[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Keine Ahnung was da dran ist, aber vorsicht ist besser als nachsicht
Das Titelbild ist schon mal komplett daneben, weil bisher angeblich keine Samsung SSDs betroffen sein sollen. Das ganze hat der User Necoru_cat aus Asien losgetreten, der dann folgende Tests gemacht hat:
1.) Das Beschreiben mit einem 97 GB fassenden Steam-Ordner (Cyberpunk 2077).
2.) Das Entpacken einer 76 GB großen ZIP-Datei auf dem Laufwerk.
3.) Das Packen der zuvor entpacken ZIP-Datei auf dem Laufwerk.
Dabei hat er folgende Ergebnisse ermittelt:
KB5063878_SSD_Liste.png


Also wenn eine SSD bei den Aufgaben, die jeweils nicht einmal 100GB Schreibvolumen umfassen, schon Probleme bekommt, dann ist nicht Windows schuld, sondern mit der SSD stimmt dann sowieso etwas ganz gewaltig nicht.

Computerbase hatte davon übrigens schon am 18.08. berichtet, aber wie wenig Ahnung die dort haben, sieht man an diesem Satz:
Das ist halt totaler Quatsch, denn erstens gibt es keine SSD mit DRAM Cache und HMB, beides dient ja dazu dort einen Teil oder beim DRAM Cache idealerweise die ganze Mappingtabelle zu cachen und da HMB für Host Memory Buffer steht, also einen Puffer im RAM des Hosts (also im Hauptspeicher des PCs), kann es im DRAM Cache keinen HMB geben, da dies DRAM ja auf der SSD selbst sitzt.

Außerdem kann man den DRAM Cache nicht beschränken, der ist nach außen transparent und wird alleine vom Controller der SSD verwaltet, man kann nicht einmal auslesen, ob einer vorhanden ist und wie groß er ist, außer mit speziellen Tools vom Hersteller des Controllers. Andere Tools wie SSD-Z bekommen diese Information, genau wie die Informationen welches Controller und welches NAND verbaut sind, nur aus einer Hintergrunddatenbank und damit sind diese Angaben dort nicht zuverlässiger als eine Googlesuche. Die Idee ein HMB wäre im DRAM der SSD ist also Quatsch und daher ebenso die Idee ihn dort Löschen oder begrenzen zu können, Nur einen echten HMB kann man per Registryeintrag von Windowss in der Größe beeinflussen und da gab es ja vor gar nicht so langer Zeit mal eine Änderung, statt wie vorher maximal 64MB HMB zu erlauben, hat MS diesen Wert auf maximal 1% des RAMs erhöht und damit hatten einige WD DRAM Less NVMe SSDs Probleme:

Bei den WD-Bug gab es schon nach einigen Stunden, ich glaube ca. 300 Postings im WD Forum
Eben, wobei da die Schuld klar bei WD lag, denn die SSDs geben in ihren Device Ident Daten zwei Werte für den HMB an, einmal den Minimalen Wert den sie haben wollen und dann den bevorzugten Wert den sie gerne hätten. Der Host, also in diesem Fall Windows, hat dann die Option der SSD entweder einen HMB in der Größe im Bereich dieser beiden Werte zuzuweisen oder ihr eben gar keinen HMB zu gönnen. Damit muss die SSD dann klarkommen, aber die betroffenen WD SSDs haben offenbar mehr als 64MB als bevorzugten Wert angegeben, vor dem Windows Update aber nie mehr als 64MB bekommen, nach dem Update aber schon und konnten damit offenbar aber nicht richtig umgehen. Auch wenn Windows da sein Verhalten bzgl. der maximalen Größe des HMB geändert hat, so lag die Schuld klar bei WD, denn entweder hätten sie nicht mehr als die 64MB anfordern sollen, wenn sie damit nicht klarkommen und die Entwickler nie mit mehr getestet haben, oder sie hätten eben auch mit dem Wert testen müssen, den sie angefordert haben.

