Alltagstaugliche Desktop-Systeme mit 10W Idle-Verbrauch (inkl. Llano FM1 Beispiel)

Vielen Dank erstmal für die Mühe!

Klar, der Verbrauch der HDD etwa... und im Spindown? Da müsste der Verbrauch ja wieder runter gehen...
Aber woran könnte der Verbrauch noch liegen? Bios Einstelllungen? Vielleicht mal auf Werkseinstellungen zurücksetzen und dann Schritt für Schritt durchgehen.... das Board soll doch eigentlich sehr sparsam sein. Welches Netzteil benutzt du?

Gerne doch. Und danke für die Tipps!

Im Spindown bei 15W oder minimal darunter.

Werkseinstellungen habe ich eben probiert, keine Verbesserung bzw. umgekehrt. Habe dann Audio deaktiviert, HDMI Audio deaktiviert, USB deaktiviert, und Lüfter auf "Silent", kein Unterschied. Unter Windows die Standardeinstellungen des Energiesparmodus wiederhergestellt und nur "Monitor aus" und "Festplatten aus" auf 1 Minute herunter gestellt. Damit waren es mit der SSD (ohne HDD) 14W. Dann Intel Turbo Boost und Intel Smart Connect deaktiviert, kein Unterschied. Dann die C State Einstellungen im BIOS alle von Auto auf Enabled und Package C State von Disabled auf C7. Damit bin ich jetzt wieder bei meinen 12W.

PicoPSU-90 und Leicke 120W.
 
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D... Mit etwas Geduld bin ich jetzt unter Windows 7 bei 12W, alles bis auf eine USB Maus ab. Habe auch mal den Lüfter und die Gehäuse-LED abgeklemmt, hat auch nichts gebracht. Das ist ja so langsam zum verzweifeln. Ich hab keine Ahnung, woran das liegen könnte.
...

Es gibt bei Deiner Hardware genau zwei Möglichkeiten, an denen das liegen kann:

1) Es wird maximal Package C-State C3 erreicht. Kannst Du unter Windows mit "Throttlestop", unter Linux mit "powertop" nachprüfen.
2) Dein Messgerät misst Mist.

Zerbrich' Dir erstmal nicht den Kopf über das Abstecken von Peripherie, UV und sonstige "Tuning"-Massnahmen, sondern schau' nach, welcher Package C-State maximal im Idle erreicht wird.
 
Es gibt bei Deiner Hardware genau zwei Möglichkeiten, an denen das liegen kann:

1) Es wird maximal Package C-State C3 erreicht. Kannst Du unter Windows mit "Throttlestop", unter Linux mit "powertop" nachprüfen.
2) Dein Messgerät misst Mist.

Zerbrich' Dir erstmal nicht den Kopf über das Abstecken von Peripherie, UV und sonstige "Tuning"-Massnahmen, sondern schau' nach, welcher Package C-State maximal im Idle erreicht wird.

Super, danke, konnte selbst nicht einschätzen, wo ich primär ansetzen muss.

Throttlestop hab ich installiert. Wenn ich auf C7 klicke, dann steht da unter "Core C State" bei beiden Cores bei C7 ca. 98% und beim Rest 0% (C3, C6), und bei "Package C State" bei C2 ca. 96% und beim Rest 0% (C3, C6, C7). Ich schätze mal, das bedeutet, Fall 1) ist das Problem. Und nun?

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Habe diesen Thread hier entdeckt:

http://www.hardwareluxx.de/community/f84/probleme-mit-package-c-states-beim-asrock-b85m-pro4-1003192-2.html

Ich denke, ich werde mich mal da durcharbeiten, auch wenn ich ja ein anderes Board habe.
 
Ich würde folgendermassen vorgehen (alles unter Windows):

  • Minimalkonfiguration herstellen: LAN, Maus, Tastatur, SSD, nur einen Monitor anschliessen. Sonst nichts.
  • Treiberversionen prüfen: Unbedingt Version 3257 des Intel HD Graphics Treiber installieren. Unbedingt auch Intel RST und Management Engine Treiber installieren.
  • Unter dem RST Tool prüfen, dass SATA Link Power Management für die SSD aktiv ist
  • Energieprofile "Energiesparmodus" einstellen
  • Falls dann immer noch kein Package C-State C6 im Idle erreicht wird: CMOS Reset (per Jumper am Board, nicht nur BIOS-Defaults laden) und alles bis auf die C-State und SATA Link Power Management Settings auf Default lassen.
 
