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Cooler Master auf der Computex

Mehr Heatpipes in Kühlern, Alu-Lüfter und eine eigene Grafikkarte

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Mehr Heatpipes in Kühlern, Alu-Lüfter und eine eigene Grafikkarte
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Cooler Master hat auf der Computex 2025 einen breiten Ausblick auf aktuelle Produkte sowie kommende Entwicklungen gegeben. Neben Prototypen wurden auch marktreife Komponenten und Komplettlösungen präsentiert – darunter neue Gehäuse, Kühllösungen, Netzteile und sogar eine eigene Grafikkarte.

Die legendäre Gehäuseserie Cosmos erfährt in der Version 2025 eine Neuauflage. Dabei bleibt es den bekannten Designelementen treu, wird aber funktional auf den aktuellen Stand gebracht. Besonders die Option zur Trennung der Kühlkreisläufe von CPU und GPU soll das High-End-Gehäuse für Enthusiasten interessant machen. Die finale Version wird zur CES 2026 erwartet.

Im Bereich Kühlung zeigte Cooler Master neue Ansätze zur Optimierung klassischer Heatpipe-Konstruktionen. Beim Prototyp des CPU-Kühlers V8 wurden zusätzliche Heatpipes mittig im Kühlkörper platziert, um bislang weniger effektiv gekühlte Zonen zu adressieren. Diese Technik kommt auch bei einem in Entwicklung befindlichen passiv gekühlten Netzteil der X-Serie zum Einsatz. Hier sollen integrierte Heatpipes die entstehende Wärme effektiv an das massive Aluminiumgehäuse abführen.

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Ein serienreifes Produkt ist das Gehäuse Cube 500 Core, das sich durch hohe Modularität auszeichnet. Nutzer können über 3D-Druck eigene Erweiterungen anbringen, etwa Halterungen oder alternative Gehäusefüße. Das Gehäuse unterstützt Wasserkühlungen wie die neue Master Liquid Athmos 2, die ein modulares Display bietet – entweder als einfache LED-Anzeige, vollwertiges Bildschirmmodul oder personalisierbare Displayfläche.

Der Masterfan XT Aluminium (AL) erweitert das Portfolio im Kühlbereich um einen leistungsstarken Lüfter mit bis zu 4.000 U/min. Komplett aus Aluminium gefertigt, verspricht er eine hohe Kühlleistung bei robuster Bauweise. Details zur Geräuschentwicklung werden noch in Tests genauer unter die Lupe genommen werden.

Modularität ist auch das zentrale Thema der neuen MasterFrame-Gehäuseserie. Das gezeigte MasterFrame 600 basiert auf der FreeForm-2.0-Plattform und bietet weitreichende Anpassungsmöglichkeiten, etwa durch drehbare Mainboard-Trays, variabel montierbare Seitenteile und wechselbare Materialien. Varianten in kleineren Größen (500 und 300) sollen noch folgen.

Besonders bemerkenswert ist Cooler Masters Einstieg in den Bereich der Grafikkarten. Das Unternehmen, das bereits Kühllösungen für zahlreiche OEMs entwickelt, hat nun eine eigene GPU mit maßgeschneiderter Kühlung vorgestellt. Diese Grafikkarte basiert auf einem NVIDIA-Design und wird jedoch ausschließlich in hauseigenen Komplettsystemen angeboten werden – eine Einzelvermarktung ist laut Absprachen mit NVIDIA ausgeschlossen.

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