Seltsam ist allerdings, dass angeblich auch SATA SSDs Problem hätten, was eigentlich nur bedeuten kann, dass dies Problem, sofern es real ist, nichts mit dem HMB zu tun haben kann, da SATA SSDs keinen HMB unterstützen und da ja auch NVMe SSDs mit DRAM Cache, wie die Adata XPG SX8200 Pro, die einen DRAM Cache haben sollte Probleme machen sollen, bestätigt dies nur, dass es eben nichts mit dem HMB zu tun hat. Denn mir wäre keine SSD mit DRAM Cache bekannt, die trotzdem einen HMB nutzen würde, da dies auch keinen Sinn macht, wenn sie einen DRAM Cache hat, da beides ja dem gleichen Zweck dient.

Es ist also alles etwas seltsam und sofern das KB5063878 Update nichts seltsames macht, was den Rechner dann zum Abschalten bringt und damit einen unerwarteten Spannungsabfall erzeugt, was Gift für SSDs ist, sondern einfach nur eine größere Datenmenge liest oder schreibt, liegt die Schuld für Probleme meiner Meinung nach klar bei den SSDs, denn die müssen in der Lage sein viele GB am Stück lesen und schreiben zu können ohne dabei auszusteigen.
 
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So wie keine Hardware zu 100% zuverlässig ist, ist es auch keine SSD und da sie wenn, dann meist spontan ausfallen, ist mindestens ein Backup immer Pflicht. 500GB sind inzwischen schon eine aussterbende Kapazität, die meisten Modelle beginnen inzwischen bei 1TB. Die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 ist DRAM less, ich würde so eine SSD nicht haben wollen, aber nicht jede hat so hohe Ansprüche und tiefe Taschen wie ich, dann ist die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 jedenfalls nicht die schlechteste Wahl.
 
Es ist also alles etwas seltsam und sofern das KB5063878 Update nichts seltsames macht, was den Rechner dann zum Abschalten bringt und damit einen unerwarteten Spannungsabfall erzeugt, was Gift für SSDs ist, sondern einfach nur eine größere Datenmenge liest oder schreibt, liegt die Schuld für Probleme meiner Meinung nach klar bei den SSDs, denn die müssen in der Lage sein viele GB am Stück lesen und schreiben zu können ohne dabei auszusteigen.
Da es bis zu diessem Update keinerlei Fehler gab, ist deine Theorie eben völliger Quatsch. Es liegt an Windows und nicht an den SSDs
 
Es liegt an Windows und nicht an den SSDs
Wenn eine SSD bei den gemachten Tests mit dem Packen und Entpacken von ZIP Archiven Probleme macht, liegt dies klar an der SSD, erst recht wenn diese keinen HMB Buffer nutzt. Mit HMB könnte man noch unterstellen, dass Windows diesen irgendwie durcheinander bringt, dann müsste aber eigentlich jede SSD mit HMB davon betroffen sein.

Aber ich verstehe, dass es viele Leute gibt die Windows nutzen und es hassen, diese Personen sollten wirklich auf Linux oder ein anderen Betriebssystem wechseln! Da du offenbar dazu gehörst, kann du mir aber gerne mal erklären, wie Windows daran schuld sein soll, wenn eine SSD ohne HMB Probleme damit hat, größere Datenvolumen zu lesen und zu schreiben, also etwas zu machen was jeder Datenträger aushalten können muss.
 
