[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich habe bei einigen Bewerbungen ein Tätigkeitsprofil mitgeschickt, das kam immer gut an. Ist quasi eine sehr detaillierte Beschreibung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten vom letzten Job. Anschreiben würde ich mir wenn möglich immer sparen. Kosten viel Zeit wenn man es ordentlich macht und Personaler schenken diesen vielleicht 2 Minuten Beachtung - wenn überhaupt.
"Bewerb dich hier, swipe nach links"
Nur 3 Klicks zur Bewerbung, Bewerbung ohne Bild, Anschreiben etc.

Keine Ahnung ob diese Entwicklung so förderlich ist, wenn sich der Bewerber heute nebenbei beim :poop: bewerben kann.
Aber das zeigt leider den aktuellen Zeitgeist. Nix mehr machen wollen, n Haufen verdienen wollen. Am besten von zu Hause aus.

Stelle das bei uns auch fest, die Leute waren stellenweise nicht mal auf der Homepage, geschweige denn wissen was wir machen.
Entsprechend sitzt dann jemand vor dir, 2 Jahre ausgelernt, nicht auf dem erlernten Beruf gearbeitet und verlangt dann 4000€ brutto als normaler Elektromonteur in der Industie :shot:

Andere Bewerber würden super passen, fachlich als auch persönlich.
Denen telefoniert / E-Mailt man zwei Wochen nach.
Keine Antwort, kein Lebenszeichen, nichts.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Sehe ich komplett anders. Entweder es wird von der Person im HR wahrscheinlich nicht gelesen oder die KI/das Bewerbermanagement-Tool berücksichtigt das eh nicht wenn es nicht gefordert ist und filtert nur den Lebenslauf für eine Erstauswahl ;)
Ich würde es mir sparen wenn es nicht gefordert ist, weil es eh nur blabla ist. Niemand lädt dich ein und den anderen nicht, weil du in deinem Anschreiben geschrieben hast, dass du gut selbstständig arbeiten kannst. Ich würde da auch eher mit einer Aufstellung von erfolgreichen Projekten oder die Herausstellung besonderer Kenntnisse im Lebenslauf setzen.
Gut möglich dass das bei modernen Firmen mittlerweile so funktioniert.
Die Realität bei Familie und Freunden sah bisher anders aus. Da wurde auch im Bewerbungsgespräch noch verwundert geschaut wenn man von den eigenen Projekten erzählt hat die im CV beleuchtet waren.
Genauso wie viel wichtige Zertifikate...

Freundin hat sich als Ausbilderin beworben. Brauchte offiziell auch kein Anschreiben. Da wurde dann aber sogar der AdA-Schein im CV und Anlagen "übersehen".
Im Gespräch dann aber geglänzt mit "eigtl bräuchten sie bei uns dafür den AdA-Schein".

Personaler sind auch heute zum Großteil imo noch blind, faul und ungeschult und haben keinen guten Blick auf die wichtigen Fakten/Infos.

Daher meine Meinung: Ein Anschreiben wo deine speziellen Skills anhand von Projekten/Tätigkeiten und evtl deine persönliche Art/Einstellung zur Geltung kommen - kann nicht schaden.
Im Zweifel wird es halt einfach ingoriert/vergessen ... so wie 90% der Sachen im CV und den Anlagen ebenso .. :shot:
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Keine Ahnung ob diese Entwicklung so förderlich ist, wenn sich der Bewerber heute nebenbei beim :poop: bewerben kann.
Aber das zeigt leider den aktuellen Zeitgeist. Nix mehr machen wollen, n Haufen verdienen wollen. Am besten von zu Hause aus.

Stelle das bei uns auch fest, die Leute waren stellenweise nicht mal auf der Homepage, geschweige denn wissen was wir machen.
Entsprechend sitzt dann jemand vor dir, 2 Jahre ausgelernt, nicht auf dem erlernten Beruf gearbeitet und verlangt dann 4000€ brutto als normaler Elektromonteur in der Industie :shot:

Andere Bewerber würden super passen, fachlich als auch persönlich.
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Bei uns werden solche Leute zum Glück noch aussortiert. Trotz ÖD und Personalmangel. Aber wer nicht das Mindestmaß an Skills mitbringt die für den Job notwendig sind, wird nicht eingeladen oder eingestellt. Dann lieber ne Nullrunde und niemand nehmen, als nen Faultier einzustellen.
 
