[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

So ist das: Deutschland ist während der Industrialisierung auch nur dank massiver Ausbeutung (nach heutigen Maßstäben) Industriemacht geworden. Der Wohlstand und die Bildung weniger wird auch in China und Indien mit durch das Leid vieler getragen.

Hat man keine riesigen Sozialapparat und scheisst auf einen Großteile der Bevölkerung (so wie hier Ende des 19. Jahrhunderts) kann man durch günstige Produktion Know-How anhäufen und das übrige Geld in staatliche Forschung / Entwicklung stecken.

Klar machen die vieles richtig dort, aber man darf auch nicht vergessen zu welchem Preis.
 
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Einfach standard-Dinge die er halt so braucht. Gab nix. Ende vom lied:
Die logische Konsequenz ist, das:
Und das macht natürlich Sinn. Wer Top Notch ist, kann sich natürlich auch ausruhen und ne ruhige Kugel schieben.
Und Hessen ist da keine Ausnahme.
Aus Berlin kann ich von vorderster Front gleiches berichten.
Ich warte noch darauf, dass KPMG nen Flügel im Kultusministerium bekommt und dann wird getrimmt.
 
Kleines Update von meiner Seite, die Beförderung zum Architect wurde vom oberen Management leider doch noch blockiert, die sind der Meinung, dass ich noch nicht soweit bin. Laut meinem Manager auch besser so, denn beim Gehalt wäre dieses Jahr nicht viel drin gewesen. Bei uns gab es ja auch mehrere Kündigungswellen, und es wird auf günstige Arbeitskräfte in Indien gesetzt.
Plan ist jetzt, dass man das mit Mitte 2027 macht. Diesmal hol ich mir das aber schriftlich. Somit geht sich mein selbst gestecktes Ziel, Architect zum 30. Geburtstag, leider um ein Jahr nicht aus.

Muss man im Moment leider eh so hinnehmen, denn in der aktuellen wirtschaftlichen Lage will man eher nicht auf Jobsuche gehen, und ist froh, einen gut bezahlten Job zu haben, der einen nicht ins Burnout treibt.
Ich hab mir nur selber eine indirekte Gehaltserhöhung gegeben, indem ich nicht mehr so viele Überstunden arbeite (hab ja einen All-In Vertrag).
 
Das sind schon die neuen Sätze mit einkalkuliert
...
Woher kommen die Sätze für 2025? Alles nur vorläufig?
Finde nur 50.493 € für OST = WEST.

Edit: OK, deine Tabelle zeigt ja die Durchschnittsentgelter für 1 bzw. 2 Punkte.

Also ab 2025 "verdient" der Osten gleich dem Westen. Also nach den Bemessungsgrenzen. Interessant.
Ebenso die Sprünge unterliegen doch irgendwie dem Größenwahn. ~1000€ pro Monat alle 2 Jahre.

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So ist das: Deutschland ist während der Industrialisierung auch nur dank massiver Ausbeutung (nach heutigen Maßstäben) Industriemacht geworden. Der Wohlstand und die Bildung weniger wird auch in China und Indien mit durch das Leid vieler getragen.

Hat man keine riesigen Sozialapparat und scheisst auf einen Großteile der Bevölkerung (so wie hier Ende des 19. Jahrhunderts) kann man durch günstige Produktion Know-How anhäufen und das übrige Geld in staatliche Forschung / Entwicklung stecken.

Klar machen die vieles richtig dort, aber man darf auch nicht vergessen zu welchem Preis.
Die Industriestaaten beuten auch heute noch gnadenlos die dritte Welt aus; man sieht es nur nicht, weil es nicht im eigenen Heimatland stattfindet. Du hast vollkommen recht, aber mir ist nicht ganz klar, warum du das erwähnst. Es ist heute nicht soviel anders, die Dinge haben sich nur verschoben. Wir beuten die ganze Erde gnadenlos aus (Landschaften, Ressourcen, Tiere, etc.) für alle möglichen Produkte. In der Evolution gab es 5 uns bekannte Massensterben und viele Biologen sind sich einig, dass gerade bzw. seit längerer Zeit das 6. Massensterben von Spezies stattfindet und das dieses durch uns Mencshen ausgelöst wurde. Der Grund ist übrigens nicht primär der Klimawandel, sondern Grund Nr. 1 ist die Zerstörung von natürlichen Habitaten (Lebensräumen). Man könnte noch viel weiter machen und andere Dinge betrachten.... will nur sagen: wir (der Westen) sind nicht besser auch wenn wir uns häufig für nobler, ethisch sauberer und co halten.
 