Was genau sollen das denn für Probleme sein außer die, welche auch von Microsoft und den betroffenen Anbietern (z.b. ndi, siehe Post #21896) kommuniziert werden? :unsure:

Diese Datenintegritätsprobleme sind derzeit eher als Einzelfall einzustufen. Außerdem, dass betroffene Update ist ein ganz normales Qualitätsupdate, nicht einmal ein Funktionsupdate und erst recht kein Windowsversions Buildupdate, wo auch ein geänderter / neuer Sheduler zum Einsatz kommt, wie z.b. damals bei 23H2 -> 24H2.
Wenn bei den dort in den japanischen (Einzelfall) genannten SSDs auch nur ein Modell dabei ist, welche das Mapping nicht über Host Memory Buffer verwaltet sondern über den SSD_internen DRAM, dann wirkt diese ganze Thematik sehr unglaubwürdig. Warum? Ein Windows Qualitätsupdate wird niemals Zugriff auf die Firmware eines einzelnen Models einer SSD einer bestimmten Marke mit bestimmten Controller erhalten und diese auch noch korrupt flashen dürfen. Diese ganzen Prozesse, lesen, schreiben, Mapping usw. usf. laufen "intern" ab, da ist Windows außen vor! Bei HMB Mode SSD schaut das wieder anders aus und den Fall hatten wir ja vor nicht allzulanger Zeit mit bestimmten HMB Mode SSDs von WD bei den "großen" Buildupdate 23H2->24H2, wo auch ein anderer Sheduler zum Einsatz kam und MS die HMB Kapazitätenlimitierung gecancelt hatte. Das hat WD nicht so sauber umgesetzt. Aber auch dort kam es maximal nur zu Datenverlusten, schlimm genug aber -> "dieses Update zerstört deine SSD", ist einfach nur der größte Mumpitz vorm Herrn und Clickbait hoch zehn.
Da will sich jemand bei diesen YT Clip die Taschen mit der Naivität nichtsahnender User füllen, mehr ist das nicht.
 
Komischerweise ist die 24H2 nicht betroffen.... :unsure:
 
Hier steht doch klipp und klar was zum KB bestätigt (Confirmed) und bisher gelöst (Resolved) wurde:


..von Datenmigrationsfehlern aufgrund irgendwelchen SSD Controllern lese ich da nichts. :unsure:
Phison selbst beobachtet das doch auch nur, kommt da aber wohl auch zu keinen Ergebnis.
Wird also im Endeffekt in Ablage P enden.

Da hat der WD HMB Bug mit 24H2 vor etwas über 2 Monaten schon innberhalb kürzester Zeit weit größere Kreise gezogen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird also im Endeffekt in Ablage P enden.
Hm, die Zeit wird zeigen, wie es weiter geht. Ich denke, da passiert noch irgendwas; entweder FW Updates oder Windows Updates. Vllt auch eine Mischung aus beiden; deswegen muss hier aber keiner streiten und auf seiner Meinung beharren. Meist hat der Eine recht und der Andere halt nicht... :sneaky:
 
Was soll denn ein MS Update bringen wenn eventuell die FW. eines SSD Modelles mit bestimmten Controllertyp einen Serienbug auslösen könnte? Was ich bis dato nicht glaube.

Da hat MS genau so viel mit zu tun, wie eine Schale Reis mit einen Topf Erbsensuppe und bei den WD Bug musste auch WD/Sandisk deren eigene Firmware bereinigen. :unsure:
..das hatte MS für sich ganz geschmeidig gelöst und sich gedacht, bevor WD/SD den Fehler nicht gebacken bekommen haben, gibts halt kein 24H2 für die betroffenen Rechner und die fürs Update geblockt - Fertig!

Steht ja auch so beim Hersteller:
Wichtig:
Microsoft könnte verhindern, dass Systeme mit betroffenen Modellen auf Windows 11 24H2 aktualisiert werden, bis die Firmware aktualisiert ist.

..aber wie schon geschrieben sind das alles Host Memory Buffer SSDs. Wenn bei den "Japan Problem" auch nur eine SSD darunter ist die DRAM_cached läuft, dann halte ich das zu 99,99999% für eine Finte!
 
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Wir werden sehen sprach der Blinde und krachte gegen die Wand...
 