im anschreiben wird doch nichts anderes gemacht als den text an das anforderungsprofil angepasst. dazu noch ein bisschen hönig ums maul schmieren und diesdasananas.

ich würde sagen das je größer ein unternehmen ist, desto unwichtiger ist ein anschreiben. Die haben A keine zeit und vermutlich auch gar keine Lust sich seitenweise texte durchzulesen.

bei kleineren familienbetrieben, vor allem in den schwiergen branchen gastronomie, handwerk, pflege, etc.. könnte ein anschreiben gut sein um rauszufinden ob das einfach nur jemand ist der irgendwie arbeit braucht ohne fachlichen hintergrund oder ob der wirklich Interesse an dem Job hat.

wobei das auch größtenteils aus dem CV entnommen werden kann welche motivation dahinter steckt.

und wenn der CV eher dürftig ist, kann ein anschreiben eventuell noch etwas positives hervorbringen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

kann mir auch vorstellen dass bei bestimmten positionen ein anschreiben auch noch von vorteil sein kann. also abseits der 0815 stellen. oder wenn du ins ausland willst oder sowas. irgendwas spezielles
 
Zuletzt bearbeitet:
Personaler sind auch heute zum Großteil imo noch blind, faul und ungeschult und haben keinen guten Blick auf die wichtigen Fakten/Infos.
+1, führe ich aber teilweise auch zurück auf mangelnden Austausch mit der Fachabteilung


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Keine Ahnung ob diese Entwicklung so förderlich ist, wenn sich der Bewerber heute nebenbei beim :poop: bewerben kann.
Aber das zeigt leider den aktuellen Zeitgeist. Nix mehr machen wollen, n Haufen verdienen wollen. Am besten von zu Hause aus.

Stelle das bei uns auch fest, die Leute waren stellenweise nicht mal auf der Homepage, geschweige denn wissen was wir machen.
Entsprechend sitzt dann jemand vor dir, 2 Jahre ausgelernt, nicht auf dem erlernten Beruf gearbeitet und verlangt dann 4000€ brutto als normaler Elektromonteur in der Industie :shot:

Andere Bewerber würden super passen, fachlich als auch persönlich.
Denen telefoniert / E-Mailt man zwei Wochen nach.
Keine Antwort, kein Lebenszeichen, nichts.

Was ist wichtiger, der Lebenslauf oder das Anschreiben? Ich würde die Energie lieber in den Lebenslauf stecken und die Vorbereitung aufs Gespräch.

Früher haben die Unternehmen die Bewerber "geghostet", heute passiert es (auch) umgekehrt. Der Trend ist nervig, aber die Leute haben sich das wohl gemerkt. Von der Stelle, auf die ich mich vor 3 Wochen beworben habe, habe ich auch nichts mehr gehört - einfach komplette Funkstille. Keine Eingangsbestätigung, keine Antwort, nichts. Ich hasse sowas einfach.

Unrealistische Vorstellungen oder unpassende Bewerber müssen von HR aussortiert werden - völlig normal. Persönlich finde ich es aber durchaus sinnvoll, ein paar Minuten in ein Gespräch zu investieren. So kann man rausfinden, ob der Bewerber zwischenmenschlich vielleicht doch passt und man sich z. B. beim Gehalt doch einig werden kann.

Vielleicht(!) sollten Firmen mehr danach gehen, wie die Person ins Team passt und nicht immer ausschließlich(?) nach den Qualifikationen. Neue Fähigkeiten kann man erlernen. Arschlöcher und/oder Narzissten bleiben es meistens auch. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels werden Unternehmen meiner Meinung nach gezwungen sein Leute stärker selbst weiterzuentwickeln und auch Leuten eine Chance zu geben, die nicht auf jedem Gebiet Experten sind.
 
Was ist wichtiger, der Lebenslauf oder das Anschreiben? Ich würde die Energie lieber in den Lebenslauf stecken und die Vorbereitung aufs Gespräch.

Früher haben die Unternehmen die Bewerber "geghostet", heute passiert es (auch) umgekehrt. Der Trend ist nervig, aber die Leute haben sich das wohl gemerkt. Von der Stelle, auf die ich mich vor 3 Wochen beworben habe, habe ich auch nichts mehr gehört - einfach komplette Funkstille. Keine Eingangsbestätigung, keine Antwort, nichts. Ich hasse sowas einfach.

