[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Meine Schwiegervater war fast seine komplette Karriere im Außendienst (Vertrieb), sehr häufig 5-10 Tage am Stück irgendwo 10+ Flugstunden entfernt. Er erzählt immer wie super er das fand so viel von der Welt gesehen zu haben und dass er das alles gut unter einen Hut gebracht hat mit der Familie. Meine Frau sieht das aber anders und für meine Schwiegermutter war das bestimmt auch nicht geil ständig mit 4 Kindern alleine daheim zu sein :fresse: Wenn man keine Kinder hat, stelle ich mir das für ne gewisse Zeit aber auch ganz cool vor.
Vermutlich hat den Part mit der Familie hauptsächlich seine Frau unter den Hut gebracht^^

Aber so hats eben zwei Seiten, an sich stell ich’s mir auch immer ganz nett vor, aber auf ewig geht das (auch ohne Kinder) glaub ich auch nicht.
 
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Er erzählt immer wie super er das fand so viel von der Welt gesehen zu haben und dass er das alles gut unter einen Hut gebracht hat mit der Familie.
Löls.. Ja stell ich mir auch lustig vor. Die Frau die das mitmacht will ich ja mal sehen, hat bei den Boomern sicher noch geklappt, aber heute doch eine seltene Vorstellung.
 
Der Vater meiner Ex Frau war viel als Bau Ingenieur international unterwegs. An sich fand er es auch nicht so schlecht (kein Wunder bei der Mutter meiner Ex Frau:fresse: ), was er nicht so toll fand, war das sie das Geld komplett durchgebracht hat. Im Gespräch hat er mir mal erzählt, das sein Anwalt ihn bei der Scheidung gefragt hat, wo das Geld ist, davon hätte er in der Zeit mehrere Häuser bar zahlen können.
 
hat bei den Boomern sicher noch geklappt,
Genau das sagen meine Frau und ich auch immer, für IHN war das bestimmt toll :d

Vermutlich hat den Part mit der Familie hauptsächlich seine Frau unter den Hut gebracht^^
Ja, die haben ne ganz klassische Rollenteilung, ist auch heute noch so. Er ist schon immer beschäftigt am Haus, macht Gartenarbeit etc.. aber im Haushalt macht er nichts. Er hat sich aber schon wenn er da war viel um die Kinder gekümmert, seine Flugmeilen durfte er privat nutzen und meine Frau war dadurch schon in ihrer Kindheit gefühlt überall, während ich wenn's hochkommt mal an der Ostsee war :fresse:
 
Auf Auslandsmontage/Inbetriebnahme hätte ich auch ab und zu schon ziemlich Lust, meine Frau würde aber komplett durchdrehen, wenn ich x-Wochen am Stück weg wäre.
 
Ich hab das jahrelang im Raum DACH gemacht. Sonntags oder montags aus dem Haus und donnerstags oder freitags wiedergekommen.

Jede Woche 50-60 Stunden gearbeitet. Überstunden abgegolten. Ich war dumm und naiv. Ich fands auch noch geil. :d
 
Habe sowas auch jahrelang gemacht, die Arbeit wurde eintönig, aber das Reisen fand ich immer spannend.
Vor allem häufen sich die Überstunden nur so an, so schnell kann man gar nicht "Überstundenabbau" buchstabieren.
 
Respekt vor jedem dem sowas liegt!
Ich bin schon bei seltenen Dienstreisen halb genervt. Aber liegt vermutlich daran, dass diese meistens wenig Sinn ergeben und man ewig anreist für eine Nacht.
 
Habe sowas auch jahrelang gemacht, die Arbeit wurde eintönig, aber das Reisen fand ich immer spannend.
Vor allem häufen sich die Überstunden nur so an, so schnell kann man gar nicht "Überstundenabbau" buchstabieren.
Ich bin ja auch sehr viel in DE AT CH als Vertriebler unterwegs gewesen. Auto, Flugzeug und Hotel waren mein zu Hause. Gutes Geld, wenig Zeit. Feste Beziehungen waren schwierig. Subjektiv habe ich mich damals für den heftigsten Business Man gehalten, untouchable. Mit steigendem Alter wurde mir das aber zu stressig und ich wollte auch mal wieder Zeit für mich. War trotzdem eine Zeit, an die ich oft zurück denke. Prägt einen alles.
 
Unterschreibe ich.
Die Zeit war super prägend.
Mittlerweile habe ich im Schnitt ca. 20-25 berufliche Hotelübernachtungen pro Jahr, das reicht.
 
N1... Muss 500 nachzahlen... Danke Stk 5
 
Als ich die ersten Male dann mit meinen Kollegen unterwegs war musste ich ziemlich lachen. Die Klischees wurden in jeglicher Hinsicht eingehalten.

Tagsüber klar. Anzug Business etc.

Aber die dann auch abends in der Hotelbar mit Pulli über der Schulter und alle zeigen sich was für tolle Uhren sie haben. Alle erzählten alte Geschichten und ich war mit Abstand der Jüngste da. Das war nie meine Welt sich so aufzuführen. Alkohol war natürlich immer mit dabei und man musste aufpassen nicht abgefüllt zu werden. Alte weiße Männer in ihrer besten Selbstgefälligkeitssuppe. :d

Zum Glück war ich einer, der dann relativ selbstständig gearbeitet hat. Da ich beinahe der Einzige in der Firma war, der sowohl technisch (Programmierung, Customizing, Reporting, BI, Performance-Analysen etc.pp.) fit war als auch den Consulting-Part erfüllen konnte, habe ich dann oft Projekte oder Teilprojekte allein gemacht. Problem war damals, dass ich noch recht jung war und auf Kundenseite die alten Säcke der alten Schule sitzen hatte und allein altersbedingt war ich oft nicht auf Augenhöhe. Kam immer auf den Kunden an.

Vorteil war: Was andere Kollegen konzeptioniert und besprochen haben wurde aufgenommen gegengezeichnet und dann in die Programmierung gegeben haben, konnte ich eigentlich fast alles sofort vor Ort umsetzen. Daher war ich innerhalb kurzer Zeit mit Projekten überflutet da die Kunden sehr oft nach mir verlangten, da bei mir am Ende der Woche immer meßbare Resultate bei rumkamen. Da ich schon damals auch viel Remote machen konnte, hatte ich teilweise doppelt soviel Umsatz wie meine Hippie-Kollegen. Da wir Umsatzbeteiligung hatten waren die Sonderzahlungen für mich schon immer ganz nice.

Was war ich für ein heftiger Business Man. :fresse:
 
Letztes Jahr auf 3/5 umgestellt, mir schwant schon übles :rolleyes2:
Muss nicht. Fahre ich mit meiner Frau auch so seit 10 Jahren. Ich habe 3 und verdiene deutlich mehr (~ 30k mehr) und wir kommen jährlich auf eine Erstattung von rund 2000€. Aber auch erst, seitdem wir das den Steuerberater machen lassen, immer wenn wir es selber gemacht haben gab es Nachzahlungen unsererseits:d
 
Stelle ich nicht in Frage und für mich wäre es definitiv nichts.
Mir ist klar, dass solche Jobs gut entlohnt sein müssen, sonst macht das ja keiner. Aber was bringt mir das viele Geld, wenn ich Dreiviertel vom Jahr im Hotel lebe?
Also mit 27 hätte ich voll Bock auf sowas gehabt. Bzw. Hatte auch so einen Job nach dem Studium. Das war auch sehr cool, da man auch ohne Ende hübsche Mädels kennen gelernt hat wo sich halbwegs vernünftige Hotels immer als sehr praktisch erwiesen haben. :d Nur verdient man als Einsteiger ohne Berufserfahrung natürlich nicht 120k. Aber die Überstunden waren einfach nice und reisen musste man nicht wie ein Landstreicher. Fliegen, schöne Mietwagen, ziemlich oft nette Essen mit Kunden, das war genau meine Welt. Aber hauptsächlich aus dem weiter oben genannten Grund.

Aber als 44 Jähriger mit Familie hätte ich eben keinen Bock mehr auf sowas, auch nicht für 120k.

Also gute Leute verdienen gutes Geld, bzw. sollten es verdienen. End of Story.
 
Löls.. Ja stell ich mir auch lustig vor. Die Frau die das mitmacht will ich ja mal sehen, hat bei den Boomern sicher noch geklappt, aber heute doch eine seltene Vorstellung.

"Damals" hat man das wahrscheinlich eher so hingenommen, gehe aber auch davon aus das die Frau dann in meisten Fällen nicht gearbeitet hat und hoffentlich noch Familie in der Nähe war.

Meine Frau würde das auf gar keinen Fall akzeptieren aber sie arbeitet auch selbst 26h die Woche und wir haben keinerlei Familie in der Nähe.

Habe aber als ich bei der DB gearbeitet habe auch teilweise 150+ Tage im Jahr im Hotel verbracht und ich bin froh das ich das nicht mehr muss. Vor allem nicht für den Lohn der da als Entschädigung gezahlt wurde.
 
