[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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underclocker2k4 schrieb:
Gutes Gehaltsmodell.
Ist fast so, wie die Verträge, wo man 20h Wochenarbeitszeit hat und 20h/Woche bezahlte Mehrarbeit ist. Biste krank, bekommste quasi die 20h bezahlt, sehr geil.
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Ansich sind Umsatzbeteiligungen und/oder genereller flexible Gehaltsbestandteile ja in entsprechenden Branchen nicht unüblich. Ich habe auch einen flexiblen Anteil im Gehalt. Die Frage ist dabei halt ob das Grundgehalt trotzdem passt und der flexible Teil wirklich eher ein Bonus ist oder ob dieser flexible Teil eben eigentlich Basisgehalt ist um den MA klein zu halten bzw. Verträge schöner aussehen zu lassen.
 
Jop, die Frage ist, waren es am Ende 75% vom Geld oder waren es 100%, was man bekommen hat, als es der Firma schlecht ging.
Sprich also, waren es zu guten Zeiten 100% oder 125%.
Da gibt es es halt sehr "interessante" Gehaltsmodelle.

Aber ja, variabler Anteil ist durchaus gebräuchlich, ist halt ne Frage, wie das angelegt ist, also Bonus oder eben nicht.
 
DonChulio schrieb:
kommt Unprofessionell wenn ich Bereits eine Gehaltsvorstellung abgegeben habe und diese nachträglich noch mal nach oben schrauben will, weil ich erst eine Woche Später festgestellt habe, dass die Mieten am neuen Arbeitsplatz doch noch mal ne ecke höher sind als da wo ich aktuell wohne? :fresse:
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Brauchst bei jeder Forderung eine Begründung die der AG aus seiner Sicht nachvollziehen kann. Miete gehört sicher nicht dazu.
Das einzige Argument, wenn du ein paar gute Gründe für das Unternehmen bietest, wäre: die Bude nebenan zahlt mehr. Aber auch dann spielst du einen hohen Poker.
 
Ist ja auch die Frage wie zuverlässig die Boni kommen. Bei meinem letzten AG gab es auch recht umfangreich Boni. Mit den Boni war das Gehalt so lala, aber ok... Ohne Boni wäre es ein absoluter Witz gewesen. Die Boni wurden aber über 8 Jahre ohne Ausnahme immer gezahlt.
 
2k5lexi schrieb:
Brauchst bei jeder Forderung eine Begründung die der AG aus seiner Sicht nachvollziehen kann. Miete gehört sicher nicht dazu.
Das einzige Argument, wenn du ein paar gute Gründe für das Unternehmen bietest, wäre: die Bude nebenan zahlt mehr. Aber auch dann spielst du einen hohen Poker.
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geht um ne neu Stelle auf die ich mich Beworben habe und bereits eine Aussage zum Gehalt getroffen hatte...aber ich wurde Spontan im Gespräch gefragt, hab mich aber vorab nicht erkundigt wie die Mieten da so sind
 
underclocker2k4 schrieb:
Jop, die Frage ist, waren es am Ende 75% vom Geld oder waren es 100%, was man bekommen hat, als es der Firma schlecht ging.
Sprich also, waren es zu guten Zeiten 100% oder 125%.
Da gibt es es halt sehr "interessante" Gehaltsmodelle.

Aber ja, variabler Anteil ist durchaus gebräuchlich, ist halt ne Frage, wie das angelegt ist, also Bonus oder eben nicht.
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Ohne den variablen Anteil waren es eher 75%. Wenn man die persönlichen Ziele dazu nimmt 80% circa. Auf die restlichen 20% quasi null Einfluss. Mein Vorschlag, dass zumindest ein Teil davon auf mein Team runtergebrochen wird, wurde von der GL abgelehnt: "Das ist nicht erwünscht." Ja, warum wohl...

Mein Kollege, der vor 2 Jahren Teamleiter geworden ist kriegt das jetzt voll ab. Der hat fachliche und disziplinarische Verantwortung für 13 Leute und das Gehalt hat sich quasi nur auf dem Papier entwickelt.
 
Die ganze Entwicklung im Markt mit der Inflation könnte sich noch nachteilig auf das Entgelt auswirken, was dann natürlich doppel rein haut.
 