Unrealistische Vorstellungen oder unpassende Bewerber müssen von HR aussortiert werden - völlig normal. Persönlich finde ich es aber durchaus sinnvoll, ein paar Minuten in ein Gespräch zu investieren. So kann man rausfinden, ob der Bewerber zwischenmenschlich vielleicht doch passt und man sich z. B. beim Gehalt doch einig werden kann.

Vielleicht(!) sollten Firmen mehr danach gehen, wie die Person ins Team passt und nicht immer ausschließlich(?) nach den Qualifikationen. Neue Fähigkeiten kann man erlernen. Arschlöcher und/oder Narzissten bleiben es meistens auch. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels werden Unternehmen meiner Meinung nach gezwungen sein Leute stärker selbst weiterzuentwickeln und auch Leuten eine Chance zu geben, die nicht auf jedem Gebiet Experten sind.

Ich finde Anschreiben & Lebenslauf gleich wichtig.
Ein gutes Anschreiben ergänzt einen guten Lebenslauf genauso wie andersrum.

Na Klar kann ich jemanden nach unpassendem Lebenslauf aussortieren.
Wenn der Lebenslauf aber passt wird der Rest im Gespräch abgeklopft, losgelöst vom Anschreiben.
 
Puh, ne da sind wir komplett unterschiedlicher Meinung. Ich würde den Lebenslauf vielleicht auf 70-80% gewichten sogar. Für mich ist das Anschreiben primär Geschwafel und wie schon erwähnt Bauchpinseln.
 
Keine Ahnung ob diese Entwicklung so förderlich ist, wenn sich der Bewerber heute nebenbei beim :poop: bewerben kann.
Aber das zeigt leider den aktuellen Zeitgeist. Nix mehr machen wollen, n Haufen verdienen wollen. Am besten von zu Hause aus.
Die Realität ist halt, dass man gerne gute Leute nimmt selbst wenn sie sich bei Scheißen bewerben :fresse: Das ist ja nur der erste Schritt, wenn die bei uns reinkommen wollen müssen sie durch ein 1-2 initiale Interviews und dann 4 Fachinterviews (jeweils 1h). Da können sie die Zeit für die Formalien gerne geschenkt bekommen und aufm Pott erledigen.
Da wenig Zeit zu versenken hilft beiden Seiten.

*edit*
Und nicht zu vergessen, wenn man international einstellt (bei uns kommen locker 70% aus nicht-EU Ländern von den Bewerbern) dann sind die Gepflogenheiten auch anders und Anschreiben sind einfach ein sehr deutsches Ding.
 
Puh, ne da sind wir komplett unterschiedlicher Meinung. Ich würde den Lebenslauf vielleicht auf 70-80% gewichten sogar. Für mich ist das Anschreiben primär Geschwafel und wie schon erwähnt Bauchpinseln.

Sehe ich ähnlich. Ich schicke immer eins mit, das ist jedoch recht generisch, in 2-3 Sätzen angepasst auf die Stelle und optisch mit dem CI des Unternehmens etwas gepimpt an einer Stelle. für mich, reine Formsache.
 
Das Anschreiben ist heute doch nur noch ein Check, das er die Grundprinzipchen des Bewerbens erfüllt oder nicht. Die Anschreiben sind fast alle langweiliger Müll, der Text belangloses Gelabber ohne echten Mehrwert. Ein echtes Anpreisen findet hier doch kaum statt. Wer wirklich gute Anschreiben erstellen kann, punktet hier sicherlich auch heute noch. aber 90% ist doch Einheitsbrei.
Im Lebenslauf steht doch drin, was die Person wie lange gemacht hat. Dazu die relevanten Arbeitszeugnisse (maximal 2-3Stück) mit dazu, wo dann drinsteht, was er/sie/es gemacht hat und gut ist. Der Personaler kann so sehen, jo der Bewerber hat 10Jahre als Elektriker im Hausbaubereich gearbeitet, den Lade ich mir mal ein. Abgerundet wird es dann mit der Hauptqualifikation (Gesellenbrief, Hochschulabschluss, ggf. spezielle Fortbildungen, wenn diese expliziert gewünscht/gefordert sind oder einen echten "Mehrwert" bieten - z.B. man will im Montessori Kindergarten arbeiten und hat das Montessori Diplom gemacht)
 
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Aber das zeigt leider den aktuellen Zeitgeist. Nix mehr machen wollen, n Haufen verdienen wollen. Am besten von zu Hause aus.

