[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Meinst du wirklich

700.000.000.000.000.000?

Oder hast du die Zahl extra hoch gewählt um Stimmung zu machen?
Extra um dich zu verwirren.

Genau das ist ja nicht der Fall wir haben/hatten eine jahrzehnte alte Infrastruktur die auf große zentrale Kraftwerke die unabhänig von den Umweltbedingungen in ein Hochspannungsnetz einspeisen.

Nun werden nun die großen Kraftwerken verdrängt und es gibt sehr sehr viel mehr Kleine und kleinste Erzeuger die im Nieder- oder Mittelspannungsnetz einspeisen dazu noch extrem Dynamisch je nach Wetterlage.

Das unser Stromnetz aufgrund dieser änderungen umgebaut werden muss sollte Klar sein.
Und auch das die EE zum großteil 'Schuld' an dieses Kosten hat sollte auch unstrittig sein.

Jeder mit etwas Ahnung weiß das der Umbau auf EE und das einsparen von CO² nicht ohne Zusätzliche Kosten funktioniert.
Und diese Kosten müssen nunmal aufgeteilt werden und da kann sich auch der Einspeiser nicht von rausnehmen.
Wenn alle Einspeisen zur Kasse gebeten werden mag das funktionieren. Dazu zählen dann aber alle Erzeuger, also auch große Kraftwerke und Wind- oder Solarparks.
Das sind am Ende die, die große Einspeisemengen erzeugen. Nicht die kleine Anlage auf dem Hausdacht die nicht mal den theoretischen Spitzenverbrauch deckt.
 
Ende 2023 waren 71% der installierten Leistung von PV-Anlagen Dach-Anlagen, 29% Freifläche.* Es ist nicht die eine 10kWp-Anlage, sondern die Summe aller Anlagen.

* https://www.oeko.de/fileadmin/oekodoc/PVFFA_Ueberblicksstudie.pdf S.16
Akuelle Zahlen hier: https://www.energy-charts.info/char...e&c=DE&expansion=p_solar_size&legendItems=0wc
Dachanlagen bis 20 kWp: 30%
Dachanlagen über 20 kWp: 37%
Freiflächen: 33%

Dachanlagen über 20 kWp sind nur noch in den seltensten Fällen Privathaushalte.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
WEA nicht vergessen. Das sind nochmal 70 GW installierte Leistung (Stand 2024).
Ich denke da wird es noch rumoren wenn die zur Kasse gebeten werden. Windkraft ist jetzt wirtschaftlich schon hart an der Grenze bei den Ausschreibungen der BNetzA. Die ersten Projekte aus der Beschleunigung nach WindBG werden schon wieder liegen gelassen.

Da sitzt halt auch eine Lobby dahinter.
 
@Pommbaer80s
Das Thema überfordert dich eindeutig.
1. Es geht nicht ums Einspeisen, das Problem besteht auch dann, wenn man 0 Einspeisung macht. (bitte bestätige mir, dass du diesen Satz verstanden hast, indem du diesen mit eigenen Worten wiedergibst)
2. Das Defizit kommt daher, dass im Normalfall ein Stromverbrauch X einer gewissen Konstanz an Leistungsannahme gegenübersteht. Wer ohne PV 10MWh im Jahr zieht, macht das nicht an einem Tag, sondern so halbwegs durchschnittlich über die Gesamtzeit verteilt. Für diesen Anteil ist das Netz ausgelegt. (hier kommt das Gesetz der großen Zahlen ins Spiel)
Wenn aber einer die 10MWh in einem halben Jahr zieht, dann fehlt es an dieser Durchschnittlichkeit. D.h. das Netz wird nur in der 2. Jahreshälfte belastet, und dafür wird auch gezahlt, während in der ersten Hälfte das eben nicht passiert, obwohl die Kosten anfallen.
Das ist jetzt mal an einer Zahl etwas festgemacht, damit das greifbar wird Wenn es nur diesen einen gehen würde, ist das kein Problem (siehe das Gesetz der großen Zahlen).

