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Mobile-CPU-Roadmap

AMD fährt bis 2027 noch mit Zen 5

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AMD fährt bis 2027 noch mit Zen 5
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Aus unbekannter Quelle hat X-Nutzer @momomo_us zwei Roadmaps für Mobil-Prozessoren von AMD und Intel veröffentlicht. Auf Seiten der Intel-CPUs gibt es keinerlei Neuigkeiten, denn dass Panther Lake in der Varianten Panther Lake-H zum Jahreswechsel erscheinen wird, ist längst bekannt. Allenfalls noch Wildcat Lake könnte einige Überraschungen bereithalten. Wildcat Lake soll Arrow Lake-U und Lunar Lake ablösen.

Schon interessanter ist der Blick auf die Roadmap der AMD-CPUs. Den Codename Gator Range kennen wir bereits. Allerdings hat sich in der Roadmap offenbar ein Rechtschreibfehler eingeschlichen, denn genannt wird "Gator Rande". Die Roadmap scheint auch zu bestätigen, dass AMD im kommenden Jahr nur wenige Neuigkeiten bei den CPUs zu verkünden haben wird – zumindest nicht im Notebook-Segment.

Stimmt die Zuordnung der Modellreihen, dann wird Gator Range mit der Zen-6-Generation die Speerspitze bilden und die aktuellen Fire-Range-Prozessoren ablösen. Fire Range bietet aktuell bis zu 16 Zen-5-Kerne und inkludiert die Modelle mit 3D V-Cache. Strix Halo hingegen wird offenbar zunächst keinen Nachfolger erhalten und ist bis 2027 eingeplant

Das Premium-Segment soll durch Medusa Point abgedeckt werden. Hier nennt die Roadmap erstmals die Fertigung in 3 nm. Medusa Point wird den Zen-5-Refresh Gorgon Point ablösen. Zu allen Prozessoren mit Zen-6-Kernen gibt es keinerlei weitere Details. Gator Range wird wohl wieder ein Chiplet-Design sein, während Gorgon Point und Medusa Point wieder eine monolithische APU sein dürften. Hawk Point wird genau wie Strix Halo über das Jahr 2026 hinaus durchhalten müssen.

Das Jahr 2025 wird für Konsumenten auf Seiten der Mobil-Prozessoren von AMD also recht wenig Neues bringen. Was der Refresh von Gorgon Point bringen wird, bleibt abzuwarten.

Zen 6 wird 2026 dennoch zum Produkt

Keinerlei Aussage trifft die Roadmap über das Desktop- und Server-Segment. Im kommenden Jahr wird AMD die nächste Epyc-Generation auf den Markt bringen, die als Venice schon auf in 2 nm gefertigte Zen-6-Kerne setzen wird. Was die für die Ryzen-Prozessoren im Desktop-Segment bedeutet, bleibt aber unbekannt. Die Ryzen-9000-Serie wurde bereits im Sommer 2024 vorgestellt, womit es mehr als wahrscheinlich ist, dass wir die Desktop-Prozessoren mit Zen-6-Kernen im kommenden Jahr sehen werden.

Im Text werden allerlei Codenamen genannt. Eine Übersicht aller Codenamen, Zeiträume und geplanten Fertigungsschritte für die zukünftigen Prozessoren von AMD und Intel bekommt ihr hier.

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