Muss ich später nochmal nachprüfen und ausprobieren.

Habe eben erst die ASRock Treiber CD installiert. Ich komme jetzt bei Package C State auf maximal 80% bei C3. C6 und C7 aber nach wie vor bei 0%.

Version 3257 habe ich schon mal nicht. BIOS Jumper Reset probiere ich dann auch noch. Sollte das BIOS ein bestimmte Version haben?
 
Im Zweifelsfall die neueste BIOS-Version. Wichtiger ist jedoch die richtige Treiberversion für die Intel-Grafik. Ohne die wird es nichts mit Package C-State C6.

EDIT: Falls Dir das unter Windows zu viel Gefrickel wird: Pack' Dir Ubuntu 14.04 auf die SSD/Live CD/USB-Stick, installiere Powertop nach und setzte alle Optimierungen auf "Good" - dann sollte es ebenfalls mit Package C-State C6 klappen.

EDIT2: Intel scheint die 3257er Version des Treibers nicht mehr anzubieten. Ich habe eine alternative Download-Quelle gefunden, kann aber leider nichts zur Vertrauenswürdigkeit sagen.
 
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Falls Dir das unter Windows zu viel Gefrickel wird: Pack' Dir Ubuntu 14.04 auf die SSD/Live CD/USB-Stick, installiere Powertop nach und setzte alle Optimierungen auf "Good" - dann sollte es ebenfalls mit Package C-State C6 klappen.

Nichts lieber als das! Später soll sowieso Ubuntu drauf laufen, die Experimente mit Windows 7 waren eh nur um festzustellen, ob mit meiner Hardware und den BIOS-Einstellungen alles in Ordnung ist. Melde mich später mit Ergebnissen...
 
Ubuntu 14.04 ist jetzt drauf, ohne jegliches Zusatzpaket außer eben powertop. Habe alles auf "Good" gestellt. Leider bislang ohne Erfolg: Package C2 bei 96%, Package C3 bei 4%, der Rest 0%. CPU C7 übrigens bei 99,6%. Sehr angenehm aber, dass sich die Werte praktisch konstant halten - unter Windows sprangen die Werte immer hin und her, weil wohl im Hintegrund nach Belieben irgendwelche Services angeschmissen werden.

Wenn der Monitor in den Standby geht, bin ich jetzt bei 11W, mit USB Maus, PS/2 Keyboard, LAN und Monitor über HDMI dran. Habe den Monitor wieder "aufgeweckt" und Package C2 war bei 9,6% und Package C3 bei 90%, C6 und C7 aber nach wie vor 0%. Und nach paar Sekunden waren es wieder die o.g. Werte, was ja schätzungsweise normal ist.

Als nächstes werde ich joinski's Einstellungen ausprobieren, ggf. mit vorherigem BIOS Jumper Reset. Aber erst mal was essen...

Wenn ich es in Package C6 oder C7 schaffe, dann wird gefeiert. :-) Schafft man es in C6 oder C7 mit angeschaltetem Monitor bzw. wie kann ich den C State bei ausgeschaltetem Monitor prüfen?

Danke für die Unterstützung!
 
...Schafft man es in C6 oder C7 mit angeschaltetem Monitor bzw. wie kann ich den C State bei ausgeschaltetem Monitor prüfen?

...

C6 geht mit Monitor an, C7 nur bei Monitor-Standby. Bei Ubuntu kannst Du powertop bei abgeschaltetem Monitor im Terminal (mußt halt noch SSH installieren) auf einem anderen Rechner laufen lassen ;)

Sieht dann so aus:
 
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Auf die Idee mit powertop über SSH hätte ich ja mal selbst kommen können.

Habe die BIOS-Einstellungen übernommen. Hat aber bislang nicht den erhofften Erfolg gebracht. Nach paar Minuten Idle ist jetzt Package C3 bei 99.8%, CPU C7 bei 99.9% und der Stromverbrauch liegt bei 10W. Package C6 oder C7 klappt aber leider immer noch nicht.

Ich probier dann noch den BIOS Jumper Reset und evtl. ein BIOS Update...

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BIOS Update von 1.50 auf 1.80 hat nichts gebracht, Package unverändert bei C3 99.x%. Ich vergleiche die BIOS-Einstellungen morgen noch mal in aller Ruhe...
 
CMOS Reset durchgeführt? Nur ein Monitor dran? Keine sonstige Peripherie wie zusätzliche HDDs, DVD-Laufwerke, USB-Sticks angeschlossen? Ändert sich was, wenn Du im Betrieb das Netzwerkkabel abziehst?

Mehr fällt mir nicht mehr ein. Viel Erfolg noch bei der weiteren Ursachenforschung.

EDIT: Hier war ein User mit Ubuntu 14.04 auf dem H87M-ITX erfolgreich. Vielleicht kannst Du Dich mal direkt an ihn wenden.
 
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CMOS Reset noch nicht. Nur ein Monitor dran, und zwar über HDMI, die Samsung 840 PRO 128GB an SATA3_0, den Kingston ValueRAM CL11 1.5V 8GB drin, PS/2 Keyboard und LAN, das wars. Habe jetzt noch den Monitor abgesteckt und das Netzwerkkabel abgezogen, hat nichts verändert, immer noch 10-11W.

Probiere jetzt den Tipp des Users und falls nicht erfolgreich den CMOS Reset. Falls immer noch nicht erfolgreich, wende ich mich direkt an ihn. Und dann fiele mir als Strohhalm nur noch das Durchprobieren der SATA-Steckplätze und der RAM-Bänke ein...
 
CMOS Reset noch nicht. Nur ein Monitor dran, und zwar über HDMI, die Samsung 840 PRO 128GB an SATA3_0, den Kingston ValueRAM CL11 1.5V 8GB drin, PS/2 Keyboard und LAN, das wars. Habe jetzt noch den Monitor abgesteckt und das Netzwerkkabel abgezogen, hat nichts verändert, immer noch 10-11W.

Probiere jetzt den Tipp des Users und falls nicht erfolgreich den CMOS Reset. Falls immer noch nicht erfolgreich, wende ich mich direkt an ihn. Und dann fiele mir als Strohhalm nur noch das Durchprobieren der SATA-Steckplätze und der RAM-Bänke ein...

10 Wat sind auc hschonmal ein guter Wert! Ich möchte meinen Lunuxserver nämlich auch aufrüsten und da waären 10 watt schon akzeptabel! Falls du noch was findest, sag bitte bescheid!!! Bin nämlich auch neugierg! Natürlich wird der Server ohne Tastatur, Maus, Monitor beteiben...
 
Der Tipp mit "Smart Connect" hat nichts gebracht und der CMOS Reset leider auch nichts, Package C3 immer noch bei 99.x%, und Package C6 und C7 bei 0%. Ich kontaktiere ihn jetzt einmal direkt...
 
10 Wat sind auc hschonmal ein guter Wert! Ich möchte meinen Lunuxserver nämlich auch aufrüsten und da waären 10 watt schon akzeptabel! Falls du noch was findest, sag bitte bescheid!!! Bin nämlich auch neugierg! Natürlich wird der Server ohne Tastatur, Maus, Monitor beteiben...

10W sind auch schon ordentlich, das stimmt. Aber so schnell geb ich nicht auf. Wenn alle Stricke reißen, dann bestelle ich einen Teil der Hardware neu. An irgendetwas muss es ja liegen, und die Erfahrungen anderer User zeigen, dass es mit dem Board geht. Ich melde mich, wenn ich einen Durchbruch erzielt habe. Kann u.U. auch paar Tage dauern...
 
TechnoLine Cost Control. Ist bestimmt nicht für genaue Messungen geeignet, aber kann es so falsch liegen? Kenne mich in der Richtung nicht aus.

Kann schon sein TechnoLine Cost Control - COMPUTER BILD

Mit dem Preis-Leistungs-Sieger (Heft 3/2009) ließ sich der Stromverbrauch sehr genau ermitteln. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das zu kontrollierende Gerät mindestens 20 Watt Leistung aufnimmt. Bei kleineren Werten werden die Messergebnisse sehr ungenau.
 
HIrscHI hatte mir den Tipp gegeben onboard LAN zu deaktivieren. Hatte ich eigentlich schon mehrmals gemacht, aber vielleicht hatte ich nicht lange genug gewartet, keine Ahnung.

