[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ah ok. Bei mir kommt das auch hin und wieder mal vor (Trennungsgeld etc.). Ist dann immer wieder schön, wenn ich das dann meiner fGKV melden darf, damit ich nach deren Bescheid DAS dann wieder dem Besoldungsamt für die pauschale Beihilfe melden darf und und und :fresse:
 
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Warum setzt ihr die Grenze eigentlich auf 100k?
Das kam, weil der Staat ab dieser Grenze prüft, ob und wieviel jemand für seine Eltern die Pflegekosten übernehmen muss.

Ps: ich finds auch wieder herrlich. Mal gern als Feedback. Wer hat im Verlauf dieser Diskussion beleidigt und wer beschwert sich drüber, dass andere beleidigen? Ist doch irgendwie faszinierend, oder?
 
Warum setzt ihr die Grenze eigentlich auf 100k?
Weil das im aktuellen System eben die aktuelle Zahl ist, ab der man als "reich" gilt.
Das betrifft nicht nur diesen von @Maverick angesprochenen Pflegezuschuss für die Eltern, auch der Soli, aka die obersten 10%, gilt für diese Gruppe.
Auch die Beitragsbemessungsgrenze für die RV und AV liegt bei diesem Wert.

Es ist also weniger als offizielle Zahl zu sehen, aber das (Sozial)System macht da ziemlich vieles fest.
Mal ist man als "Reicher" im Vorteil (keine Progression bei AV und RV (KV+SV sowieso), mal ist man "gearscht", weil man eben den Zuschuss zu zahlen hat.

Grundsätzlich sollte man sich dieses Thema genau anschauen und dass auch mal 50 Jahre rückwirkend. (und noch so einiges über den Tellerrand)
Raus kommt, dass diese Reichengrenze, quasi stetig (inflationsbereinigt) verringert wurde. D.h. immer mehr "Normalos" galten und gelten als "reich" und müssen entsprechend zahlen. Nicht nur diese Sozialsachen, auch Steuern etc.
Aber die, die wirklich reich sind, also deutlich über dieser "Reichengrenze" liegen, die zahlen immer weniger in Relation. (da gibt es genug Möglichkeiten, dass man quasi als mittellos gilt und schon fast wie Uwe vorm Fliesentisch sitzen muss)
Und dann stellt der Bundesscherzminister Merz ins Interview und sagt, eine Vermögenssteuer sei verfassungswidrig. (genau so absolut)
Fakt ist aber, dass der Abbau des Staates (und damit ist alles gemeint, auch die Infrastruktur) damit korreliert, dass der Vermögen ungleich(er) verteilt ist/wird.
Die Schlussfolgerung ist, wenn die Verteilung von Vermögen gleicher erfolgt, hat die Gesellschaft (damit ist alles gemeint) am Ende mehr davon.

Aber die kleinen Leute, wie wir hier, diskutieren lieber darüber, ob der Handwerksmeister nur 100k verdienen kann oder wo die "Reichen"grenze nun genau liegt. (und 100k sind Pfennige in dem Kontext)
Wichtig ist, wer 100Mio (über den Betrag können wir streiten) auf dem Konto hat, bekommt alles (oder 50% pro Jahr) darüber weggenommen und schon ist die Welt wieder schön.
Denn das ist das, worüber man als arbeitende Bevölkerung (egal ob nun 30k oder 150k im Jahr, ist am Ende im Gesamten nämlich das "gleiche") sprechen/wählen sollte. Dann haben wir nämlich plötzlich auch kein Problem mehr mit dem Sozialstaat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil das im aktuellen System eben die aktuelle Zahl ist, ab der man als "reich" gilt.
Das betrifft nicht nur diesen von @Maverick angesprochenen Pflegezuschuss für die Eltern, auch der Soli, aka die obersten 10%, gilt für diese Gruppe.
Auch die Beitragsbemessungsgrenze für die RV und AV liegt bei diesem Wert.

Es ist als weniger als offizielle Zahl zu sehen, aber das (Sozial)System macht da ziemlich vieles fest.
Mal ist man als "Reicher" im Vorteil (keine Progression bei AV und RV (KV+SV sowieso), mal ist man "gearscht", weil man eben bei den Zuschuss zu zahlen hat.

