[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Zuletzt bearbeitet:
Die Frage nach einer Schwangerschaft im Bewerbungsgespräch ist unzulässig. Aufgrund der genannten Zeiträume wird es aber scheinbar eher ein Problem sein die Schwangerschaft zu verstecken. Während eines Arbeitsverhältnisses muss aber eine Schwangerschaft angezeigt werden. Dies betrifft auch z.B. Praktika, Werksstudenten etc., das bedeutet solange der aktuelle Vertrag geht muss sie es eigentlich jetzt schon anzeigen, damit der Arbeitgeber seiner Führsorgepflicht nachkommen kann. Ist zwar löblich das du ihr helfen willst, aber sie hat hier einfach den dämlichsten Zeitpunkt getroffen den es für sie gibt...
 
Die westlichen alten weißen Männer sind der einzige Typ Mensch, bei dem eine 9 monatige Schwangerschaft 50Jahre dauert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Während eines Arbeitsverhältnisses muss aber eine Schwangerschaft angezeigt werden.
Das stimmt so nicht.
Die Meldung der Schwangerschaft ist eine Soll-Bestimmung und keine Muss-Bestimmung.
Von daher muss sie das jetzt auch nicht anzeigen. (bzw. eigentlich hat sie das ja bereits) Sie sollte dies aber anzeigen. (kleiner aber feiner Unterschied)
Wenn man es nicht tut, kann das zwar weitere Folgen haben, aber formal muss sie das nicht.
 
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Die Frage nach einer Schwangerschaft im Bewerbungsgespräch ist unzulässig. Aufgrund der genannten Zeiträume wird es aber scheinbar eher ein Problem sein die Schwangerschaft zu verstecken. Während eines Arbeitsverhältnisses muss aber eine Schwangerschaft angezeigt werden. Dies betrifft auch z.B. Praktika, Werksstudenten etc., das bedeutet solange der aktuelle Vertrag geht muss sie es eigentlich jetzt schon anzeigen, damit der Arbeitgeber seiner Führsorgepflicht nachkommen kann. Ist zwar löblich das du ihr helfen willst, aber sie hat hier einfach den dämlichsten Zeitpunkt getroffen den es für sie gibt...
Da möchte ich mal wiedersprechen und den Advocatus Diavolus machen :asthanos:
Sagt deine Aussage nicht mehr über unsere Gesellschaft und die Sichtweise der Entscheider in den Unternehmen, als über das Schicksal einer jungen Frau?

Mein Blick auf die Situation:
Da ist n promovierter Abteilungsleiter der sein Team gut im Griff zu haben scheint. Dieser Abteilungsleiter hat eine Werksstudentin im Master (also ebenfalls nicht Produktionshelfer oder so) die nen verdammt guten Job macht, so dass mein Abteilungsleiter sich überlegt wie er die Entscheider im eigenen Laden überlisten kann. Statt dass die Wahrnehmung ist: Hey, da ist ne junge gut ausgebildete Facharbeiterin die unseren Laden, die Produkte, Prozesse und Kollegen schon kennt, wir sollten die unbedingt behalten. Ob für jetzt oder in 2 Jahren ist scheißegal, weil gute Jobs für gute Leute gibts immer und die hat eh noch 40 Jahre auf der Uhr bis zur Rente.
Warum ticken Entscheider so, dass unser Abteilungsleiter sich überhaupt Gedanken um so einen Kram Gedanken machen muss und nicht einfach sagen kann "Hey, die ist gut, die will ich für mein Team haben!" ?

In a Nutshell:
Wenns sowieso immer der falsche Zeitpunkt ist in Babypause zu gehen, dann ist es genausogut auch immer der richtige Zeitpunkt.
Wir sollten unseren Umgang und unsere Bewertung von Babypausen als Gesellschaft und als Unternehmen überdenken.

PS:
8. März.
Weltfrauentag.
Das ist mein Statement für 2023.
Amen.
 
