[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Hatte ich ja auch schon paar mal geschrieben als es um potenzielle Jobs als Consultant geht. Reisekostenpolicy beachten die wenigsten davor aber finde ich da als ein wichtiger Bestandteil der Benefits. Mein vorheriger AG hatte Hotels vor C ohne Freigabe bis knapp 200€/Nacht gestattet, alles darüber war aber auch kein Problem wenn Messen oder Ähnliches war. Freie Wahl des Reisemittels (Flug/Bahn/Dienstwagen) oder/und Mietwagen vor Ort. So macht das dann auch Spaß, alles andere würde ich bei einem solchen erwarteten Reisepensum auch einfach ablehnen

Welche Reisekostenpolicy ? Sowas gab es nicht, das war jedes mal eine individual Entscheidung der Ehefrau (Empfang und Buchhaltung) des Inhabers.

Ausgeschrieben und Beworben hatte ich mich auf eine "100% bei EINEM Kunden vor Ort"-Stelle. Das Reisen zu anderen Kunden kam erst im 2. Jahr.
Mein Arbeitsvertrag war 2 Seiten lang, die 2. Seite bestand nur aus der "Salvatorischen Klausel und dem Unterschriften Feld". Eine Stellenbeschreibung gab es für niemand in der Firma.

Auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber (~200 Mitarbeiter) gibt es das alles nicht.
In 6 Jahren war ich auf 3 Schulungen, mit je 1 Übernachtung. Das lief jedes mal so ab, dass ich mir 2-3 Hotels raussuche. Damit gehe ich dann zu unserem Gesamtleiter und der entscheidet dann welches der Hotels die Firma mir zahlt. Das letzte Hotel das genehmigt wurde. da hat die Nacht 100€ gekostet, war OK.
 
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Wenn ich mir unsere Reisekostenpolicy anschaue, hätte ich auch kein Bock auf ne Reisetätigkeit. Ne Kollegin von mir ist neulich nach Hongkong geflogen und musste Eco fliegen, weil Business nicht bezahlt wird.
 
Bei uns sind aktuell 85€/Nacht die Richtlinie, keine Ahnung wie man für den Kurs in einer größeren Stadt heutzutage noch ein vernünftiges Hotel finden soll.
:fresse:
Ist bei uns ähnlich (100€/Nacht)

Wir haben aber zum Glück recht viele Vertragshotels, da kommt man dann gut unter (in größeren Städten).
Im JWD sieht das natürlich anders bis gruselig aus.
 
Setzt halt auch den richtigen Arbeitgeber voraus. In meiner Zeit als Dienstleister (40 man Firma) waren die Hotels eher absteigen in welchen ich Privat NIEMALS übernachten würde.
Essen mit Kunden? Kam in 3 Jahren nicht einmal vor. Das war eher die Suche nach einem Supermarkt per Handy Navi und dann Wurstbrot im Hotelzimmer.
Fliegen-> Fehlanzeige. Es gab nur Mietwagen, aber schön? Naja - wer eine A-Klasse, oder einen Nissan Qashqai als schön empfindet, ja.
Da war mir mein privater Q5 DEUTLICH lieber.

Und nein, die Firma hat nicht so viel bezahlt das ich mir einen Q5 hätte leisten sollen, hab 2.400€ Brutto gehabt.
Hab Zuhause gewohnt und musste dort nichts zahlen. Meine größte Ausgabe war mein Handyvertrag mit 40€ und eben der Q5, Privatleasing 283€/monat und 8000€ Anzahlung, die ich 2 Jahre lang angespart hatte und mein Konto dann leer war.
Das waren noch Zeiten, Januar und Februar Probleme gehabt mir das Tanken leisten zu können, weil KFZ Versicherung im Januar fällig war. Dabei war der Wagen eh schon auf meine Mutter zugelassen, weil ich mir die Versicherung auf mich selbst, niemals hätte leisten können :fresse:
Also mal mit den Mietwagen angefangen, n Audi A3 oder neuen Golf gab's immer. Oft war der gebuchte Wagen nicht da und man wurde kostenlos auf ne fette Karre hochgestuft, also da kann ich nur bestes berichten.