Und klar sind 10kWh kein Problem. Kennst du den Satz "Kleinvieh macht auch Mist"? Was bedeutet dieser denn?
Das, was du hier von dir gibst, ist folgendes:
Mal im Edeka etwas Mitgehen lassen ist kein Problem. (und das ist es vermutlich auch nicht)
Also laden wir jetzt alle Bundesbürgern ein und jeder nimmt mal in dem einen Edeka etwas mit.
Denn was 1x kein Problem ist, ist auch bei 88mio Mal kein Problem.
Merkste was?
Das Problem ist, dass diese HeimPV-Anlagen, zusammengenommen ein ganzes riesiges Kraftwerk sind.
Für dieses eine Kraftwerk wird beim Eigenverbrauch aber kein Netzentgelt bezahlt. Dennoch muss für diesen Eigenverbrauch das Netz vorgehalten werden, damit man dann darauf zurückgreifen kann, wenn man es braucht.

Wirds jetzt klarer? Ansonsten solltest du echt beim Grundsteinlegen bleiben.
Natürlich wird da lobbyiert und natürlich hat man da in der Vergangenheit etwas zu blauäugig reagiert und auch ist das ja nicht das ureigenste Interesse der HeimPVler da irgendein Schindluder zu betreiben.
Dennoch muss man ganz neutral mal eingestehen, dass das ein Problem ist. (und das ist es nun mal, da kannste hier rumeiern wie du willst)
Und die Aufgabe wird es sein, bei einer Angleichung eine faire Lösung zu finden, für alle, nonPVler, PVler, Kraftwerkler, Staat usw.
So funktioniert, auch wenn du das nicht glauben magst, Gesellschaft. Es ist ein ständiger Interessensausgleich.
Dreht man wo an der Schraube, ändert man das Gesamtgefüge und man muss an anderen Stellen nachjustieren.

Mal ganz flapsig gesagt, haben wir das Problem nur, weil HeimPVler echte Warmdurscher sind.
PV aufs Dach bauen, im Sommer keine Stromkosten haben (eigentlich ja sogar noch was verdienen) und wenn dann der Strom nicht mehr reicht, schnell heim zu Mutti unter den Rockzipfel, denn da gibt es nämlich ein robustes Stromnetz, was einen auffängt.
PVler mit Eier in der Hose bauen komplett auf Insel um und leben entweder im Winter im Iglu oder haben nen 22kW Notstromdiesel im Garten stehen.
Das ist runtergebrochen die Realität.

Es sollte also im Interesse eines jeden HeimPVler (eigentlich eines jeden der in einer Gesellschaft leben will) sein, dass die Robustheit des Netzes gegeben ist und ein fairer Ausgleich stattfindet.

EDIT:
Nun natürlich kann man das vergeigen.
Dem PVler jetzt sagen, bezahle mal, außer den Stromgestehungskosten, deinen eigenen Strom an wen auch immer, ist da sicherlich der falsche Ansatz.
Aber auf den gesamten Netzbezug quasi eine Ausgleichszahlung des Netzentgeltes für die Zeit des Nichtbezugs zu zahlen, ist jetzt keine riesige Summe und beteiligt in einem fairen Maße.
Denn das ist genau das, was du vorher auch dafür gezahlt hast, dass du beim Scheißen nicht im Dunkeln sitzt.
Denn es gibt einen wesentlichen Unterscheid zwischen HeimPV und GroßPV. Der eine ist Konsument und Produzent, der andere ist nur Produzent. Und das ist, aus Sicht des Netzes, ein Unterschied.

2ndEDIT:
Die HeimPVler für die Einspeisung zahlen zu lassen, ist nochmal eine ganz andere Diskussion.
Ich halt das für falsch. Das Netz wird durch den Nutzer nicht durch den ZurVerfügungSteller bezahlt.
Man kann das freilich umdrehen, dann aber für alle und generell. Am Ende zahlts auch der Nutzer.

3rdEDIT:
Von wegen kleine HeimPV-Anlagen:
Rund 33GW haben wir HeimPV. Das sind ganz grob 15AKWs.
Die Deutschen, als Bevölkerung, betreiben also 15AKWs. Sind 15AKWs für dich bessere Dynamos?
Für mich, ich habe aber auch keine Ahnung von E-Technik, hört sich das ziemlich ernst an, was die Menge angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat nichts mit Überforderung zu tun, auch wenn du das persönlich hier im thread gerne so siehst um dich zu überhöhen, sondern schlicht mit Ablehnung und Unverständnis. Der Bund hat PV auf privaten Dächern jahrelang gefördert und mittlerweile sogar gefordert. Für neue EFH ist die PV baurechtlich Pflicht. Wer das am Ende im Netz bezahlt interessiert mich einen Feuchten, solange ich es nicht bin. Ich gebe genug an den Staat ab. Ich habe mich auf die rechtliche Situation verlassen und 20 Jahre eine fixe Vergütung. Alles was mich unvorhergesehen belastet gehört beklagt.