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Nicht falsch verstehen, ich bin grundsätzlich bei Nelen. Wie hier entschieden wird liegt alleine am Unternehmen. Ich gebe zu das meine Aussage ein wenig davon ausgeht das sich das Unternehmen aufgrund der Schwangerschaft gegen die Gute entscheiden könnte. Ich finde deinen langfristigen Gedanken von binden der fähigen Kräfte unabhängig ihrer Situation sehr gut, aber die wenigsten Entscheider in Unternehmen handeln leider so.
 
Nun bin ich seit Oktober in meinem neuen Job, läuft eigentlich ganz gut, zumindest bis Anfang Februar. Da wurde ein harter Sparkurs eingeschlagen, da Rohstoffe und Energie für unsere Produkte immer teurer werden und der Handel keine Preiserhöhung akzeptieren möchte.

Keine Ausgaben für Schulung bzw nur noch dringend Notwendige und Instandhaltungsmaßnahmen auf Sparflamme, nur akutes. Projekte werden eingefroren oder sofern möglich ohne weitere Kosten fortgeführt und verhandlungsfertig gemacht.

Das ging alles in meiner Position an mir vorbei, nun hörte ich aber heute, dass in einer nahen Abteilung jemandem kurz vor Ende in seiner Probezeit gekündigt wurde. Über den Flurfunk hört man, dass die Aussage fiel, es werde nicht die letzte Kündigung gewesen sein, da man so schnell einsparen könne.

Ich bin bis Ende März noch in Probezeit, das Ganze lässt mir ein unwohles Gefühl. Mein direkter Vorgesetzter weiß angeblich nichts, wobei ich mir das auch gut vorstellen kann, da die andere Kündigung auch im Unwissen des direkten Vorgesetzten über den Chef-Chef lief...

Abwarten bleibt da nur übrig, erstmal Füße stillhalten. Wobei mir leider aufgefallen ist, dass mein Chef-Chef (der gleiche wie oben) mich in einem Meeting vorgestern beim Namen angesprochen hat, obwohl wir uns erst das zweite Mal gesehen haben und das ohne jemals eine persönliche Vorstellung gehabt zu haben, lässt irgendwie das Gefühl aufflammen, dass er sich vor kurzem mit mir beschäftigt hat.
 
Da meine Abteilungsleitung ja heute erst auf längere Dienstreise und danach in Urlaub geht, wollte sie sie schon diese Woche verabschieden. Hat wohl zeitlich nicht gepasst, mal wieder. Jetzt ist mein Laptop auch aus. Hätte drauf wetten können :rolleyes2: Zum Glück ist der Quatsch bald vorbei.

Korrektur! Meine Abteilungsleitung hat sich noch verabschiedet - mit einem Einzeiler per Mail um viertel nach zehn.
 
@BlackPitcher
Geh in die Offensive und suche die Entscheidung.
Es ist der 9. März und deine Probezeit endet bald, also steht sowieso bald das Gespräch an.
Ich würde es einfordern, da die Ungewissheit für mich am schlimmsten ist. Wie ist das bei dir?
 
Abwarten bleibt da nur übrig, erstmal Füße stillhalten. Wobei mir leider aufgefallen ist, dass mein Chef-Chef (der gleiche wie oben) mich in einem Meeting vorgestern beim Namen angesprochen hat, obwohl wir uns erst das zweite Mal gesehen haben und das ohne jemals eine persönliche Vorstellung gehabt zu haben, lässt irgendwie das Gefühl aufflammen, dass er sich vor kurzem mit mir beschäftigt hat.
Mit Chef-Chef meinst du den Vorgesetzten deines Vorgesetzten? Dass der dich kennt würde mich jetzt nicht wundern, der wird bestimmt auch mal nachfragen wie es so läuft mit dir.
Würde es halten wie von maxblank vorgeschlagen, sprich es offensiv an, aber wenn dein Vorgesetzter schon sagt er weiß davon nichts wird da vermutlich nichts bei raus kommen. Solche Kündigungsentscheidungen kommen eh von ganz oben, als ob der Abteilungsleiter freiwillig seine Leute abgibt.
 