Naja am Ende motiviert es halt ein paar Leute und für HR wird dann die Auswahl größer. Aussortieren ist halt viel einfacher als mühsam Leute rankarren.
Und man will da einfach die Leute auf der Couch mit "naja, vielleicht ist es im aktuellen Job nicht so geil, klick hier 3 Mal und wir melden uns mal" kriegen. Natürlich ist da Müll dabei, aber eben auch genug solche, die auf Lebenslauf und so gar keinen Bock haben.

Und so Anzeigen sind halt viiiiiel billiger also Recruiter und so. Wenn du dann erstmal 25% vom ersten Jahresgehalt an den Recruiter überweist, dann überlegst halt doch mal, bei Instagram für nen Appel und 'n Ei günstig fischen zu gehen.
 
Ich glaube habe mich da falsch ausgedrückt

Das Anschreiben finde ich genauso wichtig wie den Lebenslauf und ich denke das ein gutes Anschreiben einen guten Lebenslauf entsprechend ergänzt.
Natürlich steht viel Gelaber im Anschreiben drin und das was man benötigt zieht man sich aus dem Lebenslauf und den dazugehörigen Zeugnissen.
 
Das wichtigste am Anschreiben ist der letzte Absatz mit frühest möglichem Eintrittstermin sowie der Gehaltsforderung. Mir ist vor allem die Gehaltsforderung wichtig, weil ich keine Zeit verschwenden möchte für eine Stelle, welche die Gehaltsanforderungen nicht erfüllt. Wenn ich heute 75k verdiene brauch ich keine Zeit verschwenden für eine 65k Position.

Am einfachsten ist die Zusammenarbeit mit Recruitern, man sendet ihnen den Lebenslauf und gibt ein Mindestgehalt an. Wenn man angeschrieben wird von einem Recruiter mit einer konkreten Stelle ohne Gehaltsangabe antworte ich stets mit "Um die beschriebene Stellenausschreibung bewerten zu können benötige ich bitte noch das Budget der Position".

Das Problem bei normalen Bewerbungen ohne Recruiter ist, dass die Firmen nie eine Gehaltsangabe machen und man Gefahr läuft seine Zeit zu verschwenden für eine schlecht bezahlte Position. Hier hilft das Anschreiben ungemein.
 
Das Problem bei normalen Bewerbungen ohne Recruiter ist, dass die Firmen nie eine Gehaltsangabe machen und man Gefahr läuft seine Zeit zu verschwenden für eine schlecht bezahlte Position. Hier hilft das Anschreiben ungemein.
Wenn ich mich beworben habe, habe ich die Zeit doch schon verplempert, wenn diese die Gehaltsvorstellungen dann nicht erfüllen möchte. Auch laden Firmen die Leute dann ein, um dann mit lächerlichen Gehaltsvorstellungen um die Ecke zu kommen, obwohl man bereits seine Gehaltsvorstellungen angegeben hat. Ein Schutz ist es weniger. Eigentlich ist es eher ein Mechanismus für die Firma, um ggf. hohe Gehaltsvorstellungen gleich auszusieben.
 
Auch laden Firmen die Leute dann ein, um dann mit lächerlichen Gehaltsvorstellungen um die Ecke zu kommen, obwohl man bereits seine Gehaltsvorstellungen angegeben hat.
Das hatte ich auch schon. Oder wurde eingeladen um "downselling" auf ne uninteressante Position zu betreiben.
Wenn ich in letzter Zeit angeschrieben wurde hatte ich aber tatsächlich schon einige Recruiter die direkt ne Range reingeschrieben haben. Da war im Vergleich zu meiner aktuellen Position alles von -50% bis +50% dabei, da weiß man wenigstens gleich wo es sich gar nicht lohnt überhaupt zu sprechen (wenn ich denn überhaupt suchen würde).
 
Personaler sind auch heute zum Großteil imo noch blind, faul und ungeschult und haben keinen guten Blick auf die wichtigen Fakten/Infos.
Als AN Sicht:
In einer Bude die sich im ersten Kontakt schon als Katastrophe rausstellt will ich nicht als Bild an der Wand hängen.
🤷‍♂️

Das wichtigste am Anschreiben ist der letzte Absatz mit frühest möglichem Eintrittstermin sowie der Gehaltsforderung. Mir ist vor allem die Gehaltsforderung wichtig, weil ich keine Zeit verschwenden möchte für eine Stelle, welche die Gehaltsanforderungen nicht erfüllt. Wenn ich heute 75k verdiene brauch ich keine Zeit verschwenden für eine 65k Position.
Könnte man auch in die Stellenausschreibung reinschreiben ;)
Spart Zeit auf beiden Seiten.


