Auch der würde nicht liquidiert, wenn der Nasdaq an einem Tag 50% fällt.
Da ich zu faul bin hier ein komplettes Referat zum Thema zu halten hier die Antwort der KI am Beispiel Amumbo:
Gute Frage. Soweit öffentlich bekannt, gibt es keinen festen automatischen „Liquidations-Schwellenwert“ für den Amundi 2×-Hebel-ETF („Heiliger Amumbo“), der schon bei einem bestimmten Tagesverlust eine zwingende Liquidation triggert. Es hängt von mehreren Faktoren ab.
Worauf es bei einem Totalverlust-Szenario beim Amumbo ankommt
- Täglicher Hebel & Resets
Der Amumbo setzt den Hebel täglich zurück („daily reset“). Das heißt, dass Verluste oder Gewinne eines Tages auf den neuen Basiswert wirken. Ein sehr großer Kurssturz eines Tages (z. B. −50 %) könnte theoretisch zu einem sehr starken Verlust des ETF-NAV führen (z. B. −100 % beim 2×-Hebel), aber das heißt nicht automatisch, dass der ETF sofort „liquidiert“ im Sinne von Auflösung wird.
- Struktur des Fonds
Der Amundi-ETF ist ein synthetisch replizierender Hebel-ETF. Der Hebel wird über Derivate wie Swaps generiert, nicht durch klassisches Margin-Lending. Das bedeutet: Der ETF hängt stark von der Gegenpartei (z. B. Swap-Kontrahent) ab. Ein Ausfall der Gegenpartei könnte theoretisch zu einem Totalverlust des ETF führen – unabhängig davon, ob der Index „nur“ stark gefallen ist. Einige Marktteilnehmer weisen genau auf dieses Gegenparteirisiko hin.
- Schutzmechanismen am Markt
Es gibt bei US-Märkten sogenannte Circuit Breaker (Handelspausen), die extreme Kursbewegungen begrenzen können. Mehrere Quellen argumentieren, dass ein Tagesverlust von −50 % beim zugrundeliegenden MSCI USA-Index praktisch extrem unwahrscheinlich ist.
- Beispiel: Laut einem Reddit-Nutzer:
„Ein Totalverlust ist nur bei einem 50% crash an einem einzigen Tag möglich. … Der schlimmste einzelne Tag im S&P500 bisher war ungefähr 20 % …“
- Fond-Richtlinien / Prospekt
Im ETF-Prospekt könnten bestimmte Schwellen definiert sein (z. B. im Kontext von Swap-Verträgen, Sicherheiten, Liquiditätsbedingungen), ab wann Positionen aufgelöst werden müssen. Ohne exakten Prospekttext kann man das aber nicht mit Sicherheit sagen – zumindest öffentlich ist keine einfache „Liquidationsgarantie“ bei −50 % Index-Verlust bekannt.
Fazit
- Der Amumbo wird nicht zwangsläufig automatisch liquidiert, nur weil der Index an einem Tag stark fällt.
- Ein Totalverlust durch einen extremen Tagescrash ist theoretisch denkbar, aber in der Praxis durch Mechanismen wie Circuit Breaker, Derivatstruktur und Kontrahentenrisiko nicht trivial.
- Ein höheres Risiko besteht insbesondere durch Gegenparteiausfall (z. B. Swap-Kontrahent), nicht nur durch Marktbewegungen.
- Für eine belastbare Einschätzung müsste man den Prospekt des spezifischen ETF (ISIN A0X8ZS) sehr genau prüfen.
Toll, bei genau der antwort lässt er das relevante weg.
Daher hier nochmal präziser:
Wann würde eine tatsächliche Liquidation stattfinden?
Eine Auflösung erfolgt nur, wenn:
- im Prospekt definierte Schwellenwerte verletzt werden,
- die Fondsgesellschaft den ETF mangels wirtschaftlicher Sinnhaftigkeit schließt,
- der Swap-Kontrahent oder die Futures-Margin-Struktur dies erzwingt.
Ein bloßer Tagesverlust von −100 % aufgrund des Hebels ist für sich allein kein automatischer Liquidationsgrund.