Grundsätzlich sollte man sich dieses Thema genau anschauen und dass auch mal 50 Jahre rückwirkend. (und noch so einiges über den Tellerrand)
Raus kommt, dass diese Reichengrenze, quasi stetig (inflationsbereinigt) verringert wurde. D.h. immer mehr "Normalos" galten und gelten als "reich" und müssen entsprechend zahlen. Nicht nur diese Sozialsachen, auch Steuern etc.
Aber die, die wirklich reicht sind, also deutlich über dieser "Reichengrenze" liegen, die zahlen immer weniger in Relation. (da gibt es genug Möglichkeiten, dass man quasi als mittellos gilt und schon fast wie Uwe vorm Fliesentisch sitzen muss)
Und dann stellt der Bundesscherzminister Merz ins Interview und sagt, eine Vermögenssteuer sei verfassungswidrig. (genau so absolut)
Fakt ist aber, dass der Abbau des Staates (und damit ist alles gemein, auch die Infrastruktur) damit korreliert, dass der Vermögen ungleich(er) verteilt ist/wird.
Die Schlussfolgerung ist, wenn die Verteilung von Vermögen gleicher erfolgt, hat die Gesellschaft (damit ist alles gemeint) am Ende mehr davon.

Aber die kleinen Leute, wie wir hier, diskutieren lieber darüber, ob der Handwerksmeister nur 100k Verdienen kann oder wo die "Reichen"grenze nun genau liegt. (und 100k sind Pfennige in dem Kontext)
Wichtig ist, wer 100Mio (über den Betrag können wir streiten) auf dem Konto hat, bekommt alles (oder 50% pro Jahr) darüber weggenommen und schon ist die Welt wieder schön.
Denn das ist das, worüber man als arbeitende Bevölkerung (egal ob nun 30k oder 150k im Jahr, ist am Ende im Gesamten nämlich das "gleiche") sprechen wählen sollte. Dann haben wir nämlich plötzlich auch kein Problem mehr mit dem Sozialstaat.
Sehr gute Punkte. Und die Frage nach der Verwendung der Steuereinnahmen und ob man diese nicht reduzieren könnte wäre hier wichtig zu betrachten. Da wären ja nicht nur die "Fahrradwege in Peru".

Ich log mich gleich aus. Wünsche euch einen schönen Abend. Macht's sachlich und freundlich! 🙂
 
Weil das im aktuellen System eben die aktuelle Zahl ist, ab der man als "reich" gilt.
Das betrifft nicht nur diesen von @Maverick angesprochenen Pflegezuschuss für die Eltern, auch der Soli, aka die obersten 10%, gilt für diese Gruppe.
Auch die Beitragsbemessungsgrenze für die RV und AV liegt bei diesem Wert.

Es ist also weniger als offizielle Zahl zu sehen, aber das (Sozial)System macht da ziemlich vieles fest.
Mal ist man als "Reicher" im Vorteil (keine Progression bei AV und RV (KV+SV sowieso), mal ist man "gearscht", weil man eben den Zuschuss zu zahlen hat.

Grundsätzlich sollte man sich dieses Thema genau anschauen und dass auch mal 50 Jahre rückwirkend. (und noch so einiges über den Tellerrand)
Raus kommt, dass diese Reichengrenze, quasi stetig (inflationsbereinigt) verringert wurde. D.h. immer mehr "Normalos" galten und gelten als "reich" und müssen entsprechend zahlen. Nicht nur diese Sozialsachen, auch Steuern etc.
Aber die, die wirklich reicht sind, also deutlich über dieser "Reichengrenze" liegen, die zahlen immer weniger in Relation. (da gibt es genug Möglichkeiten, dass man quasi als mittellos gilt und schon fast wie Uwe vorm Fliesentisch sitzen muss)
Und dann stellt der Bundesscherzminister Merz ins Interview und sagt, eine Vermögenssteuer sei verfassungswidrig. (genau so absolut)
Fakt ist aber, dass der Abbau des Staates (und damit ist alles gemein, auch die Infrastruktur) damit korreliert, dass der Vermögen ungleich(er) verteilt ist/wird.
Die Schlussfolgerung ist, wenn die Verteilung von Vermögen gleicher erfolgt, hat die Gesellschaft (damit ist alles gemeint) am Ende mehr davon.