Du kannst dich gerne in die erste Reihe stellen und freiwillig eine Abgabe für deine PV anbieten wenn du dich persönlich damit besser fühlst. Gibt bestimmt eine Spendenadresse bei der Amprion oder Tennet.
 
Puh einmal kurz den Text eingeblendet. Der schreibt ja immer noch so Romane. Ich weiß warum der underclocker auf meiner ignore steht ^^
 
Schlimmer: wir haben ~40 GW nicht regelbare PV in Deutschland.
Deswegen war ja der Stress zu den Feiertagen "wohin mit dem Kram?"
Ist ja löblich sich jetzt mal langsam Gedanken zu machen wegen Regelbarkeit aber das hätte schon viel früher (Jahre früher) passieren müssen als ersichtlich war das der Zuwachs rasant nach oben geht.
Jetzt ist das Problem dringend zu lösen damit nicht wirklich das Licht aus geht und es kommt dann ein Gesetz das Anlagen ab Datum "X" (Januar/März 25?) das haben sollen müssen.
Derweil werden einem die BKW in jedem Supermarkt (überspitzt) hinterhergeworfen und Leute sind auch dreist genug halt mehr wie eins zu betreiben (schwarz).
Wenn der Leitungsausbau mal erledigt wäre (ich würde auch gegen Widerstand Freileitungen bauen weil schneller und günstiger!) könnte es auch mal vielleicht billiger werden wenn Kraftwerke nicht teuer abgeregelt werden müssen.
Jetzt dauert es wieder zig Jahre bis die jetzt getroffenen Maßnahmen überhaupt mal Wirkung zeigen werden.
Und die Politik hat es einem von Jahr zu Jahr schmackhafter gemacht sich eine Anlage aufs Dach zu klatschen!
 
Wir sind eben eine Demokratie und keine Technokratie.
Entscheidungen werden nach Popularität getroffen - daher wird sich niemand daran trauen, den privaten PV-Betreibern extra Kosten aufzudrücken.
Dazu sind es einfach schon zu viele. Alleine die Landwirte die munter einspeisen... welche Macht die in der Politik haben, konnte man eindrucksvoll sehen.

Der Staat hats verbockt - Netzausbau wurde zu lange vorher geschoben und das rächt sich jetzt.

Dass von den Netzbetreibern Ideen zur Finanzierung kommen ist erstmal nichts anderes als ein Ideenpapier. Genau so wurde die Gebühr für Einspeiser verkauft und nicht anders.
 
In drei Wochen wird leider unser Ferrarizähler ausgetauscht :-(

Ist das egal was mir die Stadtwerke dann für einen neuen Zähler verbauen oder gibt es da mit unserem Balkonkraftwerk etwas zu beachten?
 
Ist das egal was mir die Stadtwerke dann für einen neuen Zähler verbauen
Bei nem BKW und Deinem Verbrauch ziemlich egal. Gibt den "digitalen" und den "intelligenten" Zähler. Letzterer ist hinsichtlich laufender Kosten deutlich teurer. Kann aber Daten direkt übertragen (Sim-Karte - also kein Ablesen/Melden mehr) und ist eher interessant, wenn man Tibber und Co. nutzen möchte.
 
Wie kommst du darauf das du etwas zu beachten hast?
Ein Kumpel meinte mal das man da jetzt vielleicht einen "Saldierenden" Zähler oder so bräuchte. Aber wenn dem nicht so ist bin ich auch zufrieden.
 
Zähler sind in der Regel saldierend über die 3 Phasen. Jedenfalls ist mir nichts anderes bekannt. Die Frage ist immer in welchem Zeitrahmen^^
 
Nur, wenn das entsprechend freigeschaltet wurde. Bei meinen Eltern, Freunden und mir wurde der neue Zähler mit der festen Display Standardeinstellung 1.8.0 eingebaut. Einspeisung 2.8.0 war nicht sichtbar. Ich konnte es umstellen, damit auch 2.8.0 angezeigt wird, brauchte dafür aber die PIN. Und bei meinen Eltern hat Betreiber noch rumgezickt, dass man die PIN normalerweise nicht herausgeben würde, weil die Kunden nichts verstellen sollen :sneaky:.

