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Der US-Hersteller ViewSonic listet auf seiner chinesischen Website einen neuen Gaming-Monitor namens XG323B-4K-OLED. Der 31,5-Zöller wartet mit WOLED-Technologie auf und ist ein Dual-Mode-Modell, das jederzeit von 4K (3.840 x 2.160 Pixel, 16:9) bei maximal 165 Hz auf Full HD (1.920 x 1.080 Pixel, 16:9) bei bis zu 330 Hz umgeschaltet werden kann. Man hat folglich die Wahl zwischen hoher Bildqualität und der Priorisierung von Framerate bzw. Bewegtbildschärfe oder Input-Lag. Dem Datenblatt zufolge werden im Übrigen ein 0,03 ms schneller Grauwechsel, eine Farbtiefe von 10 Bit, ein Kontrastverhältnis von 1.500.000:1, eine DCI-P3-Abdeckung von 98,5 % und eine Leuchtdichte von 275 cd/m² (100 % APL in SDR) bzw. 1.300 cd/m² (1,5 % APL in HDR) geboten.
Die Punktdichte beläuft sich auf rund 140 ppi (in 4K), die Farbpräzision auf einen Delta-E-Wert von unter 2 und der typische Strombedarf auf 65 W. Eine DisplayHDR-Zertifizierung wird bis dato nicht beworben, doch ist die Neuheit auf jeden Fall HDR-fähig. Als Anti-Tearing-Maßnahmen sind FreeSync und G-Sync-kompatibles Adaptive Sync im Einsatz. Ebenso wenig scheinen Zusatzfunktionen wie PiP/PbP-Modi (Bild in Bild, Bild neben Bild), ein Schwarzstabilisator und ein Fadenkreuz-Overlay zu fehlen. Sogar von einer mitgelieferten Fernbedienung ist die Rede, die allerdings auf keinen Produktbildern auftaucht. Anschlussseitig stehen zwei HDMI-2.1-Eingänge, zwei DisplayPorts 1.4, eine USB-A-Buchse (für Firmware-Updates) und ein Kopfhörerausgang (3,5-mm-Klinke) bereit.
Durch den Verzicht auf einen modernen DisplayPort 2.1 ist man für 4K165 bei 10 Bit und mit aktivem HDR auf Kompression (DSC) angewiesen. Was die Ergonomie-Eigenschaften angeht, ist mit einer Neigungsverstellung, einer seitlichen Drehfunktion, einem Pivot-Modus, einer Höhenanpassungsmöglichkeit (130 mm) und einer VESA-Aufnahme (100 x 100 mm) zu rechnen. Der ViewSonic XG323B-4K-OLED weist Abmessungen von 714,60 x 412,40 x 45,05 mm (B x H x T) auf und bekam noch keine westlichen Release-Informationen verpasst. Ob absehbar oder überhaupt eine deutsche Marktfreigabe auf der Agenda des Herstellers steht, ist dementsprechend ungewiss.
