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Steam Machines tun sich schwer

SteamOS ist weiterhin ein Thema für Valve

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SteamOS ist weiterhin ein Thema für Valve
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Nach Spekulationen rund um die Zukunft der Steam Machines sowie von SteamOS aufgrund einer entfernten Verlinkung hat Valve sich zu Wort gemeldet. In Bezug auf die Komplettsysteme zeigt sich das Unternehmen offen, beim eigenen Linux-Ableger bleibt man hingegen vage. Fest steht lediglich, dass Valve weiterhin eine gewisse Unabhängigkeit von Windows plant.

Zu Beginn der Woche hatten zunächst US-Medien darüber berichtet, dass Valve den direkten Link auf die Steam-Machine-Sektion in Steam entfernt hatte. Über die entsprechende URL sowie den Umweg über Steam-Hardware waren und sind die Komplettsysteme verschiedener Hersteller zwar noch erreichbar, rege Diskussionen ließen sich aber nicht vermeiden.

Für das Unternehmen dürfte dies überraschend gewesen sein, da es sich laut Entwickler Pierre-Loup A. Griffais lediglich um eine routinemäßige Überarbeitung der Store-Navigation gehandelt habe. Derartige Maßnahmen würden regelmäßig durchgeführt und basieren auf dem Nutzerverhalten, so Griffais. Es gab ihm zufolge aber nicht nur verhältnismäßig wenige Aufrufe der Seite, auch die Verkaufszahlen der Systeme seien nicht gut - „Steam Machines sind genau genommen kein Renner".

Für Valve sei das aber kein Grund, die gesamte Plattform aufzugeben. Laut Griffais arbeite man nach wie vor daran, Linux auch für Spieler und Spieleentwickler attraktiver zu machen. Als Beispiel hierfür wird die Vulkan-Schnittstelle genannt, die inzwischen auch für macOS und iOS angekündigt worden ist. Aber auch an anderen, nicht näher genannten Verbesserungen für Linux werde gearbeitet.

In erster Linie soll jedoch SteamOS direkt von derartigen Dingen profitieren. Die Distribution sei Valves bevorzugtes Medium, um den eigenen Kunden mehr Möglichkeiten zu bieten, indirekt soll so aber auch Linux an sich vorangebracht werden. Bis die Bemühungen sich auszahlen, dürfte es aber noch dauern. Von den 25 meistverkauften Steam-Titeln stehen gerade einmal neun für SteamOS bereit, bei den 25 neuesten Titeln sind es lediglich drei.

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