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Analysten rechnen bis 2020 mit 50 Mio. ausgelieferten Geräten

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Analysten rechnen bis 2020 mit 50 Mio. ausgelieferten Geräten
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Virtual Reality ist aktuell in aller Munde: Das VR-Headset HTC Vive ist seit Anfang der Woche für 899 Euro vorbestellbar. Laut Hersteller haben bereits innerhalb weniger Minuten ca. 15.000 Early-Adopter zugeschlagen. Ähnlich lief es auch bei der Oculus Rift. Und außerdem soll dieses Jahr auch noch Sonys Playstation VR auf den Markt kommen. Dazu erscheint in wenigen Tagen das Samsung Galaxy S7 / S7 Edge – Vorbesteller erhalten eine neue Version der Gear VR gratis als Dreingabe. Ob die anfängliche Begeisterung für Virtual Reality anhalten bzw. auf den Massenmarkt überschwappen wird, lässt sich aktuell aber noch nicht genau sagen. Trotzdem versuchen es die Analysten der Firma ABI Research: Sie prophezeien bis 2020 rund 50 Mio. ausgelieferte VR-Gadgets. Die CAGR (Compound Annual Growth Rate bzw. Wachstumsrate) soll demnach 84,5 % betragen.

oculus rift shipping

Dazu sollen über die Jahre aber nicht nur die High-End-Headsets, sondern auch weiterhin günstige Einstiegsmodelle wie Google Cardboard beitragen. Sam Rosen, ein Managing-Director und Vizepräsident bei ABI Research, erklärt: „Das VR-Content-Ökosystem öffnet sich bereits. Es schließt sowohl Gelegenheits- als auch Core-Gaming mit VR-Produkten ein. Dazu gesellen sich noch Anwendungsmöglichkeiten im Bildungs- und Erziehungsbereich.“ Nicht nur in Gaming investieren die Firmen, sondern auch in 360°-Videos. In diesem Bezug bauen etwa Facebook und YouTube ihre Initiativen aus. Dass es somit zu weiterem Wachstum kommen werde, stehe laut Rosen fest. Man beobachte dies besonders im Smartphone-Segment. Neben Samsung mit seiner Gear VR hat ja auch LG ein VR-Acessoire für sein Flaggschiff G5 geplant: das LG 360 VR.

ABI Research bewertet Smartphones als „perfekte Plattform für den VR-Markt“. Da die Rechenleistung der Smartphones immer mehr zunehme, sollen sie bis 2020 laut den Marktforschern High-End-Virtual-Reality-Erfahrungen möglich machen, die aktuell PCs vorbehalten bleiben. Das werde den Markt zusätzlich antreiben. Man darf gespannt sein, ob ABI Research mit seinem Optimismus recht behält. Andere Analysten nehmen beispielsweise an, dass es Virtual Reality wie stereoskopischem 3D ergehen könnte: Nach dem ersten Hype würde VR dann lediglich eine kleine Nische besetzen.

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