Jedenfalls liegt es wohl daran. Mit deaktiviertem LAN sieht man sofort, dass Package C6 Werte >0% annimmt - die waren vorher konstant immer bei 0.0%. Und nach ein paar Minuten habe ich es in Package C7 mit knapp 100% geschafft. :-) Der Sprung in Watt war aber nicht so hoch, nämlich von etwas weniger als 11W auf 9W. Habe noch nicht alle Register gezogen, was das Tuning angeht, Volt Offsets im BIOS etc. Hätte nur erwartet, dass der Sprung von Package C3 nach C7 eher um die 5W bringt und nicht nur 2W. Kann aber auch an meinem Messgerät liegen, wie ich gerade im Beitrag von -DDD- lese...

Da mache ich mir jetzt mal nicht so den Kopf. Was mich eher stört ist, dass ich LAN nun einmal benötige, weil es ja ein Server werden soll. Muss ich jetzt damit leben, dass es mit aktiviertem LAN nicht über Package C3 hinaus geht, oder kann man da noch etwas drehen? Liegt es am Treiber?
 
Re: Alltagstaugliche Desktop-Systeme mit 10W Idle-Verbrauch

Gibts eigentlich schon ne Lösung für das Problem des Crashs wegen einer normalen HDD und C6? Wenn ich den PC nur mit der SSD betreibe, läuft alles. Wenn ich zum Test meine 1TB WD HDD dazu packe, stürzt der PC unmittelbar nach dem Start ab.

Keiner ne Idee?

Gesendet von meinem Nexus 7 mit der Hardwareluxx App
 
... Was mich eher stört ist, dass ich LAN nun einmal benötige, weil es ja ein Server werden soll. Muss ich jetzt damit leben, dass es mit aktiviertem LAN nicht über Package C3 hinaus geht, oder kann man da noch etwas drehen? Liegt es am Treiber?

Die c't hatte dazu mal was in Ausgabe 01/2014 auf Seite 104 unter der Überschrift "Energiesparrätsel" geschrieben:

Die modernen Haswell-Prozessoren arbeiten im Leerlauf merklich sparsamer als ihre Vorgänger. Um die geringe Leistungsaufnahme in der Praxis zu erreichen, müssen im BIOS-Setup die tiefen CPU-Schlafzustände (C-States), SATA Link Power Management (LPM) und der Render-Standby-Modus (RC6) der GPU aktiviert sein. Zudem müssen die Treiber mitspielen. Der Windows-Standardtreiber für SATA-Controller unterstützt Sparfunktionen schlechter als der Rapid-Storage-Technology-Treiber (RST) von Intel [3].

Wie knifflig das Thema Energiesparmechanismen ist, haben wir in diesem Test erneut erfahren. Während der Messungen des Asrock H87M-ITX bei abgestecktem Netzwerkkabel fiel uns zufällig auf, dass die Leerlaufleistungsaufnahme nach dem Herunterfahren und erneuten Start des Rechners statt 11,2 plötzlich 15,2 Watt ******. Das Diagnose-Programm Throttlestop bestätigte unsere Vermutung (siehe c’t-Link am Ende des Artikels). Der Package C State der CPU schaffte es statt in den C6- nur noch in den stromhungrigeren C3-Modus.

Ursache dafür war der Netzwerktreiber von Qualcomm sowie die Schnellstart-Funktion von Windows 8. Wenn Windows über das Charms-Menü heruntergefahren wird, beendet das System die Anwendungen, schreibt aber den Speicherinhalt von Kernel und geladenen Treibern in die hiberfil.sys auf Festplatte beziehungsweise SSD. Beim nächsten Bootvorgang lädt Windows das Abbild wieder ins RAM und spart dadurch die Zeit, die das Laden des Kernels und der Treiber benötigen würde.

Der Qualcomm-Treiber verschluckt sich wohl dabei, sodass das System nicht mehr alle möglichen Energiesparmechanismen nutzen kann. Sobald wir das Netzwerkkabel einsteckten, sank die Leistungsaufnahme wieder auf 11,2 Watt. Durch Ab- und Anschalten des Netzwerkadapters im Gerätemanager konnten wir den Treiber ebenfalls neu initialisieren und die Leistungsaufnahme wieder senken. Steckte das LANKabel hingegen bereits während des Starts am Rechner, blieb das System sparsam.

