[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das ist das Angebot von gestern Abend.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

30 Urlaubstage bei einer 5 Tagewoche und 36 bei einer 6 Tagewoche sind nicht genug ? Mir fällt keine Branche ein die mehr hat

Bergbau. Die haben gefühlt doppelt so viele Urlaubstage.
Edit: Tarifvertraglich sind es im Bergbau wohl auch nur 30 Tage :eek: Bekannte haben dort weitaus mehr. Knapp an die 50 müssten es sein.
 
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im Gegensatz zu dir scheinbar in dem Bewusstsein des laufenden Fachkräftemangels und da ist nun mal eine Generation die ins Berufsleben gestartet ist, denen verständlicherweise Work-Life-Balance etwas wichtiger ist als durch zu knüppeln.
Das mag sein. Aber wenn man mehr Freizeit haben will darf man sich nicht wundern wenn es auf weniger Geld hinausläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich merke gerade dass ich da ja auch indirekt betroffen bin da hessen ab 31.01.26 ja auch dann neu verhandeln wird und wir in der regel immer mitziehen.

gut nach 2024 darf man natürlich nicht all zu viel erwarten und ich bin schon zufrieden mit dem was ich ab september bekomme.
 
ja sicher. Verstehe auch warum du das natürlich lieber nicht möchtest da du davon nichts hast, aber wie gesagt den Wunsch solltest du den Aktiven nicht absprechen
Absprechen tu ich es auch nicht. Nur ich sehe es persönlich als Unsinn an. Ich kann doch nicht erwarten mehr Freizeit bei steigendem Gehalt/Lohn zu bekommen. Irgendwo muss die Kirche im Dorf bleiben.
 
Habe dieses Jahr das erste Mal 100% und sogar mehr von meinem variablen Anteil bekommen - bzw. bekomme es zum Monatsende. Hatte schon jahre davor auch einen variablen Anteil, das war stellenweise Vorgabe und als FK dann sowieso. jetzt seit dem AG-wechsel zwar keine FK mehr, aber immernoch 15% var. Anteil. Ist auch okay, komme gut aus damit und bekomme jetzt sogar auch 3,6% mehr Gehalt ab nächstem Monat

Als besonderes Schmankerl gab es noch Aktion als Bonus, die muss ich aber (ich meine) 3 Jahre halten bevor ich die zu Geld machen kann.
 
Das was ich zuletzt geschrieben hatte war die Nachbesserung einen Tag später.
Das angeblich nachgebesserte Angebot gab es nie. Laut Verdi gab es nur das ursprüngliche miese Angebot mit 36 Monaten Laufzeit.
Auch sonst wurde grundsätzlich fast alles von der Arbeitgeberseite abgelehnt.

5,5% mehr könnte man bei 24 Monaten ja noch irgendwie annehmen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Also JSZ hoch für die höheren EG und Schichtzulagen rauf.
Mehr freie Tage scheint ja ein ganz großes Problem zu sein. Wäre für mich persönlich aber nun auch nicht so wichtig.
 
Den Grund hast du schon hundert Mal erzählt. Jeder andere wäre in Bürgergeld oder würde von der Unfallkasse dazu getrieben, nach einer Weile einer anderen Tätigkeit nachzugehen. Die ganzen Sonderstellungen für Beamte sind so dermaßen aus der Zeit gefallen und keiner traut sich daran, das Thema Krankenversicherung und gesetzliche Rente anzugehen. Es ist völlig absurd.
 
.. Ich kann doch nicht erwarten mehr Freizeit bei steigendem Gehalt/Lohn zu bekommen. ...
Mit meinen fast 40 Jahren und 14 Jahren Arbeitsleben, behaupte ich dass die Fachkräfte, die jetzt auf den Markt gehen/kommen die o.g. Aussage für gar nicht so unrealistisch halten.
Wieso auch ?

Natürlich ist das erstmal kaum verständlich für uns "ältere", aber wieso sollte das nicht vereinbar sein ?
 
Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung und Krankenversicherung bei gleichzeitiger Anpassung der Ansprüche nach Berufsleben an die gesetzliche Rente. Natürlich auch Anpassung der Fortzahlung Krankengeld an das übliche Niveau usw.
Die Bezahlung im hier und jetzt kann gerne nach oben angepasst werden. Aber die Anhäufung zukünftiger Ansprüche ohne Gegenfinanzierung geht nicht. Genauso wie zB die Finanzierung der Krankenkasse für Bürgergeldempfänger hauptsächlich durch gesetzlich Versicherte. Bei der Krankenhausreform sind genauso die GKV-Versicherten die Gearschten.
 
@BadSanta
Also möchtest du es im Prinzip so haben, wie es bei den Tarifbeschäftigten bzw. Arbeitnehmern ebenfalls ist.
Wenn da keine Anpassung nach oben in Höhe der anfallenden Beiträge ausgleicht, sehe ich für Beamte im öD schwarz bzw. wird sich der ein oder andere zweimal überlegen, ob er noch bleibt.
Im Übrigen treibt es durch die Einführung der pauschalen Beihilfe immer mehr (mich eingeschlossen) in die freiwillige GKV.
 
Wenn da keine Anpassung nach oben in Höhe der anfallenden Beiträge ausgleicht, sehe ich für Beamte im öD schwarz
Also würde eine nennenswerte Anzahl der Beamten selbst für weniger nettosold das sichere, deutlich entspanntere abeamtenleben für die ungewissheit und eigenverantwortung in der freien Wirtschaft ablegen..

Früher gingen die provilegien halt noch mit evhten Nachteilen in Nettosold und Arbeitszeit einher. Nur hat man halt die Privilegien geschützt und die Nachteile nahezu vollständig beseitigt.
 
Also würde eine nennenswerte Anzahl der Beamten selbst für weniger nettosold das sichere, deutlich entspanntere abeamtenleben für die ungewissheit und eigenverantwortung in der freien Wirtschaft ablegen..
Das kannst du so allgemein nicht sagen. Es gibt ja nicht nur Lehrer und Polizisten.
In meiner öD-Branche ist es so, dass es sozusagen meine Seite des Schreibtischs und die "der anderen Seite" (Privatwirtschaft) gibt.
Würde ich nun das Beamtenverhältnis aufgeben (bin seit 2 Jahren dabei), hätte ich auf der anderen Seite des Schreibtischs ein sehr ähnliches Netto, da das Brutto in etwa um die Sozialversicherungsabgaben steigt (das weiß ich, da es in meiner Branche regelmäßig "Abwerbeveranstaltungen" gibt (schon bei Anwärtern), da überall Personalmangel). Jedoch habe ich hier nach oben hin deutlich mehr Spielraum als in den laufbahnbezogenen Erfahrungs- und Beförderungsstufen.
Wie das in anderen Verwaltungsteilen aussieht, weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig versteh, wirbt die freie wirtschaft dann bei den beamten mit gleichem netto und das mit eher mässigem
Erfolg? So korrekt?
 
Heftig. Durchschnittlich über 20 Tage im Jahr krank gemeldet. Ich glaub das war ich in Summe nicht in meinem ganzen Leben :d
Kleine Anedote aus unserem Sportamt: Die sind zu dritt, einer ist der typische Klischeebeamte. Einmal waren die anderen beiden krank und als er das mitbekommen hatte ist er auch nach Hause gegangen „Was? Dann muss ich hier ja alles machen. Nee, dann mach ich auch krank.“
 
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