[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Man muss halt dazu sagen, dass das relativ unwarscheinlich ist. Selbst 1929, wo die Märkte um knapp 90% eingebrochen sind, geschah das über einen längeren Zeitraum.
Nichtmals da gabs 50% drops auf daily Basis ;)
 
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Nein. Das sind keine Hebelzertifikate! Also ist auch unerheblich, dass das quasi praktisch nicht passieren kann. Es ist nicht mathematisch 0, aber dass die Indizies, die solchen gehebelten ETFs zu Grunde liegen, an einem Tag um 50% fallen, ist äusserst unwahrscheinlich und praktisch quasi nicht relevant. Aber selbst wenn, wird der Hebel ETF dadurch nicht zwingend liquidiert. Es ist kein Hebelzertifikat!
 
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Im "normalen" Markt mag das auch besser funktionieren.
Aktuell wird aber dermaßen viel manipuliert, da würde ich mich auf gar nichts verlassen.
Beim btc zb die Elmo Dinger. Tesla erlaubt btc als Zahlungsmittel, btc schießt in die Höhe. Plötzlich doch nicht mehr, btc verliert fast 20%.
Dann die tariffs für die trump bros. Usw..

Langfristig alles kein Problem. Aber daytrading... Maximal mit Spielgeld
 
Grad mal etwas recherchiert:

Dieser ETF ist täglich gehebelt, d.h. der Hebel wird jeden Tag zurückgesetzt (daily reset). Bei einem 50%igen Rückgang des Nasdaq-100 an einem Tag würde der ETF nicht nur um 50% fallen, sondern um ca. 100% – was den Wert auf praktisch null treibt.

UCITS-ETFs wie dieser dürfen nicht pleitegehen (keine Insolvenz des Emittenten), da sie getrennt vom Emittentenvermögen verwaltet werden. Ein Totalverlust der Anteile ist jedoch möglich, wie oben beschrieben.

Der Emittent (Amundi) könnte den ETF freiwillig liquidieren, z. B. wenn das Fondsvolumen nach einem Crash zu niedrig fällt (z. B. unter Rentabilitätsschwelle). In diesem Fall:
  • Anleger erhalten den Nettoinventarwert (NAV) in bar ausgezahlt – was bei null nahe null wäre.
  • Prozess: Ca. 1 Monat Vorlauf, Verkauf der zugrunde liegenden Assets (Nasdaq-100-Aktien, Derivate) und Auszahlung. Das ist jedoch selten und nicht crashbedingt, sondern oft durch geringe Nachfrage.
 
Nein. Das sind keine Hebelzertifikate!

Ja, das sind sie nicht, richtig, glaube, wir reden aneinander vorbei, Missverständnis.
def und ich bezogen uns auf den Nasdaq 100 Hebel 2 ETF glaube ich zumindest^^
 
  • Danke
Reaktionen: def
Auch der würde nicht liquidiert, wenn der Nasdaq an einem Tag 50% fällt.

Da ich zu faul bin hier ein komplettes Referat zum Thema zu halten hier die Antwort der KI am Beispiel Amumbo:

Gute Frage. Soweit öffentlich bekannt, gibt es keinen festen automatischen „Liquidations-Schwellenwert“ für den Amundi 2×-Hebel-ETF („Heiliger Amumbo“), der schon bei einem bestimmten Tagesverlust eine zwingende Liquidation triggert. Es hängt von mehreren Faktoren ab.


Worauf es bei einem Totalverlust-Szenario beim Amumbo ankommt

  1. Täglicher Hebel & Resets
    Der Amumbo setzt den Hebel täglich zurück („daily reset“). Das heißt, dass Verluste oder Gewinne eines Tages auf den neuen Basiswert wirken. Ein sehr großer Kurssturz eines Tages (z. B. −50 %) könnte theoretisch zu einem sehr starken Verlust des ETF-NAV führen (z. B. −100 % beim 2×-Hebel), aber das heißt nicht automatisch, dass der ETF sofort „liquidiert“ im Sinne von Auflösung wird.
  2. Struktur des Fonds
    Der Amundi-ETF ist ein synthetisch replizierender Hebel-ETF. Der Hebel wird über Derivate wie Swaps generiert, nicht durch klassisches Margin-Lending. Das bedeutet: Der ETF hängt stark von der Gegenpartei (z. B. Swap-Kontrahent) ab. Ein Ausfall der Gegenpartei könnte theoretisch zu einem Totalverlust des ETF führen – unabhängig davon, ob der Index „nur“ stark gefallen ist. Einige Marktteilnehmer weisen genau auf dieses Gegenparteirisiko hin.
  3. Schutzmechanismen am Markt
    Es gibt bei US-Märkten sogenannte Circuit Breaker (Handelspausen), die extreme Kursbewegungen begrenzen können. Mehrere Quellen argumentieren, dass ein Tagesverlust von −50 % beim zugrundeliegenden MSCI USA-Index praktisch extrem unwahrscheinlich ist.
    • Beispiel: Laut einem Reddit-Nutzer:
      „Ein Totalverlust ist nur bei einem 50% crash an einem einzigen Tag möglich. … Der schlimmste einzelne Tag im S&P500 bisher war ungefähr 20 % …“
  4. Fond-Richtlinien / Prospekt
    Im ETF-Prospekt könnten bestimmte Schwellen definiert sein (z. B. im Kontext von Swap-Verträgen, Sicherheiten, Liquiditätsbedingungen), ab wann Positionen aufgelöst werden müssen. Ohne exakten Prospekttext kann man das aber nicht mit Sicherheit sagen – zumindest öffentlich ist keine einfache „Liquidationsgarantie“ bei −50 % Index-Verlust bekannt.
Fazit
  • Der Amumbo wird nicht zwangsläufig automatisch liquidiert, nur weil der Index an einem Tag stark fällt.
  • Ein Totalverlust durch einen extremen Tagescrash ist theoretisch denkbar, aber in der Praxis durch Mechanismen wie Circuit Breaker, Derivatstruktur und Kontrahentenrisiko nicht trivial.
  • Ein höheres Risiko besteht insbesondere durch Gegenparteiausfall (z. B. Swap-Kontrahent), nicht nur durch Marktbewegungen.
  • Für eine belastbare Einschätzung müsste man den Prospekt des spezifischen ETF (ISIN A0X8ZS) sehr genau prüfen.
Toll, bei genau der antwort lässt er das relevante weg.
Daher hier nochmal präziser:

Wann würde eine tatsächliche Liquidation stattfinden?

Eine Auflösung erfolgt nur, wenn:
  • im Prospekt definierte Schwellenwerte verletzt werden,
  • die Fondsgesellschaft den ETF mangels wirtschaftlicher Sinnhaftigkeit schließt,
  • der Swap-Kontrahent oder die Futures-Margin-Struktur dies erzwingt.
Ein bloßer Tagesverlust von −100 % aufgrund des Hebels ist für sich allein kein automatischer Liquidationsgrund.
 
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würde der ETF nicht nur um 50% fallen

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hier mal die History
 
Meinst du jetzt den ETF?
Ja, das weiß ich, die History sollte nur zeigen, wie es in der Vergangenheit gelaufen ist.
Mehr nicht.

Oder was meinst du?
Mir gings drum was passieren muss, damit der auf Wert 0 geht.
 
Robotaxis: Waymo darf große Gebiete Kaliforniens autonom befahren

Da, kann ich mir noch Wachstumspotenzial vorstellen für Alphabet.
... immer wenn dabei was schief geht, könnte es ein guter Einstiegszeitpunkt sein. Glaubst du das wir in der EU binnen 10 Jahren autonom fahren werden? Ich nicht. Maximal auf speziell dafür standardisierten Strecken. Das ist teuer und alle Teilnehmer müssten autonom fahren, sonst bremst der Mensch am Steuer den Rest aus, bspw. in den Sicherheitsabstand reinfahren ;o)
 
Glaubst du das wir in der EU binnen 10 Jahren autonom fahren werden?

Ja, halte das durch konspirativen :ROFLMAO: Austausch mit Daimler Testingenieuren durchaus für realistisch.
Spielt aber insgesamt nur eine untergeordnete Rolle, die EU ist nur ein neben Markt und zusätzlich auch der schwierigste.
Die restlichen 7,5 Milliarden Menschen sind der deutlich aktivere Markt^^
 
Ja, halte das durch konspirativen :ROFLMAO: Austausch mit Daimler Testingenieuren durchaus für realistisch.
Spielt aber insgesamt nur eine untergeordnete Rolle, die EU ist nur ein neben Markt und zusätzlich auch der schwierigste.
Die restlichen 7,5 Milliarden Menschen sind der deutlich aktivere Markt^^
Ok, erzähle mehr. Wo wird es denn als erstes und in welcher Form ausgerollt? In den USA?
 