Anders wird ein Schuh draus. Erkläre mir warum es dieses Probleme vor dem Update nicht gab.
Wer sagt denn, dass die SSDs von dem Typen der den ganzen Wind macht, alle vorher diese drei Aufgaben problemlos erledigt haben?

Ein Windows Qualitätsupdate wird niemals Zugriff auf die Firmware eines einzelnen Models einer SSD einer bestimmten Marke mit bestimmten Controller erhalten und diese auch noch korrupt flashen dürfen.
Ob Qualitätsupdate oder nicht, kein Windows Update macht irgendwas mit der FW irgendwelcher SSDs.

Diese ganzen Prozesse, lesen, schreiben, Mapping usw. usf. laufen "intern" ab, da ist Windows außen vor!
Eben, Windows macht nie was anderes als zu Lesen oder zu Schreiben, egal ob bei der Installation, bei Updates oder im normalen Betrieb. Auch die Partitionierung und das Formatieren von Partitionen ist für eine SSD nichts anderes als Schreibzugriffe. Der einzige andere Befehle den Windows ausführt, ist ganz am Anfang einmal das Auslese der Device Ident Daten, damit es weiß wie groß eine SSD ist und welche Eigenschaften sie besitzt, z.B. ob sie einen HMB möchte.

Bei HMB Mode SSD schaut das wieder anders aus und den Fall hatten wir ja vor nicht allzulanger Zeit mit bestimmten HMB Mode SSDs von WD bei den "großen" Buildupdate 23H2->24H2, wo auch ein anderer Sheduler zum Einsatz kam und MS die HMB Kapazitätenlimitierung gecancelt hatte.
Das Kapazitätenlimitierung wurde nicht gecnacelt, aber von vorher 64MB auf maximal 1% des RAMs angehoben und die betroffenen WD SSDs haben offenbar vorher eben mehr als 64MB angefordert, konnten aber nicht mehr so viel HMB umgehen. Vorher war dies kein Problem, weil sie ja nicht mehr als 64MB erhalten haben, nach dem Update aber schon und dann viel der Bug in deren FW auf.

Ich denke, da passiert noch irgendwas; entweder FW Updates oder Windows Updates.
Seit wann macht Windows irgendwelche FW Updates für irgendeine SSD? Dies macht man unter Windows wenn, dann mit dem Tool des SSD Herstellers oder bei OEM Rechnern eben mit dem Updatetool des OEM der den Rechner hergestellt hat. Wenn Du meinst es wäre ein FW Update durch Windows erfolgt, dann schreibe mal welches Windows Update jemals ein FW Update für eine SSD gemacht hätte! Außer vielleicht für die SSD in deren eigener Xbox, wirst Du da nichts finden, aber wenn die HW von MS selbst ist, dann machen sie das in dem Fall ja in ihrer Funktion als der OEM Hersteller der Hardware.

Wie gesagt; Windows macht nachdem sie die Device Ident Daten einmalig am Anfang ausgelesen haben, nichts anderes als Lese- und Schreibzugriffe und egal wie viele GB gelesen oder geschrieben werden, dies muss jede SSD aushalten, zumindest so lange bis ihre TBW erreicht oder ihre NANDs kaputt geschrieben sind.
 
Seit wann macht Windows irgendwelche FW Updates für irgendeine SSD?
Das habe ich so nicht behauptet; das muss man wenn dann schon von Hand machen. So wie zuletzt bei den WDs halt....
 

