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Prinzessin auf Zeitreise

Hyrule Warriors - Chronik der Versiegelung angespielt - Technik, Level & Fazit

Portrait des Authors


Konstrukte, Gadgets & Technik

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Das Spiel verwebt die Technik-Elemente aus Tears of the Kingdom mit dem Musou-Gameplay. Zelda erhält früh Zugang zu batteriebetriebenen Gadgets wie einem Flammenwerfer und einem Gefrierstrahl. Jede dieser Anwendungen frisst Batterien, weshalb wir im Kampf ständig neue Energiezellen suchen.

Mineru nutzt diverse Konstrukte intensiv im Kampf. Laufen wir längere Strecken mit ihr, schwingt sie sich auf eine Art Motorrad. Bei Minerus Partnerattacken klettert Zelda auf ein riesiges Konstrukt und Spieler steuern dieses einige Sekunden lang selbst. Dabei kann die Kreatur nicht nur mächtig zuschlagen, sie verfügt auch über einen Fernkampfangriff.

Leveln, Herausforderungen & Ressourcen

Zwischen den Storyaufgaben können wir in Herausforderungs-Schlachten spielen, die Erfahrung, Rubine und Materialien liefern. Sobald das Waffenzentrum errichtet wurde, können wir Sonarium-Stahl nutzen, um unsere Ausrüstung aufzuwerten. Waffen bekommen dadurch neue Schadenswerte, zusätzliche Slots und Spezialeffekte.

In den Kämpfen finden wir immer wieder Zeltlager. Nach der Säuberung regenerieren wir dort Leben und Verbrauchsgegenstände. Durch das Einlagern verschiedener Gegenstände erhalten wir zudem noch vorübergehende Buffs.

Fazit

Hyrule Warriors: Chronik der Versiegelung ist mehr als nur ein belangloses Spin-off. Es bietet eine Ergänzung zur Tears-of-the-Kingdom-Story und spricht Zelda-Fans und Genre-Liebhaber der Musou-Spiele gleichermaßen an. Zelda als spielbare Hauptfigur macht Spaß und die anderen Helden spielen sich angenehm abwechslungsreich. Die vielen Konstrukte und Gadgets lockern die klassischen Dynasty-Warriors-Massenschlachten auf, auch wenn diese weiterhin klar den Kern des Spiels bilden.

Nicht alles hier ist neu und der Titel hat viele Schwachstellen, die auch die Hauptreihe hat. So werden die einzelnen Aufgaben schnell repetitiv. Uns hat aber vor allem die Erzählweise der Story an einigen Stellen gestört. Eigentlich ist diese nämlich ganz spannend und auch die Charaktere sind gut. Dann wiederum werden wichtige Passagen quasi im Schnelldurchlauf abgehandelt und keiner der Akteure reflektiert seine Situation. So nimmt Zelda anfänglich sofort als gegeben an, dass sie nunmal in die Vergangenheit gereist ist und vor ihren Urahnen steht, während diese das fremde Mädchen aus dem Wald ebenfalls sofort akzeptieren und die Zeitreise als Fakt ansehen. Wer die Vergangenheit von Hyrule detaillierter erleben möchte oder einfach Spaß an überdrehten Actiongefechten hat, ist hier richtig. Wer dem Musou-Genre nichts abgewinnen kann, wird auch hier keinen Spaß haben.

Hyrule Warriors: Chronik der Versiegelung


  • sinnvolle Umsetzung der Story über Zeldas Zeitreise
  • Massenschlachten mit hoher Vielfalt
  • Gelungene Integration von Konstrukten, Gadgets
  • Großer Umfang mit Nebenaufgaben & Herausforderungen

  • Missionen wirken oft repetitiv
  • Die Story wird teilweise zu schnell abgehakt und Figuren akzeptieren ihr Schicksal zu leicht
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