@Geforce3M3
Shenzhen ist kein Vergleichsmaßstab, sondern eher ein (nicht ganz negativ gemeint) Irrenhaus. Dort gelten einfach andere wirtschaftliche Gesetze.
 
Muss man im Moment leider eh so hinnehmen, denn in der aktuellen wirtschaftlichen Lage will man eher nicht auf Jobsuche gehen, und ist froh, einen gut bezahlten Job zu haben, der einen nicht ins Burnout treibt.
So sehe ich das aktuell auch, bin froh noch arbeiten zu dürfen 😅 Bei uns sind die Aufstiegsmöglichkeiten mangels größeren Wachstumsperspektiven zwar vorhanden aber schon deutlich beschränkter als noch vor wenigen Jahren. Aber ich sag mal ich kann auch noch ein paar Jahre auf der Position sitzen bevor es weiter geht, finanziell passt es und solange ich noch gefordert bin wird es mir auch nicht langweilig. Auch wenn ich gerade eines meiner Stakeholderteams auf den Mond schießen könnte 😆

Plan ist jetzt, dass man das mit Mitte 2027 macht. Diesmal hol ich mir das aber schriftlich.
Wie gehst du dabei vor? Weil wenn sie sagen du bist noch nicht soweit, kann man das ja nicht fix machen ob du 2027 soweit bist. Oder macht ihr dann nen konkreten Plan mit Zielerreichung?
 
Gute Frage, nächste Frage :d Einen Entwicklungsplan, der auch von HR abgesegnet war, hatte ich auch für jetzt schon. Ich denke, ich muss einfach die Zeit absitzen und weitermachen wie bisher, und mir das ganze eben schriftlich zusagen lassen, dass das mit Mitte 2027 umgesetzt wird. Wird alles noch in den nächsten Wochen geklärt.
 
Wenn die sich darauf einlassen würde es sich halt damit beißen, dass du ja angeblich nicht bereit bist, vorallem wenn du jetzt schon den Entwicklungsplan hattest. Würde mich echt wundern wenn sie dir das rechtssicher zusagen. Was die Vorgesetzten sagen ist ja letztendlich irrelevant, die können schon vorhaben dich zu promoten aber wenn die Stelle nicht frei ist dann gibt's halt keine. Hab ich bei uns jetzt auch oft genug in den letzten Jahren gesehen, Leute waren quasi schon mit Stretch Assignment auf Head und dann wurde es wieder zurückgenommen weil es keine freie Position mehr gab für ne Beförderung. Um ne Berförderung zu beantragen brauchen wir inzwischen die Freigabe vom VP, dass die Stelle einen entsprechend höheren Grad bekommt (was natürlich mit Budget zusammenhängt).
 
Ist auch so typisch Deutsch, Seit Jahrzehnten die immer selben investitionsfeindlichen und innovationsfeindlichen konservativ rückwärts gewandten Parteien (vll weil deren Farben in der deutschen Flagge sind? Oo)wählen, als "Alternative" eine noch investitionsfeindlichere und innovatiosnfeindlichere noch konservativere, rückwärts gewandteren Partei groß werden lassen und dann monieren, das mangels Innovation und Investition man immer weiter an Vorsprung verliert...
 
aber mir ist nicht ganz klar, warum du das erwähnst.