Zu den Hotels, wir hatten glaube ich 70€ als Obergrenze damals, dafür hast Du Motel Ones, Mercure oder derlei bekommen. Jetzt auch keine Luxus Suiten, aber immer sehr gut. Hatte mich in kleineren Orten oftmals auch in Pensionen eingebucht inkl. Omi bringt den Kaffee selber raus, das war für einen Ex Studenten, der sehr sparsam leben musste auch schon sehr nett. Will jetzt nicht abstreiten dass mich meine Erinnerungen ein wenig trügen, aber ich fühlte mich wie der King damals. :fresse:

Naja und der Rest ist eh individuell.
 
Wenn ich mir unsere Reisekostenpolicy anschaue, hätte ich auch kein Bock auf ne Reisetätigkeit. Ne Kollegin von mir ist neulich nach Hongkong geflogen und musste Eco fliegen, weil Business nicht bezahlt wird.
Das ist aber heute sehr häufig so, war bei uns leider nicht anders, außer man ist wirklich viel Langstrecke geflogen. War aber annehmbar, da der AG ohne Weiteres auch eine Anreise am Fr zB akzeptiert und das Hotel übers WE übernommen hat. Die Frage ist halt immer machst du das einmal alle paar Monate oder gar Jahre oder Wöchentlich :)
 
Muss nicht. Fahre ich mit meiner Frau auch so seit 10 Jahren. Ich habe 3 und verdiene deutlich mehr (~ 30k mehr) und wir kommen jährlich auf eine Erstattung von rund 2000€. Aber auch erst, seitdem wir das den Steuerberater machen lassen, immer wenn wir es selber gemacht haben gab es Nachzahlungen unsererseits:d
Schon seltsam, bei mir sinds um die 40 mehr, vorletztes Jahr mit Steuerberater 300 nachzahlen müssen und da der auch selbst nochmal deutlich mehr gekostet hat hab ichs diesmal selbst gemacht..
da warens dann zwar mehr, in Summe aber trotzdem deutlich weniger.
Hab da auch ziemlich viel rumgespielt, weiß nicht mit was ich da auch nur Ansatzweise ins positive hätte kommen können.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

:fresse:
Ist bei uns ähnlich (100€/Nacht)

Wir haben aber zum Glück recht viele Vertragshotels, da kommt man dann gut unter (in größeren Städten).
Im JWD sieht das natürlich anders bis gruselig aus.
dito, grad in München 2 Nächte mit Frühstück gebucht für 200€ - mal eben bei Booking geschaut -> 334€
 
weiß nicht mit was ich da auch nur Ansatzweise ins positive hätte kommen können.
Da gibts viel zu viele Unterschiede die zwischen dir und Reaver1988 sein könnten.
Dinge die ich kenne/gemacht habe: eigenes Studium Verlustvortrag, Studium + Zweitstudium der Frau absetzen, bei Hofübernahme (Bauernhof) eine Rente für die Eltern die man absetzen kann, Vermieter, teils Selbstständigkeit (Frau war bspw. selbstständige Lehrkraft, dann ging die Haftpflicht des Autos zum Ansetzen ;)), Ehrenamt, Erziehungsbeistand (ist anders absetzbar/einzutragen als das Ehrenamt), Pacht für Wald, Pacht für Land, ruhende "Gmbh" (k.A. welche Rechtsform der Betrieb hinter dem Bauernhof genau hat, das kommt irgendwann in Zukunft erst auf mich zu...), usw.

Diese Unterschiede vergisst man immer wenn man mit Bekannten redet ala "Ich zahle XY nach" und der nächste "Ich krieg 5* XY raus".

Wir haben jemand im Bekanntenkreis der darf jetzt ausländische Investionen angeben bei denen Mitte letzten Jahres das "Doppelbesteuerungs"-Abkommen aufgekündigt wurde (Russland). Das wird lustig ... dann hat er noch Krypto dazu, usw. :d
 
Kann man machen, rechtens ist das aber nicht.
Bei 5/3 oder 4/4 mit Faktor ist man meines Wissens zur Abgabe der Erklärung verpflichtet. Allerdings bin ich unverheiratet und damit ist das nur Halbwissen :fresse:
Ich glaube das ist so korrekt. Werden Vorauszahlungen bzw. Nachzahlungen nicht sogar zinspflichtig ab dieses Jahr? (edit: wohl erst nach 15 Monaten…)
Mein Steuerberater wird das hoffe ich hinbekommen.
 