Aber die kleinen Leute, wie wir hier, diskutieren lieber darüber, ob der Handwerksmeister nur 100k Verdienen kann oder wo die "Reichen"grenze nun genau liegt. (und 100k sind Pfennige in dem Kontext)
Wichtig ist, wer 100Mio (über den Betrag können wir streiten) auf dem Konto hat, bekommt alles (oder 50% pro Jahr) darüber weggenommen und schon ist die Welt wieder schön.
Denn das ist das, worüber man als arbeitende Bevölkerung (egal ob nun 30k oder 150k im Jahr, ist am Ende im Gesamten nämlich das "gleiche") sprechen wählen sollte. Dann haben wir nämlich plötzlich auch kein Problem mehr mit dem Sozialstaat.
Ich war’s nicht :d War glaube ich Mustis oder?
 
Um mal ein wenig in eine andere Richtung zu lenken ein Beitrag von mir :)
Wie zuvor berichtet, wird ja bei uns seit einiger Zeit verstärkt mit Zwang und Druck versucht, uns zu Überstunden zu bewegen, während der Vorstand lässig grinsend auf der Versammlung erzählt, das wir sparen müssen, weswegen niemand eingestellt wird, und Mehrarbeit von uns getragen werden muss.

Resultat dieser Firmenpolitik:
Bisher über 30MA gekündigt, und einen Krankenstand, wie nie zuvor.
Ab 30 Tagen muss es ein Krankengespräch geben, und mit einer der Damen die das macht bin ins Gespräch gekommen: Sie kommen nicht mehr mit den Terminen hinterher.

Bestes Beispiel vor ein paar Wochen:
Am Freitag angekündigt, das ab Montag verpflichtend Überstunden geleistet werden müssen —> Montags komplette Abteilung krank, nur der Lehrling stand da.
Das gab es so tatsächlich noch nicht.

Ich möchte Euch die Reaktion von einem etwas höheren Chef nicht vorenthalten, und bin gespannt, was jene unter Euch mit höherer Bildung dazu sagen:
IMG_5052.jpeg


Ich hab den verantwortlichen angesprochen, und eine Versammlung empfohlen, aber nur mit uns Blaumännern, ist besser wie schriftlich.
Fand er super, ich lasse mich überraschen.

Meine Abteilung hat sich fürs ausfüllen richtig Zeit genehmigt - Raum reserviert, 2 Stunden Störzeit angemeldet, und Brainstorming betrieben :d
 
Das kam, weil der Staat ab dieser Grenze prüft, ob und wieviel jemand für seine Eltern die Pflegekosten übernehmen muss.
Bei dem Thema kann ich eigentlich nur sagen, dass dies eigentlich selbstverständlich sein sollte, seine Eltern zu unterstützen. Es geht da ja auch nicht um die vollen Kosten, sondern nur um zumutbare. Wir (sprich meine Geschwister und ich), mussten auch unsere Einkommen offenlegen, so meine Mutter ins Pflegeheim kam. Da hat von uns keiner gemosert, dass es unfair sei und wir sind alle eher die Normalverdiener (als deutlich unter 100k).
 
ich finde die 2 fragen absolut verrückt.

als MA würde ich mir denken, "sind die da oben wirklich so blöd`?"
 
Wir (sprich meine Geschwister und ich), mussten auch unsere Einkommen offenlegen, so meine Mutter ins Pflegeheim kam. Da hat von uns keiner gemosert, dass es unfair sei und wir sind alle eher die Normalverdiener (als deutlich unter 100k).

Darf ich fragen, ob ihr belangt wurdet?
Liebende Eltern werden sicherlich Unterstützung bekommen, unabhängig ob man zahlen muss, man darf aber nicht vergessen, dass es auch Eltern gibt, die man bestenfalls als biologische Erzeuger bezeichnen kann.

Hatte darüber mal ein interessantes Gespräch mit einer Nonne nach der Bibelstunde, bezüglich „du sollst Vater und Mutter ehren“…
 
Darf ich fragen, ob ihr belangt wurdet?
Liebende Eltern werden sicherlich Unterstützung bekommen, unabhängig ob man zahlen muss, man darf aber nicht vergessen, dass es auch Eltern gibt, die man bestenfalls als biologische Erzeuger bezeichnen kann.