Ist ein persönlicher Drang, da die "Loblieder" auf China und co. geühlt immer häufiger werden (auch in sozialen Medien usw.). und ich daher den Drang habe meine persönliche Meinung zu den Schattenseiten dieser Wirtschaftsmächte dazu zu schreiben. Einfach der Vollständigkeit halber. Ohne natürlich dabei den ganzen restlichen Mist relativieren zu wollen.
 
Kann den Käse auch nicht nachvollziehen. Natürlich macht China einiges richtig, aber auch sehr viel falsch. Dass in social Media, allen voran Tiktok, das narrativ vorangetrieben wird ist natürlich kein Zufall.
 
LoL die haben wir grad im im Haus.
Die Industriestaaten beuten auch heute noch gnadenlos die dritte Welt aus; man sieht es nur nicht, weil es nicht im eigenen Heimatland stattfindet. Du hast vollkommen recht, aber mir ist nicht ganz klar, warum du das erwähnst. Es ist heute nicht soviel anders, die Dinge haben sich nur verschoben. Wir beuten die ganze Erde gnadenlos aus (Landschaften, Ressourcen, Tiere, etc.) für alle möglichen Produkte. In der Evolution gab es 5 uns bekannte Massensterben und viele Biologen sind sich einig, dass gerade bzw. seit längerer Zeit das 6. Massensterben von Spezies stattfindet und das dieses durch uns Mencshen ausgelöst wurde. Der Grund ist übrigens nicht primär der Klimawandel, sondern Grund Nr. 1 ist die Zerstörung von natürlichen Habitaten (Lebensräumen). Man könnte noch viel weiter machen und andere Dinge betrachten.... will nur sagen: wir (der Westen) sind nicht besser auch wenn wir uns häufig für nobler, ethisch sauberer und co halten.
Ist mir nicht klar warum Du dann Loblieder auf China singst. Kann man genau so sagen, ohne den Kontext fehlt da einfach was. Bist damit natürlich nicht allein, aber es nimmt (meiner Meinung nach) gefährliche Größenordnungen an inzwischen. Surf mal entspannt im Internet in Shenzen. Läuft super ohne VPN und selbst mit nicht immer einfach.

Den Chinesen ist Ordnung und Sicherheit wichtig. So sind sie über Jahrhunderte gepolt. Kann man machen, muss halt nur wissen was man dafür dann aufgibt. Meckert sich ja immer leicht über Vergabeverfahren, Prüfordnungen usw hierzulande.
 
Gute Frage, nächste Frage :d Einen Entwicklungsplan, der auch von HR abgesegnet war, hatte ich auch für jetzt schon. Ich denke, ich muss einfach die Zeit absitzen und weitermachen wie bisher, und mir das ganze eben schriftlich zusagen lassen, dass das mit Mitte 2027 umgesetzt wird. Wird alles noch in den nächsten Wochen geklärt.
Zeit "absitzen" ist da wahrscheinlich wirklich die Lösung.
Du bist doch auch in der Automotive-Maschinerie wenn ich nicht falsch bin?
Ich will da wirklich keinem was unterstellen, aber quasi jedes Automotive-Unternehmen in der EU die ich kenne ist entweder schon halb tot oder kämpft. Da ist gerade sicher jeder Grund für eine ausbleibende Beförderung ganz recht...

Und wie du sagst, manchmal muss man da wahrscheinlich auch den Ball bissle Flach halten und vorerst auch mit dem "meist auch schon ziemlich gutem" IST-Zustand leben.
Gefühlt ist in der Branche in den letzten fetten Jahren irgendwie das Maß so ein bisschen verloren gegangen... Bin da jetzt schon an einige hingelaufen für die alles inzwischen selbstverständlich ist. Von der guten Gehaltserhöhung jedes Jahr, über große Boni, bishin zu irgendwelchen Stufenaufstiegen oder Beförderungen weil man ja seinen Job gemacht hat...
Letzteres ist ein Bild das ich von einigen Leuten habe, soll aber natürlich nicht direkt auch auf dich zutreffen :-)
 
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Mein Herz blutet dass es kein Weihnachtsgeld gibt.
Dir ist schon klar, dass du (i.d.R.) mehr Steuern (= weniger Netto!) hättest, wenn dein Gehalt auf 13 statt auf 12 Monate aufgeteilt wird?
Ja das bekommst du über die Steuererklärung wieder zurück, aber das dauert teils 12 Monate (und mehr).