Bei meinen Eltern und den Freunden kleben die beim Einbau den optischen Sensor immer mit Isolierband zu. Ganz toll, wenn (wie bei meinen Eltern) der Stromzähler in einem extra verblompten Kasten eingebaut ist. Da mussten die nochmal extra herkommen, nur um die Anzeige umzustellen. Bei den Freunden habe ich das Klebeband halt abgezogen. Sind wohl Atomraketenstartcodes diese PINs.
 
Zendure 800W Balkonkraftwerk (2x 435W Bifazial).
Inbetriebnahme 18.01.2025
Gesamtproduktion bis Heute 10.06.2025 = 504,94kWh.
Ich bin ganz zuversichtlich das aufs Jahr >1 MWh zu schaffen sein wird. Die Anlage läuft jetzt nicht ganz 150 Tage was knapp 5 Monaten entspricht.

Screenshot_2025-06-10-18-55-38-011_com.zendure.iot-edit.jpg
 
Heut neuer Rekord für mich mit bisher 71,2 kWh.
Läuft aber noch. Norden bekommt jetzt am Abend noch Sonne ab.

edit: 74,8 kWh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abend,

ich habe mal eine Frage zu einem Angebot und ob ihr das als gut einschätzt?

Installiert werden sollen 24 Module mit ~450W, also ca. 10kWp mit einem Speicher von 9,x kWh.
Der KV inklusive Verkabelung, Halterungen, Montage etc liegt bei 16.000€.

Ist das ein recht gutes Angebot? Oder eher "normal"?
 
Klingt zumindest nicht nach Solateuer Abzocker Preisen!

M.E. Guter Preis.
 
Klingt erstmal ok. Welche Komponenten sollen verbaut werden?
Ist Inbetriebnahme und Anmeldung inklusive?
 
Das Thema hatten wir ja schon, aber wird jetzt wohl konkreter diskutiert: Sonnensteuer für PV-Anlagen soll kommen: Alle Besitzer sollen zahlen!

4 von 6 Modellen schaden Netz und Menschen eher

Das erste Modell sieht eine Zahlung eines entsprechenden Netzentgelts vor, das nicht nur für den Bezug, sondern auch die Einspeisung von Strom anfallen würde. Im besten Fall läge dieser Betrag bei 0,89 Cent pro Kilowattstunde (kWh), im schlimmsten hingegen bei 3,3 Cent pro Kilowattstunde. Und das, obwohl die Einspeisevergütung für PV-Anlagen nun bereits auf 7,94 Cent gesunken ist. Damit würden also PV-Besitzer beinahe die Hälfte der Einspeisevergütung verlieren, die sie für ihre Anlage noch erhalten können. Schlimmer noch: Denn sämtliche Anlagen, die bereits unter den Ausschluss einer Einspeisevergütung in negativen Strompreisphasen fallen, würden sogar ein Minus erwirtschaften in hunderten Stunden des Jahres. Die Kombination aus diesen Regelungen würde also nicht nur jene abstrafen, die versuchen, die Energiewende im kleinen Maßstab zu realisieren. Sie würde auch den zukünftigen Ausbau von PV-Anlagen stark ausbremsen. Ein Rattenschwanz, der sich auf lange Sicht kaum als netzdienlich erweisen kann.

Die zweite Variante sähe eine Abrechnung nach Leistungsspitzen vor, die man monatlich oder vierteljährlich berechnen würde. Auf Basis dieser höchsten Leistungsspitze möchte man dann eine Gebühr entrichten. Auch diese Variante wäre wenig zukunftsträchtig – ebenso wie Variante drei, die einen pauschalen Grundpreis für alle einführen würde. Dieser Grundpreis würde sich nicht daran orientieren, wer das Netz in welchem Maßstab benutzt, wodurch die Last ungerecht verteilt würde.
 
Welche Komponenten sollen verbaut werden?
Eine der wichtigsten Fragen überhaupt.
z.B. Welche Module? (wichtig wäre meiner Meinung min. Glas/Glas), Wie sieht es mit dem WAF aus? Mitunter ist ja full black z.B. relevant...
Aber auch der WR. Kann man die Einspeiseleistung steuern? Anhand eines (dedizierten) Smartmeters/Zähler? (den würde ich dann gleich mit einbauen lassen) Wie sieht es mit auf 0-Einspeisung regeln aus, bzw. ggf. einen kleinen Offset lassen, z.B. 50W (für die Regelungsüberschwinger) oder sowas? (nicht durch den Netzbetreiber steuerbar, sondern durch einen selber einstellbar, das könnte bei den aktuellen und ggf. zukünftigen Diskussionen zu PV-Anlagen noch relevant werden)
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh