[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Was geht, dass Steuern in Echtzeit ermittelt und als Steuerschleife zurückgegeben werden? Nein, dass geht nicht. Ja technisch geht das, aber nicht bei deutschen Behörden.

Es geht nicht darum, dass solche Meldungen heute bereits elektronisch übermittelt werden. Es geht mir ganz explizit um einen Echtzeitregelkreis zur dynamischen Steuerberechnung.

Am 31.3. um 09:00 melden Mutti AG und Vati AG ihren Bruttolohn und um 09:01 meldet das Finanzamt zurück, dass Mutti 500EUR Steuern zahlen muss und Vati 1000EUR. Um 09:02 weisen der AGs sämtliche Zahlungen an.
Das meine ich.

Technisch geht das. In der IT sind solche Frage-Antwort-Spielchen seit Dekaden implementiert. Nur in der Steuer hat im Vorfeld alles deterministisch zu sein.

Wenn man solche Abhängigen Steuersätze/Verrechnungen schafft, dann muss man eben auch dynamische Realisierungen umsetzen. Wer das nicht will, lässt diese dynamischen Sachen einfach weg.

Damit kann man das ganze "das Finanzamt hat Wert xy geschätzt" und "wir einigen uns auf Zahlung xy" und "wir erkennen xy einfach im Rahmen unserer Spielräume nicht an, dagegen können Sie ja klagen" ja gar nicht mehr machen.
 
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Wieso? Die schicken dir dann halt ne Zahlungsaufforderung, ist ja jetzt nicht so als könnte man die ignorieren, Steuerschulden werden dann ja einfach direkt vom AN Gehalt gepfändet.
 
Ich habe noch nie erlebt, dass das FA sein Geld nicht bekommen hätte, wenn es was zu holen gab.
Inkassos und Gerichtsvollzieher sind neidisch wie sonst was, was das angeht.
Der Staat macht bei Steuern absolute keine Gefangen.
 
Ich arbeite ja seit kurzem in einem großen IGM-Konzern (hatte den Wechsel damals auch mit euch geteilt). Mir steht also die tarifliche Leistungszulage zu. Laut Arbeitsvertrag frühestens nach 3 Monaten und spätestens nach 6 Monaten.
Ich bin jetzt seit 4,5 Monaten hier. Ich bin etwas unentschlossen, ob ich meinen Chef mal darauf ansprechen soll, dass wir gerade genau mitten in der eingeräumten Zeit sind, um mal darüber zu sprechen. Andererseits will ich als Frischling nicht direkt übers Geld sprechen, weil theoretisch hat er ja noch 1,5 Monate Zeit, wenn er wirklich die 6 Monate voll ausreizen möchte. Tipps?
 
Bitte zurück zum Thema und weniger, welche Gefangenen ein Staat wann und wie macht.
 
Ich arbeite ja seit kurzem in einem großen IGM-Konzern (hatte den Wechsel damals auch mit euch geteilt). Mir steht also die tarifliche Leistungszulage zu. Laut Arbeitsvertrag frühestens nach 3 Monaten und spätestens nach 6 Monaten.
Ich bin jetzt seit 4,5 Monaten hier. Ich bin etwas unentschlossen, ob ich meinen Chef mal darauf ansprechen soll, dass wir gerade genau mitten in der eingeräumten Zeit sind, um mal darüber zu sprechen. Andererseits will ich als Frischling nicht direkt übers Geld sprechen, weil theoretisch hat er ja noch 1,5 Monate Zeit, wenn er wirklich die 6 Monate voll ausreizen möchte. Tipps?
Bei uns ist das so, das der Vorgesetzte automatisch von HR dazu angeschrieben wird nach 3 Monaten.
Also frag doch mal bei HR nach, falls du bei deinem Chef nicht fragen möchtest.

Bei mir hat mein Chef die Mail nicht weiter bearbeitet - da er den Absender nicht zuordnen konnte... :fresse2:
 
ich als Frischling nicht direkt übers Geld sprechen, weil theoretisch hat er ja noch 1,5 Monate Zeit, wenn er wirklich die 6 Monate voll ausreizen möchte. Tipps?
Kannst du den Vorgesetzten einschätzen wie er reagiert? Diplomatisch könntest du es so machen, dass du ihn einfach mal fragst ob er dir den Prozess hinter der Leistungszulage erklären kann. Damit ist er gleichzeitig erinnert und wird hoffentlich dann auch rausrücken wann und wie er gedenkt das mit dir zu machen :d
 
Ich arbeite ja seit kurzem in einem großen IGM-Konzern (hatte den Wechsel damals auch mit euch geteilt). Mir steht also die tarifliche Leistungszulage zu. Laut Arbeitsvertrag frühestens nach 3 Monaten und spätestens nach 6 Monaten.
Ich bin jetzt seit 4,5 Monaten hier. Ich bin etwas unentschlossen, ob ich meinen Chef mal darauf ansprechen soll, dass wir gerade genau mitten in der eingeräumten Zeit sind, um mal darüber zu sprechen. Andererseits will ich als Frischling nicht direkt übers Geld sprechen, weil theoretisch hat er ja noch 1,5 Monate Zeit, wenn er wirklich die 6 Monate voll ausreizen möchte. Tipps?

Bin nicht ganz sicher was genau du meinst. Leistungszulage gibt's bei uns immer nur zum neuen Geschäftsjahr im Oktober.

Wenn du die IGM Sonderzahlungen wie T-Zug meinst dann gibt es da normal eine Mindestbetriebszugehörigkeit, afaik 6 Monate.
 
Ich arbeite ja seit kurzem in einem großen IGM-Konzern (hatte den Wechsel damals auch mit euch geteilt). Mir steht also die tarifliche Leistungszulage zu. Laut Arbeitsvertrag frühestens nach 3 Monaten und spätestens nach 6 Monaten.
Ich bin jetzt seit 4,5 Monaten hier. Ich bin etwas unentschlossen, ob ich meinen Chef mal darauf ansprechen soll, dass wir gerade genau mitten in der eingeräumten Zeit sind, um mal darüber zu sprechen. Andererseits will ich als Frischling nicht direkt übers Geld sprechen, weil theoretisch hat er ja noch 1,5 Monate Zeit, wenn er wirklich die 6 Monate voll ausreizen möchte. Tipps?
kommt wohl auf dein Verhältnis zu deinem Chef an?!

Wenn es gut ist kann man das sicher mal ansprechen, wenn es eher eisig ist würd ich das noch mal nen Monat ruhen lassen 🤷‍♂️
 
Ich arbeite ja seit kurzem in einem großen IGM-Konzern (hatte den Wechsel damals auch mit euch geteilt). Mir steht also die tarifliche Leistungszulage zu. Laut Arbeitsvertrag frühestens nach 3 Monaten und spätestens nach 6 Monaten.
Ich bin jetzt seit 4,5 Monaten hier. Ich bin etwas unentschlossen, ob ich meinen Chef mal darauf ansprechen soll, dass wir gerade genau mitten in der eingeräumten Zeit sind, um mal darüber zu sprechen. Andererseits will ich als Frischling nicht direkt übers Geld sprechen, weil theoretisch hat er ja noch 1,5 Monate Zeit, wenn er wirklich die 6 Monate voll ausreizen möchte. Tipps?
Einfach mal ganz freundlich nachfragen wie er das handhabt, damit du planen kannst.
Du hättest das mit den Zeiträumen noch so im Hinterkopf.
 
Bin nicht ganz sicher was genau du meinst. Leistungszulage gibt's bei uns immer nur zum neuen Geschäftsjahr im Oktober.
Die erste Leistungsbewertung erfolgt nach spätestens 6 Monaten. Dementsprechend gibt es auch dort die erste Festlegung der Leistungszulage.

Seite 2 Punkt 6 - immer noch gültig auch wenn die Unterlagen echt alt sind :d
 
Was soll sich denn da ändern? Er muss ja kein gesondertes Budget dafür bereitstellen. Ist doch alles im Vorfeld klar definiert und budgetiert.
 
Es ist ja nicht sein Geld und letztendlich wird ihn HR deswegen eh auch irgendwann nerven nehme ich an. Er kann dir quasi "gratis" ne Freude machen, denke nicht, dass er sich das entgehen lässt ;)
 
Nochmal zur Steuerklasse 3 bzw 4, da wurde mir gerade der Artikel reingespült.
Wenn ich es richtig verstanden habe kann man mit 4/4 und Faktor nicht so viel rausholen wie bei 3/5 wenn wirklich nur einer Verdient. Aufs Jahr natürlich egal, aber für die kurzfristige Liquidität kann es nen Unterschied machen.
Nein, zum 1000x Am Ende ist es auf den Cent genau gleich. Als ob der Staat was verschenken würde mit einer besseren Steuerklasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel um das hier zu erklären. Aber da steckt auch Politik mit drin.
Sorry war gestern schon zu spät, hatte das irgendwie so verstanden, dass er im Ruhestand nochmal übernommen hat :fresse: Aber ja, grundsätzlich kenn ich das schon mit dem internen politischen Geplänkel. Wenn man da Bock drauf hat feel free, wenn ichs auch echt nicht verstehen kann wie man sich sowas freiwillig antut.
 
Öhm Payday, genau das sagt doch Tundor. Auf das Jahr gesehen ist alles gleich (wenn eine Erklärung abgegeben wird), nur unterjährig pro Monat macht es etwas in der Liquidität aus, da nicht bis zum Ende des Jahres gewartet werden muss.
 
Nein, zum 1000x Am Ende ist es auf den Cent genau gleich. Als ob der Staat was verschenken würde mit einer besseren Steuerklasse.
Hast du den Artikel gelesen und meinen Satz verstanden? Mit 4/4 und Faktor kannst du scheinbar nicht auf das selbe Netto unterjährig kommen (also kurzfristige Liquidität, nicht nach Steuererklärung) wie bei 3/5 wenn nur einer Arbeitet. Die Ersparnis wird hierbei gleich auf beide aufgeteilt, daher ist es technisch nicht möglich, dass ein Vollverdiener sofort die volle Ersparnis bekommt, sondern nur die Hälfte. Vielleicht liest du dich mal ein und kommentierst dann erst.
 
Cool, ich hab doch damals auf diverse Probleme (Plausiprüfungen und sowas) hingewiesen, was auch jahrelang meine Aufgabe gewesen ist.

Mir wurde jetzt gesagt, ich soll das alles ignorieren, das sei alles nicht mein Problem.

Auf die Frage warum ich auf Tickets um 6 Uhr auch nicht mehr reagieren soll, wurde mir gesagt, dass wir dafür eine andere Lösung finden.

Habe mich jetzt wegbeworben, das wird mir hier zu Strange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast halt unter dem Jahr mehr Netto vom Brutto, weil sich die Lohnsteuer ermäßigt. Und darum geht es den meisten bei der Steuerklasse doch. Ganz gutes Beispiel ist hier Steuerklasse II für Alleinerziehende.
Das Kudddelmuddel mit der Nach- oder Rückzahlung hast du dann halt mit der Erklärung im nächsten Jahr, weil die Steuer an sich gleich bleibt, die Vorauszahlungen halt nur zu niedrig oder hoch waren.
Dafür gibt es doch 4/4 Faktor. 3/5 ist doch nur ein zinsloser Vorkredit mit massiver Nachzahlung. Wer ernsthaft permanent auf diese Vorabgelder angewiesen ist, macht eh was falsch. Wer darauf angewiesen ist, hat dann auch Probleme das Geld zurückzuzahlen. Und genau da liegt dann auch der Grund für die Abschaffung. Der Staat hat kein Bock seinen Geld nachzulaufen.

Dann erzählt mir mal, warum ihr unbedingt heute mehr Netto wollt mit massiver Nachzahlung.
 
Dann erzählt mir mal, warum ihr unbedingt heute mehr Netto wollt mit massiver Nachzahlung.
Auf mich trifft das nicht zu, aber das Standard Beispiel ist doch:
Frau sitzt (Elterngeld schon ausgelaufen) zuhause und erzieht die Kinder, während Papi auf Steuerklasse 3 sein Nacken arbeiten geht. Da gibt es keine Nachzahlung. Wer wenig Geld hat, ist halt auf die kurzfristige Liquidität angewiesen, natürlich ist das nicht optimal.
 
Ja ok, der einzige Grund für 5/3 ist doch die Sache mit dem Elterngeld. Das kann man aber auch anders lösen, indem man das Elterngeld einfach erhöht. Elterngeld hat auch den großen Vorteil, das nur die Leute das bekommen, die vorher auch was für getan haben.
 
Da wir nicht verheiratet sind, haben wir beide SK1. Ich hatte immer so verstanden dass 4/4 eigentlich dasselbe ist und bei 3/5 aber schon der besser verdienende wesentlich weniger abführen muss, dafür der schlechter verdienende wesentlich mehr. Insgesamt lohnt es sich gegenüber 4/4 aber doch, weil man eben auch übers Jahr gesehen ingesamt weniger abgeführt hat. Die 4/4 bekommt dann aber auch nicht mehr zurück als die 3/5. Was soll man denn im Angestelltenverhältnis auch zurück bekommen, außer eben km Geld. Alles andere sind bei mir Peanuts. Bekomme 3.700€ zurück jedes Jahr, und 90% davon sind die Kilometer.
 
Dafür gibt es doch 4/4 Faktor. 3/5 ist doch nur ein zinsloser Vorkredit mit massiver Nachzahlung. Wer ernsthaft permanent auf diese Vorabgelder angewiesen ist, macht eh was falsch. Wer darauf angewiesen ist, hat dann auch Probleme das Geld zurückzuzahlen. Und genau da liegt dann auch der Grund für die Abschaffung. Der Staat hat kein Bock seinen Geld nachzulaufen.

Dann erzählt mir mal, warum ihr unbedingt heute mehr Netto wollt mit massiver Nachzahlung.
Wir müssen z. B. nichts nachzahlen. Woher nimmt man den Quatsch?!
Kennst du offizielle Zahlen, das der Staat seinem Geld immer nachlaufen muss?

Mit unseren Gehältern hier im Luxx ist das sicher zu vernachlässigen, aber bei denen die ohnehin schon nicht viel haben, ist diese Liquidität vorab manchmal schon entscheidend und nicht erst wenn man die Steuererklärung abgibt. Das wird auch bei 4/4 mit Faktor nicht anders, wenn auch die Rückzahlung geringer ausfällt als mit 4/4.
 
Gibt 300 € Mindestelterngeld, auch für die Nichtstuer
Wird doch sicher voll angerechnet beim Bürgergeld. Erstaustattung usw.. mal außen vor.

Auf jeden Fall ist 5/3 maximal unnötig, man kann den einzigen Vorteil auch viel einfacher lösen.

Wir müssen z. B. nichts nachzahlen. Woher nimmt man den Quatsch?!
Kennst du offizielle Zahlen, das der Staat seinem Geld immer nachlaufen muss?
Wenn du mit 5/3 nichts nachzahlen musst, bist du exakt bei 4/4 Faktor. Wozu also 5/3 ?

ist diese Liquidität vorab manchmal schon entscheidend

Dieser Finanzvorschuss ist dauerhaft maximal unnütz, weil du dann zur Steuererklärung genau die Summe zurückzahlen musst, die dir nach deiner Aussage vorher den Arsch gerettet hat. Wo soll das denn Jahr für Jahr herkommen? Das mag vielleicht für genau 1 Jahr mit Spezialfall einen Sinn machen (halbes Jahr noch Elterngeld und danach kam fette Gehaltsanpassung), aber nicht Jahr für Jahr für Jahr ist das einfach nur sich selbst belügen.
Ich rechne auch nicht mehr Monat für Monat sondern aufs Jahr gerechnet. So wird es auch oft empfohlen und wenn man 2-3 Nettogehälter auf dem Konto hat (was ja auch Empfohlen wird...), kann man auch problemlos so leben. Ich starte mit 4000€+ auf dem Konto ins Jahr und gucke, das ich am Ende mindestens wieder 4000 auf dem Konto habe. Was drüber ist, wird weggelegt, fehlt was, gleiche ich aus. Im Grunde ist es einfach mein eigener Dispo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lest ihr eigentlich meine Posts nicht? Ich hab davon geredet, dass der zweite Partner NICHT arbeitet und kein Elterngeld mehr bezieht. Das ist doch bei vielen so, dass die Frau nach dem Elterngeld noch 1-3 Jahre ohne Einkommen und irgendwelchen Ersatzleistungen daheim ist. Da muss man dann doch nichts nachzahlen bei der Steuer? Ich finde das auch fragwürdig, dass man da auf diese paar Euro angewiesen ist, aber bei vielen scheint es halt einfach die Realität zu sein, darüber können wir hier doch gar nicht urteilen. Mir ging es nur drum zu zeigen, dass es eben Fälle gibt wo man kurzfristig die Liquidität durch 3/5 hat und auch nichts zurückzahlen muss. Das war jetzt auch mein letzter Post zu dem Blödsinn.
 
Und genau da liegt dann auch der Grund für die Abschaffung.
Nein, der liegt ganz woanders. Durch die Kombination 3/5 werden Frauen teilweise massiv benachteiligt bzw. bevormundet.
So auf die Art "Schatz, bleib doch lieber daheim.. Sonst muss ich ja wieder viel mehr Steuern zahlen".
Wie sich das auf die Rente auswirkt, sollte es irgendwann zu einer Scheidung kommen, kannst du dir selbst ausmalen.

Ein Kommentarbeispiel findest du hier.

Im Übrigen sollen nicht nur die Klassen 3/5 zu 4/4 mit Faktor übergeleitet, sondern auch das Splitting-Verfahren allgemein abgeschafft werden.

Aber ich denke das wird hier nun zu politisch :fresse:
 
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