[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

die die ganze Zeit mit ihrer Besoldung leben und planen 9,3% abzuziehen, oder wie?
Könnte ich jetzt böse sein und als junger Mensch sagen, das ist genauso legitim wie wenn ich mit meiner Rente plane. Die wird’s auch nicht geben, da kann ich mich auf den Kopf stellen. Seh nicht warum die da weiterhin ne Sonderbehandlung bekommen sollten ehrlich gesagt.

Grund für ÖD ist doch jetzt auch allein schon die Jobsicherheit, war für ne Bekannte quasi der einzige wirkliche Grund für ihre Verbeamtung, dank chronischer Krankheit gibst die Sicherheit sonst nirgends.
 
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Polizei/Feuerwehr/Zoll etc
Stimmt die Leute machen den Job ja ausschließlich wegen ner irgendwann Pension, ich vergaß. Dann denk dir irgendwas anderes aus, ein System was seit Jahrzehnten kaputt ist am Leben zu erhalten ist aber keine Lösung.
 
Ich gehe davon aus, dass man bereits verbeamtete Leute nicht mehr dareinbekommen würde. Evtl. bei neuen.
 
Ihr wollt mir jetzt sagen, dass 1,7 Millionen Beamten die in die DRV gehen, das Ruder rum reißen können? Da bin ich sehr skeptisch.
 
Ihr wollt mir jetzt sagen, dass 1,7 Millionen Beamten die in die DRV gehen, das Ruder rum reißen können? Da bin ich sehr skeptisch.
Die reißen das Ruder nicht rum, aber es ist ein Anfang. Ebenso würde ich (manche) Selbstständige durchaus mit reinziehen. Nicht wenige sorgen selbst nicht vor und lassen sich dann später von der Grundsicherung "durchfüttern".
 
Ihr wollt mir jetzt sagen, dass 1,7 Millionen Beamten die in die DRV gehen, das Ruder rum reißen können? Da bin ich sehr skeptisch.
Wird eh nicht passieren, ohne irgendeine Art von „Bestandsschutz“ bei bereits vorhandenen Beamten.
 
Für mein "Gerechtigkeitsempfinden" sollten nur die einzahlen, die es auch in Anspruch nehmen. Da gehört normal kein Privatier dazu. Die könnten ja ein Opt-out machen und dauerhaft auf Ansprüche verzichten.

Abgesehen davon, dass ich auch daran zweifle, dass es bei Beamten sinnvoll wäre, bei Selbstständigen aber wahrscheinlich schon.
 
Privatiers sollen in die ges. RV einbezahlen? Klingt für mich absurd. Die wären schneller weg aus DE, als ein Bescheid verschickt werden kann.
hoffentlich liqudieren die dann auch alle ihre Assets, mit denen sie die Arbeitsleistung anderer Menschen nutzen, um sich ihr Privatier-Dasein zu finanzieren (v.a. Immobilien). Dann sieht man schnell, wieviel Leistung von hauptsächlich Erben gebracht wird :).

EDIT:
Für mein "Gerechtigkeitsempfinden" sollten nur die einzahlen, die es auch in Anspruch nehmen. Da gehört normal kein Privatier dazu. Die könnten ja ein Opt-out machen und dauerhaft auf Ansprüche verzichten.
[...]
Nach meinem Gerechtigkeitsempfinden ist bei den meisten Privatiers U50 irgendwo im System was schief gelaufen. Ich bin dafür, dass die, wenn sie sich nicht an allen Teilen des Systems beteiligen wollen, auch andere Teile des Systems (bspw. Privateigentum) nicht brauchen :shot:
 
@flyingjoker Kann dem Satz nicht so ganz folgen, was meinst du mit 1/2 Quartal? 2025 ist ja vorbei, also ab Q1/Q2 2026 oder wie meinst du das? Oder du arbeitest nur ein halbes Quartal und bekommst dafür 65k? Würd ich auch nehmen dann :d
Tippfehler 😗
Korrigiert, ich meinte nächstes Jahr. Der Chef meinte er legt meine Bewerbung ganz oben auf den Stapel und wird sich definitiv melden.
Ne 65k Jahresgehalt + 35 Tage Urlaub und 37,5h Stunden Woche + Firmenwagen und kleine Benifits.
 