2k5lexi schrieb:
Brauchst bei jeder Forderung eine Begründung die der AG aus seiner Sicht nachvollziehen kann. Miete gehört sicher nicht dazu.
Das einzige Argument, wenn du ein paar gute Gründe für das Unternehmen bietest, wäre: die Bude nebenan zahlt mehr. Aber auch dann spielst du einen hohen Poker.
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Kommt auf die Branche und Stelle an. Man muss sich aber auch unverzichtbar machen können, dann hat man gewonnen.
 
wenn man unverzichtbar ist, einfach 2 zahlen aufschreiben und rüberschieben

erster preis: wenn er jetzt ja sagt
zweiter preis: wenn er angebettelt kommt, wenn man kündigt, weil jetzt nichts bei rumkommt

:fresse2:

ist man eine geile sau auf die es ankommt, könnte es klappen xD
 
Tja,

Bei mir hat sich auch wieder was getan.

Nachdem ich nun schon wieder ein Jahr auf der neuen Stelle bin und bei uns ja die Ausbildungsleitung für IT geb, hab ich die letzten Tage nochmal viel und lange mit meinem Chef gesprochen.

Ich schätze ihn arbeitstechnisch und menschlich sehr und habe gesagt, dass ich nach momentanem Stand gerne länger bleiben möchte.

In diesem Zuge aber auch eben noch etwas umstrukturieren würde.

Beerben kann und will ich ihn nicht, aber vertreten werde ich ihn wahrscheinlich ab nächstes Jahr.

Ich hab genug Zeit und kann mir Gedanken machen. Wenn ich möchte kann ich Richtung stellvertretender IT Leiter gehen, aber weiter mit der Ausbildungsleitung.

Das wäre nochmal was, was mich definitiv reizen würde.

Ich habe mich sehr über das Vertrauen gefreut und gehe nun guter Dinge in die Zukunft.

Ob ich es mache werde ich sehen. Nächstes Jahr kommt wahrscheinlich erstmal noch nen neuer Azubi und dann sehen wir weiter.

Ich bin, auch wenn es zur Zeit stressig ist, beruflich sehr zufrieden.

Nebst dessen, dass ich ja nach wie vor mit dem Rad zur Arbeit fahre und nicht mehr im Auto sitze.

Es darf auch mal was passen :)
 
Ich darf nächste Woche 3 Vorstellungsgespräche führen und mir meine potenziellen neuen Kollegen anschauen 🥳

Herzkasper bei der Aktion:
Der eine ist Baujahr 2000.
Ich bin alt.
 
Bei mir steht die Entscheidung nun. Ich verlasse etwas meine Komfortzone und komme nun zusätzlich in den Bereich der SAP-Beratung.
Das Angebot passt und ist für die Beratung wirklich mehr als fair. Überstunden werden aufgeschrieben und können abgefeiert werden z. B.
Bin mega happy, endlich mal wieder gefordert zu werden. :-)
 
Niggi schrieb:
Das Angebot passt und ist für die Beratung wirklich mehr als fair. Überstunden werden aufgeschrieben und können abgefeiert werden z. B.
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Das gefällt mir bei meinem neuen Arbeitsvertrag auch so gut :geek: Gutes Gelingen!
 
Meine Überstunden werden auf die Minute gebucht und ich kann sie abfeiern, oder auszahlen.

Mein Chef lässt mir sogar soviel Freizeit, dass ich mitten im Dienst auch mal ne Stunde oder länger weg kann, wenn es mein Kalender hergibt.

Wenn ich mich mit meinen Eltern für ne Stunde zum Kaffee in der Nähe treffen möchte, stempel ich einfach aus und mache das. Ist mir nach zwei Stunden Mittagspause um den Kopf frei zu bekommen, mache ich das.

DAS ist Luxus, Zeitmanagement. Geld rückt immer mehr in den Hintergrund.

Ich bin in der glücklichen Lage beides gut zu haben.

Hatte ich bisher in meinem Berufsleben so noch nie.

War immer nur gutes Geld und null Zeit.

Aber Zeit kann man nicht kaufen, die muss man einfach haben.
 
Mich nervt dieses permanente gerenne nach mehr Geld in unserer Gesellschaft. Nicht um mehr Luxus zu erlangen, sondern um wie du UsAs mehr Ruhe zu bekommen. Ich verdiene mit meinen 2250€ Netto aktuell ganz ok, aber für Ruhe und Frieden fehlen einfach noch paar Euros.
Dann diese perverse Inflation zur Zeit, alles wird expotential teurer…diesel, Miete, Lebensmittel…ich kann so schnell gar nicht an der gehaltsschraube drehen wie die Preise steigen.

Natürlich ist das auch wieder kein Grund für ne Gehaltserhöhung (sehe ich übrigens ganz anders). Neuer Job würde mir noch mal knapp 150€ netto mehr bringen….aber bis wir in firmennähe ne Bude gefunden haben, gehen auch wieder Monate des Pendelns ins Land, was die 150€ direkt verpuffen lässt.

Alles doof :-/
 
Für die paar Euro würde ich nicht wechseln, wenn es dich effektiv nicht wirklich essentiell weiterbringt.

Versuch etwas mehr Ruhe in deinen Arbeitstag zu bekommen und das ist auch kein Geld, was du nicht nochmal rausholen kannst.
 
DonChulio schrieb:
Mich nervt dieses permanente gerenne nach mehr Geld in unserer Gesellschaft. Nicht um mehr Luxus zu erlangen, sondern um wie du UsAs mehr Ruhe zu bekommen. Ich verdiene mit meinen 2250€ Netto aktuell ganz ok, aber für Ruhe und Frieden fehlen einfach noch paar Euros.
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Wieso nervt es dich denn dann, wenn du das selbst anstrebst?
 
DonChulio schrieb:
Ich verdiene mit meinen 2250€ Netto aktuell ganz ok, aber für Ruhe und Frieden fehlen einfach noch paar Euros.
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Du strebst es nicht an? Das klingt da nicht so, als würdest du nur Nudeln mit Ketchup essen können, während du Abends schon betteln gehst (bei der Summe auch utopisch, wobei...wir sind hier im Luxx :fresse:).
 
Du weißt doch gar nicht genau um seine Lebensumstände Bescheid? Vielleicht hat er hohe/steigende Mietkosten, bezahlt einen Kredit ab usw. Verstehe dein Gebashe nicht. Und die Inflation ist mit ca. 4% nunmal auch sehr hoch im Moment.
 
Aktuell muss ich bei @DonChulio an Ranger denken... ;)

Hilft ja alles nichts, gibt ja in Bezug auf das Thema nicht sonderlich viele Stellschrauben...
Nachdem ich 2005 wirklich mal so richtig in den Arsch einer Kuh gegriffen hab, was den Job angeht, bin ich mittlerweile sehr gemächlich, was das Gehalt angeht solang der Job passt...
 
shinin schrieb:
Und die Inflation ist mit ca. 4% nunmal auch sehr hoch im Moment.
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im Jahr, oder? Und was bei DonChulio an der Ausgabenstruktur zu optimieren wäre, hatten wir hier schon ein paar Seiten vorher ;).

Zur Arbeitszeitdebatte: bei mir vertraut man, dass ich mehr tue, als im Vertrag steht. Wann und wo ich das tue, ist dem Vorgesetzten 100% egal. (Promotionsstelle, 100% TV-L E13 insofern schon sehr ok und angeblich gibt's auch 150€ mehr im nächsten Jahr... – halt befristet, aber langsam passen die Dinge auch zusammen :))
 
Arbeitsvertrag kam eben und ist unterschreiben - jetzt kann ich ein paar Absagen verschicken 😁
 
shinin schrieb:
Du weißt doch gar nicht genau um seine Lebensumstände Bescheid? Vielleicht hat er hohe/steigende Mietkosten, bezahlt einen Kredit ab usw. Verstehe dein Gebashe nicht. Und die Inflation ist mit ca. 4% nunmal auch sehr hoch im Moment.
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Er schreibt doch selbst, dass er ganz okay verdient. Jemand, der am Existenzminimum kratzt wegen was auch immer für Ausgaben, hört sich anders an. Ich frage bloß nach, warum ihn das stört, wenn er es doch selbst will, das verstehe ich nicht.
 
Ich hab nie gesagt, dass ich am Existenzminimum lebe. Aber fakt ist, meinen Lebensstandart, den ich vor der Pandemie hatte, kann ich Stand heute nicht mehr halten, Verdiene aber noch wie vor 2 Jahren.
 
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