Hatte darüber mal ein interessantes Gespräch mit einer Nonne nach der Bibelstunde, bezüglich „du sollst Vater und Mutter ehren“…
meine mutter hat dafür gesorgt, dass ich 2 mal die schule wechseln musste weil sie mit dem chef meines vaters ins bett gestiegen ist, der unter unserer wohnung sein büro hatte.

meine mutter hat seitdem ich bei meinem vater gelebt und meine ausbildung abgeschlossen habe habe also mit 11 bis 22 bzw ausbildung von 22-25 kein unterhalt gezahlt.

meine mutter hat meine email an meine tante weitergegeben, welche über meine mutter einen Einschüchterungstext verfassen lassen hat, dass man leute bei der polizei kennen würde.

Die bekommt genau NIX

und jetzt bin ich bei der polizei
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist, wer 100Mio (über den Betrag können wir streiten) auf dem Konto hat, bekommt alles (oder 50% pro Jahr) darüber weggenommen und schon ist die Welt wieder schön.
Ich hab da mal ne Frage:

Wenn das die Lösung aller Probleme unseres Sozialstaates ist, wie lange wird das grob funktionieren, ohne an der Kostenschraube nach unten zu drehen?
Denn irgendwann ist die Kohle auch bei den Reichen weg und dann?

"Das Problem vom Sozialismus ist, dass Dir irgendwann das Geld anderer Menschen ausgeht” Margaret Thatcher
 
@sidewinderdxii
Aber warum muss man das (Offenlegen) denn tun?
Das muss man nur deswegen, weil das System der arbeitenden Bevölkerung die Hucke volllügt.
Stell dir vor, du zahlst in die AV ein. Dann wirst du arbeitslos (kennst du ja leider) und das A-Amt sagt die, ja sorry, das reicht nur für 500EUR, wie ziehen jetzt jeden aus deinem Umfeld ran, der nicht bei 3 auf den Bäumen ist und lassen die zuzahlen.

Bitte nicht falsch verstehen, die Menschen (und auch andere Lebenwesen) haben ein System, wo man die Älteren auffängt. Nennt sich Sozialsystem (also nicht das, was wir hier gerade besprechen).
Der Unterschied aber ist, dass wir uns in .de darauf geeinigt haben, dass alles an den Staat anzugeben, der das als Kollektivaufgabe umsetzt und die Kosten verteilt.
Wenn aber der Staat einem die Hucke volllügt (und nichts anderes sind die aktuellen Pflegebeiträge), dann passt was nicht.
Es geht also nicht darum, dass man ab 100k nicht bei den Eltern zuzahlen mag, nur kann man das auch anders lösen.
In dem man damit anfängt, den Staatshaushalt wieder auf die Kette kriegt (Ungleichverteilung) und/oder dann entsprechend progressiv regelt.
Wenn man die Sippe in Sippenhaft nehmen mag, dann kann man das auch gleich als von vornherein machen.
Sobald jemand mit 30 Jahren 100k verdient, dann zahlt eher eben mehr ein (kann an auch progressiv gestalten) und muss dann der Akutphase trotzdem nicht direkt ran.
Oder aber man gliedert das gleich komplett aus und wählt eben keinen Generationenvertrag.

Man kann sich ja mal in Europa umschauen, wie andere Staaten das hinbekommen. Und da sind einige dabei, die sind schlauer, mag wohl auch daran liegen, dass dort Geldbildung auf dem Stundenplan steht und der dumme Michel damit abgefrühstückt wird, herbeten zu können, von wann bis wann der 30-jährige Krieg ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich fragen, ob ihr belangt wurdet?
Nein. Weil unter 100k brutto einkommen. Erst ab dieser grenze wird überhaupt erst eine mögliche Pflicht fällig. Offenlegen muss natürlich jeder. Wie sonst sollen die vom zuständigen amt sonst wissen, wie hoch das einkommen ist? Bis wir in DE mal dahin kommen, dass son Amt diese Daten nach Einwilligung einfach zu sehen bekommt, weil da sind sie ja, wird wohl nie passieren…
 
Ich hab da mal ne Frage:

Wenn das die Lösung aller Probleme unseres Sozialstaates ist, wie lange wird das grob funktionieren, ohne an der Kostenschraube nach unten zu drehen?
Denn irgendwann ist die Kohle auch bei den Reichen weg und dann?
Lass dir gesagt sein, dass komplexe Probleme auch komplexe Lösungen bedürfen.
Nur Geld umverteilen reicht da nicht, das sollte jedem, der einfache Arithmetik mit einstelligen Zahlen (also 1+1 z.B.) beherrscht, auch klar sein.
Sollte auch klar sein, dass wir hier in 10 Zeilen Forentext auf ner Serviette nicht die Lösung schaffen.
Es ist, und das ist hoffentlich klargeworden, aber ein Teil des Problems und damit ein Teil der Lösung.