Ok, erzähle mehr. Wo wird es denn als erstes und in welcher Form ausgerollt? In den USA?

Weiß nicht, frag mal irgend einen Blechmamn.

Oder was meinst du jetzt Mercedes oder waymo oder generell autonomes fahren?
 
Ja, halte das durch konspirativen :ROFLMAO: Austausch mit Daimler Testingenieuren durchaus für realistisch.
Spielt aber insgesamt nur eine untergeordnete Rolle, die EU ist nur ein neben Markt und zusätzlich auch der schwierigste.
Die restlichen 7,5 Milliarden Menschen sind der deutlich aktivere Markt^^
Ok, die Jungs vom Daimler halten das binnen 10 Jahren für möglich. Die Frage ist unter welchen Bedingungen und in welchem Land wird es als erstes losgehen? Nur rein damit ich eine Vorstellung bekomme.
 
Mein Gamba auf Kernel Holding geht gerade gut nach oben :drool:
Best case scenario wäre natürlich langanhaltender Frieden für die Ukraine und entsprechende Unterstützungsleistungen für den Wiederaufbau, dann sehe ich da noch weitere Kursgewinne.
 
als hätte sich das ein 8-jähriger Schüler aus den USA zusammen mit nem 8-jährigen Schüler aus Russland ausgedacht.
Eher, als ob der 8-jährige Ami-Schüler von nem 18-jährigen ZZ-Schüler "freundlich genötigt" worden wäre. :rolleyes:
 
Besser als ewiger Krieg, der nachher noch uns mit einbezieht.
Ich sage es ganz ehrlich, wäre froh, wenn sie sich auf einen Kompromiss einigen würden.
Ich denke das würde jeder so unterschreiben, aber das wäre ja nicht das erste Abkommen das mit Russland getroffen wurde in den letzten Jahren. Ich mache mir da ehrlicherweise wenig Hoffnung.
 
Besser als ewiger Krieg, der nachher noch uns mit einbezieht.
Ich sage es ganz ehrlich, wäre froh, wenn sie sich auf einen Kompromiss einigen würden.
Warum? Aus EU Sicht ist das finanziell als auch politisch die komplett VolLkatastrophe. Trump versucht die EU ohne eine Gegenleistung zahlen zu lassen und entmachtet sie vollständig. Darüber hinaus sind die US Sicherheitsleistungen komplett wertlos in der PRaxis. Der US Präsident müsste nur sagen, die Ukraine hat provoziert und der VErtrag ist nichtig. Wenn die Urkaine durch Mobilmachung plötzlich mehr als 600.000 Soldaten aushebt, sit der Vertrag nichtig. RUssland hingegen kann unbegrenzt an der GRenze auffahren.

Das ist kein Friedensplan, das ist so ziemlich das, was Nazi Deutschland mit Russland über Polen ausgemacht hat.... Ih bin absolut für Freiden. Aber nicht indem alle Kriegsziele Russland übererfüllt werden und die Ukraine dafür gar nichts bekommt. Aktuell soll die Ukraine mehr wichtige Gebiete abtreten als Russland erobert hat. Nach aktueller GEschwindigkeit würde Russland jahre brauchen um das zu erobern, was sie laut dem Plan bekommen sollen.
 
Will das jetzt nicht ins letzte Detail diskutieren, gibt nur ärger.

Was meint ihr Jahresendrally oder -390 % :fresse:
 
Besser als ewiger Krieg, der nachher noch uns mit einbezieht.
Ich sage es ganz ehrlich, wäre froh, wenn sie sich auf einen Kompromiss einigen würden.
Dieser Plan ist das Papier nicht wert auf dem er steht. Schon der erste Punkt ist völlig absurd denn Russland hat das schon anerkannt im Budapester Memorandum (unter anderen gegen Abgabe der ukrainischen Atomwaffen). Warum muss man das also jetzt nochmal sinnfreier Weise vertraglich festhalten?

Aber ja, lieber Themawechsel jetzt wenn ich das schon schreibe ;) Sonst eskalierts noch hier mit der polit. Diskussion.
 
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