Was Anschreiben angeht:
Wenn ich ne Stelle hab wo öffentliche reden oder journalistische/Marketing Texterstellung gefordert ist... Da kann ich es verstehen.
Für einen Controller der nur SAP und Excel braucht... Wofür ne Schriftprobe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte man auch in die Stellenausschreibung reinschreiben ;)
Spart Zeit auf beiden Seiten.
Sehe ich bei LinkedIn inzwischen immer öfter. Bei und von Stepstone bekommt man zwar auch ein "geschätztes Gehalt" angegeben, das schwankt aber zu stark meiner Meinung nach.

Es gibt eine Personalvermittlung, die sogar bei ihren Stellenanzeigen den Stundenlohn reinschreibt: Projektmanager z. B. 19€/h brutto :LOL:
 
Eigentlich müsste man mal anrufen und fragen, ob die sich vertippt haben :LOL: Aber die Anzeige habe ich schon vor einem Jahr gesehen mal.
 
Projektmanager z. B. 19€/h brutto :LOL:
Eine Stellenanzeige aus der Umgebung - Aldi Süd in Bayern:
1687782512415.png

Biste als Projektmanager mit Pech nur 1,50€ besser gestellt als ein Kassierer bei Aldi :d
Und was vermutlich weitere Benefits hinter so einer PM-Stelle betrifft, will ich gar nicht wissen. Aldi hat z. B. Boni und schonmal 30 Tage Urlaub :d
1687782612120.png
 
naja hier im norden geht der trend in vielen projektgeschichten in die richtung, das es auch ohne studium geht. einen echten cad konstrukteur mit studium und berufserfahrung sucht quasi keiner auf dem markt, obwohl man was anderes erwarten würde. wahrscheinlich werden die eher so durchgereicht ohne echtes bewerben, weil die anlernphase einfach deutlich zu lang ist. wenn ich bei meiner jetzigen firma nicht mehr mache, gehe ich zum nachbarn rüber und fange dort morgen an, ob die gerade suchen oder nicht...

bei aldi ist der verdient an der kasse gar nicht so schlecht. die stellen aber auch ungern die demotivierten leute ein, die man desöfteren bei netto und co trifft (ohne hate). aldi hat vorgaben für anzahl artikel die stunde, da ist druck angesagt. dafür finde ich 17€/std gar nicht so wenig geld...
und die "benefits" sind doch gar nicht so schlecht. 6 wochen urlaub, 13 gehalt, altersvorsorge und ganz wichtig eine vernünftige zeiterfassung ist jetzt kein hit für hoch qualifizierte, aber in der branche sicherlich schon am oberen ende angesiedelt.
 
Speaking of, habe gerade von meiner (verständlicherweise jetzt geknickten) Projektmanagerin erfahren, dass in ihrem Team von 6 (nicht-Senior) Stellen 5 nach der Umstrukturierung wegfallen.
Das haben sie erst erfahren nachdem sie jetzt richtig Druck beim Director gemacht haben der nicht rausrücken wollte wie viele Stellen obsolet werden. Aktuell läuft ja ne Phase bei uns wo die Rollen aus den betroffenen Teams sich ein Abfindungsangebot geben lassen können. Wenn da nicht genügend freiwillig annehmen, wird es Kündigungen nach Sozialplan geben.
weil die anlernphase einfach deutlich zu lang ist.
Wie lange dauert es denn, bis man produktiv arbeitet? Gewisse Anlernphasen sind ja in den meisten Jobs normal, selbst wenn man viel Erfahrung hat.
Wenn bei uns ein neuer Software Eng. anfängt, dann rechnen wir mit, ca. 4-5 Monaten. Also im Prinzip zum Ende der Probezeit. Ist das bei euch noch länger?
bei aldi ist der verdient an der kasse gar nicht so schlecht.
Wie du sagst, bei Aldi müssen die Kassierer auch echt ranklotzen, deswegen zahlt Aldi schon immer etwas besser als die Konkurrenz.
 