N1... Muss 500 nachzahlen... Danke Stk 5
Wir haben 4/4. Verdienen zwar nicht gleich viel, aber beide. Hatten das mal durchgerechnet, dass 5/3 uns nicht mehr bringt, nur anders verteilt über das Jahr.
So haben wir jetzt nicht die Pflicht, da meine Frau auch schon mal nachzahlen sollte laut Elster - dann macht man die Erklärung halt nicht :fresse:
 
@Pommbaer80s
In welcher Situation wo man nachzahlen müsste ist man denn nicht pflichtveranlagt? Das kann ja eigentlich nur aus Nichtselbstständiger Arbeit kommen oder man hat Ersatzleistungen erhalten? Aus der Anstellung raus macht der AG ja ne Jahresabrechnung (ich musste z.b. knapp 400€ Soli im Dezember nachzahlen).
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Wir haben 4/4. Verdienen zwar nicht gleich viel, aber beide.
Wir sind auch beide 4/4 obwohl ich knapp 3x so viel verdiene. Wenn man das Geld nicht sofort braucht ist mir das zu viel rumgewurschtel und nachzahlen macht kein Spaß :fresse:
 
Wir haben 4/4. Verdienen zwar nicht gleich viel, aber beide. Hatten das mal durchgerechnet, dass 5/3 uns nicht mehr bringt, nur anders verteilt über das Jahr.
So haben wir jetzt nicht die Pflicht, da meine Frau auch schon mal nachzahlen sollte laut Elster - dann macht man die Erklärung halt nicht :fresse:
Kann man machen, rechtens ist das aber nicht.
Bei 5/3 oder 4/4 mit Faktor ist man meines Wissens zur Abgabe der Erklärung verpflichtet. Allerdings bin ich unverheiratet und damit ist das nur Halbwissen :fresse:
 
halbwegs vernünftige Hotels immer als sehr praktisch erwiesen haben. :d Nur verdient man als Einsteiger ohne Berufserfahrung natürlich nicht 120k. Aber die Überstunden waren einfach nice und reisen musste man nicht wie ein Landstreicher. Fliegen, schöne Mietwagen, ziemlich oft nette Essen mit Kunden, das war genau meine Welt. Aber hauptsächlich aus dem weiter oben genannten Grund.

Setzt halt auch den richtigen Arbeitgeber voraus. In meiner Zeit als Dienstleister (40 man Firma) waren die Hotels eher absteigen in welchen ich Privat NIEMALS übernachten würde.
Essen mit Kunden? Kam in 3 Jahren nicht einmal vor. Das war eher die Suche nach einem Supermarkt per Handy Navi und dann Wurstbrot im Hotelzimmer.
Fliegen-> Fehlanzeige. Es gab nur Mietwagen, aber schön? Naja - wer eine A-Klasse, oder einen Nissan Qashqai als schön empfindet, ja.
Da war mir mein privater Q5 DEUTLICH lieber.

Und nein, die Firma hat nicht so viel bezahlt das ich mir einen Q5 hätte leisten sollen, hab 2.400€ Brutto gehabt.
Hab Zuhause gewohnt und musste dort nichts zahlen. Meine größte Ausgabe war mein Handyvertrag mit 40€ und eben der Q5, Privatleasing 283€/monat und 8000€ Anzahlung, die ich 2 Jahre lang angespart hatte und mein Konto dann leer war.
Das waren noch Zeiten, Januar und Februar Probleme gehabt mir das Tanken leisten zu können, weil KFZ Versicherung im Januar fällig war. Dabei war der Wagen eh schon auf meine Mutter zugelassen, weil ich mir die Versicherung auf mich selbst, niemals hätte leisten können :fresse:
 
Die allermeisten sind aber 4/4 ohne Faktor, was dann quasi das selbe ist wie Stkl. 1, da muss man nicht abgeben es sei denn andere Kriterien treffen noch zu.
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@KannsteKnicken Hubraum statt Wohnraum :fresse2:
 
Setzt halt auch den richtigen Arbeitgeber voraus.
Hatte ich ja auch schon paar mal geschrieben als es um potenzielle Jobs als Consultant geht. Reisekostenpolicy beachten die wenigsten davor aber finde ich da als ein wichtiger Bestandteil der Benefits. Mein vorheriger AG hatte Hotels vor C ohne Freigabe bis knapp 200€/Nacht gestattet, alles darüber war aber auch kein Problem wenn Messen oder Ähnliches war. Freie Wahl des Reisemittels (Flug/Bahn/Dienstwagen) oder/und Mietwagen vor Ort. So macht das dann auch Spaß, alles andere würde ich bei einem solchen erwarteten Reisepensum auch einfach ablehnen
 
Bei uns sind aktuell 85€/Nacht die Richtlinie, keine Ahnung wie man für den Kurs in einer größeren Stadt heutzutage noch ein vernünftiges Hotel finden soll.
 
Wir haben 4/4. Verdienen zwar nicht gleich viel, aber beide. Hatten das mal durchgerechnet, dass 5/3 uns nicht mehr bringt, nur anders verteilt über das Jahr.
Das ist bei gemeinsamer Veranlagung immer der Fall. Die Steuerklasse ist völlig egal, nach Abgabe der Steuerklärung ist die gemeinsame Steuerlast gleich groß.
 
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