Das ganze angebliche SSD Sterben wegen dem bestimmten Windows 11 Update, was wohl nur Fake News. Aber leider schreiben nur alle die ein Problem mit ihrer SSD haben, dies offenbar dem Update zu, selbst Leute die kein Win 11 haben, wie man im Thread zu der News lesen kann, z.B. hier:
Erstens kann man die Temperatur auslesen, dann muss man nicht vermuten ob sie ggf. zu heiß geworden ist, was ja gerade bei einige SSDs mit Phison Controller immer mal wieder zu Problemen geführt hat. zweiten hat er kein Win 11 und damit auch nicht das fragliche Update, sondern Win 10 für das es diese Update gar nicht gibt. Dann hat er Probleme mit seiner alten MP510, die es in 2018 erschienen, aber schreibt es dem Windows Update zu, welches er gar nicht hat? Da kann ich nur diesem Kommentar zustimmen, der sogar schon vorher erstellt wurde:
Dem ist leider nichts hinzuzufügen. Wenn ich alleine den ganzen Mist von dem Typen lese, der über den Frozen Zustand fantasiert und ihn niemand korrigiert, dann wird klar wie wenig Ahnung dort im Forum verblieben ist. Wer wissen will, was es damit wirklich auf sich hat, dem seit dieser Artikel empfehlen:

Aber das da keiner Ahnung von den SATA Security Funktionen hat, sah man schon in diesem Thread. Ein Master Passwort ist bei jedem SATA Laufwerk ab Werk gesetzt, was keinen Einfluss auf die Nutzung hat, aber damit kann man ein Secure Erase ausführen, wenn man das User Passwort vergessen hat und dabei wird das User Passwort auch gelöscht. Bei WD war das Default Masterpasswort früher WDCWDCWDCWDCWDCWDCWDCWDCWDCWDCWD (also 32 Stellen lang, was die maximale Länge und die Default Länge der Default Master Passworte ist). Seagate hatte zumindest früher mal Seagate mit 25 Leerzeichen dahinter, bei Samsung 32 mal t, bei Hitachi, Fujitsu und Toshiba hatten einfach nur 32 Leerzeichen. Wenn man ein Secure Erase mit hdparm ausführt, kann man mit --user-master m dann das Master Passwort wählen, wenn man das User Passwort nicht kennt und wenn man Glück hat, wurde das Default Master Passwort nicht geändert.
 
Also wer hat jetzt den schwarzen Peter, wenn die SSDs an sich fehlerfrei sind? :unsure: Gute Frage....
 
Fehlerfrei scheinen sie ja bei einigen nicht zu sein, aber es kann immer vorkommen, dass eine SSD stirbt oder ein anderes Problem hat, nur beziehen alle die nun von dem angeblichen Problem mit dem Win 11 Updaten gelesen haben, ihr Problem auf dieses Update. Wie man sieht ja selbst Leute die kein Win 11 haben. Ich würde davon ausgehen, dass es keine Probleme mit dem Windows 11 Update gibt, es erzeugt vermutlich nur ein größere Schreibvolumen und schiebt damit manche SSDs die schon kurz vor dem Abgrund standen und sei es nur thermisch, dann ganz einen Schritt weiter. Dafür spricht auch, dass manche bei diesen Tests versagt haben:
1.) Das Beschreiben mit einem 97 GB fassenden Steam-Ordner (Cyberpunk 2077).
2.) Das Entpacken einer 76 GB großen ZIP-Datei auf dem Laufwerk.
3.) Das Packen der zuvor entpacken ZIP-Datei auf dem Laufwerk.

Wenn eine SSD oder HDD dabei Fehler erzeugt, also z.B. plötzlich weg ist, dann stimmt mit ihr was nicht, da sind wir uns ja wohl hoffentlich einig. Wenn das Windows Update ähnlich Schreiblasten erzeugt, dann ist es nicht die Schuld des Updates, wenn die SSD dann Probleme macht, sondern sie war sowieso schon fehlerhaft und was manche da schwafeln bzgl. HMB und DRAM Cache, ist Unsinn. Der DRAM Cache wird alleine vom Controller der SSD verwaltet und ist vom Host auch nicht ansprechbar, Man kann ohne besondere Tools des Herstellers des SSD Controller nicht einmal auslesen welcher Controller, welche NANDs oder ob und wenn wie viel DRAM Cache verbaut ist. Tools wie SSD-Z die das anzeigen, beziehen diese Informationen auf einer Hintergrunddatenbank und die Ausgabe ist nicht zuverlässiger als danach selbst zu googlen.