Bei den Netzwerktreibern von Intel spielte es keine Rolle, ob Schnellstart aktiv war oder nicht. Bei unseren Tests haben wir zudem festgestellt, dass es einen Unterschied macht, ob Windows 8.1 über das Charms-Menü oder den Startknopf des klassischen Desktops heruntergefahren wird. Bei Letzterem beendet sich Windows ohne Schnellstart-Funktion. Damit dauerte der folgende Bootvorgang etwas länger (12 statt 10 Sekunden). Bei einem Schnellstart erzeugt Windows in
der Ereignisanzeige unter System einen Eintrag mit der Event ID 1, dass es aus einem Standby-Zustand reaktiviert wurde.

Eine Lösung kann ich daraus leider auch nicht extrahieren, zumal das Problem bei Dir ja unter Windows 7 und Ubuntu 14.04 auftritt, während es bei anderen Usern scheinbar trotzdem klappt :stupid:
 
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Eine Lösung kann ich daraus leider auch nicht extrahieren, zumal das Problem bei Dir ja unter Windows 7 und Ubuntu 14.04 auftritt, während es bei anderen Usern scheinbar trotzdem klappt :stupid:

Danke für den Artikelausschnitt. Über das seltsame Verhalten bei beim Start nicht eingesteckten Netzwerkkabel hatte ich auch hier im Forum schon gelesen. Bei mir steckt das Netzwerkkabel immer drin, wenn ich mit aktiviertem LAN teste, da sonst Linux ewig auf DHCP-Antwort wartet. Ich werde jetzt der Sache mit LAN unter Linux 14.04 versuchen auf den Grund zu gehen und schauen, ob ich eine Lösung des Problems finde. Windows hab ich eh runter geschmissen, da hab ich jetzt momentan keinen Nerv, mich vor allem mit den verschiedenen Treiberversionen rum zu schlagen. ;-)

Hab jetzt übrigens das KD302 bestellt, dann dürften meine Messergebnisse auch aussagekräftiger und mit euren vergleichbar sein.
 
Hab die Netzwerk Kernelmodule alx und mdio mit modprobe -r entladen, jetzt zeigt powertop zwar 0% (vorher 100%) bei Qualcomm Atheros QCA8171 Gigabit Ethernet an, aber über Package C3 komme ich trotzdem nicht hinaus.

Andere Frage: Ist es eigentlich normal, dass powertop 100% bei "Display backlight" anzeigt? Was für ein Display backlight? Ist doch kein Laptop, der Strom für das Backlight meines Monitors kommt ja wohl nicht über HDMI.
 
Das PM231E ist übrigens auch ganz brauchbar, jetzt wo das KD302 so schlecht verfügbar ist:
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Ich wurde auch auf das PM231E aufmerksam gemacht, hab mir auch den c't Artikel durchgelesen, in dem es ja sehr gut abschneidet, und es ist für nur knapp 11 EUR zu haben. Hab mich dann letztlich aber doch für das KD302 entschieden, weil das so gut wie alle in diesem Forum verwenden, und gibt's bei Amazon für knapp 18 EUR, das war dann auch ok.

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Habe übrigens ASRock Support geschrieben. Mal schauen, ob die noch einen Tipp haben. Ansonsten ist es aber auch Meckern auf hohem Niveau. Ich bin mit um die 10W im Idle bei einem Linux Server mit einem Dual Core 3.5 GHz und 4 MB Cache schon top, und 32W bei Volllast (400% laut top, d.h. beide Cores mit Hyperthreading voll ausgelastet) und praktisch nicht wahrnehmbarem Lüfter auch beachtlich, und das alles in einem hübsch kleinen M350 Gehäuse. Package C6 oder C7 mit um die 6W im Idle wäre halt noch das Sahnehäubchen...
 
Hab die Netzwerk Kernelmodule alx und mdio mit modprobe -r entladen, jetzt zeigt powertop zwar 0% (vorher 100%) bei Qualcomm Atheros QCA8171 Gigabit Ethernet an, aber über Package C3 komme ich trotzdem nicht hinaus.

Andere Frage: Ist es eigentlich normal, dass powertop 100% bei "Display backlight" anzeigt? Was für ein Display backlight? Ist doch kein Laptop, der Strom für das Backlight meines Monitors kommt ja wohl nicht über HDMI.