Hätte gerne 12 Gehälter.
 
Lustig, lustig. Nachdem mir ja in der alten Bude sechs Monate lang erzählt wurde, dass ich als interner MA übernommen werde, wurde das ja zwei Wochen vor Auslauf des Vertrages als externer Consultant nichts wegen internen Umstrukturierungen. Der frischgebackene Chef mit null Führungserfahrung und null Interesse an den Leuten meinte ich könnte ja irgendwo anders für drei Monate arbeiten und dann wieder als Externer bei ihm arbeiten - hatte ich abgelehnt.

Jetzt rief gerade der Hauptpersonaldienstleiter an, der mich damals vermittelt hatte und fragte, ob ich da nicht wieder arbeiten will. :LOL: Hab dankend abgelehnt, die freundliche Dame hatte auch wenig Verständnis für den Umgang.
 
Dir ist schon klar, dass du (i.d.R.) mehr Steuern (= weniger Netto!) hättest, wenn dein Gehalt auf 13 statt auf 12 Monate aufgeteilt wird?
Ja das bekommst du über die Steuererklärung wieder zurück, aber das dauert teils 12 Monate (und mehr).

Hätte gerne 12 Gehälter.
Aber nur wenn du unter der BBG liegst, oder? Ansonsten kein Unterschied. Steuerlich sollte es keinen Unterschied machen, nur bei RV/SV kann man schlechter dastehen, aber eben nur unter der BBG.
 
Gute Frage, nächste Frage :d Einen Entwicklungsplan, der auch von HR abgesegnet war, hatte ich auch für jetzt schon. Ich denke, ich muss einfach die Zeit absitzen und weitermachen wie bisher, und mir das ganze eben schriftlich zusagen lassen, dass das mit Mitte 2027 umgesetzt wird. Wird alles noch in den nächsten Wochen geklärt.
macht so keinen Sinn, es liegt ja primär an deiner persönlichen Entwicklung. Den Schritt musst du halt gehen, von dem her kann ich mir schwer vorstellen, dass dir das jetzt wer schriftlich garantieren will.

Die Fixierung auf Titel ist schon etwas besonderes bei euch in Österreich :)
 
Wenn halt die Firma bock drauf hat dieses Spiel so zu spielen. Auf die Masse an Hierarchie- und Qualifikationsebenen (und das damit verbundene "rumgeficke" im Unternehmen) musst schon wirklich Lust haben.
 
Ich weiß was du meinst, aber gleichzeitig brauchst du ab ner gewissen Größe auch Struktur und gerade wenn man International einstellt brauchst du (mutmaßlich) Titel. Solange diese Titel mit nem vernünftiger Rollenerwartung beschrieben sind, macht das als Karrierepfad ja auch Sinn.
 
An dem Titel hängt halt die Kohle 😅
Naja, ich denke eher, dass @P4LL3R da auch schon persönlich sehr drauf getrimmt ist.
Das war/ist ja beim Geld nicht anders.
YXZ zum Stichtag ABC soll es sein.

Und es gibt solche Menschen, die auf, ich nenne es mal "Zahlen", Dinger getrimmt sind.

Der Titel selber ist eigentlich Schall und Rauch. Aber das muss man lernen, auch mit Ende 20.
Ich kenn Lead irgendwas, die würde ich nicht mal sorgenfrei mit nem Einkaufszettel zum Edeka schicken und Junior irgendwas, dem würde ich auch meinen nicht vorhandenen Porsche anvertrauen.

Ich bin, wenn mans benennen müsste, auch Senior/Lead Architekt weiß der Kuckuck. Steht nirgends, weiß keiner, die Kohle hängt an was anderem, machen tu ich es trotzdem. Muss man immer selber wissen, wie man damit umgeht. (bei mir steht nicht mal der Studienabschluss in der Signatur, bei anderen würde noch am liebsten noch der Notenspiegel abgebildet sein)

Das Thema Entwicklungsplan ist da was anderes und hat erstmal auch nichts mit einer Stelle an sich zu tun.
Es geht darum, wie man das Projekt "Mitarbeiter" aufbaut, sofern das gewollt ist.
Bei großen Firmen ist das auch unabdingbar, weil es strategisch sinnvoll ist, dafür einen Prozess zu haben.
Denn am Ende stellt die Firme intern/extern ja eine Arbeitsleistung zur Verfügung und da braucht es einen Personalstock, der diese Leistung auch bringen können muss. Dafür braucht es Wissen/Fähigkeiten etc.
Und das muss man entsprechend aufbauen und den Aufbau muss man Steuern. Bringt ja nix, wenn man lauter Projektmanager herangezogen hat, aber keinen mehr hat, der Programmieren kann oder umgekehrt.
In einer 20 Mann Bude bekommt der Chef noch auf die Kette, dass er noch nen Schweißer braucht und Kalle mal nen Schweißerschein machen sollte.


EDIT: Und was den Entwicklungsplan angeht, weiß ich auch nicht so recht, was die "Unterschrift" bringen soll.
Was machst du 2027 mit dem Zettel? Wenns nichts wird, gehst du dann zum Bundesverfassungsgericht und heulst dem die Ohren voll, dass Cheffe nix machen Architekt? Und die verdonnern den dann?

Solche Dinger sind doch keine Möglichkeit die Organisation in Beugehaft zu nehmen.
Du kannst nur sagen, hier das war der Plan und keiner kann mehr sagen, kann er sich nicht erinnern.
Wenn es einen neuen HR-Chef gibt, dann sagt der, was interessiert mich das Geschwätz vom Vorgänger.
Geht nicht, bringst die Leistung nicht, deine Nase gefällt mir nicht und damit ist die Diskussion auch beendet.
Die einzige Konsequenz, die man ziehen kann, dass man von dannen zieht.
 
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Naja, ich denke eher, dass @P4LL3R da auch schon persönlich sehr drauf getrimmt ist.
Natürlich ist er das, aber das ist ja auch der Grund warum er mit 30 das schon erreicht hat (ok, diesen Titel jetzt knapp nicht). Offensichtlich steckt er sich Ziele, ich war in dem Alter völlig planlos.
 
Tundor hat schon recht, in vielen Unternehmen, gerade konservativer Zweige hängt das Gehaltsband am Titel oder umgekehrt. Ist bei uns auch so. Aber ist am Ende ja auch egal. War mir schon immer egal was unter meinem Namen im Orgchart steht. Wichtig ist ob der Job Spaß macht und was im Monat dabei rum kommt. Und zu einem Gewissen Teil welcher Berichtslinie man unterstellt ist. Ich hab da nur einen zwischen mir und dem Vorstand, das ist schon ganz angenehm.
 
Naja, ich denke eher, dass @P4LL3R da auch schon persönlich sehr drauf getrimmt ist.
Das war/ist ja beim Geld nicht anders.
YXZ zum Stichtag ABC soll es sein.

Und es gibt solche Menschen, die auf, ich nenne es mal "Zahlen", Dinger getrimmt sind.
In größeren Unternehmen hängt die Gehaltseinstufung aber nunmal von Titeln, Aufgabenbeschreibungen und irgendwie nachweißbarer Expertise ab. Irgendworan muss man es ja fest machen. Und lieber so als total intransparent und in Abhängig davon wie gut man in der Selbstvermarktung oder wie Trinkfest man das letzte Mal mit dem Chef war...
Letztendlich ist en neuer Titel ja auch nur die Formalie in der Personalakte für "du bist jetzt irgendwie schlauer als vorher" oder "dir kann man jetzt mehr zutrauen".

Ich seh es auch wie @Tundor:
Die ganzen Titel sollten halt einfach nur Stellvertretend für bestimmte Erwartungen und Aufgabengebiete sein. Wenn es die nicht gibt, hat das aber erstmal auch nix mit dem Titel zu tun...
 
Natürlich ist er das, aber das ist ja auch der Grund warum er mit 30 das schon erreicht hat (ok, diesen Titel jetzt knapp nicht). Offensichtlich steckt er sich Ziele, ich war in dem Alter völlig planlos.
Zwischen beiden gibt es aber keine Kausalität.
Man kann auch zielstrebig und zielerreichend ohne KPIs sein.
Es gibt Menschen, die sind KPI getrieben und andere sind es nicht. Beide können gleichermaßen zielstrebig sein und das Ziel gleichzeitig erreichen.

Kausal wäre es, wenn man nur KPI driven ans Ziel kommt und das ist nachweislich eben nicht der Fall.

Und dass eine Organisation da auf Titel setzt, weiß ich nur zu gut, ich arbeite in einem (alten) Großkonzern.
Das Ding ist, ob man darauf einen F*ick gibt oder eben nicht.

Bei mir ist das nämlich wie @Gurkengraeber. Ich mache "was ich will", will/kann mich selbst verwirklichen.
Ob nun "Putzfrau" oder "Superdödel vom Dienst" auf der Visitenkarte steht, ist mir da Wumpe, solange der Arbeitsinhalt/-umfeld und das Preisschild dazu passt.
(und andere schauen eben eher auf das, was auf der Visitenkarte steht)
Und die Konsequenz sieht man hier. Den einen beschäftigt der nicht erreichte Titel und den anderen eben nicht.

Oder kurz: Man kann auch ohne Titel Spaß auf Arbeit haben und gutes Geld verdienen. (ja, steile These, ist aber so)
 
Oder kurz: Man kann auch ohne Titel Spaß auf Arbeit haben und gutes Geld verdienen. (ja, steile These, ist aber so)
Mir persönlich sind Titel auch total egal, bei meiner letzten Promotion hab ich glaub 2 Jahre lang meine Signatur nicht aktualisiert bis irgendwann mein Chef meinte ich soll das mal machen :fresse:
Wir sind uns hier glaube ich auch einig, natürlich sollte man sich nicht auf einen Titel versteifen aber in manchen Firmen gibt es die Aufgaben und das Preisschild dazu eben nur mit Titel. Ist ja super wenn das bei euch nicht so ist, in großen Unternehmen ist das aber meistens nicht realistisch umzusetzen. Bei uns gab es das vor 10 Jahren auch nicht wirklich, dann haben sich alle beschwert, dass Beförderungen völlig intransparent und Erwartungshaltungen daran auch nicht klar sind. Dann wurden die Joblevels mit Beschreibung etc.. eingeführt, jetzt haben wir halt Titel. Für mich ändert sich dadurch nichts, ich hab mit nem neuen Titel nicht mehr Spaß, der hängt natürlich an der Aufgabe selber.
 
LoL die haben wir grad im im Haus.

Ist mir nicht klar warum Du dann Loblieder auf China singst.
Ich singe keine Loblieder auf China. Man kann doch wohl noch sagen, dass man in einem beruflichen zweig dort gut klarkommt oder Vorteile hat. Das bedeutet doch nicht automatisch, dass man nicht wüsste oder es einem scheiss egal ist, dass es andere Probleme gibt? Sowas kann man seinem Gegenüber nur unterstellen wenn man sein Gegenüber bzw. die andere Person eben für total naiv hält.

Soll man demnächst immer schreiben: "hey, es ist cool dass wir in X Vorteile Y haben, aber hey, passt auf, ich muss euch jetzt noch einen drei Seiten Aufsatz schreiben der alle anderen negativen Aspekte vor Ort erläutert die aber eigentlich gar nix mit der eigenen Arbeit zutun haben"?

Ich gehe davon aus, dass die meisten Stammleser und -schreiber hier sich dessen ohnehin bewusst sind.
 
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