Aber Micosoft zu bashen ist immer für eine Menge Klicks gut und darum geht es ja heutzutage vor allem, da Klicks Geld bringen.
 
...es erzeugt vermutlich nur ein größere Schreibvolumen und schiebt damit manche SSDs die schon kurz vor dem Abgrund standen und sei es nur thermisch, dann ganz einen Schritt weiter.
Das hatte ich selber schon mal, das die SSD nach/während einem Funktionsupdate den Dienst quittiert hat. War wohl zu viel für das gute Stück, aber das war halt auch nur ein refurbished Teil, was der Händler da verbaut hatte. War eben so....
 
Bei Refurbished weiß man nie, was es genau ist, aber wenn jetzt passiert, werden eben viele dem Win 11 Update die Schuld geben. Wie man sieht, selbst Leute wo es definitiv nicht der Fall sein kann, weil sie gar kein Win 11 haben.
 
Laut Winfuture hat sich MS zum Thema geäußert.....
 
Wie zu erwarten war, sieht auch Microsoft da keinen Zusammenhang und findet auch nichts in seinen Telemtriedaten, wobei der wichtigste Satz wohl sein dürfte:
So bestätigten sowohl die konzerneigene Telemetrie als auch interne Tests keinen Anstieg von Laufwerksausfällen nach der Installation des Updates.
SSD Ausfälle kommen immer wieder vor und wenn viel auf eine SSD geschrieben wird, die schon kurz vor dem Ende ist, dann ist Wahrscheinlichkeit das sie das ganz fertig macht, halt hoch und bei einem Windows Update wird halt oft mehr geschrieben als im Alltag. Von daher ist dürfte es immer wieder Ausfälle von SSD bei oder nach Windows Updates geben, aber MS sieht halt keinen Anstieg dieser Fälle und damit gibt es keinen anderen Zusammenhang des Updates mit den Ausfällen als eben das damit verbundenen Schreibvolumen.

Ursache der berichteten SSD-Ausfälle bleibt trotz Untersuchungen rätselhaft
Die Ausfälle von SSD sind meist rätselhaft, da sie meist spontan ausfallen, oft ohne jede vorherige Ankündigung in den S.M.A.R.T. Werten und danach meist gar nicht mehr erkannt werden. Da kann man nicht feststellen, warum die SSD ausgefallen ist, es kann ein Bug in der FW des Controllers sein, ein HW Fehler im Controller selbst oder eben auch der Ausfall eines NAND Dies. Es gibt ja leider immer auch SSD Hersteller die bei der Hinterlegung der möglichen P/E Zyklen in der FW sehr optimistisch sind oder es ist beim Binnen der NANDs ein schlechtes Die durch gerutscht.

Wie schon geschrieben: Wenn es beim Beschreiben mit einem 97 GB fassenden Ordners oder beim Entpacken einer 76 GB großen ZIP Datei schon Probleme gibt, stimmt mit der SSD sowieso schon etwas nicht.
 
Hallo :)

Ich habe mal eine Frage bezüglich einer Samsung 980Pro 500GB die ich als Externe Platte in einem Thunderbolt 4 Gehäuse nutze

Jetzt musste ich feststellen das die SSD an meinem x670e Hero 40Gbit Port langsamer läuft als an meinem Thinkpad t14 gen 2 mit i5 1145g (bei beiden wurde der "Bessere Leistung + Cache" aktiviert inkl neuestem Thunderbolt Treiber)

Lenovo T14
CrystalDiskMark_T14.png


X670e Hero
CrystalDiskMark_x670e Hero.png


Ist das so ein AMD Ding weil sie keine Lizenz zahlen an Intel und deswegen auch die Leistung langsamer ist oder ist das eher ein Samsung "Problem" weil die nicht so gut auf AMD Plattformen läuft? (Samsung hat die neueste FW)
 
