell in den Immothread verschieben? Bin dann hier raus.
:btt2:
 
Mir wurde wieder ein neuer Student zugeteilt dem ich die Datenanalyse beibringen muss. Er ist anfang 20 und aus Taiwain. Er hat cognitive science und philosophy studiert. Kurzum: er ist Philosoph und ihn interessiert das Thema Bewusstsein. Daher möchte er jetzt Gehirnaktivität analysieren und seine erste empirische Studie/Analyse machen.

Problem: er hat praktisch fast kein Wissen. Wieso werden diese Studenten immer mir zugeteilt. :fresse:
Er kann nicht programmieren (kein shell scripting, kein Python, etc.). Ich muss also laufend bei allen Arbeiten unterstützen und ihm helfen die Dinge zu lernen, das wird bis zur fertigen Studie ein Marathonlauf...

Die erste praktische Aufgabe die ich ihm für seine Analyse gab war bei nur einer Person (damit es zur Übung schneller geht) das Gehirn aus dem Schädel der MRT Aufnahmen zu entfernen. Das ist immer mit die erste Aufgabe bevor die Daten weiterverarbeitet werden können. Die Software für die Verarbeitung selbst hat kein GUI, es geht also komplett via Code (für ihn entsprechend schwer). Dazu laufen die mathematischen Verfahren die das Gehirn aus dem Schädel rechnen manchmal schief und machen Probleme bzw. erzeugen sinnlose Resultate. Dann muss der Code angepasst werden und eine neue Berechnung ist notwendig (kann sehr zeitintensiv sein).

Im nächsten Schritt muss das Gehirn jeder Person auf ein template gewarped werden. Der Grund ist einfach: wir wollen u.a. Mittelwerte über viele Personen/Gehirne bilden. Aber jede Person hat eine andere Kopf- und Gehirnform. Wie können über veschiedene Gehirne also nur mitteln wenn wir sie räumlich/anatomisch auf ein "Idealgehirn" warpen. Es gibt viele dieser "Idealgehirne". Ein bekanntes basiert z.B. auf einem gemittelten Gehirn von über 150 jungen und gesunden Menschen. Ein Teil seiner Aufgabe ist also auch das Gehirn auf dieses template zu warpen nachdem es aus dem Schädel herausgerechnet wurde.

Er hat für die Aufgabe (für einen Probanden) nun ganze zwei Wochen gebraucht...

Wen es interessiert: hier der Vergleich mit unseren Daten. Links ist das originale Gehirn der Person, erfolgreich skullstripped (Schädel und Gehirnhäute weggerechnet – das dauert auf einem modernen Rechner mit guter Hardware ca. 1-2 Stunden pro Person). Rechts ist das Gehirn der gleichen Person, allerdings nachdem es auf template gewarped wurde. Man sieht dass das gewarpte smoother ist und Details verliert. Das ist der Preis für die Vergleichbarkeit verschiedener Gehirne untereinander.


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Sehr spannend, wer sich dafür interessiert, kann es ja lesen 👌
 
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