Es gibt halt auch mehr Möglichkeiten einen Beamten zu disziplinieren als einen AN.
Das Beamtentum ist natürlich dafür bekannt, dass hier besondere Disziplin und Arbeitsmoral herrscht weil man ständig Angst haben muss :d
 
Du möchtest also eine freiwillige Rentenversicherungspflicht?
Ja, für finanziell Unabhängige definitiv. Da lässt sich leicht eine Grenze, z.B. anhand Vermögen/Kapitalverzehr und durchschnittlicher Lebenserwartung, definieren. Wenn die das dann trotzdem verbocken sollten, haben sie nach Opt-out eben Pech gehabt. So viel Eigenverantwortung muss drin sein. Wobei ich aber für eine Vermögenssteuer und deutlich höhere Erbschaftssteuer wäre. Damit ließe sich das Sozialsystem aus meiner Sicht effektiver querfinanzieren, als über Zwangs-Rentenbeiträge.
 
Dann darfst du jedoch halt nicht sagen, dass alle einzahlen sollen (wovon ich in deinem Fall ausgehe).
Fraglich wäre entsprechend, ob das Rentensystem durch mehr einzahlende Menschen oder durch mehr Querfinanzierung durch ErbSt und VermSt profitiert.
 
Das Beamtentum ist natürlich dafür bekannt, dass hier besondere Disziplin und Arbeitsmoral herrscht weil man ständig Angst haben muss :d
Naja keine Ahnung warum immer das Klischee ausgegraben wird.
Natürlich gibt es schwarze Schafe im ÖD. In der freien Wirtschaft gibt’s die aber nicht, oder wie?
 
Dann darfst du jedoch halt nicht sagen, dass alle einzahlen sollen (wovon ich in deinem Fall ausgehe)
Ne, das sage ich ja auch nicht. Deswegen oben auch meine Anmerkung/Verlinkung, dass ich es bei Beamten eben nicht als sinnvoll einschätze. :d
 
Der erste Grundstein zur Veränderung unserer GRV muss sein, dass wir vom Umlagensystem wegkommen.
 
Passend dazu gerade gelesen:


Spannend auch, dass Beamte anscheinend länger leben als Angestellte.
 
Es muss halt in irgend einer Form gedeckt werden. Aktuell ist sie nur durch laufende Beiträge gedeckt, die sofort in die Auszahlung an die Empfänger gehen.
Das funktioniert halt 1) nur, wenn ein stetiges Bevölkerungswachsum da ist und 2) wenn von diesem stetigen Bevölkerungswachstum auch immer mehr einzahlen, sprich in Beschäftigung sind.

Aber 1) haben ein schrumpfendes Bevölkerungswachstum, und das schon sehr lange.
Und 2) wird die Zukunft wohl eher bringen, dass viele Jobs obsolet werden.

Das beides beißt sich halt mit einem Umlagesystem.

Das GKV + PPV System ist übrigens genauso aufgestellt.
 
Es wird in Deutschland keine Reform geben. Sieht man doch jetzt beim Rentenpaket schon wieder. Die aktuellen Regierungen werden immer nur kurzfristig entscheiden, ins Gesetzt wird dann reingeschrieben dass ab Tag X in 10 Jahren irgendwas geändert werden muss, das wird dann von der Regierung zu dieser Zeit wieder entfernt. Siehe Nachhaltigkeitsfaktor der 2004 oder so eingeführt wurde als das quasi keinen Impact hatte, jetzt wo man es spüren würde, wird er ausgesetzt.
 
dass Beamte anscheinend länger leben als Angestellte.
Stress verkürzt Leben. Stress haben Beamte schlicht und ergreifend weniger weil sie weniger Existenzängste haben und auch die Arbeitsbelastung/-druck ist im direkten Vergleich geringer. Zudem sind sie auch gesundheitlich besser abgesichert, als ein AN mit GKV. mich wundert das daher keinen Meter.
Spannend find ich eher das: "Ab einem Grundeinkommen von 2.500 Franken pro Jahr muss jeder Bürger einen festen Prozentsatz seiner Einkünfte für die Rente einzahlen. Das gilt unbegrenzt, auch für Einkommensmillionäre - ohne eine wie in Deutschland übliche Beitragsbemessungsgrenze, ab der keine Beiträge mehr anfallen. Gleichzeitig ist die Höhe der gesetzlichen Rente in der Schweiz strikt gedeckelt."

Was in DE grade von denen oberhalb des Einkommensmeidian in zunehmend Maß als absolut undekbar weil "unfair" angesehen wird. Und btw. die EInkommensmillionäre wandern aus der Schweiz deshalb nicht ab. *shocked pikacu face*
 
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