Hallo, welche Einstellungen in powertop hast du denn von "schlecht" auf "gut" gestellt? Alle? Oder hast du "powertop --calibrate" benutzt?

Gruß
 
Verstehe es so, dass die Option --calibrate in erster Linie dazu da ist, die Leistungsaufnahme zu schätzen, und dass das nur geht, während das System mit Batterie läuft (was bei mir nicht geht, da kein Laptop). Vielleicht liege ich damit aber auch falsch.
 
Gibts eigentlich schon ne Lösung für das Problem des Crashs wegen einer normalen HDD und C6? Wenn ich den PC nur mit der SSD betreibe, läuft alles. Wenn ich zum Test meine 1TB WD HDD dazu packe, stürzt der PC unmittelbar nach dem Start ab.

Habe hier

C6/C7 Haswell sleep states. - Computers - Motherboards

das hier gelesen:

"Haswell's sleep power draw is substantially lower than that of previous generations, and it can trigger some PSUs' under-voltage protection and force a system reset.

According to Intel's presentation at IDF, the new Haswell processors enter a sleep state called C7 that can drop processor power usage as low as 0.05A. Even if the sleeping CPU is the only load on the +12V rail, most power supplies can handle a load this low. The potential problem comes up when there is still a substantial load on the power supply's non-primary rails (the +3.3V and +5V). If the load on these non-primary rails are above a certain threshold (which varies by PSU), the +12V can go out of spec (voltages greater than +12.6V). If the +12V is out of spec when the motherboard comes out of the sleep state, the PSU's protection may prevent the PSU from running and will cause the power supply to "latch off". This will require the user to cycle the power on their power supply using the power switch on the back of the unit.

So by disabling those states would serve you temporarily. And whenever the CPU is in idle state C6/C7 will kick in."

Bin mir nicht sicher, ob das als Erklärung taugt. Bei dir wird das System ja schon beim Booten instabil, und während des Boot-Vorgangs sollte ja eher kein Idle Zustand angenommen werden, außerdem geht es hier um CPU C States, nicht um Package C States. Vielleicht aber trotzdem für Hintergründe bzgl. Spannungen in C States ganz interessant.
 
Habe versuchsweise alles platt gemacht, was durch Aktivierung des onboard LAN im BIOS unter Linux aktiviert wird, d.h. Kernel Module entladen und die entsprechenden PCI Devices entfernt, sodass unter powertop die Liste der angezeigten Devices absolut identisch ist mit derjenigen, wenn ich mit im BIOS deaktivierten onboard LAN boote, genauso wie die Ergebnislisten von lsmod und lspci. Hat nichts gebracht. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und vermute, dass es am Board bzw. BIOS liegt, dass bei aktiviertem onboard LAN die Package C6/C7 States deaktiviert sind.

Ich warte jetzt jedenfalls ab, bis ich von ASRock höre. Denn fällt mir eh nichts mehr ein, was ich noch probieren könnte. Eventuell probiere ich mal das B85M-ITX aus, wenn mir gar nichts mehr einfällt. Damit klappt es ja mit Ubuntu 14.04 und aktiviertem onboard LAN ja definitiv, wie ich gelesen hab.
 
Nur mal so als kleiner Hinweis:
Bei mir ist onboard LAN aktiv (H87M-ITX, aktuellstes BIOS 1.80) und unter Ubuntu 14.04 gehen die Stromsparmechanismen perfekt. Idle Werte (Bildschirm aus) unter 5W sind drin. Das ist allerdings schon schwer optimiert und mit Undervolting etc. meines G3220.
Soll heißen, dass onboard LAN wahrscheinlich nicht dein Problem ist!

Und bitte gewöhn dir ab hier einen Beitrag an den nächsten zu klatschen. Von den letzten 30 waren gefühlte 25 von dir.
Editieren kann man ebenfalls, wenn man neue Erkenntnisse hat. Das hier ist kein Newsticker. ;)
Es wäre langsam Zeit dein Problem in einem gesonderten Thread zu besprechen. Denn es ist nicht der "wir lösen peter1248s Probleme"-Thread, sondern ein allgemeiner Diskusstionsthread. Und mit allgemein hatte das nicht mehr viel zu tun, die letzten Tage.
 
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