Wie lange dauert es denn, bis man produktiv arbeitet? Gewisse Anlernphasen sind ja in den meisten Jobs normal, selbst wenn man viel Erfahrung hat.
Wenn bei uns ein neuer Software Eng. anfängt, dann rechnen wir mit, ca. 4-5 Monaten. Also im Prinzip zum Ende der Probezeit. Ist das bei euch noch länger?
ich habe das erste mal so grob 3jahre gebraucht, bis ich irgendwie die sache halbwegs alleine machen konnte. vorher war doch permanentes rückfragen von nöten. ein wechsel wird selbst bei gleicher aufgabe und ähnlicher fertigung wiederrum nen halbes jahr dauern, bis man halbwegs alleine arbeiten kann. außerdem gibt es gewaltige unterschiede, je nachdem was man denn vorher so konstruiert hat. ein konstrukteur kann jahrelang schweißrahmen für schiffe gebaut haben oder roboteranlagen mit kukas. das eine hat mit dem anderen 0 zu tun und die vorkentnisse sind ziemlich nutzlos. wenn konstrukteure gesucht werden, sind es meistens umgelernte handwerker oder technische zeichner. einen ingenieur suchen die wenigstens dafür. wahrscheinlich gibt der projektleiter so klare vorgaben, das da auch nix mehr zu berechnen gibt oder eigene erfahrungen oder technisches verständnis nicht notwendig sind. bei mir bin ich aber der eigene projektleiter. ich bekomme eine schwmamige aufgabenstellung "der kunde möchte gerne diese produkte von hier dort rein bekommen, ohne das ein mitarbeiter notwendig ist. viel spaß." oder "der kunde hat hier ein produkt mit zb schweißpickeln drauf, das muss so bearbeitet werden, das es hinterher glatt ist. es gibt unterschiedliche produkte, alle müssen mit der maschine ohne zutun des bedieners komplett automatisiert bearbeitet werden". mehr gibt es nicht. ich muss mir alles selbst ausdenken bis zur fertigen maschine inkl. allen teilen, die man dafür benötigt. das dauert einige jahre, bis man überhaupt ideen hat, was man denn machen kann, und was nicht... und die ideen müssen ab und anmal auch was taugen ^^
 
Dass die Nennung von Urlaubs-/Weihnachtsgeld als 13. Gehalt gesehen wird, würde ich gerne etwas entkräften.
Es gibt auch Firmen bei denen diese Gelder zwar auch gezahlt werden. Wobei aber ungenannt bleibt, dass es sich dabei nur im 30% Gelder handelt.
 
Dass die Nennung von Urlaubs-/Weihnachtsgeld als 13. Gehalt gesehen wird, würde ich gerne etwas entkräften.
Es gibt auch Firmen bei denen diese Gelder zwar auch gezahlt werden. Wobei aber ungenannt bleibt, dass es sich dabei nur im 30% Gelder handelt.
Ist doch vollkommen egal. 95% hier dürften Jahresgehälter all inc verhandeln.
 
Eben, wenn es Weihnachtsgeld gibt rechnet dir das der Personaler eh in die p.a. Summe rein. Das ist ne Milchmädchenrechnung.
 
Ein paar Veränderungen gab es bei uns:

"Einkommen":
Gehalt: 2250€ Netto
Pflegegeld: 1406€
Wohngeld: 814€
Kindergeld+Kinderzuschlag: 1267€

Fixe Ausgabe:
Miete: 1000€ (inkl. Heizung)
Strom: 120€
Telefon/Internet/TV/Handys: 130€
Auto Versicherung: 80€ (auf den Monat runtergerechnet)
KFZ Steuern: 10€ (auf den Monat runtergerechnet)
Essen/Trinken: 600-900€
Streaming/Amazon: 60€
Tanken: 200€
OGS (ab August): 95€
sonstige Versicherungen: 100€.


5 Personen (39, 37, 17, 15, 6) + Hund
 
Bei deiner Rechnung kann doch irgendwas nicht stimmen. Dein Einkommen besteht zu (fast) 2/3 aus Pflege und Sozialzuschlägen, hast aber nach deiner Rechnung dann noch grob 3k übrig am Monatsende?
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du dir davon kein Blackjack & Nutten gönnst, irgendwas bezahlt ihr damit doch bestimmt?
 
Liegt daran das wir 3 Kinder mit einer Behinderung haben.
Daher gibt es beim Wohngeld und Kinderzuschlag viele Freibeträge.

Einiges kommt aufs Tagesgeld Konto.
 
Das denke ich mir, aber ihr habt doch dann bestimmt auch entsprechende Ausgaben? Oder betreut ihr die Kinder als Pflegefamilie und bekommt das quasi als "Lohn"?
Sorry falls die Frage blöd ist, ich kenn mich da gar nicht aus.
 
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