Lass dir gesagt sein, dass genug Geld da ist, auf Lebenszeit.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nein. Weil unter 100k brutto einkommen. Erst ab dieser grenze wird überhaupt erst eine mögliche Pflicht fällig.
Das geht noch viel weiter.
Wenn du z.B. nur Teilzeit bist und damit die 100k nicht reißt, dann wird man dir "anraten", dass du Vollzeit arbeiten gehen wirst.
Da hat das Amt ein paar Zaubersachen im Zauberköfferchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist, und das ist hoffentlich klargeworden, aber ein Teil des Problems und damit ein Teil der Lösung.
Sorry aber ich find den Satz etwas übergriffig, denn ich sehe das definitiv nicht als Teil des Problems, über das wir hier diskutieren.
Probleme sind zu hohe Ausgaben und da habe ich noch überhaupt keine sinnvollen Vorschläge aus der Politik zu gehört.
 
Dafür hät jetzt ich jetzt aber gern mal die gesetzliche Grundlage gewusst. Sofern du das nicht ausschliesslich temporär getan hast, um genau diese Grenze zu unterschreiten für den Prüffall, wird dich niemand zu Vollzeit zwingen können…
 
Meine mutter arbeitet soweit ich weiß teilzeit weil sie witwenrente bekommt und die würde geringer ausfallen würde sie vollzeit arbeiten?

sie arbeitet auf dem papier teilzeit, in echt aber wohl 8 stunden und baut damit ein massives überstundenkonto auf um dann früher in rente gehen zu können oder so

weiß nicht ob das so legit ist....
 
Das geht noch viel weiter.
Wenn du z.B. nur Teilzeit bist und damit die 100k nicht reißt, dann wird man dir "anraten", dass du Vollzeit arbeiten gehen wirst.
Da hat das Amt ein paar Zaubersachen im Zauberköfferchen.
Erzähl mal mehr, würde mich interessieren was die da machen können. Können ja einen nicht zwingen mehr zu arbeiten - Wenn ich bspw. Bock auf 3 oder 4 Tage Woche habe.
Gibt ja auch Tricks mit weniger Brutto, dafür aber Firmenwagen mit Tankkarte usw. aushandeln etc.
 
Darf ich fragen, ob ihr belangt wurdet?
Liebende Eltern werden sicherlich Unterstützung bekommen, unabhängig ob man zahlen muss, man darf aber nicht vergessen, dass es auch Eltern gibt, die man bestenfalls als biologische Erzeuger bezeichnen kann.

Hatte darüber mal ein interessantes Gespräch mit einer Nonne nach der Bibelstunde, bezüglich „du sollst Vater und Mutter ehren“…
Da ich zu dem Zeitpunkt in der Umschulung war, wurde ich befreit. Nach der Schulung wurde ich mit 200€/min zur Kasse gebeten. Was meine Geschwister bezahlt haben, weiß ich nicht. Es werden aber neben dem Einkommen auch die Kosten wie Miete usw. berücksichtigt. Wir haben meine Mutter aber schon vor ihrem Schlaganfall unterstützt, weil wir die mickrige Rente einfach unverschämt fanden, für eine 6-fache Mutter, welche am Aufbau dieses Landes nach dem Krieg beteiligt war.
 
Liebende Eltern werden sicherlich Unterstützung bekommen, unabhängig ob man zahlen muss,
So sehe ich das auch. Nur dass der Staat 2000K vom Netto abgreifen kann, ist schon heftig. Das tut jedem weh.

Probleme sind zu hohe Ausgaben und da habe ich noch überhaupt keine sinnvollen Vorschläge aus der Politik zu gehört.
So sehe ich das auch. Das Volk streitet sich lieber untereinander, wem kann mehr abgenommen werden. Während sich alle Parteien die Diäten aufgrund von Inflation erhöhen. Und dann kommen so Sprüche "wir müssen den Gürtel enger schnallen".
 
@Mustis
Meinst ja mich.
Das Sozialamt kann ein fiktives Einkommen annehmen.
Und das betrifft auch Teilzeit. (erstmal grundsätzlich)
Die haben da ihre Möglichkeiten.
Es geht also nicht explizit um dein Einkommen, sondern am Ende auch um die Leistungsfähigkeiten.
(Der Singlemann mit 20h und 70k muss schon nen guten Grund haben. (hier gilt wie so oft, mit dem Amt kann man sich auch wunderbar vor Gericht streiten)
Es gibt freilich gute Gründe für Teilzeit und es wird natürlich keiner pauschal gezwungen.
Aber die Gesetze geben sowas her.
Und wer mit Pflegeheimeinzug der Eltern "plötzlich" Teilzeit arbeiten geht...

Es ist also nicht alles sw/ws, aber eben auch nicht so easy. Der Staat weiß sich da schon zu helfen.

Es gibt dazu aber reichlich Lektüren zum "fiktiven Einkommen", da sind natürlich auch die ganz krassen Fälle dabei.

@Olaf16
Da dein Firmenwagen das Brutto erhöht, hättest du am Ende also mehr Brutto also ohne Firmenwagen.
Das beste ist, wenn du entsprechen hohe Ausgaben für den Job hast.
Man kann so einiges an "Werbungskosten" aufwenden.
Auf der anderen Seite zählen aber auch Kapitalerträge mit rein. (Einkommen)

PS: Das beste ist, wenn du so 10 Jahre vor Pflegeheim deiner Eltern 5 Kinder machst, die dann rein zufällig alle aufs Internat müssen.
(Kosten für Kinder kannste als Ausgaben anrechnen) :fresse:

Achso, Bruttoreduktionen sind gern genommen, also BAV mit Selbsteinzahlung. Da kann man dann schon mal kleine 4-stellige Beträge "verschwinden" lassen.

EDIT:
Aber auch hier, kann man sich reichlich belesen.
Ich sage mal so, gearscht sind die, die knapp über den 100k liegen (z.B. 110k), die Zahlen dann und haben weniger als der mit 99k,
Der mit 250k hat kein Problem, der zahlt auch, merkts aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher über 30MA gekündigt, und einen Krankenstand, wie nie zuvor.
Sowas habe ich schon zweimal erlebt. Einmal ist die Firma daran kaputgegangen und wurde zum Schluss verkauft.
Und bei der anderen Firma wird es auch darauf hinauslaufen -habe mich da aber schon abgeseilt.
Meist ist das nicht mehr aufzuhalten. Ein Freund hat mir das von seinem Vorarbeitgeber auch erzählt. Alles ehemals gute Mittelständler mit 400-500 Mitarbeiter.
 
So sehe ich das auch. Nur dass der Staat 2000K vom Netto abgreifen kann, ist schon heftig. Das tut jedem weh.


So sehe ich das auch. Das Volk streitet sich lieber untereinander, wem kann mehr abgenommen werden. Während sich alle Parteien die Diäten aufgrund von Inflation erhöhen. Und dann kommen so Sprüche "wir müssen den Gürtel enger schnallen".
Das liegt daran das die Hosenträger tragen und den Gürtel daher im ersten Loch provisorisch rein tun. Da kann man dann schon mal 2 Löcher enger machen, auch wenn die Hose immer noch runter rutschen würde ohne Hosenträger:lol:
 
Sowas habe ich schon zweimal erlebt. Einmal ist die Firma daran kaputgegangen und wurde zum Schluss verkauft.

Ich glaube, das wurde schon mal angesprochen.
Wir sind ein großer Betrieb, mehrere Tausend Angestellte.
Ist alles in Teilprozesse aufgebaut, um kaputt gehen mache ich mir erst mal keine Sorgen.

Selbst zu COVID lief es bei uns, es wurde vorbeugend Kurzarbeit angemeldet, ich hab mich schon gefreut, bin dann aber an genau einem Freitag in den Genuss gekommen.

Aber es sollte dennoch ein Umdenken stattfinden.
 
Das Sozialamt kann ein fiktives Einkommen annehmen.
Stichwort kann. Dieses Mittel haben sie, weil manche Schlauberger explizit und ausschließlich zur Umgehúng der GRenze in Teilzeit gehen. Zumal du gegen jeden Bescheid Widerpsruch einlegen
und damit eine Einzelfallprüfung lostreten kannst. Also ja, man kann sich da tatsächlich belesen!
 
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