Der Zinslauf beginnt 15 Monate nach Ablauf des Jahres des Entstehungszeitpunkts. Gilt entsprechend für beide Richtungen. Das ist aber nicht erst seit diesem Jahr so :fresse:
 
Ein guter Berater weiß auch, wie du Zinsläufe beeinflussen kannst, wenn der Unterschiedsbetrag zu deinen Ungunsten ausfällt.
Aber das würde nun zu sehr ausarten :fresse:
 
Dazu muss das Amt aber auch "mitspielen". Näheres dazu steht im entsprechenden Gesetz.
 
Was zahlt ihr denn so für die Herrschaften?
Ich hab gerade mal gesucht:
60k AN-Einkommen, single, 1k Kapitaleinkommen.
Mindestgebühr 260,02 €
Mittelgebühr 1.147,89 €
Höchstgebühr 2.016,57 €

Ich bezweifle etwas, dass der in nem normalen Fall da auch nur die Mindestgebühr mehr rausholt als ein jemand, der mit sich den Kram mit Wiso für 25 Euro zusammenklickt oder sich etwas einliest und es mit Elster macht.
 
@Blutschlumpf Würde ich auch so einschätzen und wenn man nur Einkommen aus Nichtselbstständiger Arbeit hat gibt es eigentlich auch keinen wirklichen Grund seine Zahlen nicht einfach in ein Formular einzutippen.
 
Viele sind zu faul sich 1. einzuarbeiten und 2. das dann anzuwenden. Das wird der Hauptgrund sein, einen Steuerberater, besser Steuererlediger, zu engagieren.
Man muss da schon komplexe Verhältnisse haben, damit sich das so richtig rentiert.
 
Bin schon ewig bei der Lohi und bin zufrieden. Kein Bock mich damit zu beschäftigen :coffee:
Kostet auch nicht die Welt und die machen einen guten Job, zumindest kann ich mich nicht beschweren und bekomme immer reichlich zurück :d :d
 
Mindestgebühr 260,02 €
Mittelgebühr 1.147,89 €
Höchstgebühr 2.016,57 €
Da muss der Steuerberater aber schon tief in die Trickkiste greifen, um seine Kosten wieder an mehr wieder rauszuholen, damit sich das auch nur im entferntesten lohnen kann. Also wir reden hier vom Angestellten mit Kapitalsteuer und/oder paar Mietbuden. Als Selbstständiger ist das was ganz anderes
 
Was zahlt ihr denn so für die Herrschaften?

2 AN: 85k+90k Einkommen…
EFH + Einliegerwohnung die vermietet ist…

2022 haben wir 480 € für Steuerberaterin gezahlt…
Die Jahre davor auch so etwa, sind auch mit der nebenberuflichen Firma bei ihr, wirklich ein Glückstreffer, waren vorher bei ner größeren Kanzlei, war ne Katastrophe…
 
Ich habe 2023 hochgerechnet über 8000€ für Buchführungskosten ausgegeben.
Bin aber selbständig. Darin sind auch Lohnkostenabrechnung und Steuererklärung enthalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hängt sehr vom Umsatz, der Anzahl der Rechnungen und Angestellten ab. Auch ob dicke Kanzlei oder Mini-Steuerfuzzi.

Bei ner bilanzierenden GmbH & Co. KG mit zwei Angestellten und ca. 500K Umsatz zahlt ein guter Kumpel in FFM ca. 6K jährlich.
 
Das ist ja wieder ein anderes Thema, ich bezweifle, dass man da verschiedene Firmen überhaupt sinnvoll vergleichen kann.
Ich meinte schon Lohnsteuererklärungen für Privatpersonen.

@scars Das dürfte dann etwa dem Minimalsatz entsprechen.
Aber witzig, dass die mehrkosten für Vermietung so niedrig sind wenn ich mir die Werte im Rechner angucke.
 
Hängt sehr vom Umsatz, der Anzahl der Rechnungen und Angestellten ab. Auch ob dicke Kanzlei oder Mini-Steuerfuzzi.

Bei ner bilanzierenden GmbH & Co. KG mit zwei Angestellten und ca. 500K Umsatz zahlt ein guter Kumpel in FFM ca. 6K jährlich.
Das kommt hin würde ich sagen. Ich denke die Steuerberater haben ihre Abrechnungsrichtlinien. Das nimmt sich nachher nicht so viel.
 
Ja, ist allerdings ähnlich wie bei Ärzten. Die müssen Mindestbeiträge nehmen, können aber auch mit Faktoren ziemlich stark erhöhen.

In der Steuerberatergebührentabelle A werden die Gebührensätze in voller Höhe angegeben, wobei der konkrete Gebührensatz innerhalb einer Bandbreite Zehntelsatz (Mindest- und Höchstsätze) je nach Umfang und Schwierigkeit der Aufgabe sowie dem Zeitaufwand festgelegt wird. Die konkrete Höhe einer Gebühr ergibt sich somit aus dem Gegenstandswert der Tätigkeit des Steuerberaters, der Anwendung eines Zehntelsatzes für diese Tätigkeit und der entsprechenden Gebührentabelle der StBVV.
 
Bei der UG plane ich auch mit 2000-3000€ Gebühren für den Steuerberater. Buchhaltung, Bilanz etc. summiert sich dann natürlich.
 
Da planst Du aber schon reichlich. Aber lieber zu viel als zu wenig!

Wir haben mit 1x Gewerbe (incl. Lohn-Buha für 3x Minijobber), 1x Freiberuflich plus Vermietung/Verpachtung und PV-Anlage als sep. Gewerbe für die Steuererklärung selbst (also meine Bilanz, Frau separat und natürlich die daraus resultierende EkSt./Gewerbesteuer/USt.) nur so ca. 2500 €. Monatlich dazu noch ca. 150 bis 200 € für die laufende (Lohn-)Buchhaltung und Umsatzsteueranmeldungen.
 
Ja ich plane da sehr konservativ. Höhere Kosten und niedrigeren Stundensatz (den ich so natürlich nicht anbiete).
Da sieht das Ergebnis auf dem Papier natürlich schlechter aus, aber man ist dann nachher nicht überrascht wenn es in Summe wirklich so kommt und man kann gut planen wohin man kommen muss.
 
Ich hoffe du kriegst das neben deinem Vollzeitjob hin. Die Planungstiefe hört sich ja eher so an, als würdest du kündigen und vollständig in die Selbstständigkeit abtauchen.

Kannst du während der Arbeitszeit beim Hauptarbeitgeber auf E-Mails/Anrufe von Kunden reagieren? Wenn ein System ausfällt oder es dringende Probleme gibt, sind spontane Urlaubs- oder Gleitzeittage möglich?

Ich Frage das tatsächlich aus vollem Interesse - betreue nebenberuflich hier und ein paar Projekte in der Automatisierungstechnik und habe letztes Jahr fast 250 Stunden gearbeitet, neben dem Hauptberuf in Vollzeit versteht sich. Mache das bewusst die nächsten Jahre nicht mehr so zeitintensiv, war mir zu stressig.
 
Ich bereite mich erstmal nur fundiert vor, prüfe alle möglichen Optionen und führe Gespräche.
Komplett selbstständig machen ist im Moment für mich keine Option. Wenn mein AG aber die nebenberufliche Selbstständigkeit ablehnt, muss ich schauen wohin ich eher tendiere.

Das ist alles möglich, arbeite komplett aus dem HO und habe sehr selten Termine und kann flexibel arbeiten.

Zeitintensiv ist es definitiv und bei 250 Stunden hast du im Monat zusätzlich ca. 3 Tage gearbeitet im Schnitt, wenn man 8 Stunden = 1 Arbeitstag nimmt.
Auf ein ähnliches Pensum würde es bei mir auch rauslaufen.
 
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