Ist das so ein AMD Ding weil sie keine Lizenz zahlen an Intel
Die Intel Tiger Lake wie der i5 1145g haben natives TB4 und die AMD Boards nur 3rd Party Controller, beim ASUS ROG CROSSHAIR X670E HERO ist es der Intel JHL8540, der selbst nur mit PCIe "x4 Gen3" angebunden ist. Die erreichen eben nicht alle den gleichen Durchsatz und durch die Anbindung eben auch nicht die gleiche Latenz. Musst mal in Handbuch zum Mainboard schauen ob es da ein Blockdiagramm gibt welches zeigt wo der JHL8540 genau angebunden ist, womöglich hängt er sogar am zweiten Chip des Chipsatzes, was die Latenz nur noch weiter erhöht.

Schon als USB3 oder SATA 6Gb/s aufgekommen sind, hat man doch gesehen, dass native Schnittstellen schneller sind als solche die per 3rd Party Controller nachgerüstet wurden und dies ist eben bei TB4 auch nicht anders. Seit Arrow Lake haben bei Intel jetzt übrigens auch die Desktop CPUs zwei integrierte TB4 Ports, vielleicht zieht AMD ja bei AM6 nach und integriert auch TB4 oder USB4 Ports in seine CPUs.
oder ist das eher ein Samsung "Problem" weil die nicht so gut auf AMD Plattformen läuft?
Nein, die SSD hat damit nichts zu tun, die hängt ja an dem Controller im Gehäuse und weiß nicht ob das Gehäuse nun an einem AMD oder einem Intel Rechner hängt.
 
Ahhhhh ok verstehe das erklärt vieles besten dank

Und laut Handbuch hängt der Controller am 1.Chip
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommen die teilweise massiv hohen Schreib- und Lesevorgänge zustande?
Als die SSD neu war hatte ich mein OS drauf kopiert. Musste dann aber wegen Systemwechsel und nicht lösbaren Bluetooth-Problemen neu aufsetzen.
Dann hatte ich mit dem System einige TB Daten von HDD zu HDD gesichert.
 

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Und dann so nahe beieinander :oops:

Edit:

Gleich mal bei mir geschaut, genau das selbe hier 🫣
Windows 11 drauf
Screenshot 2025-09-06 124612.png

Platte für Spiele und mehr...
Screenshot 2025-09-06 124634.png

Auffällig das die wo Windows drauf ist höher liegen+nahe beieinander, wie oben von Wernersen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! Interessant! Dann muss es wohl mit dem Benchen mit Cystal Disk Mark zusammenhängen.
In letzter Zeit passiert prozentual wenig im Vergleich.
 
Wie kommen die teilweise massiv hohen Schreib- und Lesevorgänge zustande?
Du weißt aber schon, dass du da eine Gen5 SSD, höchstwahrscheinlich auch via Gen5 Bus Datentransfergeschwindigkeit gesockelt, hast und die in kürzerer Zeit u.U. einiges mehr (besonders seq.) schaufeln kann als Gen4? :unsure:

..ist halt nur die Frage, ob du das auch alles so mit bekommst.

Kleiner Test für dich:
Starte CDM 1x via einer Gen4 SSD und das gleiche noch einmal mit deiner Gen5 SSD. Dann schau danach mal bei CDI auf den Counter read/write.
Ich wette Tüte Bonbons, bei der Gen5 bekommst du große Augen.
 
Ja, ist auch Gen5 angebunden.
Samsung Magician erzeugt beim Benchen ähnlich hohen Datentransfer.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Soll mir recht sein, solange sie einige Jahre hält und hält.
Wer hat denn schon mal eine SSD bis zu ihrem TBW Limit bearbeitet?
Die MP510 vor Jahren gekauft und als Systemdatenträger benutzt.
 

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