Ich würd wahrscheinlich trotzdem nebenbei schonmal den Lebenslauf aktualisieren und ein Suchabo bei linkedin einrichten, für alle Fälle :fresse:
 
Aktuell (zumindest bei mir) sehr auffällig, dass ich so seit 3-4 Wochen wieder sehr vermehrt Anfragen bei Xing/Linkedin bekomme. Da scheint sich die Lage aus Sicht AG auch entspannt zu haben.
 
Die letzten Wochen waren wieder sehr arbeitsintensiv, es kommen immer wieder neue Herausforderungen und Aufgaben hinzu. Die Entwicklung zeigt mir, dass ich gewisse Bereiche selbstständig übernehme, bzw. proaktiv anspreche und daran zu arbeiten beginne.

Zusätzlich habe ich nach einigen Meetings und Schwierigkeiten im Team, kleine Reviews mit meinem Vorgesetzten abgehalten, bei denen wir meist relativ schnell auf einen Nennen gekommen sind. Ich arbeite sehr stark an der Planung mit unseren externen Partnern/Lieferanten mit und an der Struktur, wie wir in Zukunft die Vision der Firma umsetzen und tragen können.

Ich denke, ich könnte mir einen Teamlead in Zukunft gut vorstellen, möchte dafür aber noch an einem Konzept und vor allem meinen Skills arbeiten. Ich möchte mir für das Konzept einige bekannte Methoden besser aneignen und darüber sprechen, welche meiner vorhandenen Aufgaben ich dafür eventuell auch abgeben könnte (das "klassische" Projektmanagement liegt mir weniger)

Mal sehen, wo die Reise hingeht, was sich die Firma vorstellen kann und vor allem auch, ob das mit den Kollegen klappt, besonders meine direkten Teamkollegen sind beide schon über 50 und haben sehr festgefahrene Methoden und Ansichten, was ihre Arbeitsweise angeht.

Aktuell verdiene ich 49k brutto/Jahr
25 Tage Urlaub
3 Tage HO/Woche
Gratis Obst/Gemüse, Gratis Kaffee/Tee verfügbar
Kein Studium, keine Lehre, kein Titel

Arbeite seit 2018 im Unternehmen, denke, nach 4 Jahren kenne ich die Prozesse, die Vision und die Stakeholder gut genug, damit das laufen würde.
Was ich mir noch nicht überlegt habe, was fordere ich, wenn es tatsächlich schlagend wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss halt auch dazu sagen, dass unser KV ziemlicher Mist ist und ich quasi keine verwertbare Ausbildung habe.
Den Sprung halte ich grundsätzlich nicht für realistisch, dazu kenne ich unsere Firma einfach zu gut, aber ja, mit einem feuchten Händedruck lasse ich mich nicht abspeisen

Ich überlege nur, ob ich außer Gehalt noch Möglichkeiten habe (vieles ist ja durch Firmenkultur, KV, usw vorgegeben)
 
quasi keine verwertbare Ausbildung habe.
Völlig irrelevant, du wirst nach dem bezahlt was du machst, verkauf dich da bitte nicht unter Wert und mach dich nicht selber klein. Ich hab auch kein tolles Studium, wenn man trotzdem den selben Job macht hat das keine Relevanz.
Den Sprung halte ich grundsätzlich nicht für realistisch, dazu kenne ich unsere Firma einfach zu gut, aber ja, mit einem feuchten Händedruck lasse ich mich nicht abspeisen
60k halte ich auch für realistisch, innerhalb einer Firma mal eben 20% mehr zu bekommen ist natürlich sportlich aber du kannst ja trotzdem mal Vorschlagen, dass du dich dahin entwickeln möchtest, es muss ja nicht direkt bei der ersten Runde rausspringen.
 
Ich hätte auch mal 60k angepeilt, falls sie nicht direkt drauf einsteigen, könnte ich mir noch eine Prämie vorstellen, bei realistischen Zielen bzw eine Prämie am Jahresende.

