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Biostar Krypto-Mining und Gaming

Radeon RX Vega 56 und Racing B350

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Radeon RX Vega 56 und Racing B350
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Bereits mehrfach hat sich Biostar im aktuellen Mining-Boom mit dedizierter Hardware dafür hervorgetan. Zuletzt präsentierte man sogar ein Mainboard, welches über PCI-Express-auf-USB-Riserkarten in der Lage ist, bis zu 100 Grafikkarten anzubinden. Nun bewirbt Biostar die Radeon RX Vega 56 als ideale Kombination für Gamer und Miner, denn die Karte soll sich für beide Anwendungsbereichen bestens eignen. Biostar kündigt aber kein Custom-Modell der Radeon RX Vega 56 an, sondern auch hier bleibt es beim Referenzdesign.

Ein weiterer Bestandteil der Kombination aus Gaming- und Mining-System sollen die Mainboards der B350-Serie sein. Diese stehen in den Formfaktoren (ATX, Micro-ATX, Mini-ITX) zur Verfügung und bieten dementsprechend die unterschiedlichsten Ausstattungsmerkmale.

Im Zuge des Minings verweist Biostar auch auf die Crypto Mining Card. Dabei handelt es sich um eine PCI-Express-Erweiterungskarte, die vier PCI-Express-Riser-Cards bedienen kann. Je nach Anzahl der PCI-Express-Steckplätze auf dem Mainboard lässt sich damit die Anzahl der möglichen Grafikkarten vervierfachen.

Biostar möchte aber auch auf die Funktionen des BIOS verweisen, die den Einsatz der Crypto Mining Card erst möglich machen. Diese werden von vielen Anwendern übersehen, daher der Verweis darauf:

  • 1. Advanced (BIOS-Einstellung) --> PCI subsystem setting -->Above 4G Decoding - 'Enable' einstellen
  • 2. Advanced (BIOS-Einstellung) --> CSM configuration --> CSM support – 'Disable' einstellen
  • 3. Chipset (BIOS-Einstellung) --> North bridge --> GFX Configuration --> PSPP policy – 'Balanced-Low' einstellen

Die Mainboards der B350-Serie sowie die Radeon RX Vega 56 von Biostar sind ab sofort im Handel erhältlich. Weitere Details sind direkt bei Biostar verfügbar.

Das Thema Mining wird auch bei unseren Lesern zwiespältig gesehen. Wir haben auf dem ersten Hoch des Ethereum-Minings das Thema genauer angeschaut. Schlussendlich aber hängt vieles von den Investitions- und Stromkosten ab. Den Herstellern vorzuwerfen davon profitieren zu wollen, ist sicherlich falsch. Auf der anderen Seite darf die aktuelle Situation aber auch nicht dazu führen, dass Spieler überhöhte Preise für die Hardware zahlen müssen. Sollte der Bedarf an Mining-Rechenleistung weiter auf hohem Niveau bleiben, dürfte eine Erhöhung der Produktionskapazitäten unabdingbar sein. Dies gilt vor allem für Kryptowährungen, zu denen nicht so einfach ein FPGA bzw. ASIC entwickelt werden kann.