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Die aktuell weltweit im Bau befindlichen und geplanten Datacenter-Kapazitäten schießen in die Höhe und auch wenn sich dabei vieles auf die KI-Anwendungen und dazugehörigen Beschleuniger konzentriert, so darf man in dieser Stelle aber auch die weiteren Komponenten eines Servers und die Rahmenbedingungen, in denen diese betrieben werden, nicht aus dem Auge verlieren.
Der DE-CIX ist einer der weltweit größten Internetknotenpunkte mit Sitz in Frankfurt am Main. Er ermöglicht den schnellen und direkten Austausch von Daten zwischen Internetdienstanbietern, Cloud-Anbietern und Unternehmen und sorgt so für stabile, leistungsfähige Netzverbindungen. Der Rechenzentrumsmarkt in Frankfurt verzeichnet weiterhin starkes Wachstum, mit einer geplanten Ausbaupipeline von 1.326 MW, die in den kommenden Jahren ans Netz gehen soll. Der Markt wird hauptsächlich von Colocation-Anbietern wie NTT, Equinix, Digital Realty und CyrusOne geprägt. Auch CloudHQ verfolgt umfangreiche Entwicklungspläne.
Frankfurt bleibt ein führender Standort im FLAPD-Markt – dank seiner niedrigen Latenzzeiten und seiner Rolle als zentraler Interconnection-Knoten. Aufgrund begrenzter Flächen und Stromkapazitäten in der Stadt dehnt sich das Wachstum zunehmend auf das Rhein-Main-Gebiet aus, zu dem auch Offenbach, Mainz und Darmstadt zählen. In dieser Region befinden sich inzwischen wichtige Verfügbarkeitszonen großer Cloud-Anbieter.
Im Einklang mit der EU-Energieeffizienzrichtlinie verpflichtet das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) Betreiber von Rechenzentren mit mehr als 300 kW, ihre Abwärme zurückzugewinnen und weiterzuverwenden. Ziel ist es, diese überschüssige Wärme in lokale Fernwärmenetze – möglichst auf Basis erneuerbarer Energien – einzuspeisen. Equinix plant, bis Anfang 2025 rund 1.000 Haushalte mit Wärme aus seinen Rechenzentren zu versorgen. Experten gehen davon aus, dass bis Ende des Jahrzehnts der gesamte Wärmebedarf der Stadt durch Rechenzentren gedeckt werden könnte. In ländlichen Regionen scheitern entsprechende Projekte jedoch häufig an der geringen Bevölkerungsdichte und mangelnder Nachfrage.
PCI-Express 5.0 als Kernkomponente im Rechenzentrum
Die steigenden Anforderungen an Datenverarbeitung und -bereitstellung erfordern den Einsatz von NVMe-basierten Massenspeichern, Persistent Memory sowie skalierbaren Arbeitsspeicherarchitekturen mit hoher Bandbreite und niedriger Latenz, um Engpässe in I/O- und RAM-intensiven Workloads zu vermeiden.
Mit zunehmender Virtualisierung und Vernetzung steigen auch die Anforderungen an die Sicherheitsarchitektur. Rechenzentren setzen auf mehrschichtige Sicherheitskonzepte, einschließlich Netzwerksegmentierung, hardwarebasierter Verschlüsselung und Monitoring-Systemen, um Angriffsflächen zu minimieren und Compliance-Anforderungen zu erfüllen.
PCI-Express 5.0 (PCIe 5.0) verdoppelt die Datenrate pro Lane im Vergleich zu PCIe 4.0 von 16 GT/s (Gigatransfers pro Sekunde) auf 32 GT/s. Das bedeutet, dass eine x16-Verbindung mit bis zu 64 GB/s (bidirektional) arbeiten kann – ein signifikanter Sprung für bandbreitenintensive Anwendungen wie GPUs, NVMe-SSDs oder Beschleunigerkarten für KI und HPC. Diese höhere Bandbreite reduziert potenzielle Engpässe beim Datentransfer, insbesondere bei parallelen Aufgaben wie Echtzeit-Datenanalyse, Raytracing oder dem Streaming großer Datenmengen zwischen CPU und Peripherie. Die gesteigerte Transferrate ist besonders relevant in Systemen, in denen viele Komponenten gleichzeitig auf hohe Datenmengen zugreifen.
Darüber hinaus erlaubt PCIe 5.0 durch seine erhöhte Effizienz eine flexiblere Ressourcennutzung: Geräte mit geringeren Lanes (z. B. x4 oder x8) können dennoch hohe Bandbreiten erzielen, was Mainboards mehr Spielraum bei der Slot-Belegung gibt. Das ist besonders nützlich in Server- und Workstation-Umgebungen, wo mehrere Hochgeschwindigkeitskomponenten auf engem Raum integriert werden müssen. Zudem profitieren auch Speicherlösungen wie NVMe-SSDs erheblich – etwa durch reduzierte Zugriffszeiten und höhere sequentielle Leseraten, was PCIe 5.0 für datenintensive Workloads zukunftssicher macht.
Die DC3000ME PCIe 5.0 NVMe U.2 SSD
An dieser Stelle kommt die Kingston DC3000ME ins Spiel – eine leistungsstarke U.2-SSD für Rechenzentren, die mit einer modernen PCIe 5.0 NVMe-Schnittstelle ausgestattet ist und 3D eTLC-NAND-Flash verwendet. Diese Kombination macht sie besonders geeignet für anspruchsvolle Serveranwendungen wie künstliche Intelligenz (KI), High Performance Computing (HPC), Online-Transaktionsverarbeitung (OLTP), Datenbanken, Cloud-Infrastrukturen sowie Edge-Computing.
Eines der wichtigsten Merkmale der DC3000ME ist der integrierte Stromausfallschutz, der Daten auch bei plötzlichem Energieverlust zuverlässig sichert. Für maximale Datensicherheit sorgt zudem die AES-256-Bit-Verschlüsselung. Trotz ihrer Auslegung für PCIe 5.0 bleibt die SSD abwärtskompatibel mit PCIe 4.0-Systemen. Die verfügbaren Kapazitäten belaufen sich auf 3,84 TB, 7,68 TB und 15,36 TB und jedes Laufwerk wird mit einer 5-jährigen Garantie sowie dem bekannten technischen Support von Kingston geliefert.
DC3000ME | |
Gehäuse | U.2, 2.5” x 15 mm 100,5 x 69,8 x 14,8 mm |
Interface | PCIe NVMe Gen5 x4 |
Kapazität | 3,84 TB, 7,68 TB, 15,36 TB |
NAND-Typ | 3D eTLC |
Sequentielle Lese/Schreibrate | 3,84 TB: 14.000 / 5.800 MB/s 7,68 TB: 14.000 / 10.000 MB/s 15,36 TB: 14.000 / 9.700 MB/s |
zufälliges Lesen/Schreiben (4K, IOPS) | 3,84 TB: 2.700.000 / 300.000 7,68 TB: 2.800.000 / 500.000 15,36 TB: 2.700.000 / 400.000 |
Latenzqualität (QoS) | 99 % - Read/Write: <10 µs / < 70 µs |
Power Loss Protection (Power Caps) | Ja |
Endurance (TBW/DWPD) | 3,84 TB: 7.008 TB, 1DWPD (5 Jahre) 7,68 TB: 14.016 TB, 1DWPD (5 Jahre) 15,36 TB: 28.032 TB, 1DWPD (5 Jahre) |
MTBF | 2 Millionen Stunden |
Leistungsaufnahme | Idle: 8 W maximal lesend: 8,2 W maximal schreibend: 24 W |
Betriebstemperatur | 0 bis 70 °C |
Verschlüsselung | TCG Opal 2.0, AES 256 Bit |
Namespace-Management | 128 Namespaces unterstützt |
Garantie | limitierte Herstellergarantie über 5 Jahre |
Im U2-Gehäuse wird die Kingston DC3000ME in Kapazitäten von 3,84 TB, 7,68 TB und 15,36 TB angeboten. Je nach Kapazität erreicht die SSD Datentransferraten für das Schreiben von Daten von 5,8 bis 9,7 GB/s. Lesend werden immer 14 GB/s erreicht. Analog verhält sich dies für das zufällige Schreiben von 4K-Datenblöcken, denn hier erreichen die Modelle bis zu 2,8 Millionen IOPS für das Lesen und bis zu 500.000 IOPS für das Schreiben von Daten.
Die Haltbarkeit legt Kingston mit einem Schreibzyklus pro Tag aus, womit die Laufwerke dann mindestens fünf Jahre durchhalten sollen. Die MTBF wird mit zwei Millionen Stunden angegeben. Um auch der Effizienz im Rechenzentrum Rechnung zu tragen, kommt die DC3000ME auf eine Idle-Leistungsaufnahme von 8 W, die auch lesend mit 8,2 W kaum überschritten wird. Schreibend gibt Kingston eine maximale Leistungsaufnahme von 24 W an.
Die Power Loss Protection (PLP) stellt sicher, dass im Falle eines Stromausfalls die Daten noch auf die SSD geschrieben werden. Zur Sicherheit der Daten trägt auch die Verschlüsselung mittels TCG Opal 2.0 und AES 256 Bit bei.
Kingston DC3000ME | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 1.468,15 EUR |
Ein Upgrade auf eine PCIe 5.0 SSD ist im Datacenter-Bereich vor allem für Unternehmen interessant, die regelmäßig mit sehr hohen Datenmengen und I/O-Lasten arbeiten – etwa in Bereichen wie KI-Training, Echtzeitanalytik, High Performance Computing (HPC), Finanzdatenverarbeitung oder Medien-Streaming in hoher Auflösung. Die doppelte Bandbreite im Vergleich zu PCIe 4.0 erlaubt eine deutlich schnellere Datenbereitstellung, geringere Latenzen und damit eine effizientere Nutzung von Rechenressourcen. Besonders relevant wird dies bei parallelen Workloads oder bei stark virtualisierten Umgebungen mit vielen gleichzeitigen Zugriffen auf Storage.
Mit Blick auf typische Erneuerungszyklen von 3 bis 5 Jahren in Rechenzentren ist der Umstieg auf PCIe 5.0 SSDs dann sinnvoll, wenn ohnehin ein Plattformwechsel (z. B. auf Server mit neueren Intel Xeon Scalable oder AMD EPYC Prozessoren) geplant ist, die PCIe 5.0 nativ unterstützen. Wer aktuell auf PCIe 4.0 setzt und keine Engpässe bei Speicher-I/O oder Latenzen hat, kann meist noch abwarten. Für neu gebaute oder modernisierte Infrastrukturen, die langfristig ausgelegt sind, empfiehlt sich PCIe 5.0 jedoch bereits heute, da es zukunftssicherer ist und mit der wachsenden I/O-Last moderner Anwendungen besser skaliert.
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