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MSI GeForce GTX 1080 Ti Lightning Z zeigt sich auf der Gamescom

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MSI GeForce GTX 1080 Ti Lightning Z zeigt sich auf der Gamescom
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Neben dem MSI GT75VR hat MSI auch die GeForce GTX 1080 Ti Lightning Z als neues Grafikkarten-Topmodell speziell für Übertakter im Messegepäck der Gamescom 2017. Besucher der Kölner Spielemesse können schon einmal einen Blick auf das neue Grafikkarten-Monster werfen, welches im Juni angekündigt wurde und nun auch in Deutschland verfügbar ist.

Auf den ersten Blick fällt vor allem der mächtige Triple-Slot-Kühler auf. Dieser setzt sich aus zahlreichen Aluminiumfinnen, sechs dicken Kupfer-Heatpipes und drei riesigen Axiallüftern zusammen. Zwei der Heatpipes sind sogenannte SuperPipes mit einem Durchmesser von 8 mm, die vier anderen sind mit 6 mm etwas dünner. Bei den Lüftern setzt man auf hauseigene Torx-2.0-Lüfter mit zweimal 100 und einmal 90 mm.

Die Mystic-Light-Beleuchtung gibt es bei der neuen Lightning-Karte ebenfalls. Hier lassen sich zum einen die Stirnseite der Grafikkarte beleuchten, zum anderen Teile der Backplate, welche MSI zur besseren Kühlung und Stabilität angebracht hat. Farbe und Effekt werden wie gewohnt per Software konfiguriert und lassen sich auf Wunsch mit anderen Mystic-Light-Komponenten synchronisieren. Die Farbstreifen direkt neben und zwischen den drei Lüftern sind keine LED-Streifen, sondern simple Kunststoffstreifen, die sich austauschen lassen. MSI liefert hier gleich mehrere unterschiedliche Farbkombinationen mit.

Ein Highlight der MSI GeForce GTX 1080 Ti Lightning Z sind natürlich das PCB und dessen Features. MSI setzt hier auf ein 10-Layer-PCB mit 14 GPU- und drei Speicher-Phasen. Für die Stromversorgung stehen gleich drei 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker zur Verfügung, womit das Overclocking-Monster hier sicherlich nicht limitieren dürfte – theoretisch kann sich die Karte so bis zu 525 W genehmigen, wenn man nur die ATX-Spezifikationen in Betracht zieht, denn MSI spricht sogar davon, dass theoretisch bis zu 750 W aufgenommen werden können.

Auf der Vorderseite des PCBs gibt es ebenfalls eine Aluminiumabdeckung, was die Kühlung von Chip, Speicher und Spannungswandler unterstützen soll. Zur Temperatur-Überwachung hat MSI mehrere Sensoren verbaut, die einen detaillierten Blick auf verschiedene Teilbereiche der Grafikkarte erlauben. Dazu gibt es wieder die Military-Class-IV-Komponenten. An der Rückseite des PCBs sind einige Spannungsmesspunkte für PLL, Chip und Speicher untergebracht, über einen weiteren Dip-Schalter kann in den LN2-Modus gewechselt werden, womit sämtliche Sicherheits-Features ausgestellt werden, was aufwendige Hardware-Mods hinfällig machen soll.

Schon ab Werk läuft die MSI GeForce GTX 1080 Ti Lightning Z stark beschleunigt. Während NVIDIA für seine 3.584 Shadereinheiten starke GP102-GPU Taktraten von 1.480, bzw. mindestens 1.582 MHz vorsieht, bringt es das neue MSI-Flaggschiff auf einen Basis- und Boost-Takt von 1.607, bzw. mindestens 1.721 MHz. Die hohen Taktraten werden aber erst über die Gaming-App freigeschaltet, im Gaming-Modus muss die Lightning Z mit 1.582 bzw. 1.695 MHz auskommen. Im Silent-Modus arbeitet sie mit 1.480 bzw. 1.582 MHZ etwas sparsamer. Der 11 GB fassende GDDR5X-Videospeicher macht sich mit einem Takt von bis zu 1.391 MHz ans Werk – 1.375 MHz sind Standard.

Die MSI GeForce GTX 1080 Ti Lightning Z ist ab 999 Euro in unserem Preisvergleich verfügbar. Ein Testmuster soll uns in den nächsten Tagen erreichen.

Preise und Verfügbarkeit
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