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Geekom A9 Mega

Kompakte Workstation mit Strix Point

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Kompakte Workstation mit Strix Point
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Auf Max folgt Mega: Nachdem Geekom erst kürzlich mit dem Geekom A9 Max sein neustes Flaggschiff mit AMD-Prozessor präsentierte, wird man zur IFA 2025 in Berlin mit dem Geekom A9 Mega ein noch stärkeres, dafür nicht mehr ganz so kompaktes Spitzenmodell auf den Markt bringen. Wie der Mega Mini Gaming G1 soll auch der Geekom A9 Mega zunächst per Crowdfunding über die Kickstarter-Plattform finanziert werden. 1.899 US-Dollar soll der High-End-Mini-PC dann kosten.

Das ikonische Auftreten seiner Aluminiumgehäuse wird Geekom bei seiner neusten Kreation beibehalten, denn auch beim Geekom A9 Mega wird man auf ein Silber eloxiertes Vollmetallgehäuse setzen, das wie aus einem Guss als Unibody-Design CNC-gefräst wurde und mit abgerundeten Ecken und Kanten sowie natürlich einem markanten Hersteller-Logo auf dem Deckel auf sich aufmerksam macht. 

Das Aluminiumgehäuse kommt auf Abmessungen von 171 x 171 x 71 mm und fällt somit nicht ganz so kompakt aus wie die klassischen Varianten, bietet dafür aber Platz für eine leistungsstarke IceBlast-5.0-Kühlung. Hier kommt ein riesiger Kupfer-Kühler mit einigen Lamellen und vor allem gleich zwei Radiallüftern zum Einsatz, die die Hardware ausreichend und leise kühlen sollen.

Herzstück des Systems ist ein AMD Ryzen AI Max+ 395 der Strix-Halo-Familie und damit ein SoC der aktuellen Generation auf Basis der Zen5-Architektur. Er stellt mit einem Takt von bis zu 5,1 GHz 16 Kerne und 32 Threads bereit und soll dank der dedizierten XDNA-2-NPU eine besonders hohe KI-Leistung von bis zu 126 TOPS möglich machen. Damit lassen sich selbst große Modelle wie Stable Diffusion oder LLaMA lokal effizient betreiben.

Außerdem setzt der Chip auf eine integrierte AMD Radeon 8060S mit 40 Compute-Units auf RDNA-3.5-Basis. Sie ist eine der derzeit schnellsten iGPUs und erlaubt die Beschleunigung von professionellen Video- und 3D-Anwendungen oder die Darstellung aktueller Videospiele. Dynamisch kann sich die Grafiklösung bis zu 96 GB des Hauptspeichers abzwacken, welcher beim Geekom A9 Mega üppige 128 GB umfasst und sich aus schnellen LPDDR5X-Modulen mit 8.000 MHz zusammensetzt.

In etwa liegt die Radeon-Grafik irgendwo zwischen einer mobilen GeForce RTX 4060 und GeForce RTX 4070 Laptop.

Die Vielfalt der Schnittstellen kann sich ebenfalls sehen lassen: Neben mehreren USB-3.2- und USB4-Anschlüssen stehen zwei HDMI-2.1-Ports, Dual-2,5-Gbit/s-LAN, ein SD-Kartenslot, WiFi 7 sowie Bluetooth 5.4 zur Verfügung. Damit unterstützt der Geekom A9 Mega bis zu vier Displays und eignet sich für anspruchsvolle Multi-Monitor-Arbeitsplätze als auch für kreative oder wissenschaftliche Projekte. Direkt im Power-Button ist zudem ein Fingerabdrucksensor integriert. 

Der Speicherplatz kann per Dual-M.2-PCIe4.0-SSD-Erweiterung auf bis zu 8 TB ausgebaut werden, womit auch große Datensätze, Videoprojekte oder Sprachmodelle bequem lokal gespeichert werden können. Der Geekom A9 Mega positioniert sich damit wie ein Apple Mac Studio als kompakte Workstation. Vorinstalliert ist Windows 11 Pro.

Die Markteinführung ist zunächst per Kickstarter und wenig später im Fachhandel geplant und noch für die zweite Jahreshälfte angesetzt; erste Exemplare will man bereits auf der IFA 2025 zur Schau stellen.

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