PS: ihr habt schon nicht Unrecht, mit unter Wert verkaufen, ich weiß es ja selbst
 
Ich bin ganz zufrieden hier, mir gehts tatsächlich nicht (nur) ums Geld, mir gehts darum, mehr bewirken zu können, es offiziell zu machen, nicht immer nur die Verantwortung zu tragen, sondern auch die Unterstützung für meine Position einfordern zu können

Den Wechsel zum Team Lead seh ich für mich weniger als Sprungbrett, sondern mehr dafür, meine Position zu stärken und die Vision der Firma besser in die Projekte und ins Team bekommen
 
@BlackPitcher
Geh in die Offensive und suche die Entscheidung.
Es ist der 9. März und deine Probezeit endet bald, also steht sowieso bald das Gespräch an.
Ich würde es einfordern, da die Ungewissheit für mich am schlimmsten ist. Wie ist das bei dir?

Habe ich auch nun gemacht, der direkte Vorgesetzte sagt, dass seines Wissens nach nichts dagegen spricht, die Probezeit erfolgreich zu beenden. Die Ungewissheit ist auf jeden Fall nicht so schön.

Mit Chef-Chef meinst du den Vorgesetzten deines Vorgesetzten? Dass der dich kennt würde mich jetzt nicht wundern, der wird bestimmt auch mal nachfragen wie es so läuft mit dir.
Würde es halten wie von maxblank vorgeschlagen, sprich es offensiv an, aber wenn dein Vorgesetzter schon sagt er weiß davon nichts wird da vermutlich nichts bei raus kommen. Solche Kündigungsentscheidungen kommen eh von ganz oben, als ob der Abteilungsleiter freiwillig seine Leute abgibt.

Ja genau, das ist dann die Ebene direkt unter der GF, ich glaube nicht dass ihn interessiert was ich mache. Da ich bis vor einem Monat mich eigentlich (fast) nur mit Ausbildung beschäftigt habe. Auszubildende im Beruf des Mechatronikers ausbilden, auf Prüfungen vorbereiten, Lehrunterlagen erstellen und hier und da mal im Technischen Service mit Automatisierungs-KnowHow ausgeholfen, oder das Engineering in Projekten unterstützt.. Im Prinzip: Nur Geld gekostet.

Vorher gab es über zwei Jahre keinen richtigen Ausbilder und die mussten sich mehr oder weniger autodidaktisch alles selbst aneignen, ab und zu kam mal eine Aufgabe reingeflogen, aber den Personen, denen das übergebrummt wurde "komissarisch", die hatten auch mehr als genug im Tagesgeschäft zu tun, also kann man ihnen das nicht wirklich ankreiden.

Nun ergab es sich jedoch heute zufällig, dass unser Koordinator für Elektrotechnik einen Stellvertreter sucht, da er in Kürze in Elternzeit geht. Da wir einen guten Draht zueinander haben und das viele gleiche technische Ansichten haben, hat er mich dort ausgewählt. Da er auch VEFK bei uns ist, soll ich diese Stelle ebenfalls auf mittelfristige Sicht bis Ende des Jahres stellvertretend führen und mich nun in seine Prozesse mit einbinden.

Er hat das gleich belegen können, mit einem Schreiben eines externen Beraters hinsichtlich des rechtssicheren Aufbaus der Elektrotechnik und das an beide Vorgesetzten gemailt. Von meinem direkten Vorgesetzten kam eine positive Aussage dazu.

Wir glauben, mich damit etwas aus der Schusslinie führen zu können.
 
So ich darf ab Anfang Q4 nach McPom, ab Dezember nach SH, dann wieder nach McPom, kurz danach wieder nach Bayern und eventuell 2025 nach RLP.

Ja Verwendungsaufbau macht Spaß, aber als Einhorn (Ingenieur) in meiner Waffengattung gibt es gute Karrierechancen.
 
Klingt für mich nach dem typischen „Lorbeeren verdienen“ solange man ungebunden ist… Später kann man sich, wenn alles gut läuft, dann darauf ausruhen und sich die entspannteren Stellen aussuchen.
 
Das sind halt die Lehrgänge am Anfang nach der Uni, danach Joar kommt drauf an ob man Karriere machen will oder nicht.
Wenn man auf einer oberen Ebene führen will braucht